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Veröffentlicht am 19.02.2022

Cant stop the feeling

Can‘t Stop the Feeling
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Das Cover:
Ist mal wieder ein anderes als beim Print, was ich absolut nicht nachvollziehen kann. Es fehlt mir einfach an der Individualität und dem wiedererkennungswert.

Meine Meinung:
Dies ist bei Weitem ...

Das Cover:
Ist mal wieder ein anderes als beim Print, was ich absolut nicht nachvollziehen kann. Es fehlt mir einfach an der Individualität und dem wiedererkennungswert.

Meine Meinung:
Dies ist bei Weitem nicht das erste Buch des Autorinnen Duos, sodass ich ihren Stil bereits kenne und liebe. Manchmal sind die Bücher ein wenig zu sehr fernab der Realität, so auch hier, aber immer mit dem gewissen Etwas.
Wer aber mit einer kleinen Portion Schicksal und einer großen Portion Zufall leben kann ist hier genau richtig.

Hazel und Matteo lernen sich mitten in einem Schneesturm kennen, bei dem alle Zimmer eines Hotels ausgebucht sind und beide durch einen kleinen Trick unter falschem Namen doch noch einchecken können. So kommt es, dass beide beschließen das Beste aus der Situation zu machen und gemeinsam ein kleines Abentuer zu erleben. Im Zuge dieses Abenteuers bleiben die Beiden auch ihren neuen Namen treu, soMein Fazdass ich ein wenig verwirrt war als es mal zum Thema "Haselnüsse" kam, bis mir einfiel, dass "Madie" eigentlich Hazel heißt.

Matteo und Hazel haben beide eine Vergangenheit mit anderen Partnern, besonders Hazel, die erst kürzlich von ihrem Verlobten verlassen wurde, müssen einiges aufarbeiten und dabei helfen ihnen die neuen Namen und die damit einhergehende Freiheit.
Ich empfand die erste Häfte mit den beiden als sehr verspielt, leicht und locker. Die Verliebtheit wurde sehr shcön und gleichzeitig recht schüchtern dargestellt und das fand ich sehr schön. Matteo und Hazel haben sich angenähert und dabei immer wieder Andeutungen zu Matteos Vergangenheit erhalten, während Hazel immer offen war. Beide haben gemeinsam viel über sich und ihr Leben, wie sie es führen wollen gelernt. Das alles in nur zwei gemeinsamen Wochen.

Durch die beiden Perspektiven hat man als Leser einen guten Einblick in die Gefüle der beiden bekommen, was ich sehr gut fand. Es machte die Verliebtheit und die Zerissenheit der Beiden greifbarer und nachvollziehbarer.

Im zweiten Teil des Buches wenden sich das Blatt und der Schreibstil, es fehlte die Lockerheit und die Freiheit. Stattdessengab es mehr Alltag, mehr Herzschmerz und mehr Unsicherheiten als Matteo und Hazel in ihrem echten Leben unerwartet aufeinadertreffen.
Ich hätte mir mehr Ehrlichkeit gewünscht, sie hätten sich einfach aussprechen sollen, statt sich in Vermutungen und Unischerheiten zu begeben.

Mein Fazit:
Eine schöne und leichte Liebesgeschichte in der ersten Hälfte und etwas zu viel Drama in der zweiten, machen dieses Buch zwar lesenswert, aber leider zu keinem Highlight. Ich mochte die Protagonisten und werde auch das nächste Buch der Autorinnen wieder lesen, denn der Stil ist eine schöne Mischung aus Liebe, Schicksal und viel Zufall... Eine leichte Geschichte für zwischendurch.

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Veröffentlicht am 13.02.2022

Sterne über Wild River

Alaska Love - Sterne über Wild River
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Das Cover:
Passt sehr gut den anderen der Reihe und ich finde es schön, dass das Gesicht hier nichtkomplett zu erkennen ist, so hat man als Leser eine Chance die Fantasie zu nutzen. Außerdem passt das ...

