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Veröffentlicht am 22.03.2021

Goldene Flammen

Grischa 1: Goldene Flammen
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Das Cover:

Ist wirklich sehr schön, soweit ich weiß ist es das englische Cover welches hier übernommen wurde, was sehr gelungen ist.

Meine Meinung:

Man kommt fast nicht an ich vorbei, die Grischa Trilogie. ...

Das Cover:

Ist wirklich sehr schön, soweit ich weiß ist es das englische Cover welches hier übernommen wurde, was sehr gelungen ist.

Meine Meinung:

Man kommt fast nicht an ich vorbei, die Grischa Trilogie. (Im englischen Shadow and Bone) Lange habe ich mich davor gedrückt, nun kommt bald die Serie auf Netflix und da bin ich dann doch eingeknickt. Es ist nicht das erste Buch von Leigh Bardugo welches ich lese, ich wusste also bereits, dass ich mit dem Stil klarkomme.
Dieser ist auch sehr gut zu lesen, flüssig und ohne viele Wiederholungen oder ausschweifende Wiederholungen.

Es wurde aus der Ich-Perspektive geschrieben und beginnt erstmal mit einem Prolog „Davor“ – Vor was fragt man sich schnell und meine Neugierde war geweckt. Das ist natürlich nicht neu, aber es funktioniert halt.

Alina als Protagonistin fand ich sehr gelungen, immerhin war sie, manchmal etwas zu sehr, schlagfertig, gleichzeitig aber verletzlich und einfach eine glaubhafte Person. Als herauskommt, dass sie eine sog. Grisha ist, ist niemand überraschter als sie. Im Laufe des Buches bekommen wir als Leser immer wieder neue Einblicke in ihre Vergangenheit und Beweggründe.

Der männliche Protagonist, Malyn, auch Mal genannt, ist dagegen fast etwas blass. Er ist charismatisch, frech und verdreht reihenweise Mädchen den Kopf. Naja. Hier hätte ich mir etwas mehr gewünscht, aber es kann eben nicht jeder Charakter einzigartig sein. Er war auf jeden Fall liebenswert und witzig.

Ein bisschen meckern muss ich leider trotzdem. Ich hätte mir beim World-Building mehr Erklärungen gewünscht. Die Legenden über die Sonnenkrieger sind bekannt, doch leider nicht beim Leser. Das Gleiche gilt für die Grisha, ihre Fähigkeiten werden kurz erwähnt, aber nicht näher beschrieben, hier hätte ich mir einfach ein wenig mehr gewünscht, das ist aber jammern auf hohem Niveau.

Ein wenig überfordert war ich anfangs von den vielen neuen Begriffen, Namen und Begebenheiten. Hier hätte ein wenig mehr Luft, mehr Erklärungen und weniger auf einmal der Geschichte geholfen. Ist man einmal „drin“, klappt es aber ganz gut, man muss nur dran bleiben.

Die Handlung geht zügig voran, die typische Abenteuer Geschichte in Fanatsy Romanen gespickt mit tollen Charakteren.

Mein Fazit:

Ein bisschen Luft nach oben was die Theorie angeht, aber die ganze Geschichte ist einfach spannend, düster, voller Freundschaft und Wendungen. Definitiv eine Empfehlung und ich hoffe im zweiten Band auf mehr Erklärungen.

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Veröffentlicht am 19.03.2021

Working Late

Working Late
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Das Cover:

Ist ein echter Hingucker und verspricht schon eine Großstadt-Story mit einem Hauch Glamour und Liebe im Büro-Alltag. Also genau das, was ich auch von diesem Buch erwartet habe.

Meine Meinung:

Ich ...

Das Cover:

Ist ein echter Hingucker und verspricht schon eine Großstadt-Story mit einem Hauch Glamour und Liebe im Büro-Alltag. Also genau das, was ich auch von diesem Buch erwartet habe.

Meine Meinung:

Ich habe mich sehr auf das Setting in Schweden gefreut, es war mal etwas anderes als die Geschichten die in New York und Co. spielen. Anfangs muss ich gestehen, viel es mir allerdings etwas schwer mit den ungewohnten Namen zurecht zu kommen. Es war nun mal etwas Anderes als das, was ich kannte. Schnell habe ich mich aber daran gewöhnt und konnte mich in die Geschichte stürzen.

Ich dachte wirklich mich erwartet eine Mischung aus Anwaltsstory und Romanze. Leider stimmte es nur zum Teil. Der Teil der in der Kanzlei spielte, war alles andere als spannend, sondern eher fachlich, langatmig und leider sehr oft auch dadurch langweilig. Ich hatte das Gefühl, dass die Autorin sich wirklich mit der Materie auskennt, die Vorgänge und Gegebenheiten schienen mir durchaus glaubwürdig, aber leider eben dadurch auch recht trocken.

