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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.12.2016

Name verdient

Stiefkind
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Die Küste Cornwalls, sturmumtost – eine wirklich gute Kulisse für einen spannenden Psychothriller. Man merkt, dass S. K. Tremayne weiß, was er tut – er hat das mit „Eisige Schwestern“ ja auch schon hinlänglich ...

Die Küste Cornwalls, sturmumtost – eine wirklich gute Kulisse für einen spannenden Psychothriller. Man merkt, dass S. K. Tremayne weiß, was er tut – er hat das mit „Eisige Schwestern“ ja auch schon hinlänglich bewiesen..!

Da denkt Frau, sie hat den Jackpot im Leben geknackt und es läuft weiterhin super mit dem neuen Mann, den schicken Haus an der Küste und dem durchaus verträglichen 9-jährigen Stiefsohn – bis der kleine Mann ihr mitteilt, dass seine Mutter an Weihnachten zur Familie zurückkehren wird und sie dann leider sterben wird gleichzeitig... Seine Mutter ist aber nicht nur verschwunden gewesen, sondern tot...

Allein bei dem Satz des Kleinen läuft dem Leser ja schon eine Gänsehaut über den ganzen Körper...

Und diese Gänsehaut hält sich auch recht hartnäckig im weiteren Buch, jedenfalls ging mir das so, wodurch das Buch dann das Prädikat „Psychothriller“ auch redlich verdient. Denn leider gibt es noch immer mal wieder Bücher, die als solche deklariert und angepriesen/beworben werden, denen es dann aber an Spannung und der „Psycho-Komponente“ fehlt leider, so dass man sich fragt, ob man überhaupt einen Thriller vor sich hat, geschweige denn einen Psychothriller...
S. K. Tremayne hingegen ist ein Meister seines Fachs und hält den Leser mit einer atemraubend spannenden Geschichte mit vielschichtigen Persönlichkeiten in Atem.

Ein sehr gut durchdachter und spannnend erzählter Psychothriller, der diesen Namen auch verdient hat.

Veröffentlicht am 29.09.2016

Sehr spannend

DIE WAHRHEIT
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Ein großer Verlust ereilt Sarah: ihr Mann Philipp wird auf einer Geschäftsreise auf einmal vermisst und sie muss ihr Leben ohne ihn und nur mit ihrem kleinen Sohn alleine weiterführen.
Sieben Jahre später ...

Ein großer Verlust ereilt Sarah: ihr Mann Philipp wird auf einer Geschäftsreise auf einmal vermisst und sie muss ihr Leben ohne ihn und nur mit ihrem kleinen Sohn alleine weiterführen.
Sieben Jahre später ereilt sie eine unglaubliche Nachricht: Phillip ist am Leben und kehrt zu ihr zurück... Die Medien sind natürlich gleich am Start, doch Sarah weiß nicht recht,ob sie sich wirklich freuen soll; hatte sie doch gerade vor, sich endgültig von den Gedanken an ihn zu lösen nach all den Jahren...
Ihr Ehemann taucht, wenn man so will, zur Unzeit auf. Was wird werden? Gibt es eine gemeinsame Zukunft? Sie ist auf alles vorbereitet, nur auf das eine nicht: Der Mann, der aus dem Flugzeug steigt, ist nicht der, als der er sich ausgibt. Es ist nicht ihr Ehemann. Es ist ein Fremder – und er droht Sarah: Wenn sie ihn jetzt bloßstelle, werde sie alles verlieren: ihren Mann, ihr Kind, ihr ganzes scheinbar so perfektes Leben …

„Die Wahrheit“ verfügt über eine spannende Geschichte, ebenso wie „Die Falle“, die gut präsentiert wird und die einen noch zu überraschen vermag beim Plot. Das mag ich ja: wenn ich denke, ich bin auf der richtigen Fährte und dann belehrt der Autor bzw. hier natürlich die Autorin einen eines Besseren.
Die Zwiespältigkeit der Protagonistin ist gut nachvollziehbar und absolut glaubwürdig.
Von mir gibt es die volle Punkt-/Sternezahl für Melanie Raabe und ich freue mich schon auf ihr nächstes, sicherlich wieder so spannendes Buch.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Genial wie immer

I Am Death. Der Totmacher (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 7)
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Chris Carter ist für mich der „Godfather der Thrillers“ - nervenraubender und spannender geht es nicht mehr; da ist auch „I am death“ absolut keine Ausnahme zum Glück.

Kurz zum Inhaltlichen:
Vor dem Los ...

Chris Carter ist für mich der „Godfather der Thrillers“ - nervenraubender und spannender geht es nicht mehr; da ist auch „I am death“ absolut keine Ausnahme zum Glück.

