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Veröffentlicht am 12.05.2020

Spannende Templergeschichte

Das Erbe der Templer
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Der Templer Gero von Breydenbach ist mit seiner Frau und anderen Gefährten im Jahr 2015 in Norwegen gelandet und nun warten Hanna und Gero auf die Geburt ihres ersten Kindes. Doch wieder ist ihnen keine ...

Der Templer Gero von Breydenbach ist mit seiner Frau und anderen Gefährten im Jahr 2015 in Norwegen gelandet und nun warten Hanna und Gero auf die Geburt ihres ersten Kindes. Doch wieder ist ihnen keine Ruhe gegönnt, denn Jack Tanner ist ihnen immer noch auf den Fersen. Nach einer Warnung von Paul Colbach, können sie gerade noch rechtzeitig dank eines neuen Timeservers ins Jahr 1315 fliehen. Aber auch hier droht ihnen Gefahr und zwar ausgerechnet von Geros Bruder, der nicht gut auf Gero zu sprechen ist. Wieder sind die Feinde hinter den Templer und dem Geheimnis des Templerordens her und auch dieses Mal geht es um Leben oder Tod.
Obwohl dies bereits der fünfte Band der Reihe ist, habe ich zuvor nur „Das Schicksal der Templer“ gelesen. Es ist eine Mischung aus Historie und Fiktion und durch die Zeitreisen ein wenig Fantasy.
Die Geschichte liest sich gut und ist spannend. Gero und Hannah sind sympathisch und ich konnte gut mit ihnen fühlen. Wieder einmal müssen sie in unterschiedliche Zeiten springen und es geht manchmal ziemlich grausam zu. Es hat mir gefallen, liebegewonnene Personen wiederzutreffen. Aber es gibt auch wieder neue Charaktere. Besonders Mabel Mason hat mir gut gefallen. Auch die nicht so sympathischen Figuren haben ihre Rolle und tragen zur Geschichte bei.
Es macht Spaß, diese etwas fantastischen historischen Romane zu lesen. Die Handlung ist spannend und so wird man beim Lesen von Anfang an gefesselt. Aber es gibt auch sehr emotionale Abschnitte.
Eine packende und spannende Geschichte.

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Veröffentlicht am 07.05.2020

Geht doch

Kleiner Löwe, großer Mut
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Der kleine Löwe Tobe ist ein ganz normaler Löwe mit einer Löwenmähne und spitzen Zähnen. Doch er hat ein Bein verloren. Nun behandeln ihn die anderen Tiere ganz anders, sie wollen ihn schonen. Dabei ist ...

Der kleine Löwe Tobe ist ein ganz normaler Löwe mit einer Löwenmähne und spitzen Zähnen. Doch er hat ein Bein verloren. Nun behandeln ihn die anderen Tiere ganz anders, sie wollen ihn schonen. Dabei ist Tobe doch löwenstark. Er will alles das tun, was andere Löwen tun: brüllen, Fangen spielen, rennen und Wasserbomben machen. Daher will er den anderen beweisen, was er alles schafft. Tobe macht sich mit seinem besten Freund auf den Weg, um auf den Gipfel eines hohen Berges zu klettern.
Der Autor Tom Belz weiß, was es bedeutet ein Handikap zu haben. Er bestieg 2018 mit nur einem Bein und zwei Krücken erfolgreich den Gipfel des Kilimandscharo.
Es ist eine tolle Geschichte, die zeigt, dass man vieles schaffen kann, wenn man nur will und dass man durch ein Handikap dennoch der gleiche Mensch bleibt. Niemand will ständig umsorgt werden, schon gar nicht, wenn man es selbst schaffen kann.
Es ist tatsächlich ein löwenstarkes Mutmachbuch. Auch die Illustrationen sind sehr schön und kindgerecht.
Ich kann das Buch nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 06.05.2020

Mit „Fittaminchen“ läufts

Inseldrama. Ostfrieslandkrimi
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Gretje Blom, eine ehemalige Postbotin, will ein paar geruhsame Tage auf Norderney verbringen. Sie möchte dieses Mal ohne Stress und vor allem ohne Leiche die Tage genießen. Doch es kommt anders. Denn Elske ...

Gretje Blom, eine ehemalige Postbotin, will ein paar geruhsame Tage auf Norderney verbringen. Sie möchte dieses Mal ohne Stress und vor allem ohne Leiche die Tage genießen. Doch es kommt anders. Denn Elske Visser wurde mit dem Enkeltrick reingelegt, brutal gefesselt und geknebelt. Erst im letzten Moment konnte sie gerettet werden. Da Gretje Elske kennt, kann sie die Sache nicht auf sich beruhen lassen und beginnt mit ihren Freunden Piet, Onno und Leon die Ermittlung. Hauptkommissar Jan Berg hat zwar den Verdacht, dass Elske Visser ihm nicht alles erzählt hat, aber sie kann sich einfach nicht erinnern. Bei Gretje ist sie etwas gesprächiger, aber sie hat furchtbare Angst. Man ist auf ihr Grundstück aus, das einem großen Bauvorhaben im Weg steht. Ihr Enkel Björn taucht auf Norderney auf und gerät auch in Verdacht. Und dann gibt es doch noch eine Leiche.
Dies ist bereits der fünfte Band aus der Reihe um Gretje Blom. Obwohl es sehr unterhaltsam zugeht, ist der Krimi dennoch spannend. Es gibt eine Reihe von Wendungen und einige Verdächtige. Aber zu ganz einfach ist der Fall nicht zu knacken. Gretje versucht mal wieder dem Kommissar zuvorzukommen.
Die Charaktere sind gut und lebendig beschrieben. Gretje ist ein richtiges Unikum und nicht auf den Mund gefallen. Aber auch die anderen Bewohner der WG haben so ihre Eigenheiten. Eigentlich wollte Gretje es ja nicht mit einer Leiche zu tun bekommen, aber als sie von dem Überfall auf Elske erfährt, ist sie sofort dabei. Mit der nötigen Portion „Fittaminchen“ und der Unterstützung ihrer Freunde kann sie dank ihres Spürsinns einiges ans Tageslicht bringen. Verdächtige und Motive gebt es genug. Am Ende löst sich alles schlüssig auf.
Dieser Ostfriesland-Krimi mit Lokalkolorit, tollen Charakteren, Humor und Spannung ist sehr unterhaltsam und hat mir Spaß bereitet.