Ich habe einfach das Gewisse Etwas vermisst, das Spannende, die Wendung in letzter Minute. Ein wenig interessanter fand ich die Teile, die sich mit Dessie und Christopher befasst haben, die beiden haben ein wenig mehr Chemie gehabt haben. Ich hätte mir davon mehr gewünscht. Insgesamt gibt es vielen Nebenhandlungen, welche die Geschichte nicht vorangebracht haben, sondern eher ausgebremst haben und hätten wirklich gekürzt werden können.

Charlotta als Protagonistin habe ich leider ebenfalls nicht als super sympathisch empfunden, ich fand es schwierig mich ihr zu nähern. Sie ist eher passiv, lässt sich vieles gefallen und ich hätte mir gewünscht, dass sie eine Entwicklung durchmacht, aber das war leider nicht der Fall.

Sie hat in ihrer Kindheit und Jungend schlimmes erlebt, was ebenfalls auf den männlichen Protagonisten Ignacio zutrifft, beide öffnen sich ab einem bestimmten Punkt, aber leider bleibt die Leidenschaft und die Romantik auf der Strecke. Ich konnte die beiden einfach nicht miteinander in Einklang bringen. Durch den Stil, der in der Erzähl-Perspektive gehalten ist, fällt es nochmal schwerer die Gefühle der beiden zu greifen.

Leider wurde es irgendwann einfach langweilig und ich habe die Seiten mehr überflogen, als wirklich gelesen, besonders wenn es um den Fall der beiden ging, war es mir doch zu fachlich und zu steril.

Mein Fazit:

Eine gute Grundidee, der es leider an Leidenschaft und Liebe fehlt. Für mich war es eine eher sachliche und fachliche Geschichte, die mich weniger mitreißen konnte, als ich gehofft habe. Vielleicht mehr etwas für Leser, die Realismus haben wollen.

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Veröffentlicht am 17.03.2021

Never Never

Never Never
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Das Cover:

Ist gelungen und verrät einfach nichts über die Geschichte, die beiden Charaktere kehren einander den Rücken zu, was man als Sinnbild der Geschichte von Silas und Charlie sehen könnte.

Meine ...

Das Cover:

Ist gelungen und verrät einfach nichts über die Geschichte, die beiden Charaktere kehren einander den Rücken zu, was man als Sinnbild der Geschichte von Silas und Charlie sehen könnte.

Meine Meinung:

Dies war erst das zweite Buch, welches ich von Colleen Hoover gelesen habe. Das erste war Varity und in etwa hatte ich jetzt auch so etwas erwartet. Ein wenig Krimi, viel Spannung und dabei noch die Anziehung zwischen Silas und Charlie. Bekommen habe ich leider etwas Anderes. Eine Geschichte, die sich einfach unfertig angefühlt hat.

Die beiden Protagonisten sind Silas und Charlie, die beide einfach ohne Erinnerung aufwachen und sich nicht erklären können, was passiert ist. Schnell erkennen sie einander als Personen, denen das gleiche Schicksal widerfahren ist. Sie tun sich also zusammen und versuchen zu erforschen was ihnen passiert ist. Dabei kommen immer mehr Puzzleteile ans Licht, die ein eher unsympathisches Bild zeichnen.

Sowohl Silas als auch Charlie haben einige Fehler gemacht bevor sie ihr Gedächtnis verloren haben und diese tauchen jetzt alle wieder auf und machen die beiden leider sehr unsympathisch und die Anziehung zwischen ihnen auch ein wenig unglaubwürdig. Sie haben sich verletzt, betrogen und hintergangen. An all das erinnern sie sich aber nicht mehr und bekommen es nur durch die Menschen in ihrer Umgebung mit.

Die Geschichte ist trotzdem interessant, als Leser ist man immer daran interessiert, was die beiden herausfinden und woran es lag, dass sie ihre Erinnerungen verloren haben. Als Leser erfährt man hier nur genauso viel, wie die beiden was das Interesse auf jeden Fall hochhält.

Leider verrät der Klappentext aber bereits den kompletten ersten Teil des Buches, was ich sehr schade fand, denn so wusste man als Leser eben doch sehr lange wenigstens eine Sache, die die beiden erwartet. Der zweite Teil des Buches war dann auch weniger interessant als der erste. Als Leser kannte man bereits einige Fakten, die die beiden vergessen hatten und so kam es oft zu Wiederholungen.

