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Veröffentlicht am 17.01.2021

Spannender Weihnachtskrimi aus der Provence!

Eiskalte Provence
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Der Ex-Kommissar Albin Leclerc kann es einfach nicht lassen - sobald er von einem Mord erfährt, fängt er wieder an zu ermitteln. Immer mit dabei ist sein Mops Tyson, mit dem er sich immer auf witzige Weise ...

Der Ex-Kommissar Albin Leclerc kann es einfach nicht lassen - sobald er von einem Mord erfährt, fängt er wieder an zu ermitteln. Immer mit dabei ist sein Mops Tyson, mit dem er sich immer auf witzige Weise unterhält und der ihm auch passende Antworten gibt. Albin ist noch voll im Vorweihnachtsstress, als in einer Hütte in der Nähe eine junge Frau ermordet und in ein Brautkleid gehüllt aufgefunden wird. Seine Nachforschungen führen ihn in den Sonnenhof, wo Seminare für gestresste Manager angeboten werden. Dort hatte auch die Ermordete beruflich zu tun und Albin kommt dort einiges seltsam vor...

Auch der sechste Fall mit Albin, dem polizeilichen Berater, hat mich wieder sehr gut unterhalten. Albin und seine Familie, ebenso seine ehemaligen Kollegen Castel und Theroux sind sehr sympathisch beschrieben. Der Provence-Krimi ist äußerst spannend erzählt, es gibt viele brenzlige Situationen und Albin gerät mal wieder in große Gefahr. Nebenbei muss er auch privat um seine Gesundheit bangen und die Weihnachtsgeschenke und der Baum müssen auch noch besorgt werden - er hat also mal wieder alle Hände voll zu tun!

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Veröffentlicht am 15.01.2021

Tatort Küche!

Wer kocht, hat keine Zeit zu morden
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Der bekannte Krimi-Autor und Spiegel-Bestsellerautor Jörg Maurer ist sehr vielseitig, denn er ist auch noch als Kabarettist und Hobbykoch erfolgreich. Letzteres hat er schon öfters in seinen Alpenkrimis ...

Der bekannte Krimi-Autor und Spiegel-Bestsellerautor Jörg Maurer ist sehr vielseitig, denn er ist auch noch als Kabarettist und Hobbykoch erfolgreich. Letzteres hat er schon öfters in seinen Alpenkrimis unter Beweis gestellt, denn dort wird immer gerne gekocht und geschlemmt. Ganz besonders in seinem letzten Roman ging es sehr kulinarisch zu, denn da wurde in der Restaurantküche gemeuchelt und die gefährlichen Küchenutensilien dienten als Mordwaffen. Aber auch das bekannte Bestatter-Ehepaar Grasegger trägt einige interessante Rezepte bei. Dazwischen unterhält uns der Autor mit einem Augenzwinkern mit unterhaltsamen, lustigen und skurrilen Beiträgen und Zitaten aus seinen Krimis.

Der Rezeptteil ist in diverse Kapitel wie Vorspeisen, Brotzeit, Salate, Suppen, Hauptgerichte und Desserts unterteilt und enthält 65 kriminell gute Rezepte. Dem kann ich nur zustimmen, denn es sind viele ansprechende Gerichte enthalten, die ich gerne einmal nachkochen möchte, wie beispielsweise das Kartoffelgericht Hoba oder die Kimchi-Spätzle oder Ursel Graseggers Ochsenbackerl. Jedes Gericht wird sehr gut erklärt und ist mit einem appetitanregenden ganzseitigem Foto sehr schön in Szene gesetzt. Ein sehr schönes Kochbuch, das ich gerne weiter empfehle!

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Veröffentlicht am 14.01.2021

Mystische Zeichen plus Morde in Wien!

Der Tote im Fiaker
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In ihrem bereits 10. Fall dieser interessanten Reihe ermittelt die flotte, seit neuestem sogar Chefredakteurin des Wiener Boten, Sarah Pauli, wieder zusammen mit dem Chefinspektor Stein in Wien. Sarah ...

In ihrem bereits 10. Fall dieser interessanten Reihe ermittelt die flotte, seit neuestem sogar Chefredakteurin des Wiener Boten, Sarah Pauli, wieder zusammen mit dem Chefinspektor Stein in Wien. Sarah ist Expertin für Aberglauben und mystische Angelegenheiten und schreibt auch eine beliebte Kolumne zu diesen Themen. Als in der Altstadt von Wien immer wieder aufgesprayte Taukreuze auftauchen, wird sie schon aufmerksam. Kurz darauf wird ein Wiener Geschäftsmann erschossen in einem Fiaker aufgefunden und Stein fragt Sarah um Rat im Falle eines Kryptogramms. Was steckt nur hinter den ganzen Zeichen?

