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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sehr gut.

Uli Stein Cartoon-Geschenke: Gesundheit!
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Uli Steins Humor trifft in diesem Cartoon-Buch wieder pointiert den Nagel auf den Kopf.
Die Zeichnungen und Sprüche (modern und zeitlos) haben jedenfalls meine Art von Humor getroffen.

Sehr gut - sowohl ...

Uli Steins Humor trifft in diesem Cartoon-Buch wieder pointiert den Nagel auf den Kopf.
Die Zeichnungen und Sprüche (modern und zeitlos) haben jedenfalls meine Art von Humor getroffen.

Sehr gut - sowohl als kleines Geschenk zum Mitbringen - oder auch zum Selberlachen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

"Lesbisch-Schwul-Bisexuell-Transsexuell-Transgender-Intersexuell" (S. 41)

GenderGaga
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"Wie eine absurde Ideologie unseren Alltag erobern will" (Buchuntertitel)

Inhalt:
Die Gender-Ideologie hält Einzug in sämtliche Bereiche - denn wohl niemand kann es sich in der Öffentlichkeit leisten, ...

"Wie eine absurde Ideologie unseren Alltag erobern will" (Buchuntertitel)

Inhalt:
Die Gender-Ideologie hält Einzug in sämtliche Bereiche - denn wohl niemand kann es sich in der Öffentlichkeit leisten, sich der gut gemeinten Absicht zu verwehren.
Da müssen Lehrpläne umgeschrieben werden.
Die korrekten Begrüßungsworte eines Redners an sein Publikum werden immer länger und für die Zuhörer ermüdender.
Und das beim Lesen sperrige "Innen" ist dabei noch unser Aller geringstes Problem.

Beispiele:
"... die Begriffe "Vater" und "Mutter". In Bern gilt nun die amtliche Empfehlung, diese biologistischen und deswegen auf jeden Fall sehr ausgrenzenden Begriffe durch "Elter 1" und "Elter 2" zu ersetzten. ... Richtig ist nämlich nur, dass Kinder in der Regel von Erwachsenen großgezogen werden. Elternschaft aus gendersensibler Perspektive aber eine ganz verzwickte Sache ist. ... Und in welches Formular dürfen sich zwei Väter eintragen, wenn dort nach einer Mutter gefragt wird?" (S. 26)

"Ist die "Trans-Frau" wirklich weiblich? Und was ist der Unterschied zur "TransFrau", "transweiblich", "transweiblich", "transgender-weiblich", "Transsexuellen Frau", "Inter-weiblich", "Inter*Frau", "XY-Frau" und "Femme" - und wer zur Hölle will das überhaupt wissen?" (S. 41)

""Frauen und Kinder zuerst" - dass Männer in Sachen Rettungsanspruch schon immer hintenanstanden, hat auf hoher See Tradition. In Sachen Gender Mainstreaming gilt dieser Grundsatz allerdings auch an Land. 17 Jahre nachdem es im Amsterdamer Vertrag der EU verankert wurde, ist immer noch klar: Wo Gleichstellung draufsteht, ist Frau drin. Also meine Herren lassen sie sich nicht täuschen: Sie waren mit Gleichstellung nie gemeint, und Sie werden auch nie gemeint sein, denn Sie gehören zur privilegierten Kaste der Männer und stehen damit auf der Täterseite. Wieso sollten wir Ihnen also irgendwie helfen müssen? Gut, die Kleinlichen unter Ihnen könnten darauf verweisen, dass doch in diesen Gender-Absätzen der EU irgendwas von "allen Geschlechtern" drinsteht. Das ist aber nur das Kleingedruckte, ... Mehr als 1900 kommunale Frauen- und Gleichstellungsbüros auf der einen Seite. Männerbeauftragte: 0. Über 200 Lehrstühle für Frauen- und Gender-Forschung. Lehrstühle für Männerforschung: 0." (S. 59)

Meine Meinung:
Der flotte Schreibstil gefällt.
Die Autorin hat ein sehr gutes Gespür pointiert zu erzählen.
Sie zeigt Ecken und Kanten dieses Gender-Mainstreams, an die ich im Traum nicht gedacht hätte - von daher birgt das Buch wirklich interessante Einblicke - und wenn man schon mal am Nachdenken ist:
Da wird wirklich viel Geld verbrannt!

Fazit: Lesenswert!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein sehr guter Krimi.

Geist des Bösen
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Inhalt:
Der Roman spielt in Deutschland.
Der Nigerianer Cassidy Osuji wurde ermordet.
Das Duo aus Kommissarin Kristina Reitmeier und ihrem Kollegen Daniel Wolf ermitteln. Auf den ersten Anschein ging es ...

Inhalt:
Der Roman spielt in Deutschland.
Der Nigerianer Cassidy Osuji wurde ermordet.
Das Duo aus Kommissarin Kristina Reitmeier und ihrem Kollegen Daniel Wolf ermitteln. Auf den ersten Anschein ging es bei dem Verbrechen um Drogen.
Allerdings, als Erkenntnisse über seine familiären Hintergründe zutage treten, wandelt sich das Bild.

