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Veröffentlicht am 15.09.2016

Herrlicher Kinderkrimi: Kinder ermitteln wegen Diebstählen.

Level 4 Kids - Diebe im Netz
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Herrlicher Kinderkrimi: Kinder ermitteln wegen Diebstählen.

"Herr Dickmann war gerade erst 10 Jahre alt geworden und hieß mit vollständigen Namen Herrmann Dickmann. Das war eindeutig ein "mann" zu viel, ...

Herrlicher Kinderkrimi: Kinder ermitteln wegen Diebstählen.

"Herr Dickmann war gerade erst 10 Jahre alt geworden und hieß mit vollständigen Namen Herrmann Dickmann. Das war eindeutig ein "mann" zu viel, fand er." (S. 5) und "Herrn Dickmanns Schwester hieß Hermine ... Also nannte sie sich "Minni". Für Hernn Dickmann eine gelungene Abkürzung für "mini-males Denkvermögen"." (S. 6) finde ich verdeutlichen sehr gut den Sprachstil und den Humor des Autors. Und beides kommt bei der kindlichen Leserschaft sehr gut an.
Kio ist Herrn Dickmanns Nachbar und die Beiden sind beste Freunde.
Die Tatsache, dass in Kios Familie so manches anders ist, lässt das Herz beim Lesen schon mal etwas höher schlagen. Beispielsweise haben sie einen Roboter bei sich zu Hause in der Familie wohnen.

Inhalt:
An Minis Schule kommen Dinge abhanden. Und die Jungs versuchen die gestohlenen Sachen wieder zu besorgen und zu erfahren, wer hinter den Diebstählen steckt.

Meine Meinung:
Wirklich sehr spannend geschrieben.
Thematisch echt toll an den Jungsinteressen dran.
Sprachlich und thematisch sehr gut für Kinder dieses Alters geeignet.
Andreas Schlüter ist wirklich immer wieder lesenswert.
Super Preis-Leistungs-Verhältnis.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Herrlicher Kinderkrimi: Kinder ermitteln wegen Diebstählen.

Level 4 Kids - Die verräterische Datenspur
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Herrlicher Kinderkrimi: Kinder ermitteln wegen Diebstählen.

Aus dem ersten Band:
"Herr Dickmann war gerade erst 10 Jahre alt geworden und hieß mit vollständigen Namen Herrmann Dickmann. Das war eindeutig ...

Herrlicher Kinderkrimi: Kinder ermitteln wegen Diebstählen.

Aus dem ersten Band:
"Herr Dickmann war gerade erst 10 Jahre alt geworden und hieß mit vollständigen Namen Herrmann Dickmann. Das war eindeutig ein "mann" zu viel, fand er." (S. 5) und "Herrn Dickmanns Schwester hieß Hermine ... Also nannte sie sich "Minni". Für Hernn Dickmann eine gelungene Abkürzung für "mini-males Denkvermögen"." (S. 6) finde ich verdeutlichen sehr gut den Sprachstil und den Humor des Autors. Und beides kommt bei der kindlichen Leserschaft sehr gut an.
Kio ist Herrn Dickmanns Nachbar und die Beiden sind beste Freunde.
Die Tatsache, dass in Kios Familie so manches anders ist, lässt das Herz beim Lesen schon mal etwas höher schlagen. Beispielsweise haben sie einen Roboter bei sich zu Hause in der Familie wohnen.

Inhalt:
Während eines Basars kommen Dinge abhanden. Und die Jungs versuchen die gestohlenen Sachen wieder zu besorgen und zu erfahren, wer hinter den Diebstählen steckt.

Meine Meinung:
Wirklich sehr spannend geschrieben.
Thematisch echt toll an den Jungsinteressen dran.
Sprachlich und thematisch sehr gut für Kinder dieses Alters geeignet.
Andreas Schlüter ist wirklich immer wieder lesenswert.
Super Preis-Leistungs-Verhältnis.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Gute Anregungen und Gedankengänge.

Die Vereinigten Staaten von Europa
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Gute Anregungen und Gedankengänge bietet der Autor beispielsweise bzgl. der Freihandelszone:
"Freihandel benötigt weder eine "Zone" noch irgendwelche Institutionen. Man lässt Bürger und Unternehmen der ...