Das Cover:
Passt sehr gut den anderen der Reihe und ich finde es schön, dass das Gesicht hier nichtkomplett zu erkennen ist, so hat man als Leser eine Chance die Fantasie zu nutzen. Außerdem passt das Cover sehr schön zu den beschriebenen Landschaften.

Meine Meinung:
Dies ist bereits das vierte Buch der Reihe, welches aber auch ohne Vorkenntnisse der Bücher zu lesen ist. Es tauchen zwar immer wieder bekannte Protagonisten auf und man bekommt kleinere Spoiler, man benötigt aber keinerlei Wissen um diese Geschichte zu lesen.

In diesem Buch geht es um Leslie, die nach dem tragischen Tod ihres Verlobten wild River verlassen hat, ihre junge Klientin und ihren alten Jugendfreund Levi. Der ausgerechnet der beste Freund ihres verstorbenen Verlobten ist.
Die Charaktere sind allesamt gut ausgearbeitet und sehr glaubhaft dargstellt, besonders Leslie in ihrer immer noch andauernden Trauer und den zweifeln, ob sie sich auf Levi einlassen kann und dem Wunsch ihre Klientin Selena zu schützen fand ich sehr gelungen. Leslie muss immer weiter aus ihrem Schneckenhaus kommen, denn die Menschen in Wild River sind alles andere als zurückhaltend und auch ihre eigene Familie hat einiges mit ihr zu besprechen.
Im Laufe des Buches wird Leslie immer weicher und zugänglicher, was es mir immer leichter machte sie zu mögen.

Auch Levi wird im Laufe des Buches immer mehr und mehr zu einem tollen Protagonisten. Seine gemeinsame Vergangenheit mit Dawson und Leslie wird mehr beleuchtet und die anfägliche Freundschaft wird schnell zu mehr. Auch wenn beide mit den widersprüchlichen Gefühlen füreinander und der Loyalität dem verstorbenen Dawson gegenüber zu kämpen haben.

Selbst Selena war alles andere als das verwöhnte Hollywood-Sternchen, das nur romantische Komödien spielt. Sie durchschaut Leslie sehr schnell und wird zur Stimme der Vernunft und des Mutes in Leslie. Auch wenn sie noch jung ist und eine Nebenrolle spielt, so mag ich sie doch sehr gerne. Sie ist liebvoll, witzig und auf emotionaler Ebene sehr klug.

Auch der Spannungsbogen ist hier gegeben, besoders durch die Bedrohung und das Stalking, welchem Selena ausgesetzt ist, kommen neue Elemente hinzu, der der Geschichte gut tun.
Auch die Auflösung erscheint hier durchdacht und sinnig, wenn auch ein wenig vorhersehbar. Dies ist aber nicht schlimm, denn im Fokus steht immer noch die Liebesgschichte von Leslie und Levi.

Mein Fazit:
Eine spannende und emotionale Geschichte, die mich sehr gut unterhalten konnte. Die Verletzlichkeit und Ernsthaftigkeit der Liebesgeschichte spann sich zu einer tollen Atmosphäre in der Trauer, Liebe und Hoffnung dicht beieinander liegen und sich toll ergänzen.
Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und freue mich auf den nächsten Band und ein Wiedersehen mit den Charakteren.

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Veröffentlicht am 06.02.2022

Perfect Day

Perfect Day
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Das Cover:
Passt sehr gut zu diesem Genre und ebenfalls zu den anderen Romanen der Autorin, was ich durchaus zu schätzen weiß. Ich empinde das schwarz-weiße Design als sehr ansprechend.

Meine Meinung:
Auch ...

Das Cover:
Passt sehr gut zu diesem Genre und ebenfalls zu den anderen Romanen der Autorin, was ich durchaus zu schätzen weiß. Ich empinde das schwarz-weiße Design als sehr ansprechend.

