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Veröffentlicht am 03.08.2017

Holding up the universe

Stell dir vor, dass ich dich liebe
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Ein Klappentext, der mich sofort angesprochen hat: "Stell dir vor, dass ich dich liebe" von Jennifer Niven musste ich lesen und ich hatte Glück und gewann das Buch beim FISCHER Leseclub.

Zuerst mag ich ...

Ein Klappentext, der mich sofort angesprochen hat: "Stell dir vor, dass ich dich liebe" von Jennifer Niven musste ich lesen und ich hatte Glück und gewann das Buch beim FISCHER Leseclub.

Zuerst mag ich sagen, dass ich das Cover ein wenig speziell finde. Ich bin mir nicht sicher, was es genau mit der Story im Buch zu tun hat, da fehlt mir jeglicher Zusammenhang und auch das pink ist sehr knallig, sticht ins Auge und hat meiner Meinung nach überhaupt nichts mit dem Buch zu tun (ja es gibt Cover, die ebenfalls keinen Zusammenhang haben, aber das war dann schon etwas extrem..)

Zum Buch und der Story selbst kann ich nur sagen, dass ich die ganze Zeit beim durchlesen wirklich begeistert von der Geschichte war. Die Charaktere waren mir auf ihre Art direkt sympathisch, gerade mit Libby konnte ich mich ziemlich gut identifizieren und war immer wieder beeindruckt von ihrem Verhalten. Auch die ungewöhnliche Freundschaft und Liebe zwischen Libby und Jack hat mich immer wieder berührt und auch verzweifeln lassen.

Zum Ende hin wurde das Buch leider ein wenig schwächer, denn gerade die Beziehung zwischen den beiden Charakteren wurde sehr klischeehaft, verständlich für ein Jugendbuch, aber dennoch macht es den Verlauf selbst dann doch ein wenig kaputt. Aber nichtsdestotrotz ist dieses Buch und diese Geschichte wunderbar, voller Zitate, die ich am liebsten alle raus schreiben mag, und sehr schnell durchgelesen.

Wer als Leser sich für Teenager-Liebe und ungewöhnliche, vielleicht sogar außergewöhnliche, Charakter begeistern kann, liegt mit diesem Buch wirklich nicht falsch. Ich finde es trotz einem schwachen Ende ziemlich ausdrucksstark und kann es nur empfehlen.

Veröffentlicht am 30.07.2017

Mondprinzessin

Mondprinzessin
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Mondprinzessin - Das klingt schon nach einer verträumten, märchenhaften Geschichte. Und allein vom Setting auf dem Mond verspricht es dies auch, selbst wenn man als Leser kaum in die Welt auf dem Mond ...

Mondprinzessin - Das klingt schon nach einer verträumten, märchenhaften Geschichte. Und allein vom Setting auf dem Mond verspricht es dies auch, selbst wenn man als Leser kaum in die Welt auf dem Mond eintauchen kann, denn leider wird nicht viel vom Setting vorgestellt. Dennoch ist es eine sehr schöne Idee, die umgesetzt wurde.

Ava Reed hat so einen schönen, fließenden Schreibstil, man bemerkt gar nicht, wie schnell man durch das Buch kommt und wie die Seiten fliegen. Da sie auch sehr bildlich schreibt, kann man sich jeden Charakter, jedes Tier und jede Szene sehr gut vorstellen, ohne viel drüber nachdenken zu müssen.

Die Charaktere sind allesamt sehr symphatisch. Lynn lernt man als ein sehr kämpferisches Mädchen kennen, die sich trotz Aussenseiter-Status gut durch alle Situationen bringt.

Juri ist durch und duch ein Mondkrieger, seine beschützende Art ist durchaus ansprechend. Die Entwicklung der Charaktere war etwas, dass ich gern durchlebt habe, denn es wurde nicht langweilig, auch wenn etwas Tiefe in manchen Situationen gefehlt hat.
Etwas überrascht war ich vom Ende der Geschichte, denn irgendwie hatte ich damit überhaupt nicht gerechnet. Ganz schön gemein, liebe Ava. Und ja, ich lass das jetzt so hier stehen, ohne jegliche Spoiler (sowas mag ich nämlich gar nicht!), damit sich alle das Buch schnappen und es lesen! Ha!

