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Veröffentlicht am 22.06.2020

Eine sehr sprunghafte Geschichte, mit einer Protagonistin mit ausgeprägtem Reizdarm

Die Liebe fällt nicht weit vom Strand
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Klappentext

Sophie träumt eigentlich von einem mintfarbenen Foodtruck. Doch das Leben hat seine eigenen Pläne mit ihr: aus Versehen ergattert sie einen heiß begehrten Job bei einem Filmverleih, wo sie ...

Klappentext

Sophie träumt eigentlich von einem mintfarbenen Foodtruck. Doch das Leben hat seine eigenen Pläne mit ihr: aus Versehen ergattert sie einen heiß begehrten Job bei einem Filmverleih, wo sie den neuesten Blockbuster vermarkten soll. Für Sophie ist ihr Leben damit schon turbulent genug, aber das Schicksal legt noch eine Schippe drauf. Während Dreharbeiten der romantischen Komödie in den Dünen Dänemarks lernt sie einen attraktiven Unbekannten und dessen Hund kennen und vergisst dabei ganz, dass sie zu Hause ja eigentlich schon liiert ist …

Eindruck

Das Cover finde ich sehr schön gestaltet. Es erinnert mich sofort an das Meer, den Sand und Muscheln und ruft in mir den Wunsch nach Urlaub hervor.

Der Schreibstil war ganz in Ordnung. Viele Passagen konnte ich einfach so hinweglesen. Leider wurden aber Sophies Darmgeräusche sehr in den Vordergrund gestellt, und diese haben das flüssige Lesen etwas verhindert. Zudem fand ich die Sprünge zwischen den einzelnen Teilen und Kapitel zu hart. Ich hätte mir gewünscht, dass diese flüssiger gewesen wären.

Die Hauptprotagonistin, Sophie, hat mir am Anfang des Buches nicht so gut gefallen. Auf den ersten Seiten war sie eher kindisch für 29 Jahre und kein Selbstbewusstsein. Dies hat sich zum Glück geändert, wodurch die sympathischer wurde. Zum Ende hin des zweiten Teils habe ich sie gar nicht mehr wiedererkannt, da sie so in ihren Job vertieft war. Sie hat alles vernachlässigt und ihr fehlte ihre Leichtigkeit. Zum Glück wurde sie wachgerüttelt und war am Ende wieder sie selbst. Leider hat sie es mit einem Reizdarm zu tun, der meiner Meinung nach, zu sehr im Vordergrund stand. Zudem wurde ihr Wunsch, einen Foodtruck zu besitzen, oft erwähnt, allerdings hat man erst im Epilog erfahren, dass sie sich diesen Wunsch erfüllt hat. Ich hätte mich gefreut wenn das am Ende mehr im Vordergrund gestanden hätte.

Ihr Freund Tim war mir von Anfang an sehr unsympathisch. Er hat Sophie mehr klein gemacht, als sie zu unterstützen. Zudem wollte er nur das sehen was er wollte und hat sich auch nur bei ihr gemeldet, wenn es ihm gepasst hat.

Dafür war ihre beste Freundin Sasha total sympathisch. Sie hat in die Geschichte etwas locker, leichtes mit reingebracht. Zudem hat sie Sophie unterstützt und immer bekräftigt.

Am Anfang war von ihren Arbeitskollegen nur Claudio nett zu ihr, der wirklich toll war. Er hat mit ihr viel geträumt. Zum Ende hin wurden ihre anderen Arbeitskollegen auch netter, wodurch sich Sophie auf der Arbeit wohler gefühlt hat.

Beim Filmdreh waren eigentlich alle nett zu Sophie. Toll fand ich das Toni sie unterstützt hat und sie bekräftigt hat ihren Traum zu leben und es sich zu trauen. Und auch sonst waren in Dänemark alle toll. Die Passagen die dort gehandelt haben, haben in mir ein wenig Fernweh ausgelöst und ich hätte mir gewünscht auch dort zu sein.

Und Nick war einfach nur großartig. Im Gegensatz zu Tim hat dieser Sophie zugehört und sie verstanden. Man hatte das Gefühl, das beide auf einer Wellenlänge sind und einfach zueinander gehören. Ich denke in diesen Mann hätte ich mich auch verliebt.

