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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.09.2021

Eine leider sehr anstrengende Protagonistin

Wen immer wir lieben (Immer-Trilogie, Band 1)
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Lina ist überzeugt, dass es Warnzeichen gibt um Bad-Boys zu erkennen. Wenn man diese Zeichen kennt, kann man sich vor Herzschmerz schützen, soweit die Theorie. Um ihr Umfeld von ihrer Theorie zu überzeugen, ...

Lina ist überzeugt, dass es Warnzeichen gibt um Bad-Boys zu erkennen. Wenn man diese Zeichen kennt, kann man sich vor Herzschmerz schützen, soweit die Theorie. Um ihr Umfeld von ihrer Theorie zu überzeugen, beginnt sie eine Challenge, bei der sie Ben, bei dem alles auf einen Bad-Boy hinweist, datet. Das Ziel der Challenge ist es zu zeigen, dass sich Ben, genau wie ein Bad-Boy verhält, denn dann würde sich Linas Theorie bewahrheiten.

Puh, wo fange ich an. Ich wollte das Buch gerne mögen. Den Aufhänger fand ich auch wirklich ganz witzig. Aber im Laufe des Buches wurde mir Lina leider immer unsympathischer, sie war total verbissen und festgefahren in ihrer Weltansicht. Leider ging es zu 90% darum, dass Lina sich selbst beweisen wollte, dass sie Recht hat, obwohl alles gegen ihre Theorie spricht. Dadurch hat sie viele Menschen verletzt. Das hat das Leseerlebnis leider sehr ins negative gezogen.

Aufgefangen wurde das auf jeden Fall durch Ben, der einfach ein toller Charakter ist. Außerdem hat mir die Beziehung von Lina zu ihren Schwestern und das Studenten-Setting in Nürnberg sehr zugesagt. Die Orte und auch die Situationen waren total aus dem Leben und sehr angenehm zu lesen. Auch positiv hervorheben möchte ich den Schreibstil der Autorin und die wunderschönen Letterings in dem Buch.

Es ist wirklich schade, dass ich mit Lina so gar nicht klargekommen bin, denn grundsätzlich hat das Buch tolle Ansätze. Vielleicht bin ich auch einfach schon etwas zu alt für das Buch, denn Lina wirkt deutlich unreifer als ihre 20 Jahre. Ich könnte mir vorstellen, dass es jüngeren Leser/innen etwas besser gefällt.

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Veröffentlicht am 25.09.2021

Voller Gefühle und wichtiger Themen

Someone New
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Micah beginnt ihr Studium und zieht dafür in eine eigene Wohnung. Schnell nach ihrem Einzug lernt sie ihren Nachbarn Julian kennen, der ist jedoch kein unbekannter für sie, sie hat ihn schon bei einer ...

Micah beginnt ihr Studium und zieht dafür in eine eigene Wohnung. Schnell nach ihrem Einzug lernt sie ihren Nachbarn Julian kennen, der ist jedoch kein unbekannter für sie, sie hat ihn schon bei einer Feier ihrer Eltern, bei der er als Kellner gearbeitet hat kennen gelernt. Micah fühlt sich stark zu Julian hingezogen, doch der ist sehr zurückgezogen, um ein Geheimnis zu bewahren.

Ein grandioses Buch, das so wichtige Themen behandelt (Achtung: lest das Nachwort erst am Ende, Spoilergefahr) und diese meiner Meinung nach auch wirklich angemessen darstellt. Die gesellschaftlichen Themen, die in diesem buch angesprochen werden, machen es zu etwas ganz besonderem. sehr gut gefallen hat es mir auch, dass es nicht gewollt wirkt, sondern die Themen einfach Teil der Geschichte sind.

Besonders toll finde ich auch alle Figuren, ganz besonders natürlich Micah und Julian, aber auch die Nebenfiguren, ich freue mich schon auf ein Wiedersehen in den weiteren Teilen. Auch der Schreibstil ist sehr angenehm. Es ist der Autorin gelungen mich mitzureißen und mit den Figuren mitzufühlen.

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Veröffentlicht am 25.09.2021

Ein sehr motivierendes Buch

Power Hour
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Die Autorin stellt hier das System der Power-Hour vor. Der Inhalt des Prinzips ist ganz simpel und besagt, dass man die erste Stunde des Tages nur für sich selbst nutzt, und zwar um sein Ziel zu erreichen. ...

Die Autorin stellt hier das System der Power-Hour vor. Der Inhalt des Prinzips ist ganz simpel und besagt, dass man die erste Stunde des Tages nur für sich selbst nutzt, und zwar um sein Ziel zu erreichen. Es geht darum sich selbst klar zu machen, welches persönliche Ziel man hat und dieses dann zur Priorität zu machen, indem man sich eine Stunde lang nur darauf konzentriert. Die Autorin beschreibt ihren eigenen Weg und wie sie von der Power-Hour profitiert hat. Außerdem gibt sie dem Leser Möglichkeiten der Nutzung an die Hand. Dabei werden verschiedene Bereiche, wie zum Beispiel der Sport, Weiterbildung, persönliches Wachstum angesprochen und darauf eingegangen warum diese wichtig sind und welchen Vorteil es bietet diese zur Priorität zu machen.

