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Veröffentlicht am 16.01.2020

Eine Welt ohne Bienen

Die Geschichte der Bienen
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Samenhändler William erforscht Bienen und entwickelt einen neuartigen Bienenstock im Jahre 1852. Dabei muss er gleichzeitig sein Geschäft führen und sich um seine Familie kümmern, was nicht immer leicht ...

Samenhändler William erforscht Bienen und entwickelt einen neuartigen Bienenstock im Jahre 1852. Dabei muss er gleichzeitig sein Geschäft führen und sich um seine Familie kümmern, was nicht immer leicht ist. Im Jahr 2007 nimmt das weltweite Bienensterben massive Ausmaße an und macht selbst vor Georges Hof nicht halt, wo er eine Imkerei betreibt. In ferner Zukunft, 2098 in China, müssen Menschen die Bäume per Hand bestäuben. Die Welt so wie man sie vor 100 Jahren kannte existiert nicht mehr. Es herrscht ein neues System, dass selbst nicht vor Kinderarbeit halt macht um die Weltbevölkerung zu ernähren. Doch einiges Tages passiert etwas, dass ihr Leben völlig aus der Bahn wirft. .



Die Geschichte rund um das Bienensterben, übermäßige und falsche Nutzung von Ressourcen und der aus dem Gleichgewicht gebrachten Natur bishin zum Kollaps und dem einfachen Überleben danach hat mich regelrecht fasziniert, da die Kernaussaage dahinter sehr aktuell und auch realistisch ist. Mir gefiel es wie authentisch und spannend die Autorin mir diese Themen auf eine andere Art und Weise, als mein Studium der Agrarwissenschaften, näher gebracht hat.
Dadurch, dass die Handlung aus drei verschiedenen Perspektiven immer wieder abwechselnd geschildert wurde, erschien sie mir abwechslungsreich und wurde auch nicht langatmig. Ich konnte es meist nicht erwarten die Fortsetzung der Geschichte von einem der Protagonisten zu hören sobald dieser von dem nächsten abgelöst wurde. William war mir von Anfang an irgendwie sympathisch, da sein Charakter am besten zur Geltung kam. George schien mir dagegen befremdlich, vor allem wie er sich seinem Sohn gegenüber verhielt. Tao konnte ich dagegen wieder mehr Sympathie entgegen bringen, vor allem da ihr Schicksal so erschreckend und beunruhigend war. Jedes Kapitel über sie ließ aufgewühlte Gefühle und nachdenkliche Gedanken in mir zurück.
Generell ist mir beim Hören eine Unruhe in der Handlung aufgefallen. Etwas, dass den Hörer aufgewühlt und mit einer neuen Sichtweise auf die Natur und unser menschliches Handeln zurückblicken lässt.
Ich kann die "Die Geschichte der Bienen" nur wärmsten jedem weiter empfehlen, sei es als Hörbuch oder Buch, da sich dahinter eine klare deutliche Botschaft versteckt die durch drei verschiedene Zeitalter verdeutlicht wird.
Zum Abschluss möchte ich noch ein Zitat von Albert Einstein erwähnen: "Wenn die Bienen einmal von der Erde verschwinden, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben."

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Veröffentlicht am 10.01.2020

Gelungener Abschluss

Staub & Flammen
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Livias Welt ist seit ihrem Umzug nach Paris nicht mehr wie zuvor: Sie erfuhr von der Existenz griechischer Gottheiten, Halbgötter, Monster und von ihrer wahren Herkunft. Doch nach einem schrecklichen Vorfall ...

Livias Welt ist seit ihrem Umzug nach Paris nicht mehr wie zuvor: Sie erfuhr von der Existenz griechischer Gottheiten, Halbgötter, Monster und von ihrer wahren Herkunft. Doch nach einem schrecklichen Vorfall in den Katakomben wird Maél eines Verbrechens angeklagt und auf dem Olymp eingekerkert. Während Livia und ihre Freunde versuchen ihn zu retten, machen sie eine unglaubliche Entdeckung. Eine Entdeckung, die der Untergang der Erde sein könnte.



