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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.02.2019

Kommissar mit ungeahnten Fähigkeiten!

Strandbudenzauber
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Der fränkische Kommissar Georg Angermüller, den es schon vor Jahren in den hohen Norden verschlagen hat, nimmt zur Zeit ein Sabbatical. Nach ausgedehnten Reisen mit seiner Freundin Derya beginnt er, sich ...

Der fränkische Kommissar Georg Angermüller, den es schon vor Jahren in den hohen Norden verschlagen hat, nimmt zur Zeit ein Sabbatical. Nach ausgedehnten Reisen mit seiner Freundin Derya beginnt er, sich zu langweilen. Da überredet ihn Derya, ihrer alten Schulfreundin Wiebke undercover zu helfen. Wiebke führt das erfolgreiche Restaurant "Die alte Strandbude" direkt am Ostseestrand. In bester Lage, mit excellenter internationaler Küche, kann sie sich über mangelnde Gäste nicht beklagen. Doch irgendwer missgönnt ihr offenbar den Erfolg und sabotiert ihr Geschäft. Georg will versuchen, als Kellner getarnt, ihren Widersacher zu entlarven.
Da geschieht beim italienischen Restaurant nebenan ein Mord - der Geschäftsführer wurde erstochen. Hatte er Verbindungen zur Mafia? Oder steckt seine Freundin dahinter? Georgs Kollegen ermitteln und ihm juckt es in den Fingern, auch dort mitzumischen.

Auch dieser 10. Fall für Georg Angermüller hat mir wieder sehr gut gefallen. Wie immer geht es auch um kulinarische Köstlichkeiten, denen Georg selten widerstehen kann. Davon gibt es in diesem Restaurant mehr als genug und nun darf er diese auch noch servieren, was ihm zunehmend Spaß bereitet. Das Team dort ist sehr nett und besonders die gut aussehende Chefin Wiebke hat es ihm angetan. Es ist eher ein Krimi der gemütlichen Art, es kommt keine Riesenspannung auf, dafür gibt es zum Schluss eine große Überraschung. Ich habe diesen kulinarischen Krimi wieder sehr genossen und freue mich, dass im Anhang wieder leckere Rezepte stehen!

Veröffentlicht am 02.02.2019

Spannender Einblick in den Klinik-Alltag!

Giftgrün
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Die junge fränkische Ärztin Frieda May tritt ihre erste Stelle auf Vermittlung ihres Mentors in der Eisbachklinik in München an. Sie hat sich noch nicht mal eingewöhnt, da wird ihr Doktorvater mit einer ...

Die junge fränkische Ärztin Frieda May tritt ihre erste Stelle auf Vermittlung ihres Mentors in der Eisbachklinik in München an. Sie hat sich noch nicht mal eingewöhnt, da wird ihr Doktorvater mit einer schweren Vergiftung eingeliefert, die er nicht überlebt. In seinem Pesto waren offenbar nicht nur Bärlauchblätter sondern auch Blätter der sehr giftigen Herbstzeitlose. Handelt es sich hier um eine Verwechslung oder wollte jemand seinen Tod?

Die Polizei geht von einem Unfall durch Verwechslung aus und ermittelt nicht weiter. Das übernehmen dann Frieda und ihr Mitbewohner, der Toxikologe Quirin, die auf allerhand dunkle Geheimnisse in der Vergangenheit des Toten stoßen.

Dieser spannende Krimi mit viel Münchner Flair hat mir sehr gut gefallen, er ließ sich leicht und flüssig lesen. Interessant fand ich auch die Einblicke in den Alltag einer großen Klinik, wo es auch um Liebe und Hass, Intrigen, Neid und Eifersucht geht und nicht nur um das Wohl der Patienten. Frieda und ihr Kollege Quirin, der persönliche Altlasten mit sich schleppt, wurden mir im Laufe des Buches immer sympathischer. Die Überrraschung am Ende und die Lösung am Schluss haben mir ebenfalls gut gefallen.

Veröffentlicht am 01.02.2019

Eine große Obsession!

Jetzt gehörst du mir (Ein Marina-Esposito-Thriller 8)
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In Colchester werden an ehemaligen Kriminalschauplätzen drei männliche Leichen gefunden, die große Ähnlichkeit mit DI Phil Brennan aufweisen. Zudem befand sich am Fundort eine Tarot-Karte mit seinem Namen ...

In Colchester werden an ehemaligen Kriminalschauplätzen drei männliche Leichen gefunden, die große Ähnlichkeit mit DI Phil Brennan aufweisen. Zudem befand sich am Fundort eine Tarot-Karte mit seinem Namen darauf. Phil will herausfinden, ob wieder seine Stalkerin dahinter steckt und macht sich auf den Weg dorthin - doch leider wird er dabei entführt, wodurch seine Frau Marina Esposito fast verzweifelt und sich in die Ermittlungen reinkniet.

