Cover-Bild Tiere
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 24.02.2011
  • ISBN: 9783499249150
Simon Beckett

Tiere

Andree Hesse (Übersetzer)

Manche Menschen sind Tiere.
Nigel ist sicherlich nicht der Hellste. Aber er ist meistens ganz guter Laune. Im Büro gibt es immer etwas zu kopieren, und außerdem sind da Cheryl und Karen. Auch im Pub, den seine Eltern früher führten und in dem Nigel jetzt wohnt, fühlt er sich wohl. Es gibt hier zwar kein Bier und keine Zigaretten mehr, aber Nigel interessiert sich sowieso mehr für Fernsehen und Comics.
Und dann ist da noch der Keller. Hier hält Nigel seine Mitbewohner. Dass die nicht freiwillig da unten wohnen, stört Nigel nicht …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.08.2023

Ein etwas anderer Fall...

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Diesmal katapultiert uns Beckett nicht in die Arbeit eines Forensikers sondern in einen verqualmten Pub. Die Erzählung über einen jungen Mann der den Namen Nigel führt, gehen flüssig und spannend von der ...

Diesmal katapultiert uns Beckett nicht in die Arbeit eines Forensikers sondern in einen verqualmten Pub. Die Erzählung über einen jungen Mann der den Namen Nigel führt, gehen flüssig und spannend von der Hand und regen die Fantasie mächtig an. Denn Nigel scheint alles andere als auf dem Stand eines jungen Mannes zu sein, denn wer baut nicht gern einen "Stall" im Keller. Mit "Tiere" lesen wir einen völlig anderen Beckett, dennoch spannend und nicht vorrausschaubar. Beim lesen versuchte man jegliche aufkommende Unbehaglichkeit herunterzuschlucken und stellt sich die Frage, welcher eigene Nachbar wohl auch Tiere im Keller hält. Von mir gibt es für diesen Beckett eine klare Leseempfehlung. Das Buch ist kurz, gut und einfach lesbar und es bleibt bis zum Ende interessant. Wenn man Lust auf eine spannende Geschichte von Beckett "Zwischendurch" hat, ist man bei "Tiere" genau richtig.

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Veröffentlicht am 21.08.2021

Eine große Überraschung

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Nigel hat den Pub, in dem er aufwuchs, von seinen Eltern geerbt. Hier lebt er ein zurückgezogenes Leben, ohne Freunde oder Familie. Doch er sieht kein Problem mit seiner Art zu leben, denn er hat ein Geheimnis ...

Nigel hat den Pub, in dem er aufwuchs, von seinen Eltern geerbt. Hier lebt er ein zurückgezogenes Leben, ohne Freunde oder Familie. Doch er sieht kein Problem mit seiner Art zu leben, denn er hat ein Geheimnis in seinem Keller, um das er sich kümmern muss, das ein fixer Teil seines Lebens ist. Obwohl Nigel das Leben eines Kindes führt, hat er eine fixe Arbeit und verdient sein eigenes Geld. Bei der Arbeit trifft er immer wieder die beiden hübschen Frauen Karen und Cheryl, und Nigel hat sich schon seit längerem in Cheryl verkuckt, jedoch noch nie getraut, sie zu sich einzuladen, oder mit ihr etwas zu machen. Doch da laden sich Karen und Cheryl bei ihm ein, und Nigel kann nicht anders, als ja zu sagen. Anfangs ist er dann auch noch voller Vorfreude, doch das Treffen entwickelt sich langsam zur Katastrophe. Und auch das Geheimnis im Keller droht Nigel über den Kopf zu wachsen.

Ich hatte zuvor bereits andere Thriller von Simon Beckett gelesen und hatte eigentlich was ähnliches erwartet. Doch die Geschichte um Nigel war unerwartet anders. Nigel war ein wirklich außergewöhnlicher Protagonist. Er war sehr vielfältig und sehr gut beschrieben. Man wusste immer, was er dacht und fühlte, und dadurch, dass es immer wieder Rückblenden in das bisherige Leben gibt, weiß man, warum Nigel heute der ist, der er ist. Auch wenn Nigel sehr ungewöhnlich ist, ist er der einzige Protagonist, der mir sympathisch wurde. Alle anderen, Nigels Eltern, Karen, Cheryl und Pete, aber auch der Verkäufer am Kiosk und die alten Nachbarn von Nigel, waren nur auf sich bedacht, herrisch, unsympathisch und hatten keinerlei Interesse daran, Nigel zuzuhören oder sich seinen Standpunkt der Welt zu betrachten. Besonders gut gefallen hat mir, dass sich die Handlung nur um Nigel dreht, und alles durch seine Augen beobachtet wurde. Überraschend kam für mich das Ende. Der Schreibstil von Simon Beckett liegt mir nicht, aber man kam trotzdem Flott durch das Buch.

