„Getting Closer - Timeout für mein Herz“ ist ein eigenständiger Roman von Yasemin Grißmann und somit völlig unabhängig lesbar.
Der Schreibstil der Autorin hat mir unwahrscheinlich gut gefallen. Es war eine typische Sport-College Romance mit so typischen Charakteren, die aber durch ihre ganz eigene Art so anders ist.
Wir haben zum Einen Mana. Mana ist eine junge Studentin, die das Cheerleading liebt, aber trotzdem nicht die arrogante und minderbemittelte Ziege ist. Sie ist offen, liebt das Backen und ist wahrlich nicht auf den Mund gefallen.
Dann haben wir noch Lennox. Der nach außen harte Kerl, der immer noch zu Kerl ist, um sich Gefühle oder Schwächen einzugestehen. Ich mochte Nox unheimlich gerne, auch wenn ich ihn hin und wieder mal schütteln wollte. Seine Einstellung kommt nicht von ungefähr. Er hatte keine allzu schöne Jugend und ist geprägt. Nox merkt den Zwiespalt zwischen seiner Erziehung und seinen eigenen Ansichten immer wieder, doch er weiß sich einfach nicht zu befreien. Er tat mir unheimlich leid und so konnte ich ihn auch in den unpassenden Momenten verstehen. Seine Entwicklung hat mich glücklich gemacht, auch wenn sie voller Höhen und Tiefen ist. Was ich von ihm gelernt habe ist, dass auch ein Bär von Mann bei einer Spinne schreien kann wie ein Mädchen. Das meine ich aber ganz und gar nicht negativ, denn es war menschlich. Widerlegt ein großes Klischee und wurde toll in die Story eingefügt.
Ich mochte die Verbindung zwischen Mana und Lennox sehr gerne. Die Friends to Enemies to Lovers Geschichte hat mich unheimlich gefesselt und ich habe zwischen dem Jetzt und der Vergangenheit emotional gependelt. Ich habe mich gefreut und die ganzen Aktionen, die zum College Projekt gehören, gebannt verfolgt und ja, auch gelacht. Hier möchte ich euch aber die Freude nicht nehmen, das müsst ihr selbst lesen.
Das Setting und die Nebencharaktere waren authentisch und bildgewaltig, ohne den Fokus des Buches zu überschatten. Rundum ein wirklich tolles Buch mit einer unterhaltsamen Geschichte. Ich würde gerne weitere Bände lesen, denn der ein oder andere Charakter hat mich neugierig gemacht.

In dieser Geschichte treffen Klischees auf Klischees, die dann doch nicht ganz so stimmen. Eine wunderbar erfrischende, humorvolle und leidenschaftliche Story, die zum Nachdenken anregt.

4/5 Sterne

-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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„Florida Falcons - Play me hard“ ist der Auftaktband der Florida-Falcons-Football-Reihe von Kari Tenero und somit völlig unabhängig lesbar.Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Das Buch ließ sich flüssig lesen und währenddessen habe ich sämtliche Emotionen spüren können und hatte die Protagonisten und das Setting bildlich vor Augen. Ich konnte mich in die Story fallen lassen und war mitten im Geschehen. In diesem Band geht es um Kayla und Simon. Kayla ist eine bodenständige und tüchtige junge Frau. Sie hat sich einmal ihren Gefühlen hingegeben und dadurch zwar ihr größtes Glück erhalten, aber das hat ihr auch ihren Weg härter gemacht. Dennoch gibt Kayla alles, besonders für ihre Familie und ich konnte sie in ihren Entscheidungen sehr gut verstehen. Die ein oder andere mag vielleicht nicht die sinnvollste sein, aber durchaus verständlich. Simon ist einfach Simon. Er geht gerne feiern und weiß um seine Attraktivität. Doch so wie die Presse ihn darstellt, ist er nicht. Klar, er ist kein unbeschriebenes Blatt, aber wer ist das schon? Eigentlich ist Simon ein herzlicher Typ, der ziemlich bodenständig ist. Er ist weder ein Player noch ein Mauerblümchen. Eben einfach ein junger Mann voller Lebensfreude und Ziele. Die Begegnung der beiden war ziemlich leidenschaftlich. In vielerlei Hinsicht. Von dem erneuten Aufeinandertreffen ganz zu schweigen. Ich habe mich unheimlich gut amüsiert, einige Male die Augen rollen müssen und das ein oder andere Kichern ist mir auch entschlüpft. Vor allem von der Schlagantäuschen zwischen Simon und Kayla war ich süchtig.Dennoch gab es auch ernste Themen und diese waren präsent, aber für mich zu schnell abgehandelt bzw. einfach mal in die Geschichte gepackt. Sie hätten für mich nicht unbedingt ins Buch gemusst, denn diese Geschichte lebt von den Protagonisten. Aber das ist einzig meine persönliche Meinung. Alles in allem hatte ich tolle Lesestunden mit einer chaotischen, aber so liebevollen Footballmannschaft, einer knisternden Liebesgeschichte und Protagonisten, die mich berührt haben.