Die Handlung als solches fand ich ganz schön. Es kamen viele Personen vor, aber man konnte sie gut aus einander halten. Allerdings wurde für meinen Geschmack der Fokus auf zu viele nicht relevante Dinge gelegt. Leider fand ich die Auflösung, ob Nick und Sophie nun zueinander finden etwas zu weit hinausgezögert.

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  • Handlung
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Veröffentlicht am 15.06.2020

Unsere Geheimnisse, unsere Unterschiede stehen zwischen uns

Hopelessly in Love (Weston-High-Reihe 2)
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Klappentext

Sasha ist am Boden zerstört. Ben hat sie betrogen. Alles, was bisher war, scheint eine große Lüge. Oder soll sie ihm glauben, wenn er sie beschwört ihm zu vertrauen, weil alles nur ein dummer ...

Klappentext

Sasha ist am Boden zerstört. Ben hat sie betrogen. Alles, was bisher war, scheint eine große Lüge. Oder soll sie ihm glauben, wenn er sie beschwört ihm zu vertrauen, weil alles nur ein dummer Zufall war? Noch nie ist Sasha vor eine so schwere Entscheidung gestellt worden. Sie weiß, wenn sie sich in Ben täuscht, wird ihr Herz zerreißen, und gleichzeitig spürt sie, dass sie ohne ihn nicht leben kann. Während Sasha noch mit ihren Gefühlen kämpft, ist in Bens Leben von einem auf den anderen Tag nichts mehr, wie es war. Seine Schwester hat einen schweren Unfall, gleichzeitig kommt ein Geheimnis ans Licht, das den Ruf seiner Familie zerstören kann. Und gerade, als Sasha hofft, doch eine Zukunft mit Ben zu haben, taucht eine Person aus seiner Vergangenheit auf, die alles, woran Sasha bisher geglaubt hat, in Frage zu stellen droht.

Eindruck

Das Cover ist passend zum ersten Band. Mir gefallen die Farben dieses mal leider nicht zu gut und ich finde das es durch die Musterung etwas unruhig wirkt.

Der Schreibstil ist, wie auch schon beim ersten Teil, angenehm zu lesen und gut verständlich. Die Handlung ist aus der Ich-Perspektive von Sasha, Ben und June geschrieben. Das hat mich persönlich etwas gestört. Durch den ständigen Wechsel kam ich durcheinander.

Sasha ging mir in diesem Teil leider etwas auf die Nerven. Laut Klappentext ist es Sashas schwerste Entscheidung, ob sie Ben vertraut. Dafür kam in meinen Augen die Versöhnung etwas zu schnell. Zudem haben mich ihre permanenten Zweifel gestört, wodurch das Buch für mich die ganze Zeit negative Schwingungen hatte.

Ben hat man in diesem Teil noch etwas besser kennengelernt und er hatte nichts von einem arroganten Schnösel. Er hat sich einerseits gegen seinen Vater gesetzt, konnte sich aber in den wirklich wichtigen Momenten dann doch nicht gegen ihn durchsetzen. Das fand ich etwas schade. Schön fand ich wie er sich um seine Schwester gekümmert hat. In seine Sorgen konnte ich mich gut reinfühlen. Toll fand ich auch das er Sasha ermöglicht hat an den Vorbereitungskursen in Yale teilzunehmen, damit beide ihren Traum leben könne, auch wenn das Ende nichts gutes verspricht.

Das offene Ende ist wieder vielversprechend und trotz der Kritikpunkte möchte ich wissen wie es weiter geht.

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Veröffentlicht am 13.06.2020

Eine unverhoffte Liebe

Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick
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Klappentext

Redwood, ein malerisches kleines Städtchen in Oregon. Genau der richtige Ort für einen Neuanfang. Und den braucht Avery Stowe nach einer desaströsen Ehe dringend, ebenso für sich, wie für ...

