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Veröffentlicht am 22.07.2022

Secret Royal

Secret Royal
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Das Cover:
Ist sehr langweilig und nichtssagend, sehr austauchbar, was ich echt schade finde. Das Einzige was ich hier als gut empfinde sind die Schriftart und -Farbe, da sie ein wenig auf das royale ...

Das Cover:
Ist sehr langweilig und nichtssagend, sehr austauchbar, was ich echt schade finde. Das Einzige was ich hier als gut empfinde sind die Schriftart und -Farbe, da sie ein wenig auf das royale Setting schließen lassen.

Meine Meinung:
Ich liebe liebe liebe royale Geschichten, das Protokoll, der Druck und die Öffentlichkeit.. All das ergibt meistens eine tolle Mischung. Hier musste ich meine Erwartungen leider etwas runterschrauben.
Zum einen geht es um einen Earl in einer englischen Kleinstadt, zum anderen war es mehr ein Familiendrama, als ein royales. Das war, nach anfäglicher leichter Enttäuschung, okay.

Brooke Chapman-Powell, auch die Zitronen-Lady genannt und Nick Vane haben auf den ersten Blick erstmal nichts gemeinsam. Auch auf den zweiten ehrlich gesagt nicht, aber trotzdem haben die beiden eine gewisse Chemie. Zumindest nachdem Brooke aufgetaut ist.
Sie ist anfang wirklich sehr verkniffen und auf ihre Aufgabe, den zukünftigen Earl nach England zu seinem Großvater zu beordern, fokussiert. Zwar kann ich verstehen, dass ihr das Dorf und das Erbe des Earls wichitg sind, aber ihre zugeknöpfte und abweisende Art machen es schwer sie zu mögen. Nach und nach taut sie aber auf und das fand ich sehr gut.

Nick hingegen ist anders: Er ist eine Mischung aus einem Gentleman und einem abweisenden A*sch. Sehr unterhaltsam. Seine Abneigung gegen seine Familie und das Erbe, das auf ihn wartet, war sehr nachvollziehbar geschrieben.
Ihn und seine Gedanken konnte ich auch gleich viel sympathischer finden. Auch er macht während des Buches eine Wandlung durch, die ich durchaus glaubhaft fand.

Die Geschichte als solche ist durchaus unterhaltsam, aber leider fehlte es an einem gewissen Funken. Der Spannungsbogen war recht flach, was vor alem daran lag, dass ale Probleme die sich auftaten wie von selbst auch wieder gelöst haben.
Zudem konnte ich die Anziehung zwischen Brooke und Nick nicht immer nachvollziehen, hier hätte es ein wenig mehr intime Momente gebraucht, in denen Brooke auch mal auftaut.

Der Schreibstil ist lockker und leicht, die Seiten fliegen nur so dahin. Ein wenig Wortwitz, vor allem von Nick, machen das Buch auch unterhaltsam und lesenswert.

Mein Fazit:
Eine durchaus unterhaltsame Geschichte, mit kleinen Schwächen. Ich freue mich trotzdem auf die nächsten Bände dieser Reihe bei denen ich hoffentlich mit den Protagonisten wärmer werde als mit Brooke.
Empfehlung für alle, die etwas für zwischendurch suchen und nichts zu tiefgründiges erwarten.

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Veröffentlicht am 22.07.2022

Schöner Abschluss

Was niemand von uns weiß - Burlington University
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Das Cover:
Ist wieder sehr feminin und passt damit zwar zu den anderen der Burlington University Reihe, aber nicht unbedingt zum Inhalt des Buches.
Dieses ist übrigens eine Spin-Off Reihe der True North ...

Das Cover:
Ist wieder sehr feminin und passt damit zwar zu den anderen der Burlington University Reihe, aber nicht unbedingt zum Inhalt des Buches.
Dieses ist übrigens eine Spin-Off Reihe der True North Reihe der Autorin und auch wenn alle Charaktere immer wieder auftauchen, so kann man sie doch auch unabhängig voneinander lesen.

