„Lichterglanz - Lovelight Farms“ ist ein eigenständiger Roman von B.K. Borison und somit völlig unabhängig lesbar.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm zu lesen. Die Kapitel sind aus der Sicht der Protagonistin Stella geschrieben. Am Anfang ist es etwas chaotisch, da man immer mal wieder in die Vergangenheit driftet. Das hat mich echt ein bisschen kirre gemacht, aber nach und nach wurde es weniger und ich habe den Sinn verstanden. Denn Stella ist eine kleine Chaos Queen und das dürfen wir hautnah miterleben. So wie ihre Kapitel sind, so ist auch Stella: mit dem Kopf überall. Sie ist aber noch so viel mehr als nur chaotisch, sondern auch ehrgeizig, loyal, herzlich und ein bisschen naiv. Aber alles auf sehr sympathische und einnehmende Art. Ich habe nicht nur herzlich lachen müssen, ich habe auch richtig mit ihr mitgefühlt.
Aber auch mit Luca konnte ich fühlen. Der strukturierte Datentyp, der so einige komische Macken hat und so straight ist. Denkt man, na gut er ist so, aber eben auch so herzlich, romantisch, beschützend und liebevoll. Und ja, auch in vielerlei Hinsicht der rettende Part der beiden.
Sie waren so unglaublich süß zusammen. Schon zu beginn des Buches konnte man den Funkenflug spüren, aber eben noch nicht sehen. Was so humorvoll und abgekatert beginnt, wird allmählich zum Weihnachtswunder. Auf witzige und teils skurrile Weise. Ich würde das Buch als kleine RomCom mit Friends to Covers und Small Town Vice beschreiben. Und was für eine Small Town. Hier habt ihr alles, was ihr davon erwartet. Tratsch, jeder weiß alles und mischt sich ein, aber und jetzt das Wichtigste: Zusammenhalt. Ich habe es sehr genossen Teil davon zu sein. Habe gelacht, gelitten und mir an den Kopf gefasst. Rundum war ich unterhalten und das mit dem kleinen oder großen Weihnachtskick. Die Lovelight Farm ist so weihnachtlich, aber ohne zu dominierend zu wirken. Bei Stellas Haus hatte ich direkt das Haus von Mrs. Claus im Kopf.

Trotz des sehr humorvollen Schreibstils und Hauptthemas ging es auch etwas tiefer und das hat das Buch so greifbar gemacht.
In diesem Buch geht es über Träume, Verlust, Akzeptanz und ein bisschen Weihnachtszauber.

Ich hoffe inständig, dass wir noch Becketts Geschichte zu lesen bekommen.

4/5 Sterne

-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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„One of Six: Verrat“ ist der erste Band der One-Of-Six-Dilogie und somit völlig unabhängig lesbar.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm zu lesen. Ich hatte das Setting und die Charaktere bildlich vor Augen und konnte das Geschehen ähnlich einem Film im Kopf verfolgen. 
In diesem Band geht es primär um Luca und Devan.Luca ist eine junge Studentin, die für einen Job, der nebenbei auch gut zu ihrem Studium passt, in ein Auswahlverfahren eingeladen wird. Sie ist sehr ehrgeizig, diszipliniert und nimmt diese Chance sehr ernst. Ich mochte Luca sehr gerne, auch weil sie sehr menschlich rüberkommt. Ihre Verzweiflung, die Zweifel und ihr eigenes Chaos machen sie einfach liebenswert.Auch Devan konnte mich als Charakter überzeugen. Er ist liebevoll, beschützend und zielstrebig. Auch er hat die Chance auf den Job und sieht die anderen Bewerber ganz klar als das, was sie sind: Konkurrenten. Doch die Anziehung zu Luca kann man schon fast greifen. Ich mochte die beiden sehr gerne zusammen und habe die Annäherung und die aufbauende Bindung zwischen ihnen sehr gerne verfolgt. Jetzt kommt aber das Aber. Leider konnte mich die erste Hälfte des Buches nicht ganz einnehmen. Am Anfang haben wir die Protagonisten kennengelernt und die Begegnung zwischen Devan und Luca verfolgen können. Wie sie sich annähern und der Leidenschaft folgen. Alles in allem ziemlich süß und genau das, was man von einer Romance Story erwartet, jedoch haben wir hier ein kleines Detail. Nämlich die unbekannte Stimme. Diese habe ich so sehr geleibt. Es hat eine gewisse Spannung in das Ganze gebracht, aber eben nicht genug, um mich von dem romantischen Setting und der Liebelei abzulenken und dem Nervenkitzel zu folgen. Der erste Part hat sich daher etwas gezogen, weil man ja den Knall, die kuriosen Situationen erwartet hat. Es wurde immer etwas komisches angedeutet, aber nie so ganz verfolgt. Allerdings kam das dann alles gebündelt in der zweiten Hälfte. Und genau so habe ich mir die Geschichte gewünscht. Drama, Action, Spannung, Schockmomente und das Ungewisse, trotzdem noch die Leidenschaft und die Fürsorge zwischen Luca und Devan. Dieser Part hat mich vollkommen einnehmen können. Ich habe mit gerätselt, mitgefiebert und wollte einfach nur wissen, wer hinter all dem steckt und welche Motive es dafür gibt. Wo treffen die Fäden aufeinander?
Alles in allem habe ich das Buch sehr gerne gelesen. Hätte die erste Hälfte etwas mehr von der zweiten an Spannung gehabt, wäre das Buch für mich wohl ein richtiges Highlight geworden. Das Ende hat mich nochmal richtig fertig gemacht und ich kann Band 2 kaum erwarten. Jetzt fängt alles erst so richtig an. 
3,5/5 Sterne
-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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„Unseen“ ist der zweite Band der Seasinde-Hideawaxy-Reihe von Leonie Lastella. Man könnte diesen Band unabhängig lesen, allerdings wird im ersten Band einiges erklärt, was für das Verständnis im zweiten Band hilfreich ist. Ich empfehle die Reihenfolge, auch wegen des Endes von Band 1.

