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Veröffentlicht am 30.06.2020

Auch Kleine können die Umwelt schützen

Die kleine Hummel Bommel schützt die Umwelt
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Ich glaube, dass alle Kinder die kleine Hummel Bommel liebten, denn sie ist wirklich eine tolle Figur. Dieses Mal dürfen wir mit Bommel die Umwelt auf eine ganz besondere Weise erleben. Natürlich muss ...

Ich glaube, dass alle Kinder die kleine Hummel Bommel liebten, denn sie ist wirklich eine tolle Figur. Dieses Mal dürfen wir mit Bommel die Umwelt auf eine ganz besondere Weise erleben. Natürlich muss man sich dafür in der Natur auch umsehen, dann gibt es vieles zu entdecken. Alles dort hat seine Bedeutung und alles hängt voneinander ab. Aber es gibt auch Störfaktoren und die sind meist menschengemacht. Wenn man sich das alles bewusst macht, ist die Bereitschaft für den Schutz der Natur und der Umwelt auch groß.
Auch in diesem Buch gefallen uns die wunderschönen Illustrationen sehr gut. Dazu gibt es in diesem Sachbuch auch noch Fotos. Die Erklärungen sind kindgerecht und gut zu verstehen.
Die Kinder erfahren so vieles über die Natur mit ihren Pflanzen und Lebewesen. Es wird deutlich, was der Klimawandel ist und was er für unser aller Leben bedeutet. Unser Verhalten hat darauf einen Einfluss und man erfährt, wie jeder etwas dazu beitragen kann, unsere Umwelt zu schützen. Das können auch schon die Kleinen. Dafür gibt es viele Anregungen.
Ein schönes und sinnvolles Sachbuch.

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Veröffentlicht am 30.06.2020

Der blaue Vogel

Der blaue Vogel
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Ein kleiner blauer Vogel lebt tief unten im Wald. Er hat das Fliegen verlernt und ist immer alleine, denn die anderen Vögel leben oben in den Bäumen und fliegen zwitschernd durch die Luft. Niemand fragt ...

Ein kleiner blauer Vogel lebt tief unten im Wald. Er hat das Fliegen verlernt und ist immer alleine, denn die anderen Vögel leben oben in den Bäumen und fliegen zwitschernd durch die Luft. Niemand fragt den blauen Vogel, ob er mitmachen will. Doch eines Tages kommt ein gelber Vogel und ruft ihn. Doch der blaue Vogel hört nicht. Aber der gelbe Vogel ist geduldig, alles verändert sich immer mehr und eines Tages hört der blaue Vogel das Lied des gelben Vogels.
Dieses Kinderbuch dreht sich um Alleinsein und Traurigkeit, aber es geht auch um Mitgefühl und Hoffnung. Das Buch wird für Kinder ab 4 Jahren empfohlen. Ich denke, dass man in diesem Alter nicht ohne Anlass über ein so bedrückendes Thema wie Depression spricht. Aber ansonsten gefällt mir das Buch. Die künstlerischen Illustrationen finde ich einfach toll.
Es ist schön, wenn da jemand ist, der einen aus der Traurigkeit herausholt und einem hilft, wieder Freude am Leben zu haben. Doch so etwas gelingt nicht von jetzt auf gleich, wie auch diese Geschichte zeigt. Es braucht unendlich viel Geduld und Mitgefühl.
Eine schöne und berührende Geschichte, die nachdenklich macht, aber nicht alle Kinder anspricht.

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Veröffentlicht am 30.06.2020

Mord am Pilgerweg

Tödliche Algarve
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Chefinspektor João Almeida bekommt einen Anruf von Inês, weil Liliana den Pilgerweg Via Algarviana gehen wollte und verschwunden ist. Liliana ist João Halbschwester, mit der er nichts zu tun haben will, ...

Chefinspektor João Almeida bekommt einen Anruf von Inês, weil Liliana den Pilgerweg Via Algarviana gehen wollte und verschwunden ist. Liliana ist João Halbschwester, mit der er nichts zu tun haben will, weil er noch nicht verwunden hat, dass sein verstorbener Vater ein Doppelleben geführt hat. Auf Drängen seine Freundin Anabela erkundigt er sich dann aber doch, was vorgefallen ist. Sorgen macht er sich aber erst, als er zum Fundort einer von Wildschweinen verstümmelte Leiche am Pilgerweg gerufen wird, denn es stellt sich heraus, dass die Tote erschossen wurde. Doch der Tourismus soll nicht gefährdet werden und daher warf nicht von Mord gesprochen werden. Dann verschwindet auf dem Wanderweg auch noch ein Deutscher, der in der Gegend arbeitete. Da Anabela inzwischen ihr Übersetzungsdiplom erworben hat, wird sie von der Polizei als Übersetzerin eingeschaltet.
Dies ist bereits der dritte Fall für Chefinspektor João Almeida. Das Buch liest sich schön flüssig. Die Atmosphäre an der Algarve ist gut dargestellt, so dass man gleich Urlaubsgefühle bekommt. Authentisch wird die Geschichte auch durch portugiesische Redewendungen und Sprichwörter (am Ende des Buches erklärt).
Auch die Personen sind authentisch und gut beschrieben. João Almeida und Anabela Silva sind ein Paar, was aber außer dem Kollegen Paulo Pinto niemand bei der Polizei weiß. Anabela Silva hat journalistische Erfahrungen, was oft zu spüren ist. Sie ist neugierig und stellt Fragen, womit sie sich nicht immer beliebt macht, denn schließlich soll sie als Übersetzerin tätig sein. Aber sie findet so einiges heraus, was der Polizei entgangen wäre. Leider aber gerät sie dadurch auch selbst in Gefahr. Almeida aber muss anerkennen, dass Bela wirklich geschickt ist. Aber auch Polizeipraktikantin Samanta Soares ist eine fähige Ermittlerin und passt gut ins Team.
Neben dem Kriminalfall kommen auch viele private Dinge zur Sprache. Anabela ist ein Familienmensch und sie entlastet ihre Mutter bei der Pflege des an Alzheimer erkrankten Vaters. Während die Mutter schon an eine Hochzeit denkt, ist sich Anabela diesbezüglich aber noch nicht so sicher. Sie ist zufrieden, wie es gerade läuft.
Die Ermittlungen führen in verschiedene Richtungen und so kommen auch Themen wie Umweltschutz und Neonazis zur Sprache. Am Ende löst sich alles schlüssig auf.
Dieser Algarve-Krimi hat mir gut gefallen.