Meine Meinung:
Auch wenn die Autorin bereits mehrere Thriller verfasst und veröffentlicht hat, war dies doch mein erster Roman von ihr und ich bin sehr schnell in die Geschichte gekommen. Der Stil ist flüssig zu lesen und verliert sich nicht in Wiederholungen oder in ausschweifenden Beschreibungen. Trotzdem schafft der Roman es, dass ich mit das Geschehene bildlich vorstellen konnte.

Während des Romans gibt es immer wieder Rückblicke in Form von Tagebucheinträgen der Protagonisti. Ann will versuchen rauszufinden, ob ihr Vater wirlich der brüchtigte "Schleifchenmörder" sein kann, der zehn junge Frauen ermordet haben soll.
Ann ist von seiner Unschuld überzeugt, die Beweise sprechen aber komplett gegen ihn. Auch die Untersuchungen, die Ann selber anstellt, werden immer mehr zum Rätselraten. Was ist die Wahrheit, was ist nur die Wahrheit, die sie sehen will?

Ein Manko dieser Geschichte ist auf jeden Fall die Unglaubwürdigkeit der Zufälle. Alles scheint sich wie von Zauberhand zu fügen und in Anns Schoß zu fallen: Sie beginnt zu kellern und die Mutter eines der Opfer arbeitet mit ihr zusammen und ihre Theorien werden sehr schnell bestätigt... Dies hat mich wirklich gestört, da es den Spannungsbogen ein wenig getrübt hat.
Trotzdem ist das Buch toll geschrieben und was mich am meisten überzeugen konnte: Die Emotionen und die innere Zerrissenheit von Ann. Sie will an die Unschuld ihres Vaters glauben und ist trotzdem am Zweifeln.

Das Ende kam für einen Thriller-Neuling wie mich überraschend und machte die ganze Geschichte zu einer runden Sache. Ich empfand es als gelungen und nicht zu inszeniert.

Mein Fazit:
Ein bisschen weniger Zufälle und mehr Stolpersteine auf Anns Suche hätten mir gefallen, aber die Loyalität und Liebe einer Tochter, die an die Unschuld ihres Vaters glauben will, machen diese Geschichte zu einer spannenden und emotionalen Reise.

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Veröffentlicht am 04.02.2022

Der Herzgräber

Der Herzgräber
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Das Cover:
War das, was mich an diesem Buch als Erstes angesprochen hat. Es verspricht einen spannenden Thriller ohne zu viel zu verraten. Es besticht duch seine Schlichtheit und dabei doch mit der starken ...

Das Cover:
War das, was mich an diesem Buch als Erstes angesprochen hat. Es verspricht einen spannenden Thriller ohne zu viel zu verraten. Es besticht duch seine Schlichtheit und dabei doch mit der starken Symbolik.

Meine Meinung:
Ich habe von diesem Buch einiges erwartet, der Schreibstil war flüssig und gut zu lesen, aber dennoch war es für mich schwierig eine Verbindung zu der Protagonistin aufzubauen, Heather war mehr als einmal einfach sehr naiv. Fast schon mit zu wenig IQ und zu viel Gutgläubigkeit geht sie durch die Welt. Als sie dann die Verbindung zum inhaftierten Serienmörder herstellt, deckt sie einiges aus der Vergangenheit ihrer Mutter auf.
Auch hier habe ich keine echte Verbindung zu ihr und ihren Beweggründen aufbauen können. Auch während der allgegenwärtigen Bedrohung war sie seltsam distanziert und hat sich selber fast alles ausgeredet und nach Gründen gesucht, warum sie eben nicht in Gefahr sei.

Was mir aber gefallen hat waren die Szenen in der Vergangenheit und die damit einhergehenden Einsichten in den Geist des Mörders. Sie haben der ganzen Geschichte auch mehr Tiefe und Spannung veliehen, denn Heather hat damit wirklich gegeizt.
Die Kapitel aus der Sicht von anderen Personen und den Ermittlungen der Polizei waren interessanter als das, was mit der Protagonistin passierte.

