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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.01.2022

Ein gelungenes Debut

City of Burning Wings. Die Aschekriegerin
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Die Himmelsstürmerin May hat sich ihr Leben lang darauf vorbereitet den Aschethron zu besteigen, doch dann als der König stirbt kommt alles anders und die fliegende Stadt Elydor stürzt ins Chaos.

Schon ...

Die Himmelsstürmerin May hat sich ihr Leben lang darauf vorbereitet den Aschethron zu besteigen, doch dann als der König stirbt kommt alles anders und die fliegende Stadt Elydor stürzt ins Chaos.

Schon das Äußere des Buches hat mich begeistert, das Cover und der Buchschnitt sind einfach wunderschön, außerdem passen sie auch hervorragend zu der Story. Auch der Schreibstil steht dem in Nichts nach. Für mich war nicht erkennbar, dass es sich um ein Debut handelt.

Das wichtigste ist natürlich die Story und auch die konnte mich überzeugen. Die Welt unterscheidet sich von bekannten Fantasy-Welten und beinhaltet ganz neue Ansätze, die mir sehr gut gefallen haben. Tatsächlich hätte ich mir gewünscht einiges noch ausführlicher kennen zu lernen, es wäre meiner Meinung nach sogar noch besser gewesen, die Story in mehrere Teile aufzuteilen und so einzelnes zu vertiefen, um so auch den Protagonisten noch näher zu kommen. Denn an sich haben mir die Charaktere gut gefallen, aber ich glaube es gibt noch Potenzial nach oben um sich ihnen noch näher zu fühlen. Die Geschichte hat sich schnell entwickelt und war durchgehend spanend, sodass ich sie sehr schnell beendet habe.

Eine toller Fantasy-Roman, bei dem ich mich über noch mehr zu lesen gefreut hätte, aber auch so sehr gut unterhalten wurde.

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Veröffentlicht am 08.01.2022

Endlich neues vom Erdbeerpflücker

Die Julibraut
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Jette bekommt plötzlich sonderbare Nachrichten und ihre Freunde werden in Unfälle verwickelt. Hat etwas Georg, der sie vor drei Jahren fast umgebracht hätte etwas damit zu tun, obwohl er im Gefängnis sitzt? ...

Jette bekommt plötzlich sonderbare Nachrichten und ihre Freunde werden in Unfälle verwickelt. Hat etwas Georg, der sie vor drei Jahren fast umgebracht hätte etwas damit zu tun, obwohl er im Gefängnis sitzt? Hat er noch nicht mit ihr abgeschlossen?

Als nach langer Zeit endlich wieder ein Teil der Erdbeerpflücker-Reihe erschienen ist, war klar, dass ich ihn lesen muss. Den die Reihe hat mich damals so sehr gefesselt. Und es war kein Fehler, es war toll Wieder etwas über Jette und ihre Freunde zu lesen. Der Schreibstil von Monika Feth konnte mich erneut begeistern.

Der Einstieg war meiner Meinung nach etwas langsam und es wurden häufig die Ereignisse des ersten Teils wieder aufgegriffen, die ja nichts neues waren. Nachdem sich die Spannung in der ersten Hälfte sehr langsam aufgebaut hat, konnte mich die zweite Hälfte sehr fesseln, sodass ich sie fast an einem Stück gelesen habe. Grundsätzlich hätte man die Story vielleicht etwas schneller erzählen können, da sich der Anfang ein bisschen gezogen hat. Andererseits war der Einblick in die Psyche der Protagonisten auch interessant.

Ich empfehle das Buch allen Fans der Reihe.

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Veröffentlicht am 08.01.2022

Eine besondere Sammlung von Erinnerungen

Vom Nichts suchen und Alles finden
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Marie Luise Ritter erzählt in ihrem autobiografischen Roman davon die Liebe zu finden, wenn man gar nicht danach sucht. Sie beschreibt einzelne Episoden über den Beginn einer Beziehung, aber auch über ...

Marie Luise Ritter erzählt in ihrem autobiografischen Roman davon die Liebe zu finden, wenn man gar nicht danach sucht. Sie beschreibt einzelne Episoden über den Beginn einer Beziehung, aber auch über Freundschaft, Familie und die Beziehung zu sich selbst. Außerdem wird das Leben in der Großstadt Berlin thematisiert.

Schon in "Ein Jahr voller Tinder Dates" hat mich der Schreibstil und die Sicht auf das Leben der Autorin beeindruckt. Die Wahrnehmungen haben mich zum Nachdenken angeregt, mich dazu gebracht meine Sicht auf Beziehungen zu überdenken. Besonders begeistert hat mich die dargestellte Fähigkeit im Moment zu leben. Eine Verbesserung im Vergleich zum Vorgänger stellt meiner Meinung nach die Thematisierung von Rückschlägen dar.

