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Veröffentlicht am 31.03.2023

The Motthers

The Mothers – Sie müssen perfekt sein oder der Staat nimmt ihnen ihr Kind
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Das Cover:
Passt perfekt zum beklemmenden Inhalt dieses Buches und ich finde es past sehr gut. Auch die Farben, die direkt Assoziatonen an eine andere dunkle Zeit hervorruft, sind hier klug gewählt.

Meine ...

Das Cover:
Passt perfekt zum beklemmenden Inhalt dieses Buches und ich finde es past sehr gut. Auch die Farben, die direkt Assoziatonen an eine andere dunkle Zeit hervorruft, sind hier klug gewählt.

Meine Meinung:
Nachdem ich dieses Cover und den Klappentext dazu gelesen habe, wusste ich, dass ich dieses Buch lesen muss. Ich wurde nicht enttäucht. Die Stimmung des Buches ist beklemend, denn die "Vergehen" der Mütter sind banal. So kann es bereits zu einer Verwarnung kommen, wenn das Baby schreit und die Mutter es nicht beruhigen kann. Wer schon mal ein Baby gesehen hat, weiß, wie schnell das passieren kann.

Die Welt in der diese Geschichte spielt ist schnell erklärt: Nach wenigen Verwarnungen wird das Kind aus der Familie entfernt. Die wenigsten schaffen es bis zum erste Geburtstag des Kindes. Wer sich aber gegen Kinder entschiedet, hat schnell mit Konsequnzen zu rechnen: Weniger Gehalt, schlechte Wohngebiete und so weiter.. Die Frauen werden also regerecht dazu gezwungen sich der Prozedur zu unterziehen, um dann das Risiko zu tragen das Baby zu verlieren.

So ergeht es auch Kit. Ihre Geschichte spielt auf zwei Zeit-Ebenen. Der einen, in der sie ihre Tochter unter allen Umständen behalten und beschützen will und der, in der sie noch keine Kinder bekommen hat und dem ganzen auch eher kritisch gegenüber steht. Insbesondere als ihre Schwester schwanger werden will...
Beide Zeitebenen schaffen es auf ihre Weise spannend zu sein, auch wenn man bereits weiß, dass Kit ein Kind bekommen wird.

Der Sog der sich hier schnell aufbaut, ist besonders durch die dystopische Welt gegeben, in der man mit einer erschreckenden Faszination miterlebt, weswegen junge Eltern abgemahnt werden und ihnen ihre Kinder abgenommen werden. Auch der Vorgang schwanger zu werden, unterscheidet sich zum heutigen doch gewaltig. Allein in den Nebenwirkungen, durch die staatlichen Beschränkungen ist es den jungen Frauen aber fast nicht möglich sich dessen zu entziehen.

Die Geschichte entwickelt schnell einen roten Faden, der beide Zeiten miteinander verwebt und das Ende ist auf jeden Fall gelungen. Wie es ausgeht und ob man es als Happy End bezeichnen mag, muss wohl jede und jeder für sich selber entscheiden...

Mein Fazit:
Eine wahnsinnig tiefsinnige und vielschichtige Geschichte, die mich nicht nur zum Nachdenken anregen konnte, sondern auch heutige Probleme geschickt mit einfließen ließ.
Eine klare Empfehlung für alle, die eine Dystopie lesen wollen, die gar ncht mal so abwegig zu sein scheint.

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Veröffentlicht am 31.03.2023

Dare you to love me

Dare You to Love Me
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Das Cover:
Ist leider nicht so schön, aber das ist ein recht typsiches Cover für die Autorin.

Meine Meinung:
Ich habe bereits alle Bücher der Autorin gelesen und auch die, welche sie mit Vi Keeland ...

Das Cover:
Ist leider nicht so schön, aber das ist ein recht typsiches Cover für die Autorin.

Meine Meinung:
Ich habe bereits alle Bücher der Autorin gelesen und auch die, welche sie mit Vi Keeland gemeinsam geschrieben hat. Der Schreibstil ist locker und leicht und die Figuren erwachen regelrecht zum Leben.
So auch hier, die beiden haben eine tolle Chemie zusammen und der Witz, besonders durch Toys Großvater lockert die Geschichte reelrecht auf.

Aspyn und Troy kennen sich noch aus der Schulzeit, in derer Troy eine von Aspyns Freundinnen betrogen hat. Das hat Aspyn im bis heute nicht verzeihen können und hält es ihm auch immer noch vor.
Die Geschichte ist abwechselnd aus der Sicht von Troy und Aspyn erzählt, sodass man einen tollen Einblick in die Gefühle der beiden Protagonisten bekommt.
Aspyn ist unter der Woche zuständig für das Wohlergehen für ihre junge Nichte, die am Wochenende bei ihren Großeltern ist. Dadurch hat Aspyn eine andere Auffassung von Verantwortung und dem, was richtig ist, als andere in ihrem Alter.

