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Veröffentlicht am 10.09.2024

Spannung bis zur letzten Seite

Der tiefste Punkt
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Der tiefste Punkt: Das Buch beinhaltet 368 Seiten. Dem Leser werden Möglichkeiten der modernen Technik dargestellt, was passiert, wenn sich die Falschen ihre Möglichkeiten zunutze machen. In vielen Bereichen ...

Der tiefste Punkt: Das Buch beinhaltet 368 Seiten. Dem Leser werden Möglichkeiten der modernen Technik dargestellt, was passiert, wenn sich die Falschen ihre Möglichkeiten zunutze machen. In vielen Bereichen kann es uns begegnen, ob ein Schiffsunglück, ein Mord, eine Raumstation oder in Kenia im Dschungel. Während eines Sturms vor der deutschen Ostseeküste verunglückt ein Schiff mit 24 Leuten einer Hochzeitsgesellschaft. Auch Simon, der Freund unserer Protagonistin, und Informatikerin Nina sollen sich unter den Gästen befinden. Nun vermutet Nina aber, ihn nach dem Ereignis kurzzeitig gesehen zu haben. War er es oder doch nicht? Nina und der Seenotretterpilot Matthew vermuten da etwas. Werden die beiden Recht behalten können? Die Polizei hat eine eigene Meinung dazu. Nun beginnt die Forschung, die Vermutungen zu überprüfen. Wird es ihnen gelingen, die Wahrheit zu erfahren? Was kommt zum Schluss ans Licht? Parallel kommen unterschiedliche Ereignisse zusammen, haben sie eine Verbindung: in Kenia mit den Elefanten, Shana, die gerade zur ISS startet. Alles ist irgendwie mit dem Unglück verknüpft.
Judith Gridl nimmt uns mit auf eine besondere Reise, versucht dem Leser etwas darzustellen, was man nicht immer vor Augen hat. Es ist nicht nur der Umgang mit der Umwelt, die Abhängigkeit von Technik, ihre Möglichkeiten und Gefahren, die sie in verschiedenen Bereichen mit sich bringt. Die Geschichte ist spannend und interessant geschrieben. Die Abschnitte sind nicht zu lang, somit wird das Lesen nicht langweilig. Die unterschiedliche Charaktere und Handlungsplätze sind nicht immer überschaubar, man wird als Leser mit unterschiedlichen Informationen konfrontiert. Die Handlung fesselt trotzalledem und unterhält den Leser durchgehend. Man bekommt Einblicke in viele Bereiche in verschiedenen Ländern und in unterschiedliche Lebensumstände. Da werden Armut, Gewalt oder Rassismus aus anderen Blickwinkeln dargeboten. Man erlebt viele Wendungen bei der verzweifelten Spurensuche. Nina und Matthew und ihre Gegner. Da wird uns klar, was die weitentwickelte Technik so kann, wenn sie missbraucht wird. Es wirkt schon erschreckend, aber die beiden geben nicht auf. Von mir gibt es 4 Sterne für eine Geschichte voller Spannung bis zur letzten Seite sowie eine Weiterempfehlung.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.09.2024

Hat mir auch wieder super gefallen

Lakestone Campus of Seattle, Band 2: What We Lost (Band 2 der unwiderstehlichen New-Adult-Reihe von SPIEGEL-Bestsellerautorin Alexandra Flint)
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Bei diesem Buch handelt es sich um den zweiten Band der Lakestone Campus Reihe der Autorin, der jedoch in sich abgeschlossen ist und unabhängig von seinem Vorgänger gelesen werden kann. Das Cover ist vom ...

