Zweiter Fall für Charlie Lager, der sie erneut mit ihrer Vergangenheit konfrontiert
HagebuttenblutInhalt:
Charlie lager reist erneut zurück in ihre Heimat Gullspang. Der eigentlich private Besuch bei ihrer Freundin Susanne bekommt schnell eine neue Dimension, als Charlie einen Artikel des befreundeten ...
Inhalt:
Charlie lager reist erneut zurück in ihre Heimat Gullspang. Der eigentlich private Besuch bei ihrer Freundin Susanne bekommt schnell eine neue Dimension, als Charlie einen Artikel des befreundeten Journalisten Johan Ro liest, in dem dieser über die vor Jahren verschwundene Francesca Mild berichtet.
Gemeinsam stellen die beiden eigene Nachforschungen an und bringen sich dabei immer mehr selbst in Gefahr. War das Mädchen tatsächlich depressiv, oder verschweigt die Dorfgemeinschaft ein Geheimnis? Und was haben Charlie eigene düstere Erinnerungen an damals zu bedeuten?
Meinung:
Der zweite Teil der Serie um die Kommissarin Charlie Lager, schließt atmosphärisch an den Erfolg seines Vorgängers an. Erneut gelingt es der Autorin ihren Lesern die düstere Grundstimmung und den speziellen Zusammenhalt des kleinen schwedischen Dorfes bildhaft zu vermitteln.
Dabei kann die Geschichte sowohl durch die spannenden Verbindungen, als auch durch die vielen sehr detailliert und vielschichtig dargestellten Charaktere überzeugen, denen man aber vermutlich ohne Kenntnis des ersten Teils schwieriger folgen können wird.
Allerdings würde ich persönlich das Buch eher als Drama, denn als klassischen Thriller einordnen, dessen Fokus für mich doch sehr auf dem Lebenslauf und den vergangenen Erlebnissen der Charlie Lager lagen. Nichtsdestotrotz ein lesenswerter Roman, nicht nur für Liebhaber des schwedischen Stils, sondern auch für alle Leser, die Freude an psychologisch raffiniert angelegten Stories haben.
Fazit:
Düsterer Schweden-Thriller mit Fokus auf psychologischen Hintergründen.