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Veröffentlicht am 04.11.2020

Die erste Liebe vergisst man nie...und dieses Buch bringt sie zurück.

Hier und jetzt für immer
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Inhalt:

Stella arbeitet seit ihrer Scheidung von Phillip als Ärztin an einer Hamburger Klinik, in der ihr Vater als Chefarzt tätig ist. Max ist heute Fotograf und pendelt zwischen Hamburg und Malaga.

Vor ...

Inhalt:

Stella arbeitet seit ihrer Scheidung von Phillip als Ärztin an einer Hamburger Klinik, in der ihr Vater als Chefarzt tätig ist. Max ist heute Fotograf und pendelt zwischen Hamburg und Malaga.

Vor 16 Jahren waren Max und Stella unsterblich ineinander verliebt. Bis Max Stella eine große Enttäuschung zugefügt hat...Vergessen haben sie sich nie.

Im Rahmen einer Ausstellung treffen beide aufeinander und sofort sind die alten Gefühle wieder da. Nur das inzwischen ein halbes Leben vergangen ist, ein Leben das beide ganz unterschiedlich gestaltet haben, und in dem beide heute fest verankert sind. Kann es eine zweite Chance für die erste Liebe geben, oder siegt die Vernunft über das Herz?

Meinung:

Ein Buch, wie es besser nicht sein könnte.

Die Geschichte ist mit ganz viel Liebe zum Detail erzählt. Ausnahmslos alle Charaktere sind sehr emotional gestaltet, so dass ich jeden von ihnen auf seine ganz eigene Art geliebt habe. Der Schreibstil ist mir in diesem Buch besonders positiv aufgefallen. Er macht die Handlung zu einem großen Bild, das sich ganz individuell in jedem Leser entfaltet.

Durch den Wechsel zwischen der aktuellen Zeit mit Rückblicken auf die ursprünglichen Erlebnisse, fühlt man sich zurückversetzt in seine eigene Jugend. So viele Details, die man genau so erlebt hat, dazu die wunderbare Idee mit den "Schöne-Momente-Kärtchen"...Und Hand aufs Herz, wer erinnert sich nicht heute noch an seine erste große Liebe, die vielleicht auch im Lauf des Lebens untergegangen ist?

Fazit:

Hanna Miller gehört für mich definitiv zu den Highlights auf dem Buchmarkt. Ein Buch von der Sorte, bei dem man das letzte Kapitel noch einen Tag aufhebt, weil man einfach nicht möchte, dass es zu Ende geht!

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Veröffentlicht am 28.10.2020

Eine amüsante Erzählung über das Leben im "mittleren" Alter

Älterwerden ist voll sexy, man stöhnt mehr
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Die Autorin erzählt in kurzen Kapiteln über das Älterwerden der weiblichen Spezies um die 50, an ihrem eigenen Beispiel.

In vielen Kapiteln kann man sich als Mitglied der Zielgruppe sehr schön wiederfinden ...

Die Autorin erzählt in kurzen Kapiteln über das Älterwerden der weiblichen Spezies um die 50, an ihrem eigenen Beispiel.

In vielen Kapiteln kann man sich als Mitglied der Zielgruppe sehr schön wiederfinden und wird sehr amüsant und mit trockenem Humor unterhalten. In manch anderen Kapiteln fühlt man sich dagegen überhaupt gar nicht angesprochen und schüttelt einfach nur den Kopf.

Meine Favoriten waren definitiv das Kapitel über die Entwicklung der Arztbesuche im Laufe des Lebens und das Kapitel über die Darstellung im Fernsehen damals und heute.

In Summe daher eine Bewertung im Mittelfeld.

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Veröffentlicht am 24.10.2020

Zwei Puzzlestücke die im Alten Land zusammenfinden

Ein Winter im Alten Land
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Inhalt:

Ärztin Dr. Bea Heinemann fühlt sich nach der Trennung von Ehemann Stefan oft einsam. Sie stürzt sich ganz in ihre Arbeit als Chefärztin der Onkologie. Dort lernt sie Tom, den Neffen einer ihrer ...

Inhalt:

Ärztin Dr. Bea Heinemann fühlt sich nach der Trennung von Ehemann Stefan oft einsam. Sie stürzt sich ganz in ihre Arbeit als Chefärztin der Onkologie. Dort lernt sie Tom, den Neffen einer ihrer Patientinnen kennen. Der soll eigentlich die Imkerei seiner Tante übernehmen, kann sich aber nicht so richtig in diese Arbeit reinfinden.

Als Tom seinen Honig zu Alix, Beas Schwester, liefert sehen sich die beiden wieder und durch einen kleinen Trick der Tante kommen sie sich näher. Je öfter Tom und Bea sich sehen, desto mehr fühlen sie sich zueinander hingezogen, ohne es sich eingestehen zu wollen, da sie eigentlich grundverschieden sind.

Können die Beiden sich trotzdem so ergänzen, das sie gemeinsam zu sich selbst finden können?

Meinung:

Ein sehr gefühlvoller Roman mit Tiefgang, der in jedem von uns die Frage nach seiner wahren Bestimmung und der Beziehung zu seinen Freunden und seiner Familie wachruft. Die Handlung konzentriert sich auf die Emotionen der zwei Protagonisten, was es dem Leser leicht macht, mit ihnen zu lieben und zu leiden.

