Tolle Unterhaltung für Thrillerfans.
Ohne SchuldInhalt: nachdem zwei Fauen nur haarscharf dem Tod entkommen, muss Sergeant Kate Linville den Zusammenhang der beiden Fälle finden. Denn den gibt es, auch wenn sie augenscheinlich rein gar nichts miteinander ...
Inhalt: nachdem zwei Fauen nur haarscharf dem Tod entkommen, muss Sergeant Kate Linville den Zusammenhang der beiden Fälle finden. Denn den gibt es, auch wenn sie augenscheinlich rein gar nichts miteinander zu tun haben; die Tatwaffe war dieselbe.
Meinung: nachdem ich bestimmt seit 7 Jahren keine Buch mehr von Charlotte Link gelesen habe, habe ich mich nach diesem Buch gefragt, warum ich eine so lange "Pause" hatte. Manchmal verliert man auch die bekanntesten Autor*innen aus den Augen, obwohl man die Geschichten immer ziemlich gut fand. Auf jeden Fall habe ich mich riesig gefreut, als ich "Ohne Schuld" in den Händen gehalten habe . Schnell war mir wieder klar, warum ich die Bücher von Charlotte Link damals immer verschlungen habe. Der Schreibstil ist wunderbar flüssig, sodass man quasi durch die Seiten fliegt. Die Geschichte ist gut durchdacht und alles ist sehr schlüssig (darauf lege ich eorm viel Wert).
Die Charaktere in dem Buch haben mir sehr gut gefallen. Kate Linville kannte ich noch nicht (was ja nichts macht, da man die Bücher separat lesen kann) und sie war mir gleich sympathisch. Auch die anderen Figuren sind sehr gut geschrieben. Egal, ob nett, neutral or psychpathisch; alle Charaktere wirken realistisch und greifbar. Auch das Zusammenspiel der Charaktere hat mir gut gefallen. Dadurch wird die Geschichte glaubhaft und die Geschehnisse werden dadurch geradezu lebendig.
Ich muss noch sagen, dass ich die Geschichte nicht besonders mysteriös fand, weil sich die Teil des Puzzels relativ schnell angekündigt haben. Oftmals sind Krimis und Thriller ja so gestaltet, dass man möglichst lange im Ungwissen bleibt. Bei "Ohne Schuld" wollte ich trotzdem ständig weiterlesen, weil Charlotte Link einfach toll schreibt und man erfahren wollte, wie genau sich am Ende alles zusammenfügt. Ein Krimie/Thriller ist für mich dann gelungen, wenn die Ereignisse Sinn ergeben und trotzdem rätselhaft oder spannend sind. Und bei "Ohne Schuld" es gab immer noch die ein oder andere Überraschung im Plot, was mir sehr gut gefallen hat. Generell finde ich das Buch sehr "rund". Ich kam gut ins Lesen rein, es gab keine zähflüssigen Stellen und die Geschichte war durchweg lesenswert.
Das einzige, was mich ein wenig stört, ist das Cover. An sich finde ich das Cover toll, da es gut gestaltet ist und ich es auch vom Layout her ansprechend finde. Nach dem Lesen habe ich mich aber gefragt, was genau es mit der Geschichte gemeinsam haben soll. Das Cover hat für mich einfach keinen Zusammenhang mit dem Inhalt, was sich natürlich nur ein großer Verlag mit einer sehr bekannten Autorin so wirklich leisten kann.