Die Geschichte ist locker und leicht erzählt und die Seiten fliegen nahezu dahin, denn die besodere Chemie der beiden und die Verletzlichkeit der Charaktere machen es zu einem Vergnügen das Buch zu lesen.
Zwar ist es nicht direkt spannend, aber es ist eine schöne Geschichte voller Entwicklungen und Zugeständnisse.

Mein Fazit:
Eine tolle Geschichte, die mit ihrer Emotionalität punkten kann. Ich habe die Charaktere und ihre Beziehungen sehr genossen und werde bestimmt wieder zu einem Buch der Autorin greifen.

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Veröffentlicht am 31.03.2023

Perfet Player

Perfect Player
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Das Cover:
Ist ganz nett, ich finde es halt keinen Bezug zur Geschichte und auch kaum Wiedererkennungswert. Schade eigentlich. Es passt aber zu den anderen des Autoren-Duos, welche ebenfalls nicht wahnsinnig ...

Das Cover:
Ist ganz nett, ich finde es halt keinen Bezug zur Geschichte und auch kaum Wiedererkennungswert. Schade eigentlich. Es passt aber zu den anderen des Autoren-Duos, welche ebenfalls nicht wahnsinnig schön sind.

Meine Meinung:
Bereits andere Bücher des Duos konnten mich in ihren Bann ziehen und so habe ich mich auch auf dieses sehr gefreut. Die Thematik der Single-Mom, die sich in ihren (ehemaligen) Schwager verliebt und das Ganze noch komplizierter gemacht durch ein B&B, das klang einfach toll.

Das Buch blieb dann aber doch hinter meinen Erwartungen zurück. Es war einfach ein wenig zu viel des Guten. Die verschiedenen Konstellationen: Ein geerbtes B&B, die Familienverhältnisse, der Ex der seine Familie zurück will und dann auch noch die Tatsache, dass Levi berühmt ist... Für mich war es einfach ein wenig zu durcheinander. Ein Thema weniger hätte hier für genug Spannungen sorgen können. Ich hatte ein wenig den Eindruck, dass hier zu viel durcheinander gemischt wurde. Zur Krönung gibt es dann auch noch eine neugierige Nachbarin (bzw. Bewohnerin des B&B) die eine Wette ins Rollen bringt und noch mehr Durcheinander bringt.

Die Protagonisten Presley und Levi sind wie Hund und Katz, außer wenn sie es eben nicht sind. Das klingt vielleicht erstmal seltsam, aber die beiden haben andauernd Momente miteinander, in denen sie eben nicht streiten und gemeinsam an einem Strang ziehen.
Presley ist hin und hergerissen zwischen dem, was sie möchte und dem, von dem sie denkt, dass es das Beste für ihren Sohn wäre. Dieses HIn und Her in ihren Gedanken war nach einer Weile schon relativ anstrengend.

Insgesamt ergab sich für mich kein stimmiges Gesamtbild, denn die Chemie der beiden Protagonisten stimmte zwar, aber die vielen verschiedenen Rand-Themen machten es für mich nicht ganz rund. Weniger Themen und dafür mehr Tiefe hätten mir hier besser gefallen. Als das Liebes-Dreieck zwischen Levi, Presley und ihrem Ex anfing, wollte ich das Buch am liebsten weg legen...

Mein Fazit:
Ein eher durchwchsenes Buch, welches mich nicht komplett überzeugen konnte. Die Geschichte war für mich einfach überladen und nicht ganz stimmig. Ich habe es dennoch bis zum Ende durchgezogen und es gab durchaus unterhaltsame Momente.
Eine der schwächeren Bücher des Duos.

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Veröffentlicht am 22.03.2023

Belles of London

Belles of London - Die Wahrheit deiner Worte
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Das Cover:
Ist wunderschön und macht sofort deutlich, dass es sich um einen historischen Roman hadelt. Ich finde es passt auch sehr gut zum ersten Teil.

Meine Meinung:
Dies ist der zweite Band der ...

Das Cover:
Ist wunderschön und macht sofort deutlich, dass es sich um einen historischen Roman hadelt. Ich finde es passt auch sehr gut zum ersten Teil.

Meine Meinung:
Dies ist der zweite Band der Belles of London Reihe, die Teile lassen sich unabhängig voneinander lesen.

In diesem Buch begleiten wir die intovertierte junge Erbin Julia, die von ihren Eltern klein und kränklich gehalten wird. Freiheit findet sie nur beim Reiten und als sie bei einem ihrer Ausritte den entstellten Jasper kennnerlert, ahnt sie nicht, was sich daraus entwicklen wird.
Julia als Protagonistin fand ich super. Sie ist auf eine Art eine typische jung Frau der Epoche, mit dem Wunsch zu heiraten und ihrem Elternhaus zu entfliehen und auf der anderen Seite ist sie vielschictig und besonders. Julia reitet und liest sehr gerne, genießt die Zeitl allein mit ihren Romanen und muss für dieses Recht manchmal zu unlauteren Mtteln greifen.
Als ihre Eltern sie mit einem alten und kranken Lord verheiraten wollen, ergreift sie die Chance und folgt ihrem Herzen...