Ein weiterer Pluspunkt der Geschichte ist auf jeden Fall die Atmosphäre. Denn die ist wirklich schaurig und gut ausgearbeitet, die Szenen mit den Leichen der jungen Frauen sind allesamt sehr anschaulich und eher nichts für schwache Gemüter.
Alles in allem war es toller Anfang, ein eher mittelmäßiger Mittelteil und ein sehr ... kurioses und inszeniertes Ende, über das sich jeder selbst seine Meinung bilden sollte.

Mein Fazit:
Ein Thriller der gelungene Elemente mit einer sehr konstruierten Lösung verbindet. Dadurch entstand eine sehr interessante Mischung, die mich zwar unterhalten, aber nicht komplett überzeugen konnte. Für Einstiger in das Genre vielleicht eine gute Möglichkeit.

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Veröffentlicht am 26.01.2022

Was ich dir bedeute

Was ich dir bedeute - Burlington University
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Das Cover:
Ist recht hübsch, auch wenn ich die alten Cover der True North Reihe (dies ist ein Spin-Off) besser gefunden habe. Hier vermisse ich den Bezug zum Farm- oder Universitätsleben. Aber immerhin ...

Das Cover:
Ist recht hübsch, auch wenn ich die alten Cover der True North Reihe (dies ist ein Spin-Off) besser gefunden habe. Hier vermisse ich den Bezug zum Farm- oder Universitätsleben. Aber immerhin sind es keine Menschen auf dem Cover, ich nehme was ich kriegen kann.

Meine Meinung:
Wie bereits erwähnt ist dies ein Spin-Off der True North Reihe und der zweite Teil der Burlington University Reihe. Man kann diese aber auch problemlos ohne die Vorgänger lesen, wenn man dann mit der Familie Shipley warm geworden ist und mehr von ihnen lesen will, kann man immer noch die anderen Bände lesen.

Hier geht es also um Daphne und Rickie, die beiden kamen bereits im letzten Band vor und schon da war es, als wäre etwas komisch zwischen den beiden. Hier wird dann auch endlich erklärt was es ist- Nicht grade die Lösung die ich mir erhofft hatte, aber auch nicht komplett schlecht.

Beide Protagonisten müssen einiges an Traumata und Verletzungen ihrer Vergangenheit bewältigen und öffnen sich nur langsam. Dabei empfand ich besonders Daphne als sehr gelungen geschrieben. Sie war ein wenig ruppig, aber auf den zweiten Blick hatte sie einen weichen Kern und war verletzlich und fast schon unsicher.

Die Geschichte entwickelt sich in einem guten Tempo und der Spannungsbogen ist hier vielmehr gegeben als noch im ersten Band. Beide Protagonisten bekommen hier die Gelegenheit sich weiterzuentwickeln und zueinander zu finden. Dabei hatte ich stets das Gefühl, dass die Emotionen der beiden glaubhaft und wunderbar beschrieben waren.

Besonders durch die Szenen bei den Shipleys kommt aber auch der Wohlfühl-Faktor nicht zu kurz. Diese Familie ist einfach besonders und das auf die beste Weise.
Der Schreibstil der Autorin lässt die Seiten auch nur so dahinfliegen, da sie sich nicht in unnötigen Beschreibungen oder Wiederholungen verliert und trotzdem alles sehr greifbar macht.

Mein Fazit:
Eine weitere tolle Geschichte der Shipleys, welche ich sowohl neuen Leser*Innen als auch alten Hasen empfehlen kann. Ein Wiedersehen mit alten Freunden und es fühlt sich fast an, wie nach Hause kommen. Ich liebe diese besondere Atmosphäre der Bücher einfach.

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