In diesem spannenden Wien-Krimi mit viel Lokalkolorit und Wiener Grant und Schmäh wird wieder in der Redaktion des Wiener Boten und auch daheim bei Sarah eifrig gerätselt. Auch ihre Freundin Gabi, die mit Sarahs Bruder verbandelt ist und zudem Chefsekretärin beim Boten und somit bei Sarahs Lebensgefährten David ist, ist wieder dabei. Schön, dass diese vier so eine harmonische Freundschaft haben und wieder gemeinsam mitraten, als weitere Todesfälle eintreten. Ich lese diese tolle Serie seit dem ersten Band und habe mich auch von diesem hier wieder gut unterhalten gefühlt.

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Veröffentlicht am 10.01.2021

Kulinarischer Krimi mit vielen Infos zu Gin!

Der Gin des Lebens
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Der Kfz-Mechaniker Bene, spezialisiert auf Oldtimer, hat einen rabenschwarzen Tag hinter sich: seine langjährige Freundin hat seinen Heiratsantrag abgelehnt und ihn gleich abserviert und danach hat er ...

Der Kfz-Mechaniker Bene, spezialisiert auf Oldtimer, hat einen rabenschwarzen Tag hinter sich: seine langjährige Freundin hat seinen Heiratsantrag abgelehnt und ihn gleich abserviert und danach hat er noch seinen geliebten Oldtimer aus Versehen versenkt. Nachdem er das Erbe seines Vaters, eine besondere Flasche selbst hergestellten Gin, probiert hat, reist er auf dessen Spuren nach Plymouth.

Dort trifft er im Bed & Breakfast auf die hübsche Cathy, deren Vater sich ebenfalls der Gin-Herstellung verschrieben hatte. Sie hat großen Ärger mit einem äußerst unsympathischen Inspector, der ihr einen Mord nachweisen möchte, denn in ihrem Garten wurde die Leiche eines ermordeten Obdachlosen aufgefunden. Auf der Suche nach den richtigen Inhaltsstoffen des besonderen Gins müssen sie allerhand Abenteuer bestehen und viele Rückschläge hinnehmen.

In diesem kulinarischen Krimi, der weniger Krimi als Familien- und Liebesgeschichte ist, kann man niemandem trauen. Der witzige Schreibstil hat mir gut gefallen und Bene und Cathy waren sehr sympathisch dargestellt. In Rückblenden war mehr über die Familiengeschichte der beiden zu erfahren. In den grauen Seiten, die immer mal dazwischen eingefügt waren, war viel Wissenswertes zum Gin und dessen Herstellung zu lesen. Dazu gibt es noch einen interessanten Anhang mit Rezepten.

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Veröffentlicht am 10.01.2021

Die Maus Mopsa erfüllt sich ihren Traum!

Mopsa – Eine Maus kommt ganz groß raus
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Die kleine Maus Mopsa lebt in einer großen Stadt in einem vergangenen Jahrhundert zusammen mit vielen anderen Mäusen. Im Rathaus, wo sie Zuhause sind, gibt es nicht viel Essbares aufzutreiben. Darüber ...

Die kleine Maus Mopsa lebt in einer großen Stadt in einem vergangenen Jahrhundert zusammen mit vielen anderen Mäusen. Im Rathaus, wo sie Zuhause sind, gibt es nicht viel Essbares aufzutreiben. Darüber ist der große Mäusekönig sehr erzürnt, denn alle Mäuse müssen den ganzen Tag nach Futter für ihn suchen, was Mopsa sehr wütend macht. Aber meistens ist sie gut gelaunt und unterhält die Mäuseschar mit ihren Darbietungen, denn Mopsa ist eine großartige Schauspielerin und möchte unbedingt mal beim Theater auftreten. Nach einem Streit mit Tartar, dem Mäusekönig, verlässt sie zusammen mit ihrem Bruder Otto das Rathaus und zieht hinaus in die große Stadt, wo viele Abenteuer auf sie warten.

Diese wunderschön gestaltete Kinderbuch hat mir sehr gut gefallen. Die Botschaft, dass Freundschaft und Familie sehr wichtig sind, kam gut rüber. "Immer der Schnauze nach und nie den Mut verlieren" - ist das Motto von Mopsa und sie zeigt, dass man nie aufgeben soll und sich so seine Träume erfüllen kann. Die spannend erzählten Geschichten sind mit schön gezeichneten Illustrationen versehen, sodass man sich alles ganz genau vorstellen kann. Interessant auch, dass man hier erfährt, wie das Leben früher ausgesehen hat. Gut finde ich auch, wie den Kindern spielend der Unterschied zwischen Diktatur und Demokratie erklärt wird - und das von einer Fledermaus. Ein wunderbares Buch, das ich nur weiterempfehlen kann!

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