Alles in allem ist "Mondprinzessin" von Ava Reed eine sehr schöne (wenn auch so kurze) Geschichte in einer bezaubernden Kulisse. Gerne mehr davon!

Veröffentlicht am 30.07.2017

Roadtrip mit Gefühl

Glücksspuren im Sand
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Ich bin ja immer auf der Suche nach außergewöhnlichen Geschichten, Bücher, die mich mit ihren Figuren und der Szenerie gefangen nehmen. Und genau so ein Buch ist "Glücksspuren im Sand" von Rachel Bateman. ...

Ich bin ja immer auf der Suche nach außergewöhnlichen Geschichten, Bücher, die mich mit ihren Figuren und der Szenerie gefangen nehmen. Und genau so ein Buch ist "Glücksspuren im Sand" von Rachel Bateman.

Allein der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht und ich mochte immer schon To-Do-Listen, ich schreibe sie sogar selbst, wenn auch nicht für einen ganzen Sommer. Aber um eine solche Liste geht es in dem Buch und das empfand ich als sehr spannend. Der Anfang der Geschichte ließ schon vermuten, dass es eine Story fürs Herz ist. Und enttäuscht wurde ich als Leser überhaupt nicht.
Gerade Anna als Charakter ist so greifbar und realistisch dargestellt, ich konnte mich gut in sie hinein versetzen und so mit ihr zusammen all die Dinge von der Liste streichen. Auch ihre Emotionen erlebt man hautnah mit, zumindest kam es mir beim Lesen so vor und ich habe sie sehr gerne begleitet.

Das Buch gibt ein sehr gutes Gefühl wieder. Es ist nicht allzu schwere Kost und lässt sich wunderbar leicht lesen. Auch die leise Botschaft, die Anna für sich findet, konnte ich mitnehmen.

"Glücksspuren im Sand" ist ein Buch für und um das Leben, perfekt für den Sommer.

Veröffentlicht am 15.06.2017

Verlauf der Handlung doch ein wenig langatmig, trotzdem interessanter Ansatz

Dicionum 1: Du darfst dich nicht verlieben
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Cover und Kurzbeschreibung haben mich auf dieses Buch aufmerksam gemacht und ich hatte das Glück, bei der Leserunde von Lovelybooks dabei zu sein und somit "Dicionum - Du darfst dich nicht verlieben" von ...

Cover und Kurzbeschreibung haben mich auf dieses Buch aufmerksam gemacht und ich hatte das Glück, bei der Leserunde von Lovelybooks dabei zu sein und somit "Dicionum - Du darfst dich nicht verlieben" von Vivien Summer mitzulesen.

Ich bin ein wenig zwiegespalten über dieses Buch. Einerseits klingt es super interessant und macht neugierig. Die Protagonistin Katie ist eigentlich auch recht sympathisch und scheint einen ziemlich starken Charakter zu haben. Die Storyline ist spannend, auch wenn sie an andere Bücher erinnert, steckt trotzdem scheinbar so viel mehr dahinter.
Allerdings gibt es für mich auch noch die andere Seite: die Geschichte wirft eine Menge an Fragen auf, immer wieder und immer neue Fragen, die aber sehr spät oder auch gar nicht in dem Buch beantwortet werden. Ehrlich gesagt stört mich so etwas dann doch ein wenig, denn ich erlebe dadurch kaum Fortschritt in der Geschichte. Außerdem ist die Beziehung zwischen den Charakteren auch ein wenig.. fragwürdig. Gerade zwischen Katie und Will scheint es eine Vergangenheit gegeben zu haben, die zwischen den beiden steht und sie auch so wohl immer wieder zusammenbringt, allerdings benimmt sich Will Katie gegenüber nicht gerade sehr nett und trotzdem rennt Katie ihm immer wieder nach. Für mich nicht nachvollziehbar, weswegen es mir das Buch immer wieder schwer gemacht hat.

Die Story liest sich ansonsten doch recht gut, der Schreibstil der Autorin ist angenehm und läd zum weiterblättern ein.
Der Cliffhanger am Ende des Buches ist nicht überraschend, aber er kam dennoch sehr plötzlich und ich muss sagen, dass ich mich danach weiterhin sehr uninformiert fühlte. Mag sein, dass der erste Teil von Dicionum hauptsächlich Charaktere vorstellt und Fragen aufwirft, dennoch sollte es eine gesunde Mischung sein und den Leser nicht ahnungslos zurück lassen.