Jasper als männlicher Protagonist ist ebenfalls direkt in mein Herz gestolpert. Er ist verschlossener und trägt mehrere Geheimnisse aus der Vergangenheit in sich. Er ist ein verwundeter Kriegsheld, der kein Geheimnis daraus macht, dass er eine Erbin mit einer hohen Mitgift heiraten wil l, um sein Anwesen und seine unehelichen Kinder absichern kann.

Beide Protagonisten sind auf ihre Art verletzlich und gleichzeitig sehr stark. Die Chemie der beiden stimmt einfach und es ist schön zu sehen wie sie aus der anfänglichen Abmachung, dass Julia mit ihrer Mitgift das Anwesen und die Kinder absichert, während Jasper sie dafür aus dem Elternhaus rettet, eine Art Intimität entwickelt.
Besonders die Geheimnisse und das langsame Entwickeln der Gefühle der beiden machen es mir leicht in dieses Buch einzutauchen und mich in einer Welt voller Bälle, Anstandsdamen und Zofen zu verlieren.

Mein Fazit:
Mehr als einmal konnte mich das Buch doch noch überraschen. Der Schreibstil war locker und leicht, die Seiten flogen nur so dahin und ich muss sagen, dass mir dieser Band mit den kleinen Paralellen zu "Die Schöne und das Biest" noch besser gefallen hat als Band ein.
ich hoffe es werden noch mehr Bände über die Freundinnen der Londoner Gesellshaft folgen werden.

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Veröffentlicht am 19.03.2023

Wer die Hölle kennt

Wer die Hölle kennt
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Das Cover:
Ist wahrlich an das erste angelehnt und auch wenn es nicht unbedingt das ästethische Empfinden von allen ansprechen wird, so ist es dennoch ein Cover, welches man wiedererkennt und einen Bzug ...

Das Cover:
Ist wahrlich an das erste angelehnt und auch wenn es nicht unbedingt das ästethische Empfinden von allen ansprechen wird, so ist es dennoch ein Cover, welches man wiedererkennt und einen Bzug zum Buch hat.

Meine Meinung:
Das Buch setzt fast nahtlos dort an wo Band eins endete, sodass ich eine Weile brauchte um wieder reinzukommen und dann sogar nochmal das letzte Kapitel des Bandes davor gelesen habe. Das hat geholfen.
Ich fand es auf der einen Seite verständlich, dass es keine großen Rückblenden oder Erklärungen gab, denn man sollte zwingend Band eins kennen um dieses Buch zu lesen, aber auf der anderen Seite sind eben auch Leser und Leserinnen, die nicht alles nacheinander weg lesen und hier wäre die ein oder andere Gedankenstütze nett gewesen.

In diesem Buch geht es düsterer zu und wie der Titel bereits andeutet spielt hier die Unterwelt eine größere Rolle. Man sollte es nicht anderen Büchern der Autorin verlgeichen, denn dann wird man zwangsläufig enttäuscht. Ich fand das World-Building auf jeden Fall angemessen und in seiner Komplexität nicht einfach mal eben so zu lesen.
Es wird geschickt mit Fantasy und Krimi-Elementen gespielt, die sich zu einer verorrenen und nicht minder spanneden Geschichte zusammenfügen.

Man sollte dieser Geschichte auf jeden Fall zeit einräumen und sich auf die Welt und deren Geheimnisse einlassen, man wird durch den relativ ruhigen Stil eher langsam in den Bann gezogen, ist man aber erstmal angekommen, will man gar nicht mehr autauchen und rätselt mit Alex gemeinsam.
Durch das geschickte Einflechten von echten Orten und Mythen kann man fast auf den Gedanken kommen, dass es die Geheimgesellschaft tatsächlich geben könnte und das macht auch einen Teil des Spaßes an diesen Buch aus.

Besonders Alex und ihre Entwicklung mochte ich in diesem Band sehr (und das nicht nur, weil wir einen Namen teilen...) Sie schafft es sich selber mit all ihren fehlenr treu zu bleiben, sich ihre Schwächen einzugestehen und an diesen zu arbeiten und ihre Stärken geschickt einzusetzen.
Auch wenn man am Anfang alles andere als Sympathien für sie entwickelt, so schafft sie es dennoch sich in mein Leserinnen-Herz zu schleichen.

Einziger Kritikpunkt ist das tempo des Buches. Denn auch wenn ich das eher ruhige und durchdachte zu schätzen weiß, so war es an einigen Stellen eben doch ein wenig zu ruhig und am Ende, so super zusammenführend es auch war, fehlte es mir wieder an ein wenig Raum für mehr. Es ist schwer in Worte zu fassen und jammnr auf hohem Niveau, aber trotzdem blieb ich ein wenig ... unbefriedigt zurück.

Mein Fazit:
Eine tolle und spannende Geschichte, die mich die meiste Zeit in ihren Bann ziehen konnte, wenn auch eher langsam. Besonders durch das World-Building und die Entwicklung der Charaktere bin ich sehr gespannt auf weitere Teile der Alex Stern Reihe und hoffe, dass noch etwas kommen wird.
Denn Potential ist alle mal da für mehr.

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