Gute Anregungen und Gedankengänge bietet der Autor beispielsweise bzgl. der Freihandelszone:
"Freihandel benötigt weder eine "Zone" noch irgendwelche Institutionen. Man lässt Bürger und Unternehmen der verschiedenen Länder einfach zufrieden, während sie miteinander handeln. Sobald eine Institution entsteht, die irgendwelche Befugnisse hat, wird sie diese ausweiten. Auch das kann als Naturgesetz gelten, da bei diesen Institutionen Menschen arbeiten, die ihren Vorteil suchen. Und dieser liegt in der Ausweitung von Kompetenzen und damit der Mehrung von Macht." (S. 163)

Er zeigt auch auf, wie die Bevölkerung durch die Verwendung von Begriffen manipuliert wird:
"Den Studenten wird nicht gesagt, dass es sich bei diesen Überzeugungen um Kommunismus handelt. Das wäre zu offensichtlich. Vielmehr kommt die äsopische Sprache beziehungsweise Neusprech zum Einsatz. Die wichtigsten äsoptischen Begriffe für Kommunismus sind: Gleichheit, Gleichberechtigung und soziale Gerechtigkeit. Am Begriff "soziale Gerechtigkeit" kann das von George Orwell "Doppeldenk" genannte Phänomen gut gezeigt werden. Es werden zwei sich widersprechende Begriffe kombiniert und das logische Denkvermögen damit ausgeschaltet. Gerechtigkeit bedeutet, dass für jeden Menschen dieselben Rechte gelten. Sozial - so wie es die Sozialisten fälschlich definieren - bedeutet aber, dass die eine Gruppe die andere bestehlen darf. Also besitzen gerade nicht alle dieselben Rechte." (S. 255)

Auch seine Ausführungen bzgl. dem Gender-Mainstreaming und den damit verbundenen Bestrebungen die traditionellen Familienstrukturen infrage zu stellen, finde ich interessant:
"Die CIA sowie die Ford-, Carnegie- und Rockefeller-Stiftung finanzieren feministische Magazine und Organisationen. Das erklärt, warum sich diese Magazine überhaupt am Markt halten. Ich kenne keine einzige Frau, die Emma liest ..." (S. 263)

Die vom Autor zitierte Aussage konnte man leider schon beobachten:
"Ein marxistisches System erkennt man daran, dass es die Kriminellen verschont und den politischen Gegner kriminalisiert!" (S. 268)

Seine generelle Warnung:
Die europäische Union mit gemeinsamer Währung und Regierung ist nur als eine Vorstufe gedacht, um dies dann schlussendlich auf die gesamte Welt ausdehnen zu können.

Man muss, meiner Meinung nach, nicht mit der (politischen) Zielvorstellung des Autors übereinstimmen und muss vielleicht auch nicht jeder seiner abgeleiteten Theorien und Schlussfolgerungen zustimmen, um dieses Buch zu lesen.
Aber, ich finde, er bietet in seinem Sachbuch interessante und nachdenkenswerte Gedankengänge.
Und dies macht es auf jeden Fall lesenswert!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein schönes Buch für junge Mädchen im Grundschulalter.

Die Thea Sisters und das Rätsel von New York
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Ein schönes Buch für junge Mädchen im Grundschulalter.

Die fünf Mäuse-Mädels der Thea Sisters (Nicky, Colette, Violet, Paulina und Pamela) fliegen nach New York, weil Nicky beim New York Marathon teilnehmen ...

Ein schönes Buch für junge Mädchen im Grundschulalter.

Die fünf Mäuse-Mädels der Thea Sisters (Nicky, Colette, Violet, Paulina und Pamela) fliegen nach New York, weil Nicky beim New York Marathon teilnehmen will.
Pamelas Verwandtschaft lebt in New York. Ihr Onkel hat dort eine Pizzeria.
Jedoch wird der Pizzeria mit einem Anschlag gedroht. Und deshalb ermitteln die Thea Sisters, um das Schlimmste zu verhindern.

