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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.05.2021

Cozy Romance mit den Baileys

Confessions of a Bad Boy (Baileys-Serie 5)
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Das Cover:

Passt sehr gut zu den anderen Bänden der Reihe und macht sofort deutlich, dass es sich um einen Liebesroman handelt. Ich finde es ist gelungen, ich habe erkennen können, dass es ein weiter ...

Das Cover:

Passt sehr gut zu den anderen Bänden der Reihe und macht sofort deutlich, dass es sich um einen Liebesroman handelt. Ich finde es ist gelungen, ich habe erkennen können, dass es ein weiter Roman der Baileys Reihe ist

Meine Meinung:

Nach dem kleinen Cliffhanger in Band vier war ich natürlich gleich doppelt so gespannt, welche neuen Erkenntnisse und hier erwarten. Das ist auch gleich der einzige Kritikpunkt: Ich finde die anderen Baileys kamen hier ein wenig zu kurz. Die Enthüllung kam schnell mal eben nebenbei und die Geschwister und Grandma Dori, sonst mein Highlight kamen ein wenig kurz.
Das war aber besonders Lifetime Adventure geschuldet und es passte wieder zur Geschichte, ich hoffe beim nächsten Band trotzdem wieder auf mehr Familie.

Es empfiehlt sich übrigens aus genau diesem Grund auch die Bände in der richtigen Reihenfolge zu lesen, denn so blickt man später am besten durch und spoilert sich nicht selber. Die wichtigsten Geschehnisse werden aber noch einmal schnell aufgegriffen und die Leser*innen sind schnell wieder in der Geschichte.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Denver und Chloe erzählt, was ich sehr gut fand, denn so hatte ich immer einen guten Einblick in die Gedanken und Gefühle der beiden. Besonders bei Chloe fand ich dies gelungen.

Denver Bailey ist die andere Hälfte der wilden Zwillinge, ist Pilot und bietet Expeditionen in die Wildnis Alaskas an. Als sein Mentor Chip stirbt und er auf einmal gezwungen ist mit dessen Tochter zusammen zu arbeiten, muss er sich entscheiden. Soll er die Verantwortung übernehmen oder lieber sein eigenes Ding durchziehen? Seien Entwicklung und seine innere Unruhe fand ich hier gut eingefangen.

Chloe auf der anderen Seite mochte ich noch ein wenig mehr. Sie wusste noch nicht ganz, wo ihr Platz in der Welt ist, zu wem und was sie gehört und was sie machen möchte. Dabei wurde sie aber nie als Versagerin gezeichnet, sondern als verlorene junge Frau, die versucht ihr Leben zu ordnen.

Die ganze Geschichte ist wie immer leicht und locker erzählt und hatte neben der Romantik, auch immer wieder ernste Themen dabei. Von Selbstfindung, zu Verlust, zu Ängsten wirken die Charaktere immer durchdacht und echt.

Mein Fazit.

Ein weiteres schönes Erlebnis mit den Baileys, auch wenn die anderen ein wenig kurz kommen. Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Band und alle kommenden, denn die Stadt, Grandma Dori und die Baileys haben es mir einfach angetan. Eine Geschichte zum Wohlfühlen.

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Veröffentlicht am 27.05.2021

Lean on me

Lean on Me
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Das Cover:

Ist ein schöner Blickfang, mehr aber auch nicht. Er lässt keine Rückschlüsse auf den Inhalt, insbesondere die angekündigte Sports-Romance zu. Ich finde den Farbverlauf trotzdem schön und der ...

Das Cover:

Ist ein schöner Blickfang, mehr aber auch nicht. Er lässt keine Rückschlüsse auf den Inhalt, insbesondere die angekündigte Sports-Romance zu. Ich finde den Farbverlauf trotzdem schön und der schlichte weiße Rücken passt auch sehr gut zu den anderen Büchern der Autorin.

Meine Meinung:

! Achtung Neuauflage!
Dieses Buch ist eine Neuauflage, des E-Books „Love Play“ welches bereits von einigen Jahren bei LYX erschien. An sich ist es nichts Ungewöhnliches, das der Verlag Bücher neu auflegt, manchmal auch mit neuem Titel um neue Leser*innen anzusprechen. Hier ist es aber wirklich unglücklich bis frech, da es nirgendwo vermerkt wurde.

An sich gefiel mit der Einstieg aber sehr gut, der Schreibstil der Autorin ist schön locker und leicht zu lesen.
Abwechselnd bekommen Lilah (Delilah) und Ethan ihre Kapitel, sodass ich als Leserin einen guten Einblick in die Gefühlswelt der beiden bekommen habe. Ethan hat vor acht Jahren mit Lilah Schluss gemacht, da er dachte es sei das Beste für sie beide.