Mit dem zweiten Band der Götterreihe hat sich Kira Licht selbst übertroffen, da sich hinter den 620 Seiten eine wahre Naturgewalt versteckt. Anfangs mag die Handlung zwar ruhig ausfallen, doch nach den ersten einhundert Seiten nimmt diese ziemlich an Fahrt auf. Ein Ereignis überschlägt sich mit dem nächsten, kaum hat man für das Rätsel oder ein Problem eine Lösung steht auch schon das nächste vor der Tür. Hier ein Informationsschnipsel und dort gleich das nächste Puzzelteil, das Anfangs nicht ganz ins Bild passen will. So zieht es sich durch die ganze Geschichte und dadurch wird man auch von dem Geschehen förmlich mitgerissen.
Erst am Ende nach einem packenden, finalen und super spannenden Showdown darf der Leser zur Ruhe kommen und verschnaufen.

Das erneute Wiedersehen mit Livia als Hauptfigur hat mich sehr gefreut, da ich einfach gerne über sie lese. Ihre Gedanken- und Gefühlswelt wird immer so normal, authentisch und verständlich dargestellt. Sonst wird sie als eine herzensgute, selbstlose, tapfere und kämpferische junge Frau beschrieben, die im Verlauf der Handlung oft über sich hinauswachsen musste.
Auch das Wiedersehen mit "Der verrückten Gang" hat mich total gefreut, da sie alle auf ihre Art und Weise einzigartig und ein wenig verkorkst sind. Vor allem hat es mir gefallen ein paar alt bekannte Figuren besser und auch ein paar neue Figuren kennenlernen zu dürfen. Besondere schön bei der Truppe ist ihre ganz eigene Dynamik und ihr Zusammenhalt, der mich immer wieder staunen ließ. Egal wie knifflig ein Rätsel erschien, wie gefährlich und aussichtslos eine Lage war: Sie hielten zusammen. Egal was kam.
Chapeau meinerseits.

Auch gut gefallen haben mir die ganzen Liebesgeschichten zwischen den einzelnen Figuren. Jede war so einzigartig, manchmal ein wenig schräg, aber auch wiederum zuckersüß. Teilweise kam es mir auch so vor als würde ich Achterbahn fahren, da es vor Emotionen nur so brodelte und die Spannung einige Male ruckartig in die Höhe schoss. Dazu hat auch Kira Lichts Schreibstil seinen Teil beigetragen:
Dynamisch, ausdrucksstark, bildgewaltig und packend. Ein paar Seiten gelesen und ich kam nicht mehr von der Handlung los. Die Seiten flogen nur so dahin und auf einmal war das Buch vorbei.

Abschließend hat mir der zweite Band der Götterreihe äußerst gut gefallen: Von Charme, Romantik, Herzschmerz, Fantasyelementen, einen überraschendem Handlungsverlauf, über Humor und jede Menge Spannung war alles vertreten. Für mich ein unvergessliches Leseerlebnis.

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Veröffentlicht am 01.01.2020

Mitreißendes Spin-Off

Kissed – Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit
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Das Buch umfasst die zwei aus dem englischen übersetzten Kurzgeschichten "Der Prinz" und " Der König", die von Brigthon und dem Sommerprinzen der Fae, Caden, handelt. Beide Figuren verfolgen in den zwei ...

Das Buch umfasst die zwei aus dem englischen übersetzten Kurzgeschichten "Der Prinz" und " Der König", die von Brigthon und dem Sommerprinzen der Fae, Caden, handelt. Beide Figuren verfolgen in den zwei Bänden einen Rachefeldzug, wobei sie sich mehr oder weniger gegenseitig im Weg stehen. Als Brighton es schafft hinter Cadens Fassade zu blicken, beginnt zwischen ihnen ein Feuer zu brennen und sie fängt an zu wanken. Doch ein Feind aus der Anderwelt will den Prinzen erneut in das grausame Monster verwandeln, wobei ihm jedes Mittel dazu recht ist.