4/5 Sterne
-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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„The Soulmate Equation“ ist ein eigenständiger Roman von Christina Lauren und somit unabhängig lesbar. Ich mag die Autorin sehr gerne und habe schon ein paar ihrer Bücher gelesen und geliebt. So auch hier. Allerdings mit einem kleinen Wermutstropfen. Die Geschichte ist aus der Erzählperspektive geschrieben, was nicht unbedingt meine persönliche Lieblings Perspektive ist. Dennoch hat mich die Story rund um Jess und River sehr unterhalten.Jess ist eine junge Frau, die früh Mutter wurde und mit beiden Beinen im Leben steht. Sie gibt alles für ihre Liebsten und vergisst sich hin und wieder selbst. Jess ist direkt, herzlich, liebevoll und nicht auf den Mund gefallen. Wie jeder hat auch Jess ihr Päckchen,aus der Vergangenheit, zu tragen, was sie auch in der Gegenwart belastet. River ist ein Eigenbrötler. Eigentlich habe ich mit einem arroganten, gefühlskalten Typen gerechnet. Aber River ist so vielschichtiger und hat sich von Seite zu Seite entwickelt. Oder mal ganz Metaphorisch: wie eine Blüte geöffnet. Seine liebevolle, aber schüchterne Art hat mich überrascht und um den Finger gewickelt. Die beiden zusammen sind ein Feuerwerk. Da knistert es nicht nur, sondern explodiert direkt und das schon ganz am Anfang. Mir blieb nichts anderes übrig, als ihnen komplett zu verfallen und jede Seite zu verschlingen. Mit Gänsehaut am ganzen Körper. Aber auch Nana Jo, Pops, Juno und Fizzy haben dem Buch Humor und Liebe eingehaucht. Bei Fizzy musste ich mehrfach laut lachen und habe rote Ohren bekommen. Alle Nebencharaktere haben das Buch einfach abgerundet. Dieses Buch hat von allem etwas. Drama, Humor, Chaos, Glück, Schicksal und Liebe und das alles in einer ganz tollen Mischung. 
Alles in allem waren es tolle Lesestunden. Einzig die Erzählperspektive hat mich hier ein bisschen gestört, weil ich mich nicht so ganz fallen lassen konnte. Das ist aber mein persönlicher Geschmack und mit der Ich-Perspektive wäre das Buch sicherlich ein Highlight für mich geworden.
4/5 Sterne
-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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„Everything I hate about you“ ist der Auftaktband der Mighty-Bastards-Reihe von Sarah Saxx und somit völlig unabhängig lesbar.
Ich liebe Sarahs Schreibstil wirklich sehr. Sie schafft es, die Charaktere zum Leben zu erwecken: Ich habe jedes Mal einen Film im Kopf, so bildgewaltig sind ihre Worte.
In diesem ersten Band geht es um Tessa und Alexander.
Tessa ist so anders. Ich meine, sie ist Busfahrerin. Auch wenn es erstmal komisch war, so habe ich es geliebt. Kein Mainstream-Job und wenn ich jetzt darüber nachdenke, ist es ziemlich cool und was sie für Geschichten erzählen kann. Aber das ist nicht das einzige, was mich von ihr überzeugt hat. Ich liebe ihre ehrliche Art. Sie sagt, was sie denkt und steht für sich ein. Ihre Prioritäten sind klar und auch hier lässt sie sich nicht reinreden.
Alexander empfand ich als herzlich, loyal und gebrochen. Man merkt recht schnell, dass es Lex nicht immer gut geht und bekommt immer mal wieder Einblicke in seine Gedanken. Recht schnell kann man sich denken, was passiert ist.
Beide haben einiges zu verarbeiten, doch beide gehen anders damit um. Es gibt eben keine Universallösung. Ich habe mit ihnen gefühlt und gefiebert, allerdings nicht mit ganzem Herzen. Ich mag die Geschichte total. Gerade die Gruppendynamik hat mir unheimlich gut gefallen und ich wollte so so sehr im Tourbus dabei sein, aber leider war mir die Romance zwischen Tessa und Lex zu Slow Burn. Der Anfang hat sich für mich etwas zäh gelesen und auch die Zeitsprünge haben mich anfangs doch etwas rausgebracht. Aber! Das ist mein Empfinden und wer Slow Burn liebt, wird hier definitiv auf seine Kosten kommen. Die zweite Hälfte allerdings war dann wieder ganz meins. Drama, pure Emotionen und ein wenig Bandchaos. Auch die Rock Star Vibes waren vorhanden, wenn auch nicht zu dominant.
Alles in allem habe ich schöne Lesestunden mit Lex, Tessa und den Mighty Bastards verbracht, aber so 1000% konnte ich mich nicht in die Geschichte der beiden einfinden.

