Bildgewaltig und traumhaft schön!
Where the Hummingbirds Sing„Where the Hummingbirds sing“ ist der Auftaktband der Lake-Louise-Dilogie und kann somit völlig unabhängig gelesen werden.
Das Cover des Buches hat es mir total angetan. Es lädt direkt zum Lesen und Wohlfühlen ...
„Where the Hummingbirds sing“ ist der Auftaktband der Lake-Louise-Dilogie und kann somit völlig unabhängig gelesen werden.
Das Cover des Buches hat es mir total angetan. Es lädt direkt zum Lesen und Wohlfühlen ein. Aber nicht nur das Cover hat mich sehr angesprochen, sondern auch der Klappentext. Ich musste es einfach lesen!Und das habe ich. Kommen wir zuerst zum Schreibstil der Autorin. Dieser ist gefühlvoll und bildhaft. Die Kapitel sind aus der Sicht der Protagonisten Lilly und Ben geschrieben. Ich konnte mir zu jeder Zeit ein mehr als deutliches Bild der Charaktere und des Settings machen. Apropos Setting. Warum auch immer hatte ich einen Feenwald vor Augen. Es war einfach so unheimlich schön beschrieben, auch wenn es mit Feen so gar nichts zu tun hatte. Die Beschreibung des Settings passt demnach auch perfekt zum Cover.
Wie eben schon erwähnt, geht es in diesem ersten Band um Lilly und Ben.Lilly ist eine junge deutsche Frau, die nach ihrem Abitur hart geschuftet hat, um sich ein Auslandsjahr in Kanada zu ermöglichen. Sie weiß selbst noch nicht, wohin ihr Weg führt und möchte dieses Jahr nutzen, um sich Gedanken darüber zu machen. Lilly ist sehr lebensfroh, offen und ein wahrer Sonnenschein. Neugierig und direkt ist sie aber auch, was mich mehr als einmal überrascht hat. Ben ist ein Eigenbrötler. Der stille Ranger, der auf den ersten Blick nur distanziert und kalt wirkt. Je mehr Seiten aber gelesen sind, desto deutlicher wird, dass Ben eigentlich ein ganz sanfter ist und das alles nur zu seinem Schutz dient. Er tat mir unfassbar leid, aber gleichzeitig hätte ich ihn gerne geschüttelt. Manches muss eben erst weh tun, um dann besser zu werden.
Zwischen den Beiden herrschte ein wahres Katz-und Mausspiel. Unterhaltsam, aber auch nervenaufreibend. Dennoch habe ich jede Seite verschlungen, auch wenn die Gefühlsexplosion zwischen Ben und Lilly nicht zu 100% bei mir ankam. Ich war einfach gefangen in der Geschichte, bei der der Fokus nicht nur auf den Charakteren lag, sondern auch auf der Natur und den Nebencharakteren. Diese haben aber den Kern der Story nicht überlagert, sondern unterstrichen.
Von mir aus könnte es noch drölf Teile der Dilogie geben, denn ich habe mich pudelwohl gefühlt und der Abschied ist mir schwer gefallen. Naturliebe, große Gefühle und eine Verbundenheit, die Sehnsucht erweckt. Ich freue mich unheimlich auf den zweiten Band!
4/5 Sterne
-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-