So oder so ist das Buch sehr gelungen und ich kann es wirklich weiterempfehlen, auch wenn es ein Thriller der anderen Art, aber nicht minder spannen ist.

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Veröffentlicht am 05.07.2021

Spannend bis zum Schluss

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In seinem Thriller "Tiere" erzählt Simon Beckett die Geschichte von Nigel, der nach dem Tod seiner Eltern im geschlossenen Pub wohnen bleibt. Im dortigen Keller richtet er sich einen etwas anderen "Stall" ...

In seinem Thriller "Tiere" erzählt Simon Beckett die Geschichte von Nigel, der nach dem Tod seiner Eltern im geschlossenen Pub wohnen bleibt. Im dortigen Keller richtet er sich einen etwas anderen "Stall" ein, denn er hält dort in einzelnen Abteilen Menschen gefangen.


Der Erzählstil hat mir sehr gut gefallen. Simon Beckett schreibt sehr bildlich, sodass man sich die Örtlichkeiten sehr gut vorstellen kann. Auch Nigel zeichnet er als einen Menschen, der zwar Schlimmes tut und man ihn auch für seine Verbrechen verurteilen möchte, jedoch gelingt es ihm zugleich, dass man auch Mitleid bzw. Sympathie für ihn entwickelt.


Mir hat der Psychothriller gut gefallen und ich habe ihn fast in einem Stück durchlesen können.

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Veröffentlicht am 27.02.2018

Ein etwas anderer Hunter-Fall

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Becketts "Tiere" polarisieren, denn dieser neue Hunter-Fall ähnelt in seiner Erzählform so gar nicht den vorherigen. Die einen mögen es als einfache, ja geradezu kindische, Schreibweise kritisieren. Andere ...

Becketts "Tiere" polarisieren, denn dieser neue Hunter-Fall ähnelt in seiner Erzählform so gar nicht den vorherigen. Die einen mögen es als einfache, ja geradezu kindische, Schreibweise kritisieren. Andere hingehen loben es gerade deshalb, da der Leser so Einblick in die Psyche des Protagonisten erhält. Das anfängliche Spannung lässt im Laufe der Kapitel etwas nach, was aber der gesamten Story nicht schadet. Ich habe es gerne gelesen, gerade weil es sich von den anderen Hunter-Fällen unterscheidet.

Veröffentlicht am 07.01.2018

Aus der Sicht des Täters....

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Ich bin bei Thriller immer vorsichtig:
Ich liebe Spannung. und ich schätze eine fesselnde Handlung.. denn nur dann schaffe ich es dabei zu bleiben. Auf der anderen Seite mag ich es aber auch nicht zu ...

Ich bin bei Thriller immer vorsichtig:
Ich liebe Spannung. und ich schätze eine fesselnde Handlung.. denn nur dann schaffe ich es dabei zu bleiben. Auf der anderen Seite mag ich es aber auch nicht zu gruselig, das ihc mich noch alleine in den Keller traue ohne Angst das ich dort von einem Unbekannten angegriffen werde..

Simon Beckett's Tiere ist genau dir richtige Mischung gewesen:
Ein Buch aus der Perspektive des Bösen, des Täters.
Die unschuldige Wortwahl hat mich zu Beginn etwas irritiert.. dem Leser wird schon bald klar: etwas stimmt mit dem Hauptcharakter Nigel nicht ganz .. am Anfang ist man sich nicht sicher: versteht man es falsch, ist Nigel geistig eingeschränkt.. fehlen dem Leser vielleicht Informationen?
Das ganze Buch über bliebt es einfach verdreht und man bekommt das Puzzle nicht wirklich zu fassen - ich jedenfalls nicht.
Ich war gefesselt und habe das Buch in mehr oder weniger einem Rutsch gelesen. Ich habe es weiter empfohlen, so begeistert war ich!! Aber ich bin mir bis heute nicht sicher, ob Nigel nun geistig eingeschränkt war, oder einfach ein Trauma ihn so hat werden lassen.. ob er einfach vom Kopf her im Alter von sechs stehen geblieben ist.. und gleichzeitig schafft er es, für sich selbst zu sorgen und arbeiten zu gehen..
Und auch die Mitarbeiter und Kollegen - auch hier war ich mir nie sicher, ob (da das Buch aus Nigels Sicht geschrieben ist) die Kollegen seltsam sind.. oder nur die Interpretation Nigel's.
Auf jeden Fall ein nicht allzu gruseliges und doch schreckliches Buch, das dem Leser einmal die Sicht des Täters und nicht der Opfer zeigt.