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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.11.2017

Verspricht auf mehr

Himmelblau (Elfenblüte, Teil 1)
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Von der Großstadt im Norden ins idyllische Bayern - trotz der schönen Umgebung kann Lilly dem Umzug nur mit gemischten Gefühlen entgegentreten. Als sie auf Alahrian trifft, wirft er sie völlig aus der ...

Von der Großstadt im Norden ins idyllische Bayern - trotz der schönen Umgebung kann Lilly dem Umzug nur mit gemischten Gefühlen entgegentreten. Als sie auf Alahrian trifft, wirft er sie völlig aus der Bahn - und das geht nicht nur ihr so. Doch Alahrian ist nicht das, wonach er aussieht..


Julia Knoll hat mit "Elfenblüte - Himmelblau" einen sehr schönen aber recht kurzen Start ihrer Reihe hingelegt. Der Schreibstil der Autorin ist leicht und schlicht, lässt sich gut fließend lesen.

Die Charakter fügen sich sehr gut in die Geschichte ein, ohne sie wirklich näher zu kennen, waren mir Lillian und Alahrian von Anfang an schon sympathisch, auch wenn ihre Begegnung doch ein wenig klischeehaft ist. Dennoch entwickelt sich die Geschichte auf den wenigen Seiten ein wenig, wobei das Hauptaugenmerk auf das Kennenlernen der verschiedenen Charaktere liegt. Trotzdem wird gegen Ende des Buches noch ein wenig mit der Spannung gespielt und für den Leser bleiben dann auch noch genug Fragen offen, leider hat man damit auch das Gefühl, dass man kaum vorangekommen ist.

"Elfenblüte - Himmelblau" ist ein sehr schöner Auftakt der Elfenblüte-Reihe und macht neugierig auf die gesamte Geschichte. Natürlich wünscht man sich als Leser dann doch ein paar mehr Seiten um mehr Informationen zu bekommen, aber dennoch sehr gelungen.
Wer Fantasy in einem deutschen Setting lesen will ist hier genau richtig.

Veröffentlicht am 23.11.2017

Traue niemanden!

Die Auslese - Nur die Besten überleben
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Cia hat immer davon geträumt, an der Auslese vom Vereinigten Commonwealth teilzunehmen, um wie ihr Vater auf der Universität in Tosu-Stadt studieren zu können. Ihr Wunsch wird ihr erfüllt, sie darf mit ...


Cia hat immer davon geträumt, an der Auslese vom Vereinigten Commonwealth teilzunehmen, um wie ihr Vater auf der Universität in Tosu-Stadt studieren zu können. Ihr Wunsch wird ihr erfüllt, sie darf mit drei anderen Schulabgängern ihres Jahrganges nach Tosu-Stadt, um sich dort der mehrwöchigen Auslese zu stellen. So sehr sie sich auch freut, ihr Vater hat vor ihrer Abreise seine Bedenken geäußert, die sie jetzt einfach nicht mehr vergessen kann. Und sehr schnell erkennt sie, dass sie nicht einfach jedem trauen kann.

Ich war schon sehr vom Klappentext angetan, es hat aber einige Zeit gedauert, bis ich das Buch zur Hand nahm, nicht zuletzt, da ich in vielen Rezensionen auch gelesen habe, dass es sich sehr mit "The Hunger Games" vergleichen lässt. Aber ich bin auch jemand, der sich lieber selbst überzeugt, und ich bereue keine Minute, die ich dieses Buch gelesen habe.

Cia war mir von Anfang an sehr sympathisch. Sie ist kein ganz normales Mädchen, dass schnell heiraten will und eine Familie gründen will. Sie lebt in nicht einfachen Verhältnissen, kann sich aber auf ihre Familie verlassen. Sie ist technisch begabt, was sie gleich ganz anders dastehen lässt, als andere Mädchen.
Auch die anderen Charaktere passen sich langsam gut in die Geschichte ein, nicht zuletzt durch die Beschreibungen von Cia. Die anderen Kandidaten der Auslese lernt man mit ein wenig Distanz kennen, denn Cia folgt da dem Ratschlag ihres Vaters: Vertraue niemanden! Dennoch kann man sich ein sehr gutes Bild über jeden einzelnen Charakter machen.