Ich empfand die Anziehung zwischen Silas und Charlie auch nicht als glaubwürdig. In ihrer Amnesie ja, aber jedes Mal wenn sie etwas über sich erfahren, konnte ich es weniger verstehen und nachvollziehen.

Leider gibt es auch viele Hinweise, Erklärungen und Geschehnisse, die ins Nichts führen. Das war sehr frustrierend und das Ende mehr als unbefriedigend. Ich werde nicht spoilern, aber ich war einfach … frustriert.

Der Schreibstil ist gut zu lesen und ich war auch immer wieder neugierig, was als Nächstes geschieht. Dies ließ erst im dritten Teil des Buches etwas nach, als viele Fäden einfach nicht mehr zusammengeführt wurden und sich als unwichtig herausstellten. Sehr schade.

Mein Fazit:

Leider war dieses Buch einfach nicht meins, es war interessant, aber eben auch komplett frustrierend und unbefriedigend. Vieles führte einfach zu nichts, die Charaktere waren vor dem was ihnen passiert ist einfach super unsympathisch und ich konnte nicht darüber hinwegsehen.

Alles in allem gut zu lesen, am Anfang auch sehr interessant, aber gegen Ende einfach nur Wiederholungen, viele lose Fäden und ein, für mich, nicht zufrieden stellendes Ende. Als wären den Autorinnen die Ideen ausgegangen.

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Veröffentlicht am 15.03.2021

Made wih Love - Gesamtpaket

Made with Love - Alle 3 Bände in einem E-Book
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Allgemeines:

Diese eBox enthält die drei Bände der „Made with Love“ Reihe und ist gegenüber den einzelnen Bänden auch noch eine Preisersparnis. Für Leser*innen von Romanzen mit einem Kleinstadt-Feeling ...

Allgemeines:

Diese eBox enthält die drei Bände der „Made with Love“ Reihe und ist gegenüber den einzelnen Bänden auch noch eine Preisersparnis. Für Leser*innen von Romanzen mit einem Kleinstadt-Feeling genau das Richtige. Die eBooks folgen direkt nacheinander, sie enthalten immer noch die Danksagungen und es ist deutlich, wenn ein neues Buch beginnt. Die Cover sind allerdings nicht mehr enthalten. Der Lesefortschritt bezieht sich beim Kindle auf das gesamte Werk und nicht auf einzelne Bücher.

Made with Love - Ein perfektes Stückchen Glück

Meine Meinung:

Dieses eBook ist einfach schön. Es spielt in einem kleinen Städtchen und hat einfach den perfekten Kleinstadt-Charme.

Die Geschichte setzt direkt in der Handlung ein, es geht um eine Kinder-Geburtstagsparty für Annes Tochter. Dazu ist auch die Nichte von Mike Everett eingeladen, als dieser seine Nichte bei Anne abgeben möchte, merkt er sofort, dass Anne etwas Besonderes ist. Er bleibt also bei der Party und lernt Anne ein wenig besser kennen.

Anne ist die Kreative hinter dem Blog „Mein perfektes kleines Leben“ und bloggt über Lifestyle, Partyideen und Dekoration. Sie ist eine super sympathische Person, die gerne eine Perfektionistin ist und viel Wert auf Schönes legt. Dabei ist sie aber immer noch bodenständig, immer noch eine gute Freundin und Mutter. Sie ist ein wenig älter als Mike, was sie selber schlimmer findet, als jeder andere. Ich empfand sie als sehr glaubhaften Charakter erlebt und habe sie direkt ins Herz geschlossen.

Mike als der männliche Protagonist hat mir ebenfalls sehr gefallen, er war auf Anhieb neugierig auf Anne und hat sich sehr auf ihre Bedürfnisse und Belange eingelassen.
Er ist ein typischer Kerl mit einer harten Schale und einem weichen Kern. Seine Nichte ist sein größter Schatz und er ist ebenfalls super sympathisch.

Die Geschichte lebt durch die kleinen Momente zwischen Anne und Mike, ihre Chemie ist sehr deutlich merkbar, die Kinder (Annes Tochter und Mikes Nichte) sind kleine Sonnenscheine und bringen den Leser immer wieder zum Schmunzeln. Auch der Blog nimmt keine zu große Rolle ein, er wird immer wieder erwähnt, ist besonders für Anne wichtig und fällt nicht hinten über, er nimmt aber eben auch nicht zu viel Raum ein. Die Balance stimmt einfach.

