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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.03.2020

Abgründig

In the Dark - Keiner weiß, wer sie sind
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Handwerker sollen Renovierungsarbeiten durchführen. In einem Kellerraum entdecken sie dabei eine junge Frau und ihren kleinen Sohn. Die Beiden leben so gerade noch. Der Besitzer des Hauses teilt der Polizei ...

Handwerker sollen Renovierungsarbeiten durchführen. In einem Kellerraum entdecken sie dabei eine junge Frau und ihren kleinen Sohn. Die Beiden leben so gerade noch. Der Besitzer des Hauses teilt der Polizei mit, dass er die Frau und ihr Kind nie gesehen hat. Anscheinend vermisst auch niemand die beiden. DI Adam Fawley übernimmt die Ermittlungen und stößt dabei auf einen Fall, bei dem zwei Jahre zuvor eine Mutter mit ihrem Kind verschwand. Während das Kind gefunden wurde, blieb die Mutter verschwunden. Gibt es einen Zusammenhang zwischen den Fällen?
Dies ist mein erstes Buch von der Autorin Cara Hunter. Diese Geschichte wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt; einmal lernen wir die Sicht von Inspector Fawley kennen und dann die einer anderen Person. Für mich war nicht immer auf Anhieb erkennbar, wo ich mich gerade befand.
Die Charaktere sind gut und authentisch dargestellt. Fawley ist ein sympathischer Ermittler, der auch seine Schwächen hat.
Der Fall ist nicht einfach und die Ermittlungen ziehen sich hin. Doch es gibt auch immer neue Wendungen, die für Spannung sorgen. Es ist lange nicht erkennbar, wer hinter der Sache steckt und das Ende hat mich dann auch überrascht, doch es war schlüssig.
Mir hat dieser Kriminalroman gut gefallen.

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Veröffentlicht am 29.03.2020

Großartiger Thriller

Beute
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Der Expolizist Johnson Johnson, genannt J. J., arbeitet seit einiger Zeit als Personenschützer. In dieser Funktion begleitet er eine ältere Niederländerin auf der Zugfahrt von Kapstadt nach Johannesburg. ...

Der Expolizist Johnson Johnson, genannt J. J., arbeitet seit einiger Zeit als Personenschützer. In dieser Funktion begleitet er eine ältere Niederländerin auf der Zugfahrt von Kapstadt nach Johannesburg. Doch dann wird er tot neben den Gleisen gefunden. Es sieht wie ein Selbstmord aus. Bennie Griessel nimmt sich mit seinem Kollegen Cupido der Sache an. Doch die Behörden wollen den Fall als Selbstmord ad acta legen. Als ein weiterer Todesfall vertuscht werden soll, ahnt Griessel, dass es um eine sehr brisante Angelegenheit geht.
Ich mag Deon Meyers Reihe um den Ermittler Bennie Griessel. Daher musste ich natürlich auch dieses Buch lesen und wurde von Anfang an gefesselt. Der Schreibstil von Meyer ist einfach genial.
Die südafrikanischen Verhältnisse sind gut beschrieben. Auch wenn die Apartheit lange beendet ist, hat sich nicht so ganz viel verändert. Auch der zweite Handlungsstrang, der uns nach Bordeaux führt, ist interessant und spannend.
Bennie ist nun schon eine ganze Zeit trocken und er will Alexa endlich einen Heiratsantrag machen, doch diese Ermittlungen kommen im dazwischen. Er ist ein fähiger Polizist, der mit Verbissenheit an seinen Fällen dranbleibt. Cupido und er sind ein gutes, eingespieltes Team.
Der Thriller lässt sich gut und flüssig lesen. Die einzelnen Handlungsstränge werden im Laufe der Zeit gut zusammengebracht. Ständiger Wechsel der Szenen bringen Tempo in die Geschichte, die Aufmerksamkeit wird durch verschiedene Blickwinkel und eine komplexe Handlung hochgehalten. Auch die Charaktere sind gut und komplex dargestellt.
Mir hat dieser brisante und aktuelle Politthriller wieder sehr gut gefallen.

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Veröffentlicht am 29.03.2020

Eisige Dornen

Eisige Dornen (Ein Nathalie-Svensson-Krimi 4)
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In Schweden beginnt eine Reihe von Morden mit dem Tod des Fußballstars Hendrik Borg. Er wird in seinem Sommerhaus aufgefunden. Obwohl es aussieht, als sei er friedlich entschlafen, steht fest, dass es ...