Die Geschichte selbst entwickelt sich langsam, aber durchgehend logisch. Natürlich muss man sich erst darin einfinden, was am Anfang vielleicht ein wenig verwirrend sein könnte, aber dennoch zieht sich der Verlauf der Geschichte sehr gut durch das Buch, ohne allzu sehr abzuschweifen.
Das Setting für die Auslese finde ich auch sehr gut beschrieben, mir gefallen postapkalyptische Orte sehr und in dem Buch sind sie auch sehr gut beschrieben. Gerade im vierten Teil der Prüfung kann man sehr gut den Weg der Charaktere verfolgen.

Der Schreibstil der Autorin liest sich wunderbar, er ist packend und spannend, dennoch sehr flüssig. Ich wollte das Buch am Ende gar nicht mehr aus der Hand legen, so tief drin war ich in der Story und habe mitgefiebert, ob Cia es schaffen wird, wer gegen wen vorgeht, wer Freund und wer Feind ist.

Alles in Allem ist dieses Buch ein sehr gelungener Auftakt der Reihe, die sich einfach zu lesen lohnt, auch wenn es viele zu sehr an "The Hunger Games" erinnert. Ich bin sehr begeistert von dem Buch und freu mich richtig darauf, den zweiten Band lesen zu können!

Veröffentlicht am 23.11.2017

Wirklich emotional und tiefsinnig

Unsere verlorenen Herzen
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Wieder einmal beweist ein eher schlichteres Cover, dass sich dahinter eine außergewöhnliche und tiefsinnige Geschichte verbergen kann. So auch bei "Unsere verlorenen Herzen" von Krystal Sutherland. Ich ...

Wieder einmal beweist ein eher schlichteres Cover, dass sich dahinter eine außergewöhnliche und tiefsinnige Geschichte verbergen kann. So auch bei "Unsere verlorenen Herzen" von Krystal Sutherland. Ich hatte damit gerechnet, dass das Buch keine allzu leichte Lektüre werden wird, hatte aber ganz andere Erwartungen und nicht mit solch einer Ernsthaftigkeit gerechnet.

Ungewöhnlich aus einer männlichen Sichtweise zu lesen hat mich das Buch dennoch sofort gepackt und mitgenommen, denn der Schreibstil der Autorin war für mich sofort stimmig. Auch ist Henry als Charakter sehr greifbar und nachvollziehbar, was ihn zu einem Protagonisten macht, den man ziemlich schnell mag, zumindest erging es mir so. Seine Art und seine Gedanken waren für mich niemals undeutlich oder unverständlich, natürlich habe ich mir manchmal gedacht, was er da treibt, aber ich habe während des Lesens nie in Frage gestellt, wie und warum er handelt.
Auch bekommt man zu den anderen Charakteren durch Henry ein gutes Bild. Vor allem ist es ziemlich spannend, durch seine Augen Grace kennen zu lernen. Denn sie ist durchaus ein interessanter und mysteriöser Charakter, und das nicht nur für Henry.

Ansonsten fesselt die Geschichte mit einer Tiefsinnigkeit und Ernsthaftigkeit, immer wieder unterbrochen von Henrys Humor, die ich nicht erwartet hatte. Das Buch hat mich emotional auf eine Reise geschickt, mich zum Nachdenken angeregt und wird wohl auch noch eine Weile in meinem Kopf bleiben.
Das Debüt von Krystal Sutherland ist wirklich gelungen. "Unsere verlorenen Herzen" wird eines meiner Lieblingsbücher bleiben, ich kann es wirklich nur empfehlen!