Bei diesem Buch handelt es sich um den zweiten Band der Lakestone Campus Reihe der Autorin, der jedoch in sich abgeschlossen ist und unabhängig von seinem Vorgänger gelesen werden kann. Das Cover ist vom Stil her angepasst an den ersten Band, es gibt auf jeden Fall einen Wiedererkennungswert und ich mag es sehr gerne.
In diesem Band geht es um Kace, der nach dem Tod seiner Mutter gemeinsam mit seiner kleinen Tochter einen Neustart wagt und ein Musikstudium am Lakestone Campus in Seattle beginnt. Allerdings ist er nicht nur wegen seinem Talent dort, sondern ist auch auf der Suche nach jemandem.
Auf der anderen Seite haben wir noch unsere Protagonistin Brynn, deren größter Traum ein Astrophysikstudium in Seattle ist. Nach einer ersten Absage möchte sie nun an einem Wettbewerb teilnehmen, mit dem sie sich ein Stipendium sicher kann. Gleich am Flughafen geraten die beiden aneinander und auch auf dem Campus laufen sie sich immer wieder über den Weg.
Auch den zweiten Band der Reihe mochte ich wieder gerne, die Autorin erschafft lebendige und tiefgründige Charaktere und schafft es, mich emotional abzuholen und mit den Protagonisten mitfiebern zu lassen. Durch einen lockeren Schreibstil ist die Geschichte fesselnd und man möchte immer wieder weiterlesen. Wie auch schon im Band zuvor, gibt es hier eine tolle Dynamik zwischen den Charakteren, auch innerhalb der Freundesgruppe, die sich hier entwickelt. Das Einzige, was mir im Vergleich zum ersten Band ein wenig zu kurz kam, ist das universitäre Leben, die Vorlesungen und Seminare etc. Allerdings ist das im Anbetracht der Lebenssituationen der Protagonisten nicht unbedingt das, worauf der Fokus liegt, weshalb ich insgesamt 4,5 Sterne vergebe und mich schon auf den finalen Band der Reihe freue.

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Veröffentlicht am 09.09.2024

Geschichte mit einer Versöhnung

Der Morgen nach dem Regen
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Der Morgen nach dem Regen, die gebundene Ausgabe hat 431 Seiten. Das Cover mit den frischen und bunten Farben hat mich sofort angesprochen und auf die Geschichte neugierig gemacht. Die Schriftstellerin ...

Der Morgen nach dem Regen, die gebundene Ausgabe hat 431 Seiten. Das Cover mit den frischen und bunten Farben hat mich sofort angesprochen und auf die Geschichte neugierig gemacht. Die Schriftstellerin hat einige Themen super gut in den Roman eingebunden. Die Kapitel sind mässig lang und es liest sich gut. Der Schreibstil ist leicht, locker, teils tiefgründig, was es interessant macht. Dadurch wächst die Vorfreude aufs Weiterlesen und es wird nicht langweilig. Die Charaktere wirken echt und authentisch, strahlen ihre Gefühle aus und lassen uns teilhaben in ihrem Leben. St. Goar am Rhein liegt malerisch zwischen den Burgen, die Autorin hat viele Orte sehr detailreich beschrieben, man fühlt sich, als wäre man selbst vor Ort. Kopfkino vorprogrammiert.
Nun werden die wichtigsten Protagonisten vorgestellt. Johanna und ihre Tochter Elsa stehen sich schon lange nicht mehr nahe. Elsa trauert immer noch, dass die Mama viel gearbeitet hat und nie Zeit für sie hatte. Die Familie litt auch darunter, die Ehe von Johanna ist früh gescheitert. Elsa lebte bei ihrem Vater und die Sommerzeit verbrachte sie oft bei Tante Toni.
Viel Zeit ist vergangen. Johanna kehrt Amerika den Rücken und bereitet sich auf den Ruhestand in Deutschland vor. Sie hat viele Jahre für die UNO als Kriesenmanagerin gearbeitet, ist viel verreist, war selten zu Hause. Da bekommt sie eine wunderbare Nachricht, sie soll das Haus von Tante Toni am Rhein erben. Die Freude ist gross, da sagt sie nicht Nein und zusammen mit dem Nachbar möchte sie im Haus vieles erneuern und umbauen.
Zur gleichen Zeit erleidet Elsa ein Burnout, es passiert während einer Vorbereitung auf einen Prozess, an dem sie als Strafverteidigerin in Den Haag arbeitet. Ein mehrmonatiger Urlaub und Erholungszeit ist nötig, Entschleunigung steht auf dem Tagesprogramm. Elsa überlegt, wie sie es meistern soll. Sie entscheidet sich für St. Goar. Da erlebt sie eine Überraschung. Sie wusste nicht, dass ihre Mama dort mittlerweile lebt. Sie nähern sich wieder an und versuchen einen Neustart.
Der Leser erlebt eine Mutter Tochter Geschichte in einer zerstörten Beziehung. Die beiden stellen sich der Vergangenheit und Johanna offenbart ihrer Tochter ein schwerwiegendes Geheimnis. Gibt es am Ende ein Happy End nach den ausführlichen Gesprächen trotz jahrelanger Konflikte? Viele Gefühle kommen zur Geltung: Schmerz, Schuld, Wut, Versöhnung, Zerrissenheit, Eigenwille,
Fehlkommunikation. Aber auch Liebe, Ehrlichkeit, Hilfsbereitschaft.
Man hat als Leser viel mitgefiebert, gehofft und mitgeweint. Bin insgesamt über den Verlauf der Geschichte positiv überrascht, deshalb vergebe ich 4 Sterne und eine Weiterempfehlung.