Lilah als Protagonistin fand ich recht angenehm, ihre vorherige Ehe, die jetzt in die Brüche gegangen ist, war zwar komplett unnötig, da sie auch nichts mehr zu ihrer Entwicklung beigetragen hat, aber ansonsten war sie sehr zielstrebig. Besonders im späteren Verlauf, fand ich es sehr gut, dass sie die bekannten Muster ihrer Beziehung aufbricht und für sich eintritt

Ethan fand ich recht oberflächlich. Er hat damals wegen des Eishockeys mit Lilah Schluss gemacht und möchte nun da anknüpfen, wo sie vor acht Jahren aufgehört haben. Dabei spielt sein Sport aber kaum eine Rolle und auch sonst nur wenig. Er möchte das einfach, er hat sie vermisst und das reicht. Seine Gefühle und Gedanken bleiben dabei recht flach. Das fand ich sehr schade.

Allgemein muss gesagt werden, dass hier einiges nicht angesprochen, ausreichend ausgesprochen und ausdiskutiert wurde und auch die Wendung (?) oder Enthüllung am Ende war recht schnell wieder ab gefrühstückt. Das war wirklich schade. Ich hätte mir hier ein wenig mehr Drama und mehr Eishockey gewünscht, der rückte nämlich sehr in den Hintergrund und vielleicht wurde der Band deswegen neu aufgelegt.

Mein Fazit:

Eine schöne Geschichte, die man locker und leicht runterlesen kann. Man sollte nicht zu viel erwarten, aber als Liebesgeschichte mit einem guten Schuss Erotik ist es durchaus gelungen.

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Veröffentlicht am 23.05.2021

Nette Unterhaltung

Keeping Secrets
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Das Cover:

Ist ein schöner Blickfang, mehr aber auch nicht. Er lässt keine Rückschlüsse auf den Inhalt, das Alter der Protagonisten oder sonstiges zu. Es sieht wunderschön aus, ist aber auch sehr austauschbar.

Meine ...

Das Cover:

Ist ein schöner Blickfang, mehr aber auch nicht. Er lässt keine Rückschlüsse auf den Inhalt, das Alter der Protagonisten oder sonstiges zu. Es sieht wunderschön aus, ist aber auch sehr austauschbar.

Meine Meinung:

Dies war das erste Buch, welches ich von der Autorin gelesen habe, auch wenn sie bereits andere NA-Titel veröffentlichte. Der Schreibstil ist auch schön leicht und sehr gut zu lesen. Die beiden Protagonisten bekommen abwechselnd in Kapiteln die Gelegenheit aus der Ich-Perspektive zu berichten und ermöglichen den Leser*innen so einen schönen Einblick in ihre Gedanken und Gefühle.

Ich habe zu diesem Buch gegriffen, da ich mal wieder eine schöne Liebesgeschichte lesen wollte, mit großen Gefühlen und einem Geheimnis, welches mich berühren sollte.
Ganz bekommen habe ich das leider nicht. Zum einen empfand ich Tessas Geheimnis als gar nicht so schlimm, besonders da es im Buch auch ein wenig den Eindruck machte, als würde es runtergespielt. Zum anderen haben die beiden Protagonisten einfach ihre Gefühle nicht schön rübergebracht.

Tessa kehrt für einen Film in ihre alte Heimat zurück und läuft dort prompt in einen jungen Mann und zerstört dabei seinen Laptop. Der Ärger ist groß, besonders da sich später herausstellt, dass genau dieser junge Mann sie für die Campus-Zeitung interviewen soll und ein ehrliches Porträt von ihr veröffentlichen soll.
Tessa als Protagonistin empfand ich als recht angenehm, aber es fehlte ihr an Tiefe. Jedes Mal, wenn es um ihre Vergangenheit ging, hatte ich den Eindruck es wäre nicht ihr, sondern einer ihrer Rollen passiert. Es fehlte mir das Greifbare, das Zerrissene und auch bei ihren Gefühlen für Cole fehlte es mir einfach an Entwicklung.

Cole als Gegenpart ist ebenfalls recht oberflächlich. Er soll das Porträt schreiben, will es aber eigentlich nicht. Bei ihm sind die Gefühle für Tessa zwar glaubhafter und entwickeln sich nicht so schnell, wenn es darum geht seine Beweggründe und Ambitionen zu durchschauen ist es aber wieder recht oberflächlich geblieben. Auch auf Tessas Geheimnis reagiert er sehr entspannt.

