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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.02.2020

Nicht der klassische Thriller, aber trotzdem spannend

Neuschnee
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Um wie jedes Jahr gemeinsam Silvester zu feiern, fahren neun Freunde in eine abgelegene Hütte in die schottischen Highlands. Doch etwas ist anders als die letzten Jahre. Jeder scheint irgendein Geheimnis ...

Um wie jedes Jahr gemeinsam Silvester zu feiern, fahren neun Freunde in eine abgelegene Hütte in die schottischen Highlands. Doch etwas ist anders als die letzten Jahre. Jeder scheint irgendein Geheimnis zu haben und die Freunde haben sich voneinander entfremdet. Als dann auch noch jemand verschwindet und eine Leiche gefunden wird ist das Chaos perfekt, denn alle Zufahrtswege sind abgeschnitten. Das heißt einer der Freunde muss ein Mörder sein. Oder war es der Highland-Ripper, der gerade durch die Medien kursiert?

Wie im Titel schon erwähnt, ist Neuschnee kein klassischer Thriller. Es geht hauptsächlich um die langjährigen Freunde, die sich durch ihre eigenen Geheimnisse und Intrigen voneinander entfremdet haben, also spielt die Psyche eine große Rolle und es wird erst zum Ende richtig spannend. Dennoch fand ich das Buch durchgehend interessant und konnte es nicht weglegen. Besonders die Perspektivwechsel haben mir gut gefallen, da man so Einblicke in die Gedanken der verschiedenen Personen bekommen hat und noch deutlicher wurde, wie sie sich geändert haben. Die Landschaft wurde wunderschön, aber auch furchteinflößend beschrieben, sodass man die ganze Zeit das Gefühl hat, sie sei etwas übernatürliches, mächtiges. Der Schreibstil hat mir also wirklich gut gefallen, weil es auch alles realistisch war.

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Veröffentlicht am 11.02.2020

Gefühle in den Highlands

Outlander – Feuer und Stein
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Als Claire mit ihrem Mann Frank nach Ende des zweiten Weltkrieges in Schottland in den "zweiten Flitterwochen" ist, reist sie durch Zufall in das Jahr 1743. Dort trifft sie nicht nur auf den direkten Vorfahren ...

Als Claire mit ihrem Mann Frank nach Ende des zweiten Weltkrieges in Schottland in den "zweiten Flitterwochen" ist, reist sie durch Zufall in das Jahr 1743. Dort trifft sie nicht nur auf den direkten Vorfahren ihres Ehemanns, der sie nicht sehr freundlich begrüßt, sonders auch auf eine Gruppe Highlander, die sie kurzerhand mitnehmen. Claire versucht zunächst alles, um wieder zu Frank zurück zu gelangen, doch sie merkt, dass sie im 18. Jahrhundert auch glücklich sein kann...

Ich habe das Buch gelesen, weil ich vor ein paar Jahren die Serie angefangen habe und sehr begeistert war. Kurz danach habe ich erfahren, dass die Serie auf einer Buchreihe basiert und wusste, dass ich sie unbedingt lesen muss. Ich war sehr überrascht, wie sehr sich beides ähnelt, denn häufig wird bei Verfilmungen einiges weggelassen oder geändert. Das Buch hat mich demnach auch wieder voll begeistert. Die Figuren sind super ausgearbeitet und die Atmosphäre wird durch den Schreibstil gut rübergebracht. Man könnte denken, dass man im Buch drin ist. Ich weiß zwar nicht so viel über das Schottland zu dieser Zeit, aber ich habe das Gefühl, dass auch sehr gut recherchiert wurde, denn mir sind keine Details komisch vorgekommen. Auch wenn ich noch nie vorher einen historischen Roman gelesen habe, kam ich gut mit der Sprache zurecht und konnte mich gut in die Geschichte hineinversetzen. Ich hatte mir die Erotikszenen nach der Serie zwar etwas ausführlicher vorgestellt, aber das ist etwas, worauf ich persönlich nicht so viel wert lege. Wenn ihr die Serie gut findet, werdet ihr das Buch lieben -

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Veröffentlicht am 07.02.2020

Spannung Pur

Blutige Gnade
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Klappentext

Ein Einbruch ohne Diebstahl. Eine Mordserie ohne Spuren. Ein toter Journalist, der kurz davor war, eine brisante Story zu enthüllen. Mara Billinsky sieht sich mit mehreren mysteriösen Verbrechen ...

