Für mich leider kein Thriller
Die perfekte MutterInhalt:
Als in Ridgedale eine Baby-Leiche gefunden wird, wird ausgerechnet Molly Sanderson für die Lokalzeitung zum Tatort geschickt. Molly hat nach dem traumatischen Verlust ihres 2. Kindes bedenken, ...
Inhalt:
Als in Ridgedale eine Baby-Leiche gefunden wird, wird ausgerechnet Molly Sanderson für die Lokalzeitung zum Tatort geschickt. Molly hat nach dem traumatischen Verlust ihres 2. Kindes bedenken, ob sie die Recherche überhaupt annehmen soll. Doch trotz der Einwände ihres besorgen Ehemannes stürzt Molly sich in die Berichterstattung und versucht ebenfalls auf eigene Faust Ermittlungen in dem Fall anzustellen. Sie stößt nicht nur auf dunkle Geheimnisse innerhalb der angrenzenden Universität, sondern auch in ihrem privaten Umfeld. Doch welche Beweggründe kann ein Mensch haben, sein Baby zum Sterben zurückzulassen?
Meinung:
Das Cover ist eigentlich sehr schön gestaltet, jedoch fällt es zwischen den anderen Büchern dieses Genres eher weniger auf. In dem Buch bekommt der Leser Einblick in drei verschiedene Perspektiven, von Frauen aus verschiedenen Altersgruppen. Wie sie alle Zusammenhängen, wird erst im Laufe des Buches aufgelöst. Mich hat es teilweise sehr verwirrt, weil es auch sehr viele Nebenprotagonisten gab, die zu der Story eher wenig beigetragen haben. Der Mord wurde zwar das ganze Buch thematisiert, aber an Spannung hat es gänzlich gefehlt. Diese war kurzzeitig am Anfang des Buches spürbar, ist jedoch auch genauso schnell abgeflacht. Der Schreibstil der Autorin war durch die ganzen Perspektivenwechsel eher schwierig und es hat mich aus dem Buch auch eher herausgerissen. Mit dem Ende habe ich ehrlich gesagt schon gerechnet, nachdem man eine der Protagonistinnen näher kennengelernt hat. Schade, aber dieses Buch ist eher ein Spannungsroman als ein spannender Thriller. Von mir gibt es leider keine Empfehlung.