Der Schreibstil der Autorin ist unglaublich fesseln und emotional, nicht nur in Hinsicht auf die Liebesgeschichte. Leonie hat es geschafft mein Herz doppelt zu brechen und wieder zusammenzusetzen. Allerdings bleiben die Bruchstellen. Dieses Buch hat mich fertig gemacht. Auf eine gute Weise und eine weniger gute. Was aber nicht an der Qualität liegt, sondern an der Story und das keinesfalls im negativen Sinne. Sie ist so traurig, einnehmend, liebevoll mit einer gesunden Portion humorvollem Sarkasmus.

In diesem band geht es um Miller und Blake.
Miller ist ein gebrochener junger Mann. In seinen Kopf ist ein einziges Chaos mit unglaublichen Selbstvorwürfen. Es tat mir so unendlich leid. Auch wenn er nicht immer den besten Weg einschlägt, habe ich vollstes Verständnis für ihn. Trotz seines Traumata versucht er zumindest Fuß zu fassen, nicht immer gelingt ihm das und nicht immer ist er der nette Kerl von nebenan. Aber unter uns, das wäre auch viel zu langweilig. Miller hat seinen eigenen Dickschädel, er würde durch Betonwände rennen. Doch unter seiner egal Haltung kommt immer mal wieder der mitfühlende und fürsorgliche Kerl hervor. Ich mochte Miller unheimlich gerne. Schon in Band 1, aber hier noch viel mehr, weil man ihn so gut kennen und verstehen lernt.
Dann haben wir noch Blake. Sie ist die toughe junge Frau, die keinen Mann braucht. Sie kann ihre Maschinen, Autos und Farmarbeit ganz gut selbst regeln. Auf der einen Seite bewundere ich Blake dafür, auf der andern Seite hatte ich echt Mitleid mit ihr. Der Grund weshalb sie so ist, ist nicht schön und hat mich mitten ins Herz getroffen. Auch Blakes direkte und größtenteils liebevolle Art haben mich überzeugt. Nicht selten musste ich bei den Dialogen zwischen ihr und Miller laut auflachen.
Die Beiden sind so verschieden wie Tag und Nacht und doch treffen sie sich auf der gleichen Ebene. Man kann ihre Schicksale nicht wirklich vergleichen, muss man aber auch nicht. Ein schmerz bleibt, egal woher er kommt und das müssen auch die beiden feststellen. Zwischen ihnen herrscht ein kleiner Krieg, der mit der Zeit Leidenschaftlich wird und dann in einem Knall endet. Aber nicht so ein gewöhnlicher, nein. Hier hatte ich so einen heftigen Schockmoment und konnte das Buch einfach nicht weglegen. Ich musste wissen was passiert.
Dieses Buch hat einfach alles. Gebrochene Charaktere, Drama, Spannung, Humor und Leidenschaft. Ich kann es euch nur ans Herz legen. Lest diese Reihe!

5/5 Sterne

-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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„The Maxwells: Love is forever“ ist der Auftaktband der Maxwell-Reihe von Layla Hagen und somit völlig unabhängig lesbar.