Brighton wird als eine kluge, kämpferische, sympathische und starke junge Frau dargestellt. Sie steht mit beiden Beinen im Leben, ist nicht klein zu kriegen und ein richtiges Stehaufmännchen. Mit ihr konnte ich schnell warm werden. Caden ist richtig geheimnisvoll, stark, witzig, charmant, sehr emotional und ziemlich faszinierend in Bezug auf seine Vergangenheit sowie Magie.
Mir hat es sehr gut gefallen, dass beide Charaktere so facettenreich und tiefgründig, aber auch als sehr schlagfertig dargestellt werden.
Sobald Brighton und Caden aufeinander treffen stellen sie diese ziemlich oft unter Beweis. Die Fetzen, aber auch Funken flogen nur so und die Spannung schien greifbar. Vor allem gegen Ende des zweiten Teils wurde es noch einmal richtig spannend. So spannend und mitreißend, dass ich die letzten 200 Seiten am Stück durchgelesen habe, da ich unbedingt wissen musste wie die Handlung endete.
Des Weiteren hat es mir auch gefallen, die Haupfiguren aus der Hauptreihe als Nebenfiguren wieder zu treffen und über ihre ganz eigene Geschichte zu lesen.
Insgesamt hat mir "Kissed" sehr gut gefallen, da die Geschichte um Caden und Brighton mitreißend, spannend und sehr berührend erzählt wird. Ich kann es kaum erwarten den dritten Teil "The Queen" im Sommer 2020 zu lesen.

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Veröffentlicht am 22.12.2019

Packende Fortsetzung

Im Schatten des Schwertes
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Der todbringende Dämon Hakaimono hat von Kage Tatsumi Besitz ergriffen und ist nun ebenfalls auf der Jagd nach den Schriftrollen, wie einige weitere neue Gegenspieler. Währenddessen begibt sich Yumeko ...

Der todbringende Dämon Hakaimono hat von Kage Tatsumi Besitz ergriffen und ist nun ebenfalls auf der Jagd nach den Schriftrollen, wie einige weitere neue Gegenspieler. Währenddessen begibt sich Yumeko auf die Suche nach dem Tempel der Stählernen Feder, wobei sie auf ihrer Reise versucht eine Möglichkeit zu finden, um Tatsumi zu befreien. Doch dies scheint eine nahezu unmögliche Aufgabe.


Wie schon vorhin erwähnt ist "Im Schatten des Schwertes" der zweite Band von Julie Kagawas Schatten-Reihe. Die Handlung knüpft unmittelbar an Band eins an und wird wieder aus der Sicht von Yumeko und Hakaimono/Tatsumi beschrieben. Einige wenige Kapitel werden auch aus der Sicht von Suki erzählt, die dem Leser immer wieder eine rätselhafte Sichtweise auf das Geschehen gibt.
Yumeko legte wie schon im ersten Band ihre fröhliche, naive und gutgläubige Art zu Tag, obwohl sie im inneren von Tatsumis Verlust schwer getroffen ist. Anfangs wirkte sie etwas hilflos, obwohl sie ihren Pflichten versuchte nachzukommen, doch im Laufe der Handlung hat sie deutlich an Stärke gewonnen und ist das ein oder andere mal über sich hinausgewachsen.
Auf Tatsumi wurde, besser gesagt konnte, nicht so viel eingegangen werden, wie im ersten Band, was ich nicht als schlimm empfand. Im Gegenteil: Ich erfuhr dafür mehr über Hakaimono und freue mich im dritten Band hoffentlich wieder mehr über Tatsumi zu hören. Hakaimono hat mir als einer der Antagonisten sehr gut gefallen, da er absolut unberechenbar ist und für die ein oder andere Überraschung sorgte.
Die Nebencharaktere waren mir im diesen Band nur teilweise sympathisch. Reika schien mir meist nur zickig zu sein und keine charakterliche Entwicklung durch zu machen. Okame und Daisuke dagegen schienen zumindest auf emotionaler Ebene, aber auch auf geistiger Ebene eine Weiterentwicklung erlebt zu haben. Außerdem hat es mir gut gefallen mehr über die Vergangenheit der drei zu erfahren.
Des Weiteren habe ich auch mehr über das Land Iwagoto selber erfahren dürfen, in Form von bildhaft dargestellten Landschaften, Städten, Orten, aber auch durch die Lebensweise der verschiedenen Clans und mythischen Wesen. All dies wurde packend, detailliert und atmosphärisch beschrieben.
Insgesamt konnte mich der zweite Band genauso wie der erste Band fesseln. Ich freue mich schon sehr darauf den dritten Band, im Juni 2020, in den Händen halten zu dürfen und erfahren zu können, wie die Geschichte um Yumeko, dem Dämonenjäger und die Jagd um die Schriftrolle enden wird.