4/5 Sterne

-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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„Three Tides To Stay“ ist der dritte Band der Breaking-Waves-Reihe von Kristina Moninger. Die Bücher beinhalten immer andere Paare, allerdings hängen die Geschichten zusammen und sind zum Teil fortlaufend, daher empfehle ich die Reihenfolge. Dies ist für das Verständnis wichtig.Ich mag den Schreibstil der Autorin sehr gerne. Sie schafft es, eine unheimliche Spannung in das Geschehen zu bringen. Diese ist so greifbar, dass ich bei jedem Schritt, bei jeder Handlung immer mit gerätselt habe. Meine Gedanken haben sich überschlagen und ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. In diesem Band geht es um Odina und Noah.Odina ist Teil der Mädchenclique und die ruhigere davon. Sie hilft ihren Eltern und ist eine herzliche und impulsive junge Frau. Doch auch sie trägt einen inneren Kampf aus. Sie möchte es immer allen recht machen und überdenkt ihre Entscheidungen 10 Mal. Odina ist immer in dem Zwiespalt, richtig oder falsch. Noah kennen wir auch schon aus dem ersten Band. Anfangs hatte ich ihn als kleinen Jungen vor Augen, allerdings ist Noah ziemlich erwachsen geworden. In jeder Hinsicht. Er ist zu einem sehr attraktiven, selbstbewussten und fürsorglichen Mann herangereift. Es war eine so schöne Entwicklung und ich habe Noah nicht lange als Jungen gesehen. Er war eigentlich sogar der Erwachsenste. Auch das Knistern zwischen Odina und Noah lässt sich nicht bestreiten. Gerade ihr erstes Aufeinandertreffen ließ Funken sprühen. Selbst ich hatte rote Wangen, so aufgeladen war die Atmosphäre. Und auch der Verlauf war explizit und einfach süß. Allerdings habe ich die beiden nicht zu 100% gefühlt. Ja, es hat mir gefallen, ich konnte mich aber nicht so in die Geschichte fallen lassen wie bei den Bänden zuvor. Hier war der Spannungsbogen, für mich, einfach größer als die Liebesgeschichte. Denn in diesem Band kommen einige neue Erkenntnisse auf uns zu. Und so hat einfach dieser Teil überwogen. Versteht mich nicht falsch, es war nicht schlecht, nur eben für mich ein bisschen zu unausgeglichen. Was ich allerdings wieder sehr schön fand, waren die präsenten Nebencharaktere. Ich habe mich sehr gefreut, Avery und Jake, Isabella und Preston wieder zu treffen. Auch wenn ich Avery an einer Stelle gerne geschüttelt hätte, aber es war auch gleichzeitig sehr süß. Zum Setting bleibt nur zu sagen: traumhaft. Mein nächstes Reiseziel wird wohl Harbour Bridge.
Alles in allem war es eine spannende und knisternde Geschichte, die ich in einem Rutsch gelesen habe. Allerdings konnte sie mich nicht so einnehmen wie die Teile zuvor.
4/5 Sterne
-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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