Klappentext

Ein Einbruch ohne Diebstahl. Eine Mordserie ohne Spuren. Ein toter Journalist, der kurz davor war, eine brisante Story zu enthüllen. Mara Billinsky sieht sich mit mehreren mysteriösen Verbrechen konfrontiert. Zugleich wird sie von einem Schatten aus der Vergangenheit verfolgt, der ihr ebenfalls Rätsel aufgibt - bis sie begreift, dass alle Ereignisse in Verbindung stehen. Als sie erkennt, wer im Hintergrund die Fäden zieht, ist es fast zu spät: Ab jetzt kämpft Mara nicht mehr nur um ihr eigenes Leben ...

Meinung

Ich muss sagen, dass ich vorher noch keinen Mara Billinsky Thriller gelesen hatte. Ich wurde jetzt aber voll überzeugt. Die Figuren sind sympathisch und der Schreibstil ist spannend ohne zu übertrieben zu wirken. Es ist teilweise echt viel passiert, blieb aber immer an der Grenze und man kann wirklich lange miträtseln ohne zu einer Lösung zu kommen, weil das Ende sehr unvorhersehbar ist.

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Veröffentlicht am 21.01.2020

gute Idee, Umsetung könnte deutlich besser sein

Gut gegen Nordwind
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Emmi Rothner möchte ihr Abo der Zeitschrift Like kündigen. Durch einen Tippfehler landet ihre Mail allerdings bei Leo Leike. Zunächst ignoriert er das, doch Emmi gibt keine Ruhe und so weist Leo sie auf ...

Emmi Rothner möchte ihr Abo der Zeitschrift Like kündigen. Durch einen Tippfehler landet ihre Mail allerdings bei Leo Leike. Zunächst ignoriert er das, doch Emmi gibt keine Ruhe und so weist Leo sie auf ihren Fehler hin. Es entsteht ein Emailverkehr, der die beiden sehr prägt, da sie sich alles anvertrauen können. Als jedoch die Frage auftaucht, ob man das Gesicht hinter den Emails kennenlernen kann, wirft das ein ganz anderes Licht auf die Beziehung der beiden.
Ich muss sagen, dass ich die Idee der Geschichte wirklich gut fand. Sie war auch der Hauptgrund, warum ich dieses Buch lesen wollte. Es ist mal was anderes, einen Roman, der komplett aus Emails besteht zu lesen. Die Umsetzung fand ich allerdings nicht ganz so gut. Zu Beginn musste ich häufig noch schmunzeln, weil die Situation so abstrus war und die Figuren schlagfertig und witzig. Dies ließ allerdings im Laufe der Geschichte nach. Teilweise fand ich es dann echt langweilig und die Figuren haben mir zu sehr gejammert. Gegen Ende wurde es dann etwas besser, aber ich habe von dem Buch mehr erwartet.

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Veröffentlicht am 03.01.2020

Schöne Sci-Fi Geschichte für zwischendurch

Augenstern
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Jessi ist ein ganz „normales“ Mädchen. Sie geht zur Schule, arbeitet in einem Café und trifft sich am Wochenende mit ihren Freunden. Doch an einem Tag kommt plötzlich ein gut aussehender Banker in das ...

Jessi ist ein ganz „normales“ Mädchen. Sie geht zur Schule, arbeitet in einem Café und trifft sich am Wochenende mit ihren Freunden. Doch an einem Tag kommt plötzlich ein gut aussehender Banker in das Café und möchte ihr nicht mehr aus dem Kopf gehen. Er kommt immer öfter wieder bis Jessi eines Abends beim Aufräumen alleine mit ihm ist und eine alles verändernde Entdeckung macht...

An den recht einfachen Schreibstil musste ich mich erst gewöhnen, aber dann habe ich gut in die Geschichte reingefunden. Die Charaktere sind alle sehr sympathisch und jeder hat so seine unvergleichlichen Macken. Alles in allem eine schöne Geschichte für zwischendurch, da es ja auch nur wenige Seiten sind, aber ich bin schon gespannt auf den zweiten Teil.

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