Meine Meinung:
Kieran Shipley, bekannt aus den vorherigen Bänden und der True North Reihe, bekommt hier nun endlich seine Geschichte und was soll ich sagen: Sie ist wieder ein echtes Highlight.

Kieran fühlt sich der Farm seiner Familie und seinen Brüdern gegenüber verpflichtet, auch wenn dies nicht immer ganz logisch erscheint, so ist es doch tief in hm verwurzelt und macht auch einen Teil seines Charakters aus.
Roderick hingegen ist von seiner Familie entfremdet und steht damit fast alleine in der Welt. So kommt es, dass Kieren ihm wider besseren Wissens ein Zimmer anbietet.

Die beiden kennen sich bereits aus Highschool-Zeiten und so ist es nur verständlich, dass beide bereits eine gewisse Basis haben. So weiß Roderick als einziger, dass Kieran auf Männer steht. Und auch wenn beide sich lange nicht gesehen haben, ist es doch unabstreitbar, dass sie eine tolle Chemie zusammen haben.
Beide haben auch auf ihre Art eine Last der Vergangenheit zu tragen, die mit viel Sensibilität und Feingefühl aufgearbeitet wurden. Das Setting der Universität spielt hier nur eine untergeordnete Rolle, was hier aber sehr gut gepasst hat. Der Fokus lag mehr auf den beiden Protagonisten und ihrer Reise.

Sarina Bowen schafft es mal wieder mich in eine andere Welt zu führen: Eine Welt voller Familienzusammenhalt, Vermont und Burlington, Freunden und Wiedersehen mit alten Bekannten. Ich habe jeden Augeblick genießen können, denn die Schreibweise ist locker und leicht, die Gefühle sind jeder zeit spürbar.

Die Geschichte entwickelt sich in einem schönen Tempo weiter, es gab kein unnötiges Drama, sondern immer nur echte Gefühle und Bedenken. Kieran und Roderick bginnen mit Gefühlen und Intimität und die Erotik kommt später hinzu, was durchaus glaubhaft und gut geschrieben ist.

Mein Fazit:
Ein Wiedersehen mit den Shipleys, die einfach eine Herzensfamilie sind, die ich gerne immer wieder besuchen möchte und eine wunderbare Liebesgeschichte machen dieses (vorerst?) letzte Mal in Vermont zu einem echten Highlight und einem runden Abschluss. Ich emfpfehle jedem die ganze Reihe und die True North zu lesen, damit man die Shipleys in all ihren Facetten kennen- und lieben lernen kann.

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Veröffentlicht am 21.07.2022

Das Reich der Vampire

Das Reich der Vampire
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Das Cover:
Ist einfach echt ein Meisterwerk und genau weshalb ich überhaupt auf das Buch aufmerksam geworden bin. Ob das Buch halten kann, was das Cover in Aussicht stellt, wollen wir mal sehen.

Meine ...

Das Cover:
Ist einfach echt ein Meisterwerk und genau weshalb ich überhaupt auf das Buch aufmerksam geworden bin. Ob das Buch halten kann, was das Cover in Aussicht stellt, wollen wir mal sehen.

Meine Meinung:
Dies war mein erstes Buch des Autors und ich bin ohne große Erwartungen herangegangen, auch wenn ich zugeben muss, dass ich bereits viele Vampir-Romane gelesen habe und entsprechend viele Bilder im Kopf hatte. (Insbesondere was Interview mit einem Vampir angeht)
Gleich zu Anfang wird klar woher dieser Vergleich kommt: Der Protagonist dieses Buches erzählt aus seinem Leben. Dabei springt er allerdings und ist keineswegs chronologisch. Der Autor schafft es aber trotzdem, dass ich als Leserin immer wusste in welcher Zeit wir uns grade befanden.
Gabriel ist dabei auch alles andere als ein typischer "gut aussehender Teenie-Vampir" sondern vielschichtiger und oft auch deillusioniert was die Welt und seine Rolle darin ageht. Er schafft es seinen Sinneswandel von einer gläubigen, zu einer sarkastischen und schwermütgen Person glaubhaft darzustellen und mich dabei emotional abzuholen.