Meine Meinung:
Ich fand es sehr spannend zu lesen wie sich die Ermittlungen entwickeln und welche Wandlungen der Ermittlungsrichtungen nahmen; gut fand ich, dass immer nicht zu viel verraten wurde.
Die Geschichte fand ich vom Autor gut und schlüssig konstruiert.
Der Schreibstil war angenehm zu lesen.
Es floss auch das private Umfeld der Ermittler in die Erzählung ein, was das Erzählte lebendig und glaubhaft erscheinen lies.

Für mich persönlich zwar kein Thriller, aber auf jeden Fall ein sehr lesenswerter Krimi.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein gelungener Jugendkrimi.

Falsche Veilchen
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Inhalt:
Der 16-jährige Leon macht in dem Blumenladen von Lauras Eltern eine Ausbildung. Als er und Laura zu einer Party von Lauras Schulfreunden in ein Strandhaus am Starnberger See eingeladen werden, ...

Inhalt:
Der 16-jährige Leon macht in dem Blumenladen von Lauras Eltern eine Ausbildung. Als er und Laura zu einer Party von Lauras Schulfreunden in ein Strandhaus am Starnberger See eingeladen werden, passiert etwas Schreckliches: der Tresor wurde ausgeraubt und der Housesitter niedergeschlagen.
Da Leon früher einmal im Jugendgefängnis einsaß, steht er natürlich von Anfang an unter Generalverdacht dieses Verbrechen begangen zu haben.
Er und Laura machen sich gemeinsam auf die Suche nach dem Täter.

Meine Meinung:
Der Roman ist für Jugendliche geschrieben, d.h. der Autor bedient sich der Jugendsprache, um seine Leserschaft zu unterhalten. Dabei ist der Jugendsprech gut in den Text integriert und wirkt nicht aufgesetzt.

Der Roman ist aus der Ich-Perspektive des männlichen Protagonisten geschrieben, dessen inneren Dialoge authentisch wirken.

Die lebendigen Formulierungen des Autors finde ich sehr gut.
Ebenso der humorige Unterton und der "lässige" Schreibstil des Romans gefällt mir sehr gut.

Inhaltlich hat es mich sehr erfreut, dass der Autor mit einer sehr "positiven" Grundnote schreibt; das ist etwas, was ich in den heutigen Medien oftmals etwas vermisse.
So beschreibt er den unkomplizierten und unvoreingenommenen Umgang mit anderen Jugendlichen, die einfach etwas "anders" sind und somit nicht in das normale Schema passen.

Fazit: Lesenswert.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Krimi + Thriller + ??? = Roman.

Ex
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Inhalt:
Es sollte eine lustige Junggesellinnen-Abschiedstour werden; so jedenfalls war der Plan von Catriona; sie wollte mit ihren Ex-Partnern noch einmal intim werden, sozusagen im Gedenken an die "guten, ...

Inhalt:
Es sollte eine lustige Junggesellinnen-Abschiedstour werden; so jedenfalls war der Plan von Catriona; sie wollte mit ihren Ex-Partnern noch einmal intim werden, sozusagen im Gedenken an die "guten, alten Zeiten".
Was sie allerdings nicht geplant hatte, war, dass alle ihre One-Night-Stands anschließend zu Tode kamen und deren abgetrennte Geschlechtsteile jeweils aufgefunden wurden.
Aus diesem Grund saß Catriona plötzlich im Gefängnis, anstatt wie eigentlich geplant ihre große Liebe, den italienischen Arzt Joe, zu heiraten und dann mit ihm in die Toskana zu ziehen.
Catriona versucht die Wahrheit herauszufinden: Sie geht in sich; geht gedanklich all ihre bisherigen Beziehungen durch, durchdenkt ihre Beziehungen zu ihrer Mutter, ihrem Vater, ihrer besten Freundin Anna und Joe.

Meine Meinung:
Die Erzählung ist wirklich kurzweilig.
Aber ich muss gestehen, dass ich während des Lesens so einige Male dachte:
Äh - Puh - Ehm (und auch phasenweise kurz davor war, das Lesen aufzugeben).

Die lebendige Wortwahl der Autorin hat mir sehr gut gefallen:
"Der Regen prasselte so stark, dass hinter den lautstark wedelnden Scheibenwischern kaum etwas zu sehen war. ... kam plötzlich die Sonne heraus und rief: "Überraschung!"" (S. 238)

Und die Autorin kann sich hervorragend in die Psyche ihrer Protagonistin eindenken und dies dem Leser auch vermitteln:
Sie zeigt die vielen Schichten der Psyche auf.
Ganz tief unten in der Seele brodelt es.
Nichts ist so, wie es (auf den ersten Blick) scheint.
Beim Lesen hatte ich das Gefühl, als ob ich von vorne auf eine Münze blicken würde und diese aber hinten ganz anderes aussieht.

Fazit:
Lesenswert.
Begründung:
Was auch immer man als Leser erwarten würde -
dieser Roman liefert es jedenfalls nicht.
Und dies macht den Roman so unerwartet und spannend.