Ich bin ein bekennender Layla Hagen Fan. Ich habe all ihre Bücher gelesen und geliebt. Sie schreibt so greifbar, voller Gefühl und ohne große Dramen. Leider muss ich bei diesem Buch aber sagen, dass mir das Gefühl etwas zu kurz kam. Die Story war wieder wunderschön, aber ich habe die eben besagten Gefühle einfach nicht spüren können. Ob es an der Übersetzung gelegen hat? Ich weiß es nicht, allerdings haben sich die Dialoge etwas gestelzt und erzwungen lesen lassen.
Nichts desto trotz war ich in der Geschichte und habe das Buch in einem Rusch gelesen.
In diesem Band geht es um Tate und Lexi.
Tate ist ein Single Dad dem das Wohl seiner Tochter oberste Priorität hat. Er legt seiner Tochter die Welt zu Füßen, aber auf sehr angenehme Art und Weise. Ich mochte Tate sehr gerne und habe seine Ängste und Gedanken verstehen können. Tate ist außerdem attraktiv und so liebevoll und nicht zu vergessen versucht er romantisch zu sein. Kleiner Spoiler: er schafft es. Auch war der „lebendige“ Protagonist. Bei ihm habe ich dieses gewisse etwas gespürt. Eben das Layla-Hagen-Ding.
Dann haben wir noch Lexi. Lexi ist Lehrerin, aus voller Überzeugung und mit ganzem Herzen. Sie liebt Kinder und das spürt man deutlich. Aber sie ist auch ein Familienmensch. Lexi unternimmt alles, um ihren Eltern aus einer schwierigen Situation zu helfen. Eigentlich ja alles sehr positiv. Ja, ich kann auch von ihrer Art nichts negatives sagen, eher das Gegenteil, aber bei Lexi habe ich leider nicht dieses Layla-Hagen-Ding gespürt. Zumindest nicht ganz. Immer wieder habe ich mich an den Dialogen aufgehangen. Gerade ihre Texte haben sich nicht natürlich angefühlt. Ich kann es schwer beschreiben, aber es war etwas unpersönlich.
Das klingt jetzt zwar sehr negativ, ist es aber nicht. Ich bin nur etwas anderes von der Autorin gewohnt und vielleicht bin ich einfach zu kritisch, weil ich ihre Bücher so liebe. Dennoch werde ich die Reihe verfolgen, denn die Nebencharaktere waren so unterhaltsam. Eine Großfamilie, die sich liebt, neckt und immer unterstützt. Ganz besonders möchte ich Beatrice, die Großmutter und Paisley, Tates Tochter hervorheben. So herzlich, ehrlich und zum Knuddeln.
Ich bin unheimlich gespannt, wie es weitergeht. Welches Chaos die Maxwell Brüder noch veranstalten und wer aus welcher misslichen Lage befreit werden muss.

Große Gesten, süße und Chaotische Charaktere, die man einfach ins Herz schließen muss. Es ist einfach Layla Hagen. Hier zwar mit einem kleinen Abzug in der B Note, aber dennoch einfach schön und herzerwärmend humorvoll.

4/5 Sterne

-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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„Love made of Diamonds“ ist der zweite Band der Made-Of-Reihe von Fam Schaper. Man kann diesen Band unabhängig lesen, aber in Band eins lernen wir die jetzigen Protagonisten und ihre Geschichte schon kennen. Ich empfehle die Reihenfolge.

Wie in den vorherigen Büchern der Autorin mag ich ihren Schreibstil sehr gerne. Er ist leicht und doch so tiefgründig. Mit einzigartigen Charakteren und bildhafter Gestaltung des Settings. In diesem Band gibt es immer wieder Rückblicke und diese haben meinen Lesefluss anfangs doch sehr unterbrochen und ich konnte mich nicht ganz in die Geschichte einfinden.

In diesem Band geht es um Stella und Matthew.
Stella ist August Schwester und konnte den Verlust ihres Bruders nicht verkraften. Man konnte schon einiges im ersten Band über sie erfahren und ich hatte schon eine zu ihr gebildet. Diese musste ich allerdings revidieren. Ich war sehr angenehm von Stella überrascht. Ich dachte sie ist egoistisch, aber eigentlich wollte sie sich nur selbst am Leben erhalten. Sie hat mir bewusst gemacht, dass jeder anders trauert. Auch wenn im Buch die Rede von davonlaufen ist, habe ich das so nicht empfunden. Auch die Situation, weshalb Stella zurück kehrt hat mir mehr gezeigt, dass sie loyal ist und wenns drauf ankommt zur Stelle ist.
Auch Matthew konnte man schon kennenlernen und ich habe so mit ihm gelitten. Zumindest bis ich hinter das Konstrukt der Beziehung zwischen Stella und Matthew gekommen bin. Zuerst war er der arme verlassene Kerl, aber nach und nach habe ich und auch er erkannt, dass das gar nicht so ist.
Beide müssen an sich und ihrer Denkweise arbeiten. Etwas toxisch ist diese im Nachhinein betrachtet, aber ich habe die Geschichte sehr geliebt. Wären da nur nicht die Rückblicke. Ich persönlich hätte sie nicht gebraucht, da ich die Verbindung zwischen Stella und Matthew auch so spüren konnte. Ohne eben diese hätte ich das Buch wahrscheinlich zum Highlight erklärt.
Denn auch die Nebencharaktere haben mich wieder überzeugen können und mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Einige waren süß, andere so unheimlich menschlich und ernst.
Generell ist das Buch sehr realistisch. Es gibt ziemlich viele Probleme, die jeden von uns treffen können. Eine Generation trifft auf die andere und so kommt auch noch etwas Drama ins Spiel.

Ich mochte das Buch eigentlich wirklich gerne, nur eben diese Rückblicke haben mich sehr gestört. Aber das ist nur meine persönliche Meinung.

3,5/5 Sterne

-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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