Klappentext

Redwood, ein malerisches kleines Städtchen in Oregon. Genau der richtige Ort für einen Neuanfang. Und den braucht Avery Stowe nach einer desaströsen Ehe dringend, ebenso für sich, wie für ihre autistische Tochter Hailey. Da gibt es nur ein Problem: den attraktiven Tierarzt Cade O´Grady. Eine neue Beziehung ist das Letzte, was Avery will. Sie ist sich nur nicht sicher, wie lange sie Cade wiederstehen kann. Vor allem, da sich anscheinend der ganze Ort gegen sie verschworen hat und Amor spielt …

Eindruck

Zu aller erst finde ich das Buchcover wirklich schön gestaltet. Dieses spiegelt die Geschichte in meinen Augen sehr gut wieder. Man bekommt somit einen guten Eindruck über die Umgebung und kann sich diese viel besser vorstellen.

Avery fand ich sehr sympathisch und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen. Daher tat sie mir am Anfang auch leid, dass sie sich von ihrem Exmann getrennt hat und auf sich alleine gestellt war. Ich finde das sie im Verlauf der Handlung eine wirkliche Entwicklung gemacht hat. Am Anfang war sie eher zurückhaltend, was vermutlich an ihrem früheren Leben liegt, bei dem sie immer nur im Hintergrund stand. Am Ende des Buches konnte sie sich endlich mal fallen lassen und auch Aufgaben abgeben und Gefühle zu lassen.

Hailey ist mir sofort ans Herz gewachsen und ich konnte es überhaupt nicht nachvollziehen das ihr Vater sie vollkommen ignoriert hat. Dadurch das sie nicht spricht, fand ich es Anfang schwierig ihre Gefühle zu verstehen. Mit der Zeit wusste man ihre Reaktionen aber zu deuten und ich fand es nicht mehr schlimm, dass sie nicht gesprochen hat. Zudem fand ich ihre Entwicklung auch großartig. Im Verlauf hat sie immer mehr Gefühle zugelassen und hat gezeigt das sie ein großes Herz hat. Gefreut hat mich auch das sie in Redwood Freunde gefunden hat und es ihr dort sichtlich gut ging.

Cade erstes auftreten war eher unsympathisch. Allerdings wurde schnell klargestellt das dies nicht der Normalfall ist und er ein wirklich großes Herz hat. Zeitweise war er für einen Mann vielleicht etwas zu verständnisvoll, aber das passte zur angenehmen Atmosphäre in dem Buch.
Seine Brüder, besonders Flynn, sind mir auch ans Herz gewachsen. Trotz der erst mürrischen Art und Weise fand ich auch Drake toll. Ich denke, dass das mürrische Auftreten nur seine Trauer verstecken sollte und deshalb fand ich es toll, dass er sich zum Ende hin mehr geöffnet hat und freundlicher wurde. Ich bin schon auf die Bücher von Drake und Flynn gespannt.

Die Stadt als solches fand ich toll und konnte sie mir gut vorstellen. Allerdings fand ich es etwas übertrieben, dass sie einen Twitteracount hatten und somit die ganze Stadt immer sofort von allem wusste. Zudem war es auch etwas unrealistisch, dass eine Eisdiele nach nur einem Besuch eine neue Sorte kreiert und diese nach Hailey benennt.

Das Buch konnte man durch den tollen Schreibstil wirklich gut lesen und hatte Freude dabei. Wer allerdings auf Drama steht, ist bei diesem Buch falsch! Ich fand es aber mal gut das es kein Drama gab und sich nichts in den Weg gestellt hat. Außerdem fand ich das Tempo des Buches gut und realistisch. Die Schritte kennenlernen und verlieben wurden nicht übergangen und hatten für meinen Geschmack die perfekte Länge.

Fazit

Meiner Meinung nach ein gelungenes Buch, über eine unverhoffte Liebe.

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Veröffentlicht am 07.06.2020

Toller Provencekrimi

Dunkles Lavandou (Ein-Leon-Ritter-Krimi 6)
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Klappentext

Strahlender Sonnenschein und jede Menge Touristen versprechen den Beginn einer perfekten Sommersaison. Die Stimmung in Le Lavandou könnte nicht besser sein, doch eines Morgens wird unter ...