Anders als andere Vampir-Geschichten, finde ich, liegt der Fokus hier aber mehr auf der Welt, die Kristoff hier geschaffen hat. Zwischen den Momenten in denen immer etwas passiert, wird hier viel Wert auf die mittelalterlische Welt, ihre Regeln, ihre Ansichten und Prinzipien gelegt. Das wurde manchmal ein wenig langweiilig und lagatmig, aber es ergibt am Ende der Geschichte viel Sinn, denn sonst wäre man als Leser verloren in dieser Welt.

Der Schreibstil ist recht erwachsen, teilweise melancholisch und nicht besonders leichte Kost. Ich empfehle unbedingt eine Leseprobe, wenn man nichts des Autors kennt, denn das hat mir bei der Entscheidung auf jeden Fall geholfen. Es ist ein wahrhadt düsterer Stil, nicht nur duch die fehlende Sonne, sondern auch durch die Geschehnisse und Tode die hier beschrieben werden, sind nicht für alle Leser*innen geeignet, dies ist kein romantisierter Vampir-Roman, auch wenn es eine Liebesgeschichte gibt.

Die Charaktere dieser Geschichte sind allesamt einzigartig und in ihrer Sicht nachvollziehbar, wenn auch nicht immer alle sympathsich sind, so konnte ich sie doch verstehen. Und das ist eine wahre Kunst, wie ich finde. Man muss aber zugestehen, dass sie alle einen rauen umgangston miteinander pflegen, den man vielleicht auch auf die Welt schieben kann, in der sie leben.

Die ganze Geschichte spielt auf drei Erzähl-Ebenen, was anfangs verwirrend klingen kann, ist gut ausgearbeitet und erzeugt damit durchaus einen gewissen Spannungsbogen, welcher aber immer wieder durch Erklärungen der Welt unterbrochen wird. Man merkt einfach, dass hier noch mehr kommen muss. In den kommenden Büchern wird bestimmt noch einiges aufgegriffen, auch wenn in diesem Buch bereits einige offene Fragen geklärt werden, was ich sehr gut fand.

Ebenfalls positiv zu bewerten sind die zahlreichen und detailierten Illustrationen des Buches. Manchmal fand ich es sehr schade, dass ich das eBook las, denn die Bilder wären im Print bestimmt nochmal besser zur Geltung gekommen. Sie lockern nicht nur das Geschehen manchmal auf, sondern unterstreichen auch das Gelesene.

Mein Fazit:
Teilweise langatmig und ein wenig zäh zu lesen, aber in der Komplexität und mit dem Versprechen auf mehr in den kommenden Bänden ist dies ein gelungener Auftakt zu einer neuen Vampir-Reihe, die von den ausgetretenen Pfaden abweicht und etwas Neues erschaffen will. Eine wenig verklärte und dafür dunkle Version der Vampire und ihrer Welt, die mich mit Abstrichen von sich überzeugen konnte.
Ich bin gespannt, wann Band zwei kommen wird.

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Veröffentlicht am 20.07.2022

Bossy Love

Bossy Love - Küss den Chef
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Das Cover:
Ist recht typisch für Romane dieser Art und ich finde es sehr langweilig und nichtssagend.

Meine Meinung:
Grace und Jaxon sind Arbeitskollegen und direkt im Prolog wachen sie gemeinsam auf. ...

Das Cover:
Ist recht typisch für Romane dieser Art und ich finde es sehr langweilig und nichtssagend.

Meine Meinung:
Grace und Jaxon sind Arbeitskollegen und direkt im Prolog wachen sie gemeinsam auf. Das war erstmal ein rascher Start, dann gab es einen Schritt zurück und wir gehen zurück zu ihrem Kennenlernen. Ein bisher oft genutzter und doch wirksamer Trope, aber man merkte dem Prolog, der später im Buch eben genauso aufgegriffen wurde, doch an, dass er ein wenig nichtssagend sein sollte. Man konnte nicht darauf schließen wann die beiden nebeneinander aufwachen und das merkte man später im Lesefluss dann doch.