Dies ist der 8. Teil dieser Reihe und damit das Finale derselben. Ich kannte die Serie bisher noch nicht, hatte aber keinerlei Probleme, hinein zu finden, auch wenn es viele Andeutungen auf alte Fälle gab. Der Thriller fängt gleich spannend und aufregend an und packt einen gleich. Man leidet mit dem Entführungsopfer Phil mit und ebenso mit seiner Frau Marina, die nur einen Wunsch hat: ihren Mann gesund wieder zu bekommen. Bis dahin ist es noch ein langer, steiniger und gefährlicher Weg, bei dem sie Hilfe von ihrer alten Freundin Annie bekommt, die mit der Stalkerin auch noch eine Rechnung offen hat. Die Spannung bleibt bis zum Schluss sehr hoch und ich habe mich von diesem packenden Thriller sehr gut unterhalten gefühlt.

Veröffentlicht am 31.01.2019

Spannend und verwirrend zugleich!

Deine letzte Lüge
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Die Eltern der jungen Mutter Anna haben Selbstmord begangen. Ihr Vater sprang von einer bei Selbstmördern sehr beliebten Klippe am Beachy Head, eine Zeugin hat ihn springen gesehen. Ein halbes Jahr später ...

Die Eltern der jungen Mutter Anna haben Selbstmord begangen. Ihr Vater sprang von einer bei Selbstmördern sehr beliebten Klippe am Beachy Head, eine Zeugin hat ihn springen gesehen. Ein halbes Jahr später folgte ihm seine Frau und wählte dazu die gleiche Stelle aus. Anna kämpft noch immer mit ihren Gefühlen, als sie am ersten Todestag ihrer Mutter eine seltsame Glückwunschkarte mit dem Text "Selbstmord? Von wegen." erhält, die sie in helle Aufregung versetzt. Nun vermutet sie Mord und wendet sich an die Polizei. Dort nimmt sich Murray, der eigentlich als Detective schon im Ruhestand ist, aber bei der Polizei noch als Zivilangestellter arbeitet, ihrer an. Er beginnt verbotenerweise nachzuforschen und zu ermitteln und findet einige Widersprüche und Ungereimtheiten. Bis zur vollständigen Aufklärung des Falles gibt es noch einige große Überraschungen und Wendungen.

Das Buch lässt sich gut und flüssig lesen. So richtig warm wurde ich mit der Hauptperson Anna allerdings nicht. Sie konnte mich nicht richtig überzeugen. Am sympathischsten war für mich der Ex-Detective Murray, der sich sehr in die Ermittlungen rein gehängt hat, obwohl er sich dadurch in Schwierigkeiten gebracht hat. Dabei hat er selbst genug eigene Probleme, bedingt durch die schwere Krankheit seiner Ehefrau, um die er sich rührend kümmert. Spannung war vorhanden, überraschende Wendungen gab es auch, aber manches fand ich recht verwirrend und für mich nicht nachvollziehbar. Das offene Ende war nicht so ganz nach meinem Geschmack, das hätte nicht sein müssen.

  • Einzelne Kategorien
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  • Spannung
  • Erzählstil
  • Figuren
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 27.01.2019

Liebenswerter Cosy-Krimi aus Cornwall!

Todesklang und Chorgesang
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In Cornwall in dem kleinen Örtchen South Pendrick lebt die ehemalige Handarbeitslehrerin Bee Merryweather und genießt ihren Ruhestand. Sie freut sich über die bunte Blumenpracht in ihrem Garten - sie mag ...

In Cornwall in dem kleinen Örtchen South Pendrick lebt die ehemalige Handarbeitslehrerin Bee Merryweather und genießt ihren Ruhestand. Sie freut sich über die bunte Blumenpracht in ihrem Garten - sie mag es gerne bunt und streicht auch gerne mal ihren Gartenzaun in knallpink. Sie fährt mit ihrem Fahrrad zum Einkaufen und zur Chorprobe, denn Singen ist neben Handarbeit ihr liebstes Hobby. Der Chor wird von einem sehr ambitionierten Mann geleitet, Peter, der sein selbst komponiertes, recht anspruchsvolles Werk aufführen möchte. Leider ist er sehr von sich eingenommen und macht sich mit manchmal recht bösartiger Kritik nicht gerade Freunde. Bee hat das Pech, ihn tot in seiner Küche aufzufinden - war es Mord? Und wer hatte ein Motiv?

Im beschaulichen Dorf mit den pittoresken Häuschen und den schönen Gärten macht diese Neuigkeit natürlich gleich die Runde. Der Dorfpolizist David und seine Kollegin von der Kripo nehmen die Ermittlungen auf, da geschieht noch ein Mord ....

Dieser Cosy-Krimi hat mir in seiner gemütlichen Art sehr gut gefallen. Alles ist so nett und freundlich beschrieben und doch lauert das Böse und der Tod hinter einer dieser Mauern. Wer hatte Peter so gehasst, dass er ihn tot sehen wollte? Bis zum Schluss bleibt das offen und der Leser kann miträtseln. Die teils etwas schrulligen Bewohner von South Pendrick sind gut gezeichnet und man kann sie sich lebhaft vorstellen. Ich hoffe, wir lesen bald wieder etwas Neues von Bee!