Als die siebzehnjährige Olive und Anthony das erste Mal aufeinandertreffen, sprühen die Funken. Beide sind sich sofort sicher, dass der andere der perfekte Partner ist. Olive hat Angst das ihr Vater ihr diese Beziehung kaputt mach und Anthony sich von ihr zurückzieht, denn er duldet es nicht das sie einen Freund hat und verbietet ihr Anthony zu sehen. Die beiden finden aber trotzdem einen Weg und treffen sich heimlich und bald befinden sie sich in einer Gefahr, mit der nicht zu rechnen war.
Olive kämpft zu Hause mit ihrem Vater, der sie doch sehr kontrolliert. Das war mir erst echt zu viel, erst im Laufe der Geschichte versteht man, warum er so handelt. Auch Anthony hat kein leichtes Leben, seine Geschichte hat mich sehr berührt. Wie die beiden miteinander umgehen, wie verständnisvoll sie die Probleme des anderen so hinnehmen und trotzdem einen Weg für sich finden ist beeindruckend.
Ich mag eigentlich Young Adult Geschichten nicht so, denn die Protagonisten handeln oft kindlich. Dies ist hier nicht der Fall. Diese Geschichte ist sehr intensiv man merkt keine Sekunde das es sehr junge Protagonisten sind.
Die Autorin hat hier sehr ernste Themen eingebaut, die zusammen mit den sympathischen Protagonisten und dem locker leichten Schreibstil eine absolut gelungene, berührende Story ergeben.

Ich kann euch diese tiefgehende Geschichte nur ans Herz legen und vergebe 10 Herzen.

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Katie ist schon längere Zeit Single. Bei einem Spiel mit ihren Freunden bekommt sie die „Aufgabe“ innerhalb der nächsten drei Monaten muss sie Sex haben. Sie weiß nicht, was sie tun soll, denn ein One-Night-Stand oder eine Affäre ist nichts für sie und für eine Beziehung hat sie keine Zeit. Ihre Freundin schlägt ihr eine Callboy-Agentur vor, Katie hadert sehr mit sich und überwindet sich dann es einfach mal zu versuchen. Sie ist hin und weg, die Nacht mit Leon wird unvergesslich, es fühlt sich an wie die große Liebe, doch Leon wurde für diese Nacht bezahlt. Geht er so mit allen Kundinnen um?

Ich habe bisher keine Story gelesen, in der es um Callboys geht. Da ich aber die Bücher der Autorin liebe, musste ich einfach versuchen, ob es etwas für mich ist. Und ja, die Geschichte hat mich begeistert. Sie wird in wechselnden Perspektiven aus der Sicht von Katie und Leon erzählt. So ist man an beiden Protagonisten sehr nahe dran.

Leon ist ein ganz toller Mann, der es nicht leicht im Leben hat. Viel kann ich jetzt nicht sagen, da ich nichts verraten möchte. Aber es ist nicht alles, wie es scheint.

Helen Paris hat mich mit dieser gefühlvollen Geschichte total abgeholt, denn es geht nicht nur um prickelnde Erotik, nein die Geschichte ist sehr tiefgründig, emotional und es geht um ein Thema, das mich sehr berührt hat.

Meine Lieblingsprotagonistin ist Lily, die müsst ihr kennenlernen ;)

Von mir gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Elisabeth ist die Tochter des Bürgermeisters. Sie hat es nicht leicht, den sie wird von den Menschen geächtet. Ihre Mutter wurde vor Jahren als Hexe verbrannt und sie ist für viele Coburger die Hexentochter.
Als während des Dreißigjährigen Krieges das kaiserliche Heer in Coburg einfällt, bringt dies Hunger und Tod mit sich. Elisabeth weiß, dass ihre Mutter keine Hexe war und versucht herauszufinden, warum sie auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurde.

Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Die Beschreibungen waren bildlich, ich konnte mir sowohl die Umgebung als auch die Charaktere sehr gut vorstellen. Elisabeth tat mir sehr leid, sie versteht einfach nicht, wie es zu der Verleumdung ihrer Mutter kommen konnte, und möchte einfach nur Antworten. In Karl und Hannes findet sie Verbündete, die zwar auf ihrer eigenen Mission unterwegs sind, aber dennoch interessantes herausfinden, das einige ihrer Fragen beantworten kann. Nach und nach kommen die ganzen Intrigen ans Licht.
Mir hat der Schreibstil der Autorin gut gefallen. Ich bin gut in die Geschichte gekommen und habe sie mit Spannung gelesen.

Von mir gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Anni ist Kinderkrankenschwester in der Charité. Sie soll eine Gruppe Kinder, die zur Erholung auf die Insel Föhr sollen, begleiten. Anni kennt die Insel sehr gut, denn hier hat sie ihre Kindheit verbracht, bevor ihre Eltern mit ihr die Insel Hals über Kopf verlassen haben. Kaum dort angekommen stirbt ihr Opa und sie erbt seinen Friesenhof. Bald keimt in ihr der Gedanke, ein Kinder-Erholungsheim zu eröffnen. Die Dorfbewohner unterstützen sie bei allem, und sie verliebt sich.

Anni war mir leider gar nicht sympathisch. Ich konnte ihr handeln oft nicht nachvollziehen. Die Handlung weist bedauerlicherweise sehr viele Längen auf, sodass es mir zwischendurch schwerfiel weiter zu lesen. Wenn dann einmal etwas Spannung aufkam, war das Kapitel zu Ende und die Geschichte ging zu einem späteren Zeitpunkt weiter, der Verlauf wurde dann im Rückblick erzählt. Das verstehe ich nicht, und es hat mich immer weiter aus der Geschichte herausgerissen.

Die Charaktere der Dorfbewohner wurden sehr gut dargestellt, ich konnte mir jeden einzelnen sehr gut vorstellen. Alle sind von dem Projekt Kinder-Erholungsheim begeistert und helfen tatkräftig mit. Für meinen Geschmack war auch das zu viel des guten. Die Insel und die Umgebung wurde sehr gut beschrieben und das hat mir einen guten Eindruck von Föhr zur damaligen Zeit verschafft.

Die Geschichte lässt mich sehr zwiegespalten zurück, denn das Grundgerüst der Story gefällt mir sehr, die Umsetzung leider nicht so gut. Hier ist für mich noch Luft nach oben.

Ich kann leider nur 3 Sterne vergeben

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Lukas Sondheim, der mittlerweile Privatdetektiv ist, ermittelt in einem großen Fall, in dem es vermutlich um Versicherungsbetrug geht. Eigentlich hat er keine Zeit für etwas anderes, doch als ihn sein ehemaliger Kollege um Mithilfe bittet, und er erfährt worum es geht, kann er nicht anders. Das Opfer hängt an einem Kreuz und wurde übel zugerichtet. Alles, was der Täter hinterlassen hat, ist ein Bibelvers. Kurze Zeit später wird eine weibliche Leiche gefunden, der Tatort gleicht dem ersten. Haben die Ermittler es mit einem religiösen Fanatiker zu tun? Wird es weitere Opfer geben?

Ich war sofort in der Spannung gefangen. Frank Esser hat einen packenden Schreibstil, der es mir fast nicht möglich macht, das Buch wieder zur Seite zu legen. Durch die kurzen Kapitel, die Perspektivenwechsel und die unvorhergesehenen Wendungen wird die Spannung immer weiter an gepeitscht bis zu einem Finale, mit dem der Autor mich überrascht hat.
Lukas und Ali mag ich total. Die beiden sind für mich ein perfektes Team. Sie sind auf der gleichen Wellenlänge und gehen anders als andere Ermittler an eine Sache ran. Das gefällt mir sehr gut.
Die Story ist wirklich hart und definitiv nichts für schwache Nerven, denn die Beschreibungen sind sehr bildlich.
Dies ist bereits der vierte Sontheim Fall. Die Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden. Ich empfehle aber sie nacheinander zu lesen, so lernt man Sontheim besser kennen und versteht ihn dadurch auch besser. Außerdem würdet ihr etwas verpassen, wenn ihr euch die drei Bücher entgehen lasst.

Von mir gibt es 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung

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