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Veröffentlicht am 30.06.2020

Der Liliengarten

Der Liliengarten
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Für die junge Schauspielerin Lilly war ihr Großvater, der Schriftsteller Ernst Hoffmann, immer etwas ganz Besonderes. Daher ist es auch für sie nicht einfach, mit seinem Tod fertig zu werden. Er hat ihr ...

Für die junge Schauspielerin Lilly war ihr Großvater, der Schriftsteller Ernst Hoffmann, immer etwas ganz Besonderes. Daher ist es auch für sie nicht einfach, mit seinem Tod fertig zu werden. Er hat ihr das Gutshaus in Ostholstein hinterlassen, das für sie mit vielen schönen Erinnerungen verbunden ist. Ganz anders ist das bei ihrer Mutter Iris, die nicht viel von ihrem Vater hielt. Beim Stöbern im Haus entdeckt Lilly das Tagebuch ihrer Großmutter Isabelle. Darin liegt ein Foto, dass ihre Großmutter in einem blühenden Garten mit einem glücklichen Lächeln zeigt. Den Garten hat Lilly nie gesehen. Sie versucht herauszufinden, was damals geschehen ist. Dabei muss sie sich aber auch ihren eigenen Problemen stellen und sich entscheiden, wie ihr Leben künftig aussehen soll.
Es ist ein sehr ruhiger Roman über das Schicksal von drei Frauen aus unterschiedlichen Generationen. Die Perspektiven und Handlungszeiten wechseln, die Kapitel sind entsprechend betitelt, so dass man immer weiß, wo man sich befindet. Daneben erfahren wir einiges über Blumen und was sie aussagen.
Die Charaktere sind gut beschrieben, aber kaum jemand kam mir nahe. Lilly ist in einen Skandal verwickelt, der ihre Schauspielerkarriere beendet hat, ehe sie richtig starten konnte. Isabelle hat den Garten angelegt, in dem sie mit ihrer Tochter glücklich war. Sie hat ihre Tochter Iris geliebt. Auch ihren Mann hat sie geliebt, aber er hat sie eingeengt und sein eigenes Leben gelebt. Iris hat nie gut über ihren Vater geredet, aber sie hat Lilly auch nie erzählt, wie es früher war. Daher muss Lilly nun auf Ihre Art herausfinden, welche Geheimhisse es in ihrer Familie gab. Zwischen ihr und ihrer Großmutter gibt es einige Parallelen. Obwohl die Geschichte ganz interessant war, konnte sie mich nicht so richtig packen. Es geht eigentlich um Gefühle, doch niemand konnte sie wirklich ausdrücken.
Eine etwas tragische Familiengeschichte, die am Ende aber versöhnlich ausgeht. Was geschehen ist, ist nicht mehr zu ändern, aber man kann die Zukunft gestalten.
Die Geschichte hatte Potential, das leider nicht ausgeschöpft wurde. Schade, dass mich dieser Roman nicht fesseln konnte.

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Veröffentlicht am 29.06.2020

9783864931307

Halligmord (Ein Minke-van-Hoorn-Krimi 1)
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Nach dem Tod ihres Vaters hat Minke van Hoorn ihren Job als Meeresbiologin geschmissen und ist in seine Fußstapfen getreten. Nun ist sie die neue Kommissarin in ihrer friesischen Heimat und bekommt es ...

Nach dem Tod ihres Vaters hat Minke van Hoorn ihren Job als Meeresbiologin geschmissen und ist in seine Fußstapfen getreten. Nun ist sie die neue Kommissarin in ihrer friesischen Heimat und bekommt es gleich mit einem ungewöhnlichen Fund zu tun. Der Postbote hat einen freigespülten menschlichen Schädel gefunden. Ihr Bruder Bo, der Rechtsmediziner ist, findet schnell etwas, dass die Identität klärt. Doch niemand auf der Hallig Nekpen will etwas gewusst haben. Doch Minke lässt nicht locker.
Das Leben auf einer Hallig wird gut und sehr atmosphärisch dargestellt. Man muss das abgeschiedene Leben mögen, um dort zu leben und den Naturgewalten ausgesetzt zu sein.
Minke ist eine sympathische Person, die sich in heimatlichen Gefilden aber erst Respekt verschaffen muss. Doch sie kann mit den Eigenheiten der Friesen gut umgehen, auch wenn es ihr nicht leicht gemacht wird. Ein neuer Kollege soll zwar kommen, aber der alte ist ihr keine Hilfe, denn er bereitet seinen Ausstand vor.
Der Tote ist ermordet worden und das schon vor langer Zeit. Obwohl auf den Halligen nicht allzu viele Menschen lebten, gibt es eine Menge Verdächtiger – eigentlich kann es jeder gewesen sein, der dort gelebt hat. Doch Minke gibt nicht auf und kann das Rätsel lösen.
Ein spannender und sehr atmosphärischer Krimi mit friesisch-herben Charakteren.

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