Grace ist Studentin und möchte bei Jaxons Kanzlei neue Erfahrungen sammeln. Zwischen den beiden funkt es natürlich gewaltig und beide wollen es erstmal nicht zulassen.
Als Protagonistin ist Grace sehr liebenswert. Sie ist zielstrebig, unabhängig und sehr vorlaut. Ich fand sie super.
Ihr gegenüber ist Jaxon, der auf den ersten Blick der typische verschlossene und unnahbare Typ, der aber eben doch einen weichen Ker hat.

Der Schreibstil ist einfach herrlich locker und die Charaktere sind liebenswert und haben einen tollen Grove zusammen. Ich habe es sehr genoßen den Beiden zu folgen, in ihrer aufkommenden Beziehung und Anziehung. Es gab Wortwitze und das bestimmte Knistern.
Es fehlte nur ein wenig an Spannung, denn nicht nur durch den Prolog, sondern auch durch das offene Konzept (der Kommunikation der Beiden, dickes Plus) entsteht zwar ein tolles Gefühl, aber es kommt eben auch keine Spannung auf. Dazu muss gesagt sein, dass der Prolog recht spät wieder aufgegriffen wird.

Die ganze Geschichte hat mich einfach in ihren Bann gezogen und konnte mich durch das offene Besprechen von Gefühlen und das lockere Geplänkeln zum Abschalten bringen . Für mich einfach ein Wohlfühl-Buch der besten Sorte.

Mein Fazit:
Wäre der Prolog nicht gewesen, wäre das Buch noch besser gewesen. Ich konnte es sehr genießen und habe die beiden Protagonisten ins Herz geschlossen, klare Empfehlung.

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Veröffentlicht am 20.07.2022

Schattensiegel

Schattensiegel
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Das Cover:
Ist einfach ein echter Hingucker und wie vom Verlag nicht anders zu erwarten ist es ein kleines Kunstwerk, es machte mich auf jeden Fall neugierig.

Meine Meinung:
Nach dem tollen Cover hat ...

Das Cover:
Ist einfach ein echter Hingucker und wie vom Verlag nicht anders zu erwarten ist es ein kleines Kunstwerk, es machte mich auf jeden Fall neugierig.

Meine Meinung:
Nach dem tollen Cover hat mich auch der Klappentext sofort angesprochen, denn sonst hätte ich dieses Buch gar nicht erst lesen wollen.
Leider muss ich sagen, dass ich mich ein wenig in den Gegebenheiten verloren gefühlt habe. Es begann direkt mit Alienor. Diese ist im Verlies und soll von Thierry befreit werden, soweit so gut. Wir erfahren aber leider sehr lange nicht warum Alienor überhaupt im Verlies sitzt.
Die ganze Welt und ihre Regeln sind recht komplex unnd ich hätte mir hier definitiv mehr Erklärungen und Zeit gewünscht, damit ich diese Welt besser verstehen und genießen kann.

Alienor und Thierry machen sich gemeinsam auf den Weg einen Fluch zu brechen, den nur sie brechen kann. Dabei ist Alienor stets hin und her gerissen zwischen ihrem Wunsch den Fluch zu brechen, bei dem schon so viele vor ihr gescheitert sind, ihe Liebsten zu retten und ihrem Zweifel gegenüber Thierry.
Das macht auch eine Menge der Geschichte aus, man weiß eine lange Zeit nicht wem die beiden trauen können, wer ist Freund wer ist Feind und was sind die Beweggründe?

Bei dieser Geschichte fliegen die Seiten tatsächlich nur so dahin und ich hätte mir mehr von der komplexen und vielschichten Welt gewünscht, so war es zwar trotzdem toll zu lesen, aber das volle Potential der Fantasy-Anteile schienen nicht genutzt.
Die Geschichte lebt aber von den Gegensätzen und den Überraschungen. Diese haben auch dafür gesorgt, dass ich das Buch recht zügig durchgelesen habe.

Mein Fazit:
Ein flüssiger Schreibstil, eine Welt voller Geheimnisse und das Undurchsichtige dieser Geschichte machen sie zu einem lesenswerten Buch. Mit kleinen Schwächen im World-Building ist es trotzdem eine Empfehlung.

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