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Veröffentlicht am 07.09.2024

Eine gute Fortsetzung

Farbenrauschen (Sweet Lemon Agency, Band 2)
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Nachdem ich Band 1 der Reihe schon gerne mochte und habe ich mich auf diesen Band mit Franka und Felix gefreut. Auch hier gefällt mir das Cover super gut, die Kombination der verschiedenen Farbtöne machen ...

Nachdem ich Band 1 der Reihe schon gerne mochte und habe ich mich auf diesen Band mit Franka und Felix gefreut. Auch hier gefällt mir das Cover super gut, die Kombination der verschiedenen Farbtöne machen das Buch zu einem bunten Hingucker.

Ich mochte die Anziehung zwischen Felix und Franka in dieser Geschichte super gerne, auch wenn beide eher sture Charaktere sind und stets auf ihre Meinung beharren, gelingt es ihnen, sich auch mal zusammenzuraufen und auf Kompromisse zu einigen. Diese Entwicklung war spannend zu beobachten. Zu Beginn kämpfen beide mit inneren Dämonen, über die Geschichte hinweg, werden mehr und mehr von ihnen aufgedeckt und man erlebt mit, wie die beiden anfangen diese zu bekämpfen und nach und nach mit ihnen abzuschließen. Auch die Nebencharaktere habe ich wieder lieb gewinnen können und ich habe mich gefreut, auch dem Pärchen aus Band 1 wieder zu begegnen. Durch einen lockeren und flüssigen Schreibstil, der mal ins Humorvolle, mal ins Emotionale geht, konnte mich die Handlung fesseln und ich habe die Entwicklung zwischen den beiden gerne mitverfolgt.

Ich freue mich nun auf den dritten Band der Reihe und kann nicht nur diesen Band weiterempfehlen, sondern auch weitere Bücher der Autorin.

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Veröffentlicht am 07.09.2024

Was wäre wenn... - das perfekte Sommerbuch

Zweimal Sommer zum Verlieben
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Wenn eine klitzekleine Entscheidung über den Verlauf deines Sommers entscheidet, wie würdest du wählen.
Dem stellt sich unsere Protagonistin Summer in dieser Geschichte auch. In der einen Version reist ...

Wenn eine klitzekleine Entscheidung über den Verlauf deines Sommers entscheidet, wie würdest du wählen.
Dem stellt sich unsere Protagonistin Summer in dieser Geschichte auch. In der einen Version reist sie nach Frankreich und lernt ein neues Land, neue Leute und später auch ihren Vater kennen. In der anderen bleibt sie zuhause in New York und nimmt an einem Fotoworkshop teil und lernt auch dort neue Leute kennen. In beiden Versionen ist eines jedoch gleich: beide Male verliebt sie sich (wie es der Titel schon verrät).
Ich mochte die Grundidee der Geschichte richtig gerne, man liest abwechselnd von den beiden Versionen des Sommers und verfolgt es mit Spannung. Gerade das französische Setting hat es mir sehr angetan, man konnte sich wegträumen und mit Summer durch die kleine Stadt schlendern. Die Charaktere mochte ich zu Anfang zwar nicht alle, durch unterschiedliche Entwicklungen gewinnt man sie gegen Ende aber auch lieb und möchte Summers Welt am liebsten gar nicht mehr verlassen.
Alles in allem ein super schönes Buch für den Sommer, das ich gerne gelesen habe. Ich vergebe 4,5 Sterne.

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