Veröffentlicht am 04.11.2017

Nett und romantisch

Herzmuscheln
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Durch einen sehr interessant klingenden Klappentext und einem ebenso ansprechend gestaltetem Cover musste ich mir die Zeit nehmen und "Herzmuscheln" von Elaine Winter lesen.
Im Moment brauch ich einfach ...

Durch einen sehr interessant klingenden Klappentext und einem ebenso ansprechend gestaltetem Cover musste ich mir die Zeit nehmen und "Herzmuscheln" von Elaine Winter lesen.
Im Moment brauch ich einfach viele Bücher für's Herz, deswegen war dieses Buch wirklich passend. Das Setting hat mir wirklich gut gefallen, die zwei Charakter Kyla und Ryan konnten unterschiedlicher nicht sein, aber dennoch haben sie zusammen eine wunderbare Geschichte erlebt, die mir super gefallen hat. Mir gefiel vor allem, dass sich beide nicht in ihre Liebe gestürzt haben, sondern dass der Verlauf wirklich langsam und stetig sich entwickeln konnte.

Sehr romantisch und angenehm zu lesen, verspricht "Herzmuscheln" eine wirklich schöne Liebesgeschichte.

Veröffentlicht am 26.10.2017

Sehr gutes Buch !

Die Legende der vier Königreiche - Ungekrönt
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Ich bin verliebt, wirklich. Auch wenn es am Anfang nicht den Anschein hatte, dass es so weit gehen würde, jetzt kann ich sagen, dass ich dieses Buch und die Geschichte darin wirklich liebe. Und ja, ich ...

Ich bin verliebt, wirklich. Auch wenn es am Anfang nicht den Anschein hatte, dass es so weit gehen würde, jetzt kann ich sagen, dass ich dieses Buch und die Geschichte darin wirklich liebe. Und ja, ich sag das nicht zu vielen Büchern, natürlich gefallen mir immer wieder genug Geschichten, ich gebe auf den verschiedenen Portalen oft vier Sterne, sogar manchmal auch fünf, wenn es mich besonders begeistern konnte, aber ich sage nicht zu vielen Büchern, dass ich es liebe.
Bei "Die Legende der vier Königreiche - Ungekrönt" von Amy Tintera ist es aber der Fall.
Neugierig auf das Buch bin ich durch den Klappentext geworden, besonders weil es eine Mischung aus der Selection-Reihe (hallo? Liebe!) und "Die rote Königin" sein sollte. Also kann man doch nichts damit falsch machen, richtig?

Und nein, dieses Buch hat bei mir absolut nichts falsch gemacht. Auch wenn ich am Anfang doch recht skeptisch war, bin ich sehr schnell begeistert gewesen. Aber es wurde einem als Leser auch ziemlich leicht gemacht: der Schreibstil hat mich sofort angesprochen und mit in die Geschichte genommen. Und auch die Charaktere waren greifbar und glaubwürdig. Die Szenerie des Buches ist ebenso sehr abgestimmt und als Leser auch vorstellbar, sowohl vom Hintergrund der Königreiche als auch das Aussehen dieser.
Für mich ist das alles zusammen eine wirklich gute Mischung, sehr ausgewogen in den Szenen von Action und Romantik. Es hat mich bei diesem Buch wirklich gepackt.

Wie ich schon sagte: ich bin verliebt, in die Geschichte, in die Charaktere. Ich habe das Buch nachts um vier ausgelesen und musste sofort nachschauen, wann Band zwei erscheint. Leider dauert das noch bis April 2018, aber ich weiß auf jeden Fall, dass ich Emelinas und Casimirs Geschichte weiter lesen muss.
Ich kann dieses Buch zu hundert Prozent weiter empfehlen, es ist eine wunderbare Genre-Mischung und nimmt den Leser mit in ein aufregendes Abenteuer.

Danke an den Verlag und Netgalley für das Rezensionsexemplar.