Berührender Schicksalsroman über das Leben im zweiten Weltkrieg
Die Erinnerung riecht nach gelben KamelienInhalt:
Carolin lebt alleine mit ihrem Vater, seine Familie hat sie nie kennengelernt. Als dieser plötzlich verstirbt, lernt sie auf seiner Beerdigung ihre Großmutter Frida kennen, die sie nach Berlin ...
Inhalt:
Carolin lebt alleine mit ihrem Vater, seine Familie hat sie nie kennengelernt. Als dieser plötzlich verstirbt, lernt sie auf seiner Beerdigung ihre Großmutter Frida kennen, die sie nach Berlin einlädt. Carolin nimmt die Einladung an und lernt dort die Lebensgeschichte von Frida kennen.
Die Geschichte von Frida und ihrem Verlobten Erwin, die in Berlin studierten, als der Krieg über Deutschland hereinbrach und beide trennte. Nach Erwins Verwundung kehrt dieser zurück in die gemeinsame Heimat Ostpreußen, wo sich beide wiederfinden.
Doch das Glück ist nur von kurzer Dauer, denn der Krieg kommt näher und auf der Flucht vor der Roten Armee werden Frida und Erwin erneut getrennt.
Meinung:
Die Autorin hat einen unglaublich berührenden Roman über das Schicksal der Menschen im zweiten Weltkrieg erschaffen. Durch die Fokussierung auf das Liebespaar Frida und Erwin, sowie wenige weitere Bezugspersonen, wird die Handlung sehr persönlich und erreicht ihre Leser emotional. Die realistische und detaillierte Darstellung ermöglicht ein ungeschöntes Miterleben der Geschehnisse.
Da auch ich Großeltern habe, die zur damaligen Zeit flüchten mussten, haben mich die Schilderungen sehr betroffen gemacht und eine ganz besondere Verbundenheit hervorgerufen.
Definitiv ein spannendes Buch, dass man nicht mehr aus der Hand legen kann, wenn man einmal begonnen hat am Schicksal der Figuren teilzunehmen, und das es obendrein schafft, seine Leser immer wieder zu überraschen. Ein Buch, das in Erinnerung bleibt.
Fazit:
Zeit nehmen, Taschentücher bereithalten und unbedingt lesen!