Mittsommer - der längste Tag
RefugiumDie ehemalige Polizistin und jetzige Kriminal-Schriftstellerin Julia sitzt mit dem jungen Hacker Kim auf der Terrasse ihres Ferienhauses im Schärengarten, als sich auf der Nachbarinsel ein Drama ereignet. ...
Die ehemalige Polizistin und jetzige Kriminal-Schriftstellerin Julia sitzt mit dem jungen Hacker Kim auf der Terrasse ihres Ferienhauses im Schärengarten, als sich auf der Nachbarinsel ein Drama ereignet. Zwei maskierte Männer in einem Boot erschießen dort eine ganze Gruppe von Leuten, die auf dem Steg das Mittsommerfest feiert. Einzig die 14-jährige Astrid, Tochter der reichen Gastgeber, kann sich retten.
Johnny, der Ex-Mann von Julia, ist mit den Ermittlungen zu diesem Fall betraut. Da der ermordete Gastgeber ein Jugendfreund von Julia war und sie die Toten gefunden hat, kann sie es nicht lassen, hier ermittlerisch tätig zu werden, tatkräftig von Kim, mit seinen speziellen IT-Kenntnissen unterstützt.
Julia hadert zurzeit mit ihrem Beruf, denn ihr Buch wurde abgelehnt. Der traumatisierte Kim hat in seinem jungen Leben schon viel erleiden müssen, es gibt viele Narben nicht nur auf seiner Seele, sondern auch auf seinem Körper. Die beiden haben ein etwas schwieriges Verhältnis, doch die Einsamkeit verbindet sie.
Dieser spannende Thriller hat mich von Anfang an fesseln können. Die eher kurzen Kapitel lassen sich sehr leicht lesen, dazwischen gibt es immer wieder verstörende Rückblenden aus Kims grausamer Vergangenheit. Dies ist der erste Band einer Trilogie und nach dem überraschenden Cliffhanger am Ende des ersten Bandes freue ich mich schon auf die Fortsetzung!