Kurz zum Inhaltlichen:
Vor dem Los Angeles International Airport wird eine brutal zugerichtete Leiche gefunden. In ihrem Hals steckt ein Zettel mit einer Botschaft: Ich bin der Tod. Profiler Robert Hunter ist der Einzige, der den Täter finden kann. Und er hat einen Verdacht. Bald taucht eine weitere Leiche auf. Hunter wird klar: Er hat den Falschen gejagt. Und der Mörder hat gerade erst begonnen …

Super finde ich, dass die Lebensgeschichte um Hunter und Garcia immer weitergeführt wird und man so quasi an ihrem Leben immer weiter teilhaben kann. Trotzdem kann man die Bücher auch alle unabhängig voneinander lesen.

Wieder mal rasend spannend, absolut keine Längen oder langweilige Passagen, wieder Achterbahn-Fahrt für den Leser, besser geht es nicht !

Veröffentlicht am 15.09.2016

Krimi mit Charme und Witz

Pearl Nolan und der tote Fischer
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Endlich mal ein Krimi, der sich aus der breiten Masse hervorhebt !
336 Seiten mit einer sehr unterhaltsamen Protagonistin, die frischen Wind in die Krimiriege bringt. Danke, Julie Wassmer !

Nach nur wenigen ...

Endlich mal ein Krimi, der sich aus der breiten Masse hervorhebt !
336 Seiten mit einer sehr unterhaltsamen Protagonistin, die frischen Wind in die Krimiriege bringt. Danke, Julie Wassmer !

Nach nur wenigen Seiten hatte ich schon das Gefühl, selbst in Whitstable zu lesen – so anschaulich beschreibt die Autorin diese Gegend, die zu einem ausgedehnten Erholungsurlaub einlädt.
Wäre da nicht der Mord an einem Fischer, der auch noch Pearl´s Lieferant ist.
Pearl hat ein Fischlokal und baut sich gerade ein zweites Standbein als Detektivin auf.
Da kommt ihr der Mord ja nun gerade äußerst ungelegen...
Obwohl...
Da könnte sie gleich beweisen, was sie als Detektivin drauf hat..!

Natürlich gibt es auch wieder einen attraktiven Kerl, der mit Pearl zusammenarbeitet – scheint unerlässlich, aber da es nicht kitschig wird, passt es hier auch sehr gut zur Geschichte. Von daher, alles gut !

Ein gut ausgeklügelter Krimi, der mit Charme und Witz gut unterhält !

Veröffentlicht am 15.09.2016

Der Totschläger

Der Totschläger (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 5)
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Meine Frau hat mir Chris Carter wärmstens ans Herz gelegt und ich habe schon zwei Bücher von ihm gelesen, um nicht zu sagen verschlungen, denn er schreibt in einem solch rasanten Tempo, dass man sich seinen ...

Meine Frau hat mir Chris Carter wärmstens ans Herz gelegt und ich habe schon zwei Bücher von ihm gelesen, um nicht zu sagen verschlungen, denn er schreibt in einem solch rasanten Tempo, dass man sich seinen Büchern nicht entziehen kann, bis die letzte Seite umgeblättert ist. Bei „Der Totschläger“ war das nicht anders.

Chris Carter, geboren 1965, studierte in Michigan forensische Psychologie und beriet viele Jahre die Staatsanwaltschaft. Dann zog er nach Los Angeles, dem Schauplatz seiner Thriller-Serie um Detective Robert Hunter.

Detective Robert Hunter erhält einen mysteriösen Anruf:
Der anonyme Anrufer sagt ihm, er solle eine Website aufsuchen. Auf der Seite läuft ein Video - auf dem ein Menschen brutal gefoltert und ermordet wird. Hunter muss hilflos zusehen.

Bevor Hunter und sein Kollege Garcia auch nur einen Schritt in ihren anschließenden Ermittlungen vorankommen, erhält Hunter einen weiteren Anruf.
Er öffnet die Website: Ein weiteres Video, ein weiterer brutaler Mord vor laufender Kamera. Und dieses Mal hat der Anrufer Hunter und Garcia eine ganz eigene Rolle in seinem kranken Spiel zugedacht: Sie müssen entscheiden, wie das Opfer sterben wird: Durch Verbrennen oder Ertrinken ...
Man merkt seinen Thrillen deutlich seine fundierten Erfahrungen in Psychologie und Staatsanwaltschaft an und das meine ich im besten Sinne. Man nimmt ihm ab, was er schreibt, da es so realistisch und authentisch ist.

Von der ersten Seite an schreibt Carter so spannend und hält auch dieses Tempo bis zum überzeugenden Plot, das gefällt mir ausnehmend gut. Wenn man unbedingt wissen will, wie es weitergeht und vor lauter Spannung gar nicht mehr weiß, wann man zuletzt etwas gegessen hat, das spricht wohl sehr für den Autor und sein Schreibtalent.