Die fünf Mädchen werden eingangs per Steckbriefe beschreiben und sind von ihren Charakteranlagen her ganz unterschiedlich. Aber sie sind echte Freundinnen. Und jede kann sich gemäß ihrer Eigenschaften am besten einbringen.

Schöne Glitzerschrift auf dem Cover; richtig mädchen-like.
Viele bunte Bilder, teilweise auch doppelseitig oder nach Comic-Art.

Einige Begriffe sind immer in einer besonderen Schrifttype hervorgehoben, so dass der Spaß beim Selber-Lesen erhalten bleiben soll; jedoch finde ich fast schon zu viele Wörter auf diese Weise hervorgehoben und auch aufgrund mancher eigenwilliger Schrifttypen nicht immer einfach lesbar.

Gut fand ich die in die Geschichte integrierten Info-Blöcke, die den Kindern weiterführende Informationen mitgeben; z.B. dass die Straßen in Manhattan gittermäßig angeordnet sind oder über die New Yorker Feuerwehr und den Central Park.

Die Geschichte fand ich jedoch teilweise etwas sehr amerikanisch angehaucht: sowohl inhaltlich als auch von manchen verwendeten Begriffen her.

Ich bin mir sicher, dass dieses Buch bzw. diese Kinderbuchreihe eine große Leserschar finden wird; dass es viele Mädchen gibt, denen genau dieser - unverwechselbare - Style gefällt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Hinter den Kulissen internationaler Hilfsorganisationen (Buchuntertitel).

Die Mitleidsindustrie
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Hinter den Kulissen internationaler Hilfsorganisationen (Buchuntertitel).

Inhalt (gemäß Buchrückseite):
Humanitäre Krisen durch Bürgerkriege oder Naturkatastrophen erschüttern die Menschen weltweit und ...

Hinter den Kulissen internationaler Hilfsorganisationen (Buchuntertitel).

Inhalt (gemäß Buchrückseite):
Humanitäre Krisen durch Bürgerkriege oder Naturkatastrophen erschüttern die Menschen weltweit und lösen eine Flut von Spenden und Hilfsaktionen aus. Aber was passiert mit unseren Spendengeldern? Und kann die Nothilfe wirklich Leiden lindern - oder verlängert sie am Ende den Konflikt und die Gewalt? Ein schonungsloses Abrechnungswerk.

Einige Auszüge aus dem Buch:
"In jedem Krieg sind Soldaten die Letzten, die vor Hunger umkommen." (S. 145)

"Durchschnittlich sind 60 Prozent aller offiziellen Hilfe (ODA) von Geberländern Phantomhilfe. Darunter fällt beispielsweise Gebundene Hilfe - dann verlassen Budgets das Geberland nicht, sondern wandern direkt auf die Konten von allerhand Entwicklungshilfe-Kooperationsplattformen, ..., Interessen- und Lobbygruppen, Unternehmensberatern und Dritte-Welt-Fachleuten. Von einem anderen Teil der gebundenen Hilfe müssen NGOs im Geberland selbst Produkte und Dienste anschaffen, auch wenn die im Krisengebiet viel billiger gefunden werden könnten. So subventionieren viele große Geberländer mit ihren Hilfsfonds auch und vor allem die eigene Wirtschaft." (S. 227)

"Arme Länder stehen voll von leeren Gebäuden und unbenutzten Straßen. Geberstatistiken ebenfalls, die aber unter der Überschrift "fertiggestellte Objekte"." (S. 243)

Meine Meinung:
Das Buch ist gut verständlich geschrieben und flott zu lesen.

Jemand, der Gutes tun will, der kann doch nichts Böses vorhaben; den muss man lassen, oder?
Welche Falschannahme.
Am Liebsten würde man sagen: Sofort alle Spenden einstellen - sowohl privat als auch von Regierungen - und bitte erst einmal neu über Hilfe nachdenken.

Nach dem Lesen des Buches lässt das Cover-Bild tief blicken:
Es wird ein Care-Paket an eine Menschenmenge übergeben und auf dem Paket steht Folgendes:
USAID - UNITED STATES AGENCY - INTERNATIONAL DEVELOPMENT - FROM THE AMERICAN PEOPLE

Fazit: Zum Einstieg in das Thema und als Denkanstoß, finde ich diese Buch sehr gut.