Alles in allem ist "Dicionum - Du darft dich nicht verlieben" von Vivien Summer ein interessanter erster Band einer Trilogie, allerdings für mich doch etwas zu langatmig im Verlauf. Ich kann mir trotzdem gut vorstellen, dass Fantasy-Fans, vielleicht gerade Liebhaber der Edelstein-Trilogie von Kerstin Gier, die Reihe sehr ansprechend finden. Ich bin mir noch nicht sicher, ob Band zwei von mir gelesen wird, wobei ich ja doch hoffe, dass dort endlich mal ein wenig Licht in die Sache gebracht wird.

Veröffentlicht am 31.05.2017

Hinein in eine Welt voller Magie

Harry Potter und der Stein der Weisen (Harry Potter 1)
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Wer kennt ihn nicht? Harry Potter. Sieben Jahre seines Lebens begleitet man ihn in den Büchern, erlebt mit, wie er Magie entdeckt und lernt, Freunde findet, gegen das Böse kämpft, als Held gefeiert wird ...

Wer kennt ihn nicht? Harry Potter. Sieben Jahre seines Lebens begleitet man ihn in den Büchern, erlebt mit, wie er Magie entdeckt und lernt, Freunde findet, gegen das Böse kämpft, als Held gefeiert wird und ihm das trotzdem nicht alles zu Kopf steigt.

Ja, ich bin Harry Potter-Fan, wenn auch nicht von Anfang an :) "Harry Potter und der Stein der Weisen" habe ich im Herbst 1999 (wow, ist das lang her...) von meiner Mama gekauft bekommen, weil sie meinte, ich sollte mir doch lieber ein dickeres Buch kaufen (eigentlich wollte ich so einen Teenie-Roman für 10 Mark oder so xD), denn ich bin immer so schnell durch damit. Also drückte sie mir Harry Potter und der Stein der Weisen in die Hand... Danke Mama <3

Ich glaube, jeder kennt das Buch (und falls nicht vielleicht dann die Filme? :D) und ich habe mich lange gerfragt, was genau ich rezensieren soll. Aber eigentlich ist es gar nicht so anders als wenn es ein etwas unbekannteres oder neueres Buch wäre.
Als erstes kann ich sagen: Wow, ich weiß, dass ich damals mit 13, als ich das Buch das erste Mal las, wirklich kaum aufhören konnte und meine Mama schon sagte, ich solle doch endlich schlafen, es sei schon nach Mitternacht.. hach.. Ich hatte es auf jeden Fall innerhalb eines Tages dann durch (tja, Mama, war wohl nichts mit dem dickeren Buch ;D) und war wirklich begeistert. Der Schreibstil war für mich einfach packend und interessant, auch wenn ich jetzt im Nachhinein nach all den Jahren erst sehe, wie einfach doch alles geschrieben ist. Kaum wirklich auschweifend lange Sätze, verschachtelt in fünftausend Nebensätzen, sondern klar und knapp und genau das macht dieses Buch, dieser erste Teil einer wirklich fantastischen Reihe, für mich aus.
Zudem kam noch ein Punkt dazu, den ich mit 13 noch nicht Teil meines Lebens nannte: Fantasy. Ich glaube, ich hatte bis dahin noch nie ein Fantasy-Buch gelesen und dieses Genre hat mich seitdem nicht mehr losgelassen (ha, es ist immer noch da xD krass...). Die Magie in dem Buch, wie Harry sie in sich und um sich herum wahrnimmt und kennenlernt, ist einfach so spannend mitzulesen, egal, wann ich das Buch aufschlage, ich fühle sie auch.

Ich denke, J. K. Rowling hat da wirklich etwas ziemlich Großes mit Harry Potter geschaffen, jeder einzelne Charakter ist so beeindruckend, egal, ob Zauberer oder Muggel, ob sympathisch oder abstoßend, ob gut oder böse, wirklich jeder Charakter hat seine Persönlichkeit.

Ich bin nach wie vor begeistert von der Harry Potter Reihe und liebe es, immer mal wieder "Harry Potter und der Stein der Weisen" in die Hand zu nehmen und zu lesen. Es ist und bleibt für mich ein Buch meiner Jugend und ein wichtiger Bestandteil meines Bücherregals.