INHALT:
Star-Koch Tom ist auf dem Weg nach Irland, um dort seinen neuen Job in einem Sterne-Restaurant anzutreten. Doch unterwegs bleibt sein Auto liegen und er strandet auf einer Kuh-Farm. Hier trifft er auf die Kuhzüchterin Catherine und für Tom ist es Liebe auf den ersten Blick.
Wie soll er ihr näher kommen, ohne sie direkt wieder zu vertreiben?
Bis jetzt hat es doch nie eine Frau lange bei ihm ausgehalten. Das Catherine ihn für den neuen Mitarbeiter hält, kommt ihm da gerade Recht. Sein Job im Restaurant soll erst später anfangen und so beschließt Tom, Catherines Irrtum nicht aufzuklären. Er will erst ihr Herz gewinnen, bevor er ihr die Wahrheit sagt.
Einziger Nachteil: Er hat normalerweise nur mit Kühen zu tun, die die Form von Rinderbraten haben und jetzt soll er der neue Cowfitter sein und die Kühe fit für die Wettbewerbe machen.
Wo ist er hier nur hingeraten?
Die Leute finden es normal, in einer mit kuhmuster gehüllte Wolldecke vor den Kühen auf und ab zu hüpfen. Und dann sollen die Kühe auch noch frisiert werden? Tom versteht es einfach nicht, aber er gibt alles, um nicht aufzufliegen. Diesmal will er seine Traumfrau erobern und nicht mehr verlieren.
MEINUNG:
Mit Tom und seinen ganzen Phobien musste ich erst einmal warm werden. Mensch der hat ja echt vor allem Angst und oft fand ich es doch ziemlich übertrieben. Aber das macht Tom aus. Ein chaotischer Mann, voller Phobien, der nur Pech mit den Frauen hat.
Aber das heißt nicht, dass mir der Roman nicht gefallen hat. Im Gegenteil: Ich habe schon lange nicht mehr so gelacht wie hier. Tom, der Cowfitter, der keine Ahnung hat, was das überhaupt heißt. Natürlich tut er alles, um Catherine zu gefallen und ich war an einigen Stellen froh, dass die Mitarbeiter Eoin und Padraig immer zur Stelle waren. Ohne sie wäre Tom oft ziemlich hilflos gewesen und es wäre einiges schiefgegangen.
Catherine ist froh, dass der neue Mitarbeiter endlich da ist und sie auf dem Hof unterstützen wird. Dass er auch noch attraktiv ist und Kühe ebenso liebt wie sie selbst, findet sie einfach toll. Ein weiterer Pluspunkt ist das Vertrauensverhältnis zwischen Tom und ihrer Lieblingskuh Fionnah. Tom weiß einfach genau, was Kühe wollen und wie er mit ihnen umgehen muss.
Kirsten Harder hat mit ihrem Debütroman einen wirklich lustigen Roman geschrieben, der einem den Tag versüßt. Wenn ich jetzt an einer Kuhweide vorbeigehe, muss ich immer an Tom denken und schaue mir an, wie sie frisiert sind.
FAZIT:
Ich würde mich wirklich freuen, wenn man noch einmal etwas von Tom, Catherine, Fionnah und allen anderen lesen würde. Vielleicht schafft es Tom ja doch einmal und kann die Kühe mit „seinen“ Haarkreationen auf die Wettbewerbe schicken. LACH