In Schweden beginnt eine Reihe von Morden mit dem Tod des Fußballstars Hendrik Borg. Er wird in seinem Sommerhaus aufgefunden. Obwohl es aussieht, als sei er friedlich entschlafen, steht fest, dass es sich um Mord handelt. Der Täter hat eine blaue Rose auf seiner Brust hinterlassen. Auch die weiteren Fälle werden so gekennzeichnet. Psychiaterin Nathalie Svensson soll ihre Kollegen von der Spezialeinheit unterstützen. Die Zeit drängt, denn immer mehr Menschen sterben.
Dies ist der vierte Band aus der Reihe, von der ich zuvor nur „Mitternachtsmädchen“ gelesen habe. Der Autor Jonas Moström bringt die typisch skandinavisch düstere Stimmung gut herüber. Die Ermittlungen gestalten sich schwierig. Wir lernen die Handlung aus unterschiedlichen Perspektiven kennen.
Die Charaktere sind gut beschrieben und jeder hat so seine mehr oder weniger großen privaten Probleme. Nathalie Svensson ist beruflich kompetent, aber ihre privaten Probleme lassen ihr keine Ruhe. Auch Kriminalhauptkommissar Johan Axberg, der ein fähiger Ermittler ist, hat private Schwierigkeiten. Darüber hinaus läuft es im Team nicht ganz rund, aber das wird wegen der Ermittlungen erst einmal beiseitegeschoben.
Die Handlung ist gut konstruiert und der Fokus liegt auf der Polizeiarbeit, die genau beschrieben wird. Darüber hinaus gibt es immer wieder Wendungen, die für Spannung sorgen und Motiv und Täter nicht erkennen lassen. So kommt es zu einem überraschenden Ende.
Dieser Kriminalroman hat mir gut gefallen.

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Veröffentlicht am 21.03.2020

Neugier kann gefährlich werden

Die stummen Wächter von Lockwood Manor
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Als der Zweite Weltkrieg ausbricht, bekommt die junge Museumsangestellte Hetty Cartwright eine besondere Aufgabe. Sie soll einen Teil der kostbaren Exponate des Natural History Museum im Herrenhaus Lockwood ...

Als der Zweite Weltkrieg ausbricht, bekommt die junge Museumsangestellte Hetty Cartwright eine besondere Aufgabe. Sie soll einen Teil der kostbaren Exponate des Natural History Museum im Herrenhaus Lockwood Manor in Sicherheit bringen. Doch das Anwesen ist verfallen und macht einen erschreckenden Eindruck. Ihre geliebten Tiere scheinen ein Eigenleben zu führen und werden zum Teil zerstört. Zusammen mit Lucy Lockwood, der Tochter des Hausherrn, versucht Hetty der Sache auf den Grund zu gehen. Dabei decken sie ein tragisches Geheimnis auf.
Diese Geschichte ist ein wenig unheimlich, aber man möchte gleich wissen, was es mit dem schauerlichen Geschehen in den Mauern von Lockwood Manor auf sich hat. Der Schreibstil lässt sich gut lesen, aber manchmal verläuft die Story auch etwas langatmig. Insgesamt herrscht eine düstere Stimmung vor. Aber nicht nur die Vorgänge im Haus wirken bedrohlich, auch der Krieg trägt dazu bei.
Als Hetty mit ihren Exponaten in Lockwood Manor ankommt, merkt sie gleich, dass sie nicht willkommen ist. Nur Lucy begegnet ihr freundlich. Gemeinsam versuchen sie zu erkunden, was hinter allem steckt. Doch das ist nicht ganz ungefährlich. Lucys Mutter ist noch nicht lange tot. Sie soll geisteskrank gewesen sein. Der Vater ist ziemlich tyrannisch. So richtig nahe kam ich keiner der Personen.
Obwohl alles für eine spannende und mysteriöse Geschichte vorhanden war, konnte mich dieser Roman doch nicht packen. Die schrecklichen Geheimnisse von Lockwood Manor kommen am Ende ans Tageslicht. Das Ende hatte ich so nicht erwartet. Meine Erwartungen waren wohl zu hoch, so dass mich das Buch nicht überzeugen konnte. Aber es wird sicher andere interessierte Leser finden.

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Veröffentlicht am 19.03.2020

Eine größere Wohnung muss her

Ich und meine Chaos-Brüder – Alarmstufe Umzug (Ich und meine Chaos-Brüder 1)
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Wenn Kinder sich ein Zimmer teilen müssen, gibt es immer wieder auch Konflikte. Das ist bei den Chaos-Brüdern natürlich nicht anders. Bela ist mit 7 Jahren der Mittlere und er muss sein Zimmer mit dem ...

Wenn Kinder sich ein Zimmer teilen müssen, gibt es immer wieder auch Konflikte. Das ist bei den Chaos-Brüdern natürlich nicht anders. Bela ist mit 7 Jahren der Mittlere und er muss sein Zimmer mit dem fünfjährigen Ben teilen. Da muss sich etwas ändern, beschließen die drei und haben die Idee, den Eltern bei der Suche nach einer größeren Wohnung zu helfen. Doch so einfach ist das nicht und die Brüder machen ihrem Namen Ehre und es kommt zu einigem Chaos.
Nach den „Ziemlich beste Schwestern“ präsentiert uns Sarah Welk nun also die „Chaos-Brüder“. Der Schreibstil ist altersgerecht und eignet sich sowohl zum Vorlesen, als auch zum Selberlesen für Leseanfänger. Die Illustrationen sind bunt, kindgerecht und eine schöne Untermalung der Geschichten.
Es ist recht lustig, was den Brüdern Henry (9), Bela (7) und Ben (5) so einfällt. Für Eltern ist es nicht immer leicht mit der Bande und Langeweile wird so zum Fremdwort. Die Geschichten über die Chaos-Brüder sind unterhaltsam und bereiten den Kindern Spaß. Also: Was will man mehr?
Ein unterhaltsames Kinderbuch zum Vorlesen und Selberlesen.

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