Mein Fazit:

Der erste Teil der „Made with Love“ Reihe konnte mich überzeugen durch sympathische Charaktere, Kleinstadt-Feeling und natürlich einen Hauch Erotik gepaart mit ganz viel Gefühl. Perfekte Lektüre für zwischendurch

Made with Love – Nur die Liebe gewinnt

Meine Meinung:

Dieses Buch setzt an wo der erste endet, diesmal aber bei Callie. Sie ist die Bäckerin hinter dem Blog „Mein perfekter kleines Leben“ und verwöhnt ihre Freunde immer mit Leckereien.

Wie bereits Band eins hat auch dieser einen schönen Schreibstil und die Charaktere sind direkt sympathisch. Allein die Nebencharaktere wie Eric, kamen hier ein wenig zu kurz. Das kann aber an der Länge bzw. Kürze des Bandes liegen, das fand ich etwas schade.

Callie als Protagonistin fand ich aber sehr gelungen. Sie ist nicht nur Bäckerin, sondern auch Tanztrainerin. Dabei trifft sie auch auf den Football Coach. Dieser ist aber ganz anders als erwartet…
Als ihr Chef auf sie zukommt und fragt, ob sie als Tanzpartnerin bei einem Wettbewerb antreten will, ist sie hin und her gerissen. Als sie dann doch zustimmt und feststellt, dass der Coach ein ganz anderer ist als erwartet, fahren die Gefühle Achterbahn.

Bennet ist der Coach um den es hier geht, er opfert sich für seine Schüler auf und das ist auch der Grund weswegen er überhaupt am Wettbewerb teilnehmen will. Ich empfand ihn als Charakter als relativ blass. Er war für seine Schüler da, aber sonst eher verschlossen und in sich gekehrt. Langsam aber sicher öffnet er sich gegenüber Callie.

Die Geschichte hatte wieder eine schöne Mischung aus Romantik, Witz und Kleinstadt-Charme. Ein kleiner Wehrmutstropfen sind die schnellen Abläufe. Ich hatte oftmals das Gefühl es entwickelt sich ein wenig schnell eine Anziehung und dann auch mehr zwischen Callie und Bennet. Auch die Nebencharaktere kamen etwas kurz, außer Callies Mutter, die ich wirklich zum Schießen fand.

Alles in allem eine schöne Geschichte, die das Bloggen wieder mit reinnimmt, aber den Fokus bildet hier das Tanzen und der Wettbewerb.

Mein Fazit:

Etwas schwächer als Band eins, aber immer noch eine schöne Geschichte rund um das Kleinstadt-Leben, Zusammenhalt, Liebe und das Loslassen alter Fehler. Ich mochte diesen Band auch wieder gerne und freue mich auf Lindsey, über die bisher wenig in den Büchern bekannt wurde.

Made with Love – Kuss für Kuss ins Glück

Meine Meinung:

Auch dieses Buch setzt an, wo die anderen aufhörten und wir begleiten die dritte im Bunde hinter „Mein perfektes kleines Leben“: Lindsey. Sie ist die Innenarchitektin und Möbel-Expertin hinter dem Blog und dafür zuständig Annes neues Haus einzurichten. Dabei trifft sie auf Derek, mit dem sie eine gemeinsame Vergangenheit hat.

Dieser Band hat mir wieder besser gefallen als der vorherige und das lag besonders an Derek und Lindsey. Beide Protagonisten waren glaubhaft, mit Fehlern, liebenswerten Seiten und einer gewissen Verletzlichkeit.

Bereits am Anfang des Buches wird deutlich, dass Lindsey und Derek eine gemeinsame Vergangenheit haben, was genau vorgefallen ist, wird aber erstmal nicht geklärt. Nur, dass Lindseys Herz gebrochen wurde und die beiden immer noch eine gewisse Anziehung zueinander fühlen.

Lindsey ist als Charakter empfand ich als super sympathisch. Sie wohnt derzeit bei ihrer Schwester und ihrem Mann, einfach, weil es grade nicht besonders rund läuft bei ihr. Und das machte sie direkt greifbarer, auch ihre Verletzlichkeit gegenüber Derek und der Weigerung sich auf ihn noch einmal einzulassen fand ich sehr schön geschrieben.

Derek hatte eine etwas andere Vergangenheit, aber immer noch eine recht schwierige. Ich werde nichts verraten, denn die Geschichte von Derek und Lindsey sollte man erleben. Er ist Architekt für das Haus von Anne und ein guter Freund von Mike, weswegen er und Lindsey immer wieder aufeinandertreffen. Die beiden haben einfach eine tolle Chemie miteinander und es macht Spaß mit ihnen zu leiden, zu lieben und zu vertrauen.

