Victor Lustig, auch bekannt als Graf Lustig - oder der Mann mit den tausend Aliassen - oder auch als der Mann, der den Eiffelturm verkaufte – ein einprägsamer Mann mit irren Geschichten. Als Hochstapler machte er sich weltweit einen Namen, mauserte sich vom Trickbetrüger und Taschendieb doch die Karriereleiter eines Hochstaplers hinauf.

Das Buch hat mir total gut gefallen. Zuvor hatte ich noch nie etwas von Victor Lustig gehört, aber die Geschichten, die es um ihn gibt, lohnen sich. Der Schreibstil sagt mir sehr zu und dass Victor persönlich zum Leser spricht, macht die ganzen Geschichten sehr lebendig und nachvollziehbar. Auch vor dem Hintergrund, dass Victor eine höchst manipulative Person zu sein scheint, ist es beeindruckend zu lesen, wie er so viele Personen für sich vereinnahmen konnte und Vertrauen zu ihnen aufbauen konnte. Historisch ist das Buch sehr gut aufgearbeitet und man merkt, wie viel Arbeit hier drinsteckt.

Ich kann das Buch nur weiterempfehlen, es hat mir eine große Lesefreude bereitet und ich werde mich gerne weiterhin über Victor Lustig einlesen, da ich seine Person einfach faszinierend finde.

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Was tun, wenn die Liebe zu einem Popstar zu einer Gefährlichen wird, zu einer, die sich tief im Inneren festsetzt und einen nicht mehr loszulassen droht? Akari ist großer Fan von Masaki Ueno, der singt, als Schauspieler und in Talkshows auftritt und Teil der Idolgruppe und Popband Mazamaza ist. Sie schreibt einen eigenen Blog über ihn, teilt seine Beiträge in den sozialen Medien und sammelt dabei alles, was sie über ihn herausfinden kann, säuberlich in Ordnern. Besessen und gar fanatisch werden selbstredend jedes neue Album vielfacher Ausfertigung und jeder Promotionsartikel für viel Geld gekauft. Dafür geht Akari auch einem Job in einem Restaurant nach - alles für das Idol! Akari befindet sich zwischen der Aufopferung für ihr Idol und der drohenden Entgleisung ihres privaten Lebens. Dass es irgendwann einen lauten Knall geben muss, liegt in der Natur der Sache.

Rin Usami erzählt eindringlich und bildgewaltig beschrieben, wie problematisch die Verherrlichung einer Person als Idol werden kann, wenn dafür das alltägliche Leben in den Hintergrund tritt. Aus der Ich-Perspektive beschrieben begleitet man Akari auf ihrer Reise und erfährt eindrücklich ihren Standpunkt zu Masaki und der japanischen Popband. Zwischen den Erwartungen ihrer Familie an sie und den Erwartungen, die sie an ihr Leben hat, klafft eine offene Wunde.

Die Abgründe und Gefahren eines gefährlichen Fankults, wenn sich Fan-sein in Fanatismus umwandelt, lesen sich erschreckend. Unter dem Gesichtspunkt der immer bekannter werdenden J-Pop bzw. K-Pop-Szene (bei der es vergleichbare Strukturen geben dürfte), handelt es sich bei Idol in Flammen um einen brandaktuellen Roman, der auch eine Gesellschaftskritik verlautbaren lässt. Wer wissen möchte, warum der Titel des Buches so treffend ist, sollte dieses Buch unbedingt lesen!

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Der erste Teil der Art Mayer-Serie hat mir gut gefallen. Eine spannende Geschichte mit ausgefeilten Figuren und einem dynamischen und unvorhersehbaren Ende! Das war ein guter Auftakt und ich bin schon sehr gespannt auf die weiteren Teile!

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Die Kleingartenkolonie „Flusseck“ ist bedroht! Die Pächter der Parzellen sehen sich einem Bauvorhaben gegenübergestellt, dem ihr kleines Idyll weichen soll. Für ein großes Mehrfamilienhaus sollen sie entpachtet werden und ihr ruhiges und friedliches Leben in der Kolonie aufgeben. Doch dann taucht Anfang des Jahres Lu auf, die Architektin ist und auf den ersten Blick so gar nicht zu den anderen Bewohnern passt. Sie bezieht die erste der insgesamt sechs Parzellen und vorerst weiß darüber niemand Bescheid. Doch welche Pläne verfolgt Lu mit ihrem Einzug und sollte man ihr nicht besser mit einer großen Portion Misstrauen entgegentreten? Das wohl nicht zu verhindernde Unheil rückt indes näher und die Nerven liegen bei allen Bewohnern blank. Gibt es nicht eine Möglichkeit, den Bau zu verhindern? Jeder wird sich vor Herausforderungen gestellt sehen und sich früher oder später die Frage stellen müssen, wie man leben möchte und was man vom Leben erwartet.

Ulla Mothes schafft es, in ihrem Roman bezaubernde Figuren zu erschaffen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, die aber allesamt eins eint: die Suche nach einem Rückzugsort und einem glücklichen Leben. Dadurch entsteht ein Roman, der getragen ist vom aktuellem Zeitgeist, dem Schollendenken den Rücken zu kehren und sich auf die Kraft der Gemeinschaft zu besinnen. Die Bewohner der Kolonie bilden solch eine Gemeinschaft, die gemeinsam so stark sein können, wie es niemand zuvor gedacht hätte. Mit leichtem, humorvollem Schreibstil wird jede Figur direkt ins Herzen des Lesers getragen. Ein bunter Haufen, den es sich auf jeden Fall kennenzulernen lohnt! Daher empfehle ich den Roman sehr gerne weiter.

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Auch der fünfte Fall für Nik Pohl schafft es einmal mehr zu begeistern. Hochspannung, brillanter Schreibstil und ausgesprochen lebhafte Charaktere schaffen ein unvergessliches Leseerlebnis! Die Wendungen und Überraschungen sind großartig.

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