Die ganze Geschichte plätschert vor sich hin, es passiert einfach kaum etwas und wenn mal ein wenig Spannung aufkommen könnte, ist sie sofort wieder dahin. Ich habe das Gefühl, dass hier einiges nicht angeschnitten und genutzt wurde, was da war. Insbesondere auf Tessas Status als Promi gesehen. Es regelte sich alles sehr schnell, es löste sich in Wohlgefallen auf und es ging einfach weiter.

Mein Fazit:

Eine nette Geschichte für zwischendurch, die mit mehr Tiefe und mehr Spannung einiges an Punkten hätte holen können. So bleibt sie einfach recht oberflächlich und entwickelt kaum einen Spannungsbogen, den es durchaus auch bei NA geben kann.
Nicht schlecht, aber eben auch kein Highlight.

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Veröffentlicht am 15.05.2021

Was Familie ausmacht

Sommerleuchten am See
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Das Cover:

Ist ein schöner Blickfang und im Stil der anderen Bücher der Autorin nachempfunden, das finde ich besonders gelungen, da man so schnell erkennt um welche Schriftstellerin es sich handelt.

Meine ...

Das Cover:

Ist ein schöner Blickfang und im Stil der anderen Bücher der Autorin nachempfunden, das finde ich besonders gelungen, da man so schnell erkennt um welche Schriftstellerin es sich handelt.

Meine Meinung:

Der Klappentext verrät hier ja bereits einiges, aber auch wenn es anders scheint, liegt der Fokus in diesem Roman nicht auf den besten Freundinnen Becca (die verstorben ist) und Clare, sondern vielmehr auf der Familie, die Becca vor fast einem Jahr zurückgelassen hat.

Der Einstieg in den Roman gelingt sehr leicht und schnell, die Kapitel sind aus der Erzähl-Perspektive der jeweiligen Protagonisten beschrieben und der Fokus liegt hier auf Izzy, Beccas Tochter und Flora, der „neuen Frau.“ Trotz der gewählten dritten Person gelingt es der Autorin hier leicht den Leserinnen einen tiefen Einblick in die Zerrissenheit, die Trauer, die Ängste und Hoffnungen der handelnden Personen zu geben.

Izzy als trauernde und unsichere Teenager-Tochter fand ich besonders gelungen. Sie will alles zusammenhalten, ihrem Vater bei der Erziehung der kleinen Schwester und dem Haushalt helfen und das Andenken ihrer Mutter bewahren.

Flora als erwachsene Frau, die Neue an der Seite eines trauernden Witwers, ist ebenfalls sehr gelungen. Da sie als Kind ihre Mutter verloren hat, kann sie in etwa nachempfinden wie es den beiden Mädchen geht. Sie ist sehr feinfühlig gezeichnet und hat viel Verständnis und Geduld.

Allgemein sind alle Charaktere gekennzeichnet durch ihre Gefühle. Auch die Freundschaft von Becca und Clare wird im späteren Buch ein wenig mehr unter die Lupe genommen und besticht durch echte Gefühle. Keine Rosarote Brille, die das Gefühl des Verlustes und des Schmerzes, die Unsicherheiten nicht mehr gebraucht und gewollt zu sein beschönigen. Simple und echte Trauer und ein Geheimnis, welches sich sehr real und nicht gekünstelt anfühlt.

Sarah Morgan schafft es mal wieder eine Geschichte mit so viel Tiefe und doch Leichtigkeit zu erschaffen, dass es eine Freude ist diese zu lesen. Als Leser
in taucht man ein und bemerkt gar nicht wie viele Seiten bereits vergangen sind, denn es scheint alles so echt und nachvollziehbar, als wenn man mit einer Freundin über ihr Leben reden würde.
Es ist eine Geschichte über den Zusammenhalt und die bedingungslose Liebe einer Familie und wie man diese um eine weitere Person erweitern kann, ohne dafür alles Alte hinter sich zu lassen.

Mein Fazit:

Eine wunderschöne Geschichte, die den Fokus eben nicht auf die romantische Liebe zwischen Flora und Jake legt, sondern mehr auf die Bande der Liebe und Freundschaft der Familie und denen, die zur Familie werden.
Ich kann dieses Buch nur empfehlen und es ist weder das erste noch das letzte welches ich von der Autorin lesen und wahrscheinlich lieben werde.