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Veröffentlicht am 06.05.2020

Duften oder doch lieber stinken?

Das kleine Stinktier Riechtsogut
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Nach dem kleinen Waschbären Waschmichnicht kommt nun ein anderes Tier, das etwas aus der Art schlägt, nämlich das kleine Stinktier Riechtsogut.
Familie Stinktier mag es müffelig in ihrer Erdhöhle. Aber ...

Nach dem kleinen Waschbären Waschmichnicht kommt nun ein anderes Tier, das etwas aus der Art schlägt, nämlich das kleine Stinktier Riechtsogut.
Familie Stinktier mag es müffelig in ihrer Erdhöhle. Aber das kleine Stinktier Riechtsogut hat morgens schon durchgelüftet, weil es frische, reine Morgenluft mag. Das gefällt dem Papa aber nicht und auch nicht, dass Riechtsogut den Waschtisch zum Waschen benutzen will. Es mag auch nicht mitmachen beim Stinkeduft im Wald verteilen. Die Eltern sind verwundert und dem kleinen Stinktier kommt ein Gedanke: Was, wenn es gar kein richtiges Stinktier ist?
Diese Geschichte ist unterhaltsam und so manches Kind erkennt sich vielleicht wieder. Das kleine Stinktier Riechtsogut mag es sich raus zu putzen. Es liebt ein Bad im klaren Wasser und schöne Düfte. Doch als ein Waschbär glaubt, das kleine Stinktier sei einer von ihnen, weiß Riechtsogut, dass es doch lieber ein Stinktier sein will. Ob Stinken vielleicht doch Spaß macht?
Die passenden Illustrationen, bei denen es einiges zu entdecken gibt, sind zu niedlich.
Das Buch ist einfach toll und macht den Kindern viel Spaß. Ich kann das Buch nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 05.05.2020

Lawai-Maker

Blutige Falle. Ostfrieslandkrimi
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Die Bewegung „Friesenrecht“ mischt Ostfriesland auf. Sie wollen gerechte Löhne und bessere Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten in den Restaurants und Hotels. Dafür gehen sie ziemlich radikal vor. ...

Die Bewegung „Friesenrecht“ mischt Ostfriesland auf. Sie wollen gerechte Löhne und bessere Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten in den Restaurants und Hotels. Dafür gehen sie ziemlich radikal vor. Jemand der sich im Netz „Störtebeker“ nennt, heizt die Sache noch an. Er will sich nehmen, was ihm seiner Meinung nach zusteht. Als dann Thomas Rosner, dem Besitzer des Restaurants „Goldhering“ auf Norderney, ermordet wird, bekennt sich Störtebeker zu dem Mord. Kommissar Joost Kramer ermittelt in dem Fall. Es gibt eine Reihe von Verdächtigen, die ein Motiv haben. Aber auch Rosners Frau gerät ins Visier der Ermittler, denn sie profitiert vom Tod ihres Mannes. Joosts Freundin Ricarda Albers sympathisiert mit dem „Friesenrecht“, was zu Auseinandersetzungen mit Joost führt, denn der findet, dass die Mitglieder der Bewegung Kriminelle sind. Sie freundet sich mit Gesine an, die gerne mal Lawai macht.
Dies ist nun schon der achte Fall, den Kommissar Joost Kramer lösen muss und ich habe auch schon einige Bände der Reihe gelesen. Dieser Krimi lässt sich wieder schnell und flüssig lesen.
Die Charaktere sind gut und authentisch dargestellt. Thomas Rosner ist ein unangenehmer Chef, der seine Angestellten ausnutzt. Seine Gier bringt ihn in ziemliche Schwierigkeiten und dann ist er tot. Störtebeker ist missgünstig und will sich das holen, was ihm seiner Meinung nach zusteht. Dabei ist er so von sich überzeugt, dass er sich sicher glaubt.
Joost Kramer und Ricarda Albers sind ziemlich unterschiedlich und so gibt es immer sehr unterschiedliche Ansichten. Ricarda ist impulsiv und begibt sich immer wieder in Gefahr. Auch dieses Mal gerät sie wieder in eine prekäre Lage. Joost dagegen ist ein sympathischer Ermittler, der sich an die Regeln hält, auch wenn es ihm bei einigen Fällen nicht leichtfällt. Dieses Mal sieht er sich fast am Ziel, als etwas geschieht, was ihn nicht besonnen, sondern sehr impulsiv handeln lässt. Zum Glück ist sein Kollege Robert rechtzeitig mit einer ganz besonderen Waffe zur Stelle.
Die Geschichte ist in sich schlüssig und das Finale ist ziemlich grandios.
Auch dieser Ostfrieslandkrimi konnte mich wieder packen.

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