Eingebettet wird die Geschichte in eine tolle ländliche Umgebung, die man beim Lesen sehr bildlich vor Augen hat. Dabei werden die Kapitel regelmäßig von den Tagebucheinträgen der alten Dame unterbrochen, die den Roman zusätzlich emotional unterstützen.

Für mich durch die Fokussierung auf einen kleinen Schauplatz sehr viel berührender als Teil 1.

Fazit:

Ein Roman über Liebe, Freundschaft und die wahre Bestimmung.

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Veröffentlicht am 23.10.2020

Nachhaltig berührender Liebesroman über wahre Werte

Das Glück so leise
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Inhalt:

Sam verliert in Hamburg nach einem Streit seinen Job in einer bekannten Werbeagentur und seine karriereorientierte Freundin gleich dazu. Plötzlich ohne Geld und Aussicht auf Erfolg, beschliesst ...

Inhalt:

Sam verliert in Hamburg nach einem Streit seinen Job in einer bekannten Werbeagentur und seine karriereorientierte Freundin gleich dazu. Plötzlich ohne Geld und Aussicht auf Erfolg, beschliesst er nach 20 Jahren seine Oma Henriette auf ihrem Gestüt zu besuchen, und sie um einen Kredit zu bitten.

Henriette knüpft dies jedoch an die Bedingung, dass Sam eine Weile auf dem Gestüt lebt und für ihre Organisation Glücksmomente arbeitet. Der Aufenthalt gefällt Sam besser als erwartet, besonders als er die gehörlose Lillan und ihre Tochter Ida kennenlernt.

Kann Sam mit deren Hilfe vielleicht doch zu seinem alten wertvollen Ich zurückfinden und damit die große Liebe finden und zusätzlich auch noch die lange zerstrittene Familie versöhnen?

Meinung:

Ein sehr gefühlvoll geschriebener Liebesroman, der nicht an der Oberfläche bleibt, sondern durch den Familienstreit und die Erkrankung der Protagonistin tiefere Werte in den Mittelpunkt stellt. Dabei bleibt die Handlung aber immer positiv und lebensbejahend.

Die Geschichte spielt in einer ländlichen Wohlfühlumgebung, deren Natur für den Leser sehr bildlich vorstellbar ist. Diese Umgebung ist jedoch tatsächlich eher zweitrangig, da sich die Autorin komplett auf die Charaktere und deren Gefühle fokussiert, was zu einem außerordentlich emotionalen Leseerlebnis führt.

Fazit:

Das Buch war für mich der erste Roman von Leonie Lastella, hat mich aber beim Lesen sehr nachhaltig berührt und wird daher bestimmt nicht das Letzte gewesen sein.

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Veröffentlicht am 19.10.2020

Großartiger Roman über Liebe und Leid unter der Sonne Kaliforniens

Mandelglück
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Inhalt:

Sophie hat ihre kalifornische Heimat seit vielen Jahren nicht besucht, seitdem sie ihre beste Freundin Lydia und ihre Jugendliebe Jack verlassen hat, um in der Ferne Karriere zu machen. Inzwischen ...

Inhalt:

Sophie hat ihre kalifornische Heimat seit vielen Jahren nicht besucht, seitdem sie ihre beste Freundin Lydia und ihre Jugendliebe Jack verlassen hat, um in der Ferne Karriere zu machen. Inzwischen erfolgreich in Boston, erreicht sie die Nachricht von Tod ihrer Großmutter Hattie.

Das schlechte Gewissen lässt sie zurück in ihre alte Heimat fahren, wo sie erfährt, dass sie die Erbin von Haitis Mandelfarm ist, sofern sie diese drei Monate lang führt.

Können Lydia und Jack, den sie immer noch liebt, ihr helfen, zurück zu sich selbst zu finden, obwohl auch ihre eigenen Leben nicht leicht sind? Und wie wird sich Sophie gegenüber der jungen Pflückerin Alba verhalten, die mit so vielen Visionen nach Amerika kam, um nun unter ihrem gefühllosen Ehemann und dem gewalttätigen Vorarbeiter zu leiden?

Zum Glück lässt Hattie ihre Enkelin auch aus dem Himmel nicht im Stich...

Meinung:

Mit der Serie kalifornische Träume hat die Autorin einen ernsteren und tiefgründigeren Weg für ihre Liebesromane eingeschlagen. Gerade deshalb ist die Handlung jedoch auch dieses mal wieder ganz besonders emotional und berührend.

Man hofft und bangt mit den drei Protagonistinnen, aus deren unterschiedlichen Sichtweisen der Roman abwechselnd erzählt wird. Dabei ist besonders das Schicksal der jungen Alba besonders ergreifend.

Sophie, Lydia und Alba erreichen das Herz der Leser und rücken Werte wie Familie, Freundschaft und Zusammenhalt wieder in den Fokus. Selbstverständlich kommt die Romantik auch in diesem Band nicht zu kurz.

Gerne mehr davon!

Fazit:

Ich habe hier wirklich überhaupt nichts auszusetzen, und die Geschichte wird mir sicher noch das ein oder andere mal durch den Kopf gehen. Großartig.

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