Klappentext

Strahlender Sonnenschein und jede Menge Touristen versprechen den Beginn einer perfekten Sommersaison. Die Stimmung in Le Lavandou könnte nicht besser sein, doch eines Morgens wird unter einer Brücke die Leiche einer Frau entdeckt. Gerichtsmediziner Leon Ritter findet heraus, dass sie nicht freiwillig in den Tod gesprungen ist. Vieles deutet auf eine rituelle Tötung hin. Während Leon und seine Lebensgefährtin Isabelle verschiedenen Verdächtigen nachspüren, scheint die Polizei den Fall schleifen zu lassen – bis eines Tages die Tochter des französischen Kultusministers verschwindet. Zuletzt gesehen wurde sie in Le Lavandou …

Eindruck – Spoiler!

Dunkles Lavandou ist bereits der sechste Fall des Gerichtsmediziner Leon Ritter. Für mich war es der erste Fall und bestimmt nicht der letzte.

Bereits am Anfang des Buches gibt es schnell eine Leiche die vor einen LKW springt. Für den Polizeichef Zerna ist dies ein Selbstmord. Für Leon ist aber relativ schnell klar das dies nicht der Fall ist und arbeitet somit gegen die Polizei. Als kurz darauf eine Wasserleiche gefunden wird hegt Leon den Verdacht das in LeLavandou ein Serienmörder ist, der rituell tötet.
Daraufhin arbeitet er zeitweise gegen die Polizei. Selbst seine Lebensgefährtin Isabelle zweifelt zeitweise an seinen Theorien.
Letztendlich hat Leon den richtigen Sinn und kann den Mörder überführen, bevor dieser die Tochter des Kultusministers umbringt.

Die Handlung fing sofort spannend an, da sehr schnell am Anfang die Leiche von dem LKW überfahren wurde. Zuerst hatte ich Zweifel das sich das geschehene zu lang zieht, aber dies war nicht so! Durch immer neue auftauchende Leichen und Beweise, wusste man bis kurz vor Schluss nicht richtig wer der Mörder war. Zudem wurde die Spannung gestärkt, indem zwischendrin aus der Sicht der gefangenen geschrieben war. Daher wusste der Leser das sie noch Leben und hat gehofft das sie rechtzeitig gefunden werden, bzw. die Flucht erfolgreich verläuft.

Ich fand die Details der Geschichte sehr gut. Zum Teil gab es sehr viele Details und gute Beschreibungen. Andererseits wurde man aber auch durch Erzählungen von Alltäglichem abgelenkt und war nicht die ganze Zeit auf Spannung. Außerdem fand ich die Beschreibung der Landschaft toll. Dadurch konnte ich mir vieles sehr gut vorstellen und habe nun auch Lust einen Urlaub in LeLavandou zu machen. Für mich persönlich eine sehr gute Mischung.

Die Personen waren mir sehr sympathisch. Am Anfang fehlten die genaueren Beschreibung der Personen, allerdings wurden gezielte Hintergrundinformationen eingebaut, wodurch man schnell die Konstellation der Charaktere zueinander wusste. Ich denke die Personen werden im ersten Band besser geschrieben.

An sich fand ich das Thema des Buches sehr gut. Allerdings hat mich am Ende die vermeintliche Krebsdiagnose von Isabelle etwas gestört. Für mich hätte man dies auch weglassen können.
Den Schreibstil fand ich toll, sodass ich das Buch in 2 Tagen leider schon beendet hatte.

Für mich war es ein sehr gelungener Kriminalroman mit der perfekten Spannung und Glaubwürdigkeit, der Lust auf Urlaub in LeLavandou macht.

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Veröffentlicht am 07.06.2020

Ein langweiliger Thriller

Tiere
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Leider hat mir dieser Thriller überhaupt nicht gefallen.
Das Cover fand ich sehr schön und auch ansprechend, daher habe ich mich schon sehr auf das Buch gefreut. Leider ist das Cover aber das beste an ...

Leider hat mir dieser Thriller überhaupt nicht gefallen.
Das Cover fand ich sehr schön und auch ansprechend, daher habe ich mich schon sehr auf das Buch gefreut. Leider ist das Cover aber das beste an diesem Buch.
Den Schreibstil fand ich sehr anstrengend. Daher hat sich für mich das Buch auch sehr gezogen. Zudem bin ich mit dem Ende etwas unzufrieden. Ich hatte gehofft es gibt eine Auflösung, aber leider ist es ein offenes Ende.

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