Das Prinzip der Power-Hour hat mir sehr gut gefallen und das Buch ist insgesamt sehr motivierend. Es beinhaltet auch viele Anregungen und klare Fragestellungen oder Anweisungen, wie man sich über bestimmte Dinge klar wird. Mir hat es grundsätzlich sehr gut gefallen, dass die Autorin verschiedene Bereiche und deren Bedeutung für das Leben angesprochen hat. Allerdings lag dadurch der Fokus nicht direkt auf dem Prinzip der Power-Hour. Mich persönlich hat das nicht gestört, aber vielleicht geht man aufgrund des Titels und des Klappentextes mit einer anderen Erwartungshaltung an das Buch heran.

Wie gesagt fand ich das buch sehr motivierend. Das wurde auch durch die vielen Beispiele aus dem Leben der Autorin, aber auch von anderen, unterstrichen. Der Schreibstil ist sehr angenehm. Sehr positiv ist mi aufgefallen, dass es der Autorin darum geht, das Leben anderer zu verbessern. Um das zu erreichen legt sie aber keine unveränderlichen Regel zugrunde, sondern stellt verschiedene Möglichkeiten vor und versucht den Leser dahin zu bringen sich klar zu werden, wie man selbst sein Leben zum besseren verändern kann. Dabei macht sie aber auch klar, dass die Lektüre eines Selbsthilfebuches dafür nicht reicht, sondern man etwas verändern muss und tätig werden muss.

Nicht alle Gedanken in diesem Buch sind neu, aber mir hat die Darstellung und auch das Grundprinzip sehr gut gefallen, sodass ich es auf jeden Fall weiter empfehlen würde. Wenn man sich schon sehr viel mit persönlicher Weiterentwicklung beschäftigt hat, könnte es aber sein, dass das Buch nichts neues für einen bereit hält.

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Veröffentlicht am 25.09.2021

Ein informatives Buch

Die Klaviatur des Todes
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In "Die Klaviatur des Todes" stellt der Rechtsmediziner Michael Tsokos seinen Beruf und den Zusammenhang mit der Strafverfolgung dar. Dabei geht er auf die typischen Arbeitsweisen und die Möglichkeiten, ...

In "Die Klaviatur des Todes" stellt der Rechtsmediziner Michael Tsokos seinen Beruf und den Zusammenhang mit der Strafverfolgung dar. Dabei geht er auf die typischen Arbeitsweisen und die Möglichkeiten, durch die Untersuchung der Leiche, Schlussfolgerungen auf die Todesursache zu schließen ein. Den Schwerpunkt legt Tsokos auf die Darstellung vergangener Fälle, in denen die Rechtsmedizin einen wesentlichen Teil zur Aufklärung der Straftat beigetragen hat.

Vorab: Das Buch ist nichts für schwache Nerven oder Menschen die mit dem Tod bzw. der Beschreibung einer rechtsmedizinischen Untersuchung nicht umgehen können. Es wird teilweise sehr bildhaft beschrieben in welchem Zustand eine Leiche ist oder wie ein Mensch gestorben ist. Für mich macht allerdings gerade das den reiz des Buches aus. Die Zusammenhänge und die Arbeitsweise werden nachvollziehbar erläutert, ohne dass das Niveau sinkt.

Der Schreibstil ist angenehm. Besonders gut hat mir gefallen, dass bei vielen Fällen mit der Erzählung bereits vor dem Tod angefangen wurde, also auch die Tat, so wie sie vermutlich abgelaufen ist, dargestellt wurde. Das ist für mich als Leserin sehr angenehm gewesen und hat es leichter gemacht nachvollziehen zu können, wie die Tat dann im Nachhinein aufgeklärt wurde. Teilweise wurde auch auf strafrechtliche Zusammenhänge oder Besonderheiten hingewiesen, sodass es für einen juristischen Laien einfacher ist zu verstehen, warum es manchmal auf bestimmte Einzelheiten ankommt.

Einen kleinen Abzug bekommt das Buch von mir, weil ein Kapitel mir etwas zu langatmig war. Es wurden verschiedene Fälle aufgegriffen, die alle auf der gleichen Todesursache beruhen. Da wurde mir manches zu oft wiederholt. Insgesamt war die Lektüre aber sehr kurzweilig und informativ. Eine klare Empfehlung für True-Crime Fans oder strafrechtlich Interessierte.

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Veröffentlicht am 16.09.2021

Ein gelungener Abschluss

Lodernde Schwingen
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Der dritte Teil der Grisha Trilogie knüpft direkt an den zweiten an. Alina befindet sich in einer brenzligen Situation und vor ihr liegt die schwierige Aufgabe Ravka zu retten.

Wie bereits die ersten ...

Der dritte Teil der Grisha Trilogie knüpft direkt an den zweiten an. Alina befindet sich in einer brenzligen Situation und vor ihr liegt die schwierige Aufgabe Ravka zu retten.

Wie bereits die ersten beiden Teile, hat mir auch dieser sehr gut gefallen. Ich liebe die Welt die Leigh Bardugo geschaffen hat und ihre Charaktere. Der Schreibstil war wieder grandios. Gut gefallen hat mir die Entwicklung die die Charaktere im dritten Teil durchlebt haben. Es war spannend zu sehen, wie sie sich verändern. Die Story war bis zum Schluss spannend und ungewiss, nur an einzelnen Stellen war es mir etwas zu langatmig. Das Ende war überraschend, leider konnte es mich nicht total begeistern, ich kann allerdings nicht richtig sagen woran das liegt.

Insgesamt ein würdiger Abschluss der Trilogie, der mich bis zum Ende unterhalten und in seinen Bann gezogen hat.

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