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Veröffentlicht am 22.12.2019

Spannender Reihenauftakt

Cassardim 1: Jenseits der Goldenen Brücke
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"Es fühlte sich an, als würden all meine Nerven auseinandergerissen, wieder zusammengesetzt und anschließend erneut zerfetzt werden. Ich erfror und verbrannte. Ich erstickte und ertrank. Ich starb und ...

"Es fühlte sich an, als würden all meine Nerven auseinandergerissen, wieder zusammengesetzt und anschließend erneut zerfetzt werden. Ich erfror und verbrannte. Ich erstickte und ertrank. Ich starb und wurde wiedergeboren."

Amaia ist gerade sechzehn geworden – zum achten Mal. Warum ihre Familie so langsam altert und warum sie keinem ihrer fünf Geschwister ähnelt, möchte Amaia unbedingt herausfinden, aber ihre Eltern tun alles, um dieses Familiengeheimnis zu wahren – ständige Umzüge, strenge Regeln und Gedankenkontrolle inklusive. Amaia sieht ihre Chance gekommen, als ihre älteren Brüder eines Tages einen Gefangenen mit nach Hause bringen: den geheimnisvollen wie gefährlichen Noár, der ebenso wenig menschlich ist wie sie. Doch dann wird Amaias Familie angegriffen und plötzlich ist Noár ihre letzte Hoffnung: Er verlässt mit ihnen die Menschenwelt und bringt sie nach Cassardim, ins Reich der Toten, wo Amaia zwischen Intrigen, Armeen, lebendig gewordenen Landschaften, unwirklichen Kreaturen und mächtigen Fürstenhäusern endlich ihre Antworten findet – und ihr Herz verliert.

"Cassardim" von Julia Dippel ist meiner Meinung nach ein total genialer Reihenauftakt. Die Autorin hat mit ihrem Witz, Weltenaufbau, Stil, ihrer Wortwahl und Fantasie genau meinen Geschmack getroffen. Ich habe das Buch wortwörtlich verschlungen, weil es mich von Anhang an mitgezogen und nicht mehr losgelassen hat. Die Spannung wurde von Anfang an durch ein Familiengeheimnis konstant gehalten und durch Intrigen am Kaiserhof und eine Reise in ein fremdes, gefährliches Reich verstärkt. Dazu kam noch eine aufregende Achterbahnfahrt der Gefühle und ein mitreißender Showdown am Ende des Buches, der die Handlung abrundete.

Für mich ist Cassardim ein kleiner Geheimtipp und auch ein weiteres Jahreshighlight. Falls ihr das Buch in einer Buchhandlung seht solltet ihr es euch unbedingt mal anschauen und im besten Falle in eurer Bücherregal einziehen lassen.
Zuletzt, gibt es noch einen spannenden Völkertest, der einen in eines der Völker Cassardims zuordnet.

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