Der Roman ist nicht linear, er hat keine direkte Spannungskurve, sondern besteht eher aus einzelnen Momenten, Gesprächen und Gedanken, die aber doch irgendwie ein großes Ganzes ergeben. Gerade das finde ich so erfrischend und unterscheidet das Buch von anderen Liebesromanen, die häufig nach einem Schema ablaufen (auch das lese ich gerne, keine Frage).

Das Buch ist genau das richtige für Personen, die sich gerne mit der Sicht auf das Leben beschäftigen, auch wenn diese nicht mit der eigenen übereinstimmt.

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Veröffentlicht am 12.12.2021

Ganz nett, aber kein Highlight

Love Paris Dance
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Die 16-jährige Mia will Profi-Tänzerin werden. Als sie für ein Ferien-Trainings-Programm in Paris angenommen wird, geht ihr größter Wunsch in Erfüllung. In Paris angekommen merkt sie, dass das Leben auch ...

Die 16-jährige Mia will Profi-Tänzerin werden. Als sie für ein Ferien-Trainings-Programm in Paris angenommen wird, geht ihr größter Wunsch in Erfüllung. In Paris angekommen merkt sie, dass das Leben auch noch viel mehr als Tanzen zu bieten hat und erlebt einen magischen Sommer.

Wirklich toll fand ich die Tanz-Thematik und die Darstellung der Strapazen die Tänzerinnen auf sich nehmen um Erfolg zu haben. dabei wurde auch darauf eingegangen, dass es um beruflich Fu zu fassen nicht reicht gut zu sein. Der Druck der auf jungen Tänzerinnen lastet wurde meiner Meinung nach zu Recht thematisiert.

Auch die Atmosphäre des Buches hat mich angesprochen, man fühlt sich direkt nach Paris und in den Sommer hineinversetzt. Die verschiedenen Schauplätze und Situationen in Paris wecken Fernweh. Mia als Protagonistin hat mir an sich gut gefallen, aber manchmal blieb sie mir etwas zu blass, bzw. fand ich ihre Handlungen und Entscheidungen nicht immer nachvollziehbar. Aber vielleicht liegt das auch daran, dass sie deutlich jünger ist als ich und ich nicht unbedingt in die Zielgruppe des Buches falle.

Insgesamt war es ein nettes Buch, mit einem schönen Schreibstil, das vor allem durch das Tanz-Thema hervorsticht. Der Rest der Geschichte ist meiner Meinung nach nichts besonderes und ein Funke hat gefehlt um es für mich zu einem Highlight zu machen.

Eine Empfehlung für Fans von Ballett und insbesondere jüngere Leser/innen.

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Veröffentlicht am 10.11.2021

Zugang zur Spiritualität für jeden

Everyday Magic
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Die Autorinnen haben selbst viel Erfahrung im Bereich der Spiritualität, treten einzelnen Aspekten aber auch kritisch gegenüber. Es werden verschiedene Bereiche, wie Heilsteine, Astrologie, Manifestation, ...

Die Autorinnen haben selbst viel Erfahrung im Bereich der Spiritualität, treten einzelnen Aspekten aber auch kritisch gegenüber. Es werden verschiedene Bereiche, wie Heilsteine, Astrologie, Manifestation, Kräuter und Räucherrituale, in den Grundzügen dargestellt. Dabei werden unterschiedliche Möglichkeiten genannt, wie man diese Tools empowernd in seinen eigenen Alltag einbinden kann. Es wird dabei herausgestellt, dass jeder für sich den passenden Umgang mit Spiritualität finden muss und es kein falsch oder richtig gibt.

Dieses Buch ist perfekt geeignet für Menschen, die einen Überblick über die Möglichkeiten, sich mit Spiritualität auseinanderzusetzen, gewinnen möchten. Mir hat besonders gut gefallen, dass viele Informationen vermittelt wurden, aber das ganze auch durch persönliche Anekdoten und Erfahrungen aufgelockert wurde. Die Begeisterung der beiden ist einfach ansteckend und bringt einen dazu darüber nachzudenken, wie man selbst einen Zugang zu diesem Thema finden könnte.

Der Lesefluss ist sehr angenehm. Besonders gut gefallen haben mir auch die wunderschönen Illustrationen, die wunderbar zu dem Buch passen. Insgesamt ist das Buch, meiner Meinung nach, wunderschön!

Die Informationen sind ausführlich, aber auch nicht erschlagend. Eventuell könnte manches für Personen, die sich mit den Themen schon sehr gut auskennen, zu oberflächlich sein. Aber für einen groben Überblick ist die Darstellung genau richtig.

Schön ist auch, dass immer wieder darauf hingewiesen wird, dass Spiritualität einen unterstützen soll und man deswegen seine eigene Art finden muss. Als Anregung werden aber auch konkrete Möglichkeiten vorgestellt, was mich besonders abgeholt hat.

Eine Empfehlung für jeden, der sich schon mal mit dem Thema auseinandersetzen wollte und auch für kritisch eingestellte.

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