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Veröffentlicht am 14.12.2019

Perfide Menschenfänger

Die Sekte
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Leah, die Tochter eines erfolgreichen Hollywoodproduzenten, ist in die Fänge einer Sekte geraten. Die Eltern wollen sie dort rausholen und beauftragen Tim Rackley mit der Sache. Es ist unmöglich, die junge ...

Leah, die Tochter eines erfolgreichen Hollywoodproduzenten, ist in die Fänge einer Sekte geraten. Die Eltern wollen sie dort rausholen und beauftragen Tim Rackley mit der Sache. Es ist unmöglich, die junge Frau einfach dort herauszuholen, da muss sich Tim schon etwas Besonderes einfallen lassen.
„Die Sekte“ ist der zweite Band aus der Reihe um US Marshal Tim Rackley. Auch dieser Thriller liest sich gut und flüssig. Er ist aber auch typisch amerikanisch.
Die Charaktere sind interessant und lebendig beschrieben. Man kann nachvollziehen, dass die Eltern von Leah ihre Tochter aus der Sekte herausholen wollen. Aber die Art, wie sie mit Geld alles erreichen, gefällt mir nicht. Nach dem letzten Buch hat Tim Rackley seinen Job verloren und arbeitet nun bei einem Sicherheitsdienst. Da ist natürlich nichts für ihn, denn er ist mit Leib und Seele Marshal. Aber Will Henning, der Vater von Leah, hat so viel Einfluss, dass Tim vorrübergehend wieder in den Dienst geholt wird, um Leah zu befreien. Tim bleibt nichts anderes übrig, als sich undercover in die Sekte einzuschleusen. Doch deren Methoden sind perfide und sie manipulieren die Menschen. Es darf aber auch niemand aufbegehren oder die Sekte wieder verlassen, dass wird äußerst gefährlich.
Es ist mir schwergefallen, diesen Thriller zu lesen, denn es ist menschenverachten, wie mit den Sektenmitgliedern umgegangen wird. Auch die Methoden, welche angewandt werden, um die Menschen in die Fänge zu bekommen, sind schrecklich. Man sollte eigentlich glauben, dass die Opfer merken müssten, was da abgeht, aber sie fallen auf den charismatischen Anführer herein.
Ein sehr spannender und erschreckender Thriller.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.12.2019

Ein interessantes Finale

Die Australien-Töchter - Wo die Liebe dich erwartet
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In der Swan-River-