Die ganze Geschichte ist wieder voller liebenswerter Charaktere und Kleinstadt-Feeling. Ich fühlte mich einfach wohl mit den Protagonisten durch ihre Geschichte zu reisen. Dabei waren besonders die Verletzlichkeit und das Neugewinnen des Vertrauens sehr schön beschrieben.

Mein Fazit:

Eine weitere schöne Geschichte aus der Welt des „perfekten kleinen Lebens“ das manchmal eben doch nicht so perfekt ist und dadurch umso liebenswerter.
Ein klasse Roman über Zweite Chanen, neues Vertrauen und alte Fehler. Ein echter Wohlfühl-Roman und eine klare Empfehlung

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Veröffentlicht am 07.03.2021

What if we stay

What if we Stay
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Das Cover:

Ist wirklich schön, es passt farblich und stilistisch perfekt zum ersten Band und verrät nichts über die Handlung. Da ich eh kein Fan von Menschen auf Covern bin, ist das hier also super gewählt.

Meine ...

Das Cover:

Ist wirklich schön, es passt farblich und stilistisch perfekt zum ersten Band und verrät nichts über die Handlung. Da ich eh kein Fan von Menschen auf Covern bin, ist das hier also super gewählt.

Meine Meinung:

Bereits der erste Band der neuen NA Trilogie konnte mich von sich überzeugen, die Protagonisten waren einfach echter, greifbarer und weniger Klischeebehaftet als die, die ich bisher kannte. Eine wahre positive Überraschung. Auch die Emotionen konnten mich voll abholen und der Schreibstiel war locker und flüssig.

Genau hier setzt der zweiten Band an, die Protagonistin ist Amber, die wir bereits aus Band eins kennen. (An dieser Stelle sei gesagt man kann die Bände unabhängig lesen, ich empfehle es aber nicht, da man sonst einiges verpasst.)
Amber ist wegen eines Fehlers von der Uni geschmissen worden und muss nun zurück in ihre alte Heimat. Zurück zu ihren Eltern, die ein erfolgreiches Architektur-Büro führen und genau das auch von ihrer Tochter erwarten.

Amber ist als Protagonistin toll, sie ist offen, sie mag Männer, hat keine Scheu sie sich zu nehmen und dann weiterzuziehen. Wer jetzt denkt, dass das ein typisches Verhalten eines Bad-Boys aus Romanen ist; Ja genau. Und genau wie die typischen Bad Boys hat auch Amber eine weiche Seite, eine Vergangenheit und Zukunfts-Ängste.

Sie ist einfach ein sehr greifbarer Charakter gewesen und ich fand es toll wie gängige Rollen hier einfach mal vertauscht wurden, ohne dass es überzogen oder gar komisch rübergekommen ist.

Emmet als Protagonist kann man fast schon als Nerd betiteln, er arbeitet hart für sein Studium, ist an keiner schneller Affäre interessiert und hat ebenfalls eine Seite, die nicht jeder zu sehen bekommt. Das Ganze wirte einfach toll, nicht aufgesetzt oder ins Lächerliche gezogen. Emmet war einfach ein süßer Typ und mir direkt sympathisch.

Die beiden haben auch einige super schöne Szenen zusammen, insbesondere, wenn Amber klarstellt, dass nichts falsch daran ist, dass Emmet es eben nicht auf Teufel komm raus darauf anlegt ein Mädchen „flachzulegen“ und die beiden ernsthafte Gespräche über das Männerbild dieser Gesellschaft führen.

Aber nicht nur das macht dieses Buch zu einem Highlight, es sind die Momente zwischen Amber und Emmet, aber auch die Nebencharaktere, die ganze Geschichte erweitert sich immer mehr und mehr. Es ist schön zu lesen und ohne unnötiges Drama.

Ich kann gar nicht mehr schreiben, ohne das ganze Buch vorweg zu nehmen, aber ich freue mich wahnsinnig auf Band drei und bin ab sofort ein echter Fan der Autorin, die es in einem schönen Stil schafft, Charaktere zum Leben zu erwecken, die mehr sind als auf den ersten Blick erkennbar ist und es schaffen ernste Themen auf eine sensible Art einzuflechten und anzusprechen.

Mein Fazit:

Ein Highlight im Genre. Nicht vorhersehbar, zumindest nicht komplett, mit Protagonisten die echte Tiefe bewiesen haben und einem das Gefühl von „Nach Hause kommen“ vermitteln, wenn man das Buch aufschlägt. Klare Empfehlung für Fans des Genres

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