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Veröffentlicht am 15.05.2021

Flach und Oberflächlich

Dear Sister
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Flach, viele Wiederholungen und absolut unsympathische Protagonistin, Schade. Hier hätte was Großartiges entstehen können.

Das Cover:

Ist wirklich wunderschön und um ehrlich zu sein der Grund, warum ...

Flach, viele Wiederholungen und absolut unsympathische Protagonistin, Schade. Hier hätte was Großartiges entstehen können.

Das Cover:

Ist wirklich wunderschön und um ehrlich zu sein der Grund, warum ich das Buch überhaupt näher betrachtet habe. Es besticht durch seine Schlichtheit und die klassischen Farben.

Meine Meinung:

Selten ist es mir so schwer gefallen eine Rezension zu schreiben, aber auch hier will ich einfach meine ehrliche Meinung kundtun. Ich war angefixt vom Klappentext und habe eien verbotene Liebe zwischen Geschwistern erwartet, ein Versteck-Spiel vor den Augen der Öffentlichkeit, vielleicht eine innere Zerrissenheit und der Wunsch einfach akzeptiert zu werden. Bekommen habe ich etwas Anderes.

Zu Beginn lernt der/ die Leser*in die Zwillinge Jenna und Joe kennen. Die Geschwister haben von Anfang an ein sehr enges Verhältnis zueinander und das ein oder andere Mal dachte ich wirklich, dass das bereits ein Zeichen wäre, aber leider hat sich das nicht erfüllt. Stattdessen wiederholen sich die immer gleichen Aussagen wie „Jenna küsst ihren Bruder auf die Wange / Krallt sich an ihm fest…“ etc. Dadurch entstand bei mir schnell der Eindruck, dass es hier an Ideen fehlte eine innige Beziehung zu zeichnen. Insider-Witze, kleine Blicke oder Berührungen wären wirkungsvoller für mich gewesen.

Jenna als Protagonistin konnte ich leider auch gar nicht leiden. Desto weiter ist gelesen habe, desto mehr hatte ich den Eindruck einer verwöhnten siebenjährigen, die ihren großen Bruder nicht teilen will und sich von ihrem Freund, warum die beiden zusammen sind, erschließt sich mir einfach nicht, alles gefallen lässt. Sie ist weinerlich, verwöhnt, Ichbezogen und bekommt nur den Mund auf, wenn sie mal wieder etwas kundtun muss um ihrem Freund zu verteidigen oder Joe als ihr Eigentum zu kennzeichnen. Insgesamt war sie mir einfach zu unreif, zu kindisch und einfach überhaupt nicht wie eine siebzehnjährige- eher wie sieben.

Joe hingegen empfand ich als den angenehmeren Part. Er hat wirklich versucht Jenna zu schützen, ihr alles zu geben, was sie braucht und dabei war er auch noch geduldig, freundlich und fürsorglich. Bei ihm kamen die Gefühle auch einfach besser und deutlicher rüber. Davon hätte ich mir viel mehr gewünscht.

Die Freunde der beiden waren ein kleines Highlight. Diese haben den Finger immer genau auf die Punkte gelegt, die mich auch beschäftigt haben, wie die Beziehung von Jenna, das beschützende Verhalten von Joe und die innige Beziehung der beiden Geschwister.

Ebenfalls schön zu lesen, waren die Rückblicke zu Joes erster großen Liebe. Hier wurde nochmal deutlicher, dass die Beziehung von Jenna und Joe schon immer sehr eng war.

Der Schreibstil ist ehrlich gesagt etwas gewöhnungsbedürftig, es wird in der dritten Person geschrieben, was einen tieferen Blick in die Protagonisten und deren Gefühlswelt nicht zulässt. Das war schon der erste Punkt der nicht gefiel, trotzdem dachte ich, kann es was werden.
Im Laufe des Buches merkte ich aber, nein leider wurde es nichts. Es fehlte einfach an Tiefe, an der inneren Zerrissenheit, an dem ganzen komplexen Thema wurde nahezu vorbei geschrieben.

Mich konnte die ganze Geschichte leider nicht überzeugen, die Gefühle waren einfach nicht überzeugend, nicht greifbar und der Stil in der dritten Person fühlte sich zu weit weg an um eine Bindung zu den Protagonisten aufzubauen. Dazu kam dann noch das Problem, dass Jenna unglaublich unsympathisch war.

Mein Fazit:

Leider konnte mich die Geschichte rund um die beiden Geschwister nicht überzeugen. Ich hatte mehr erwartet und die Gefühle waren nicht glaubhaft, nicht greifbar. Schade, dass man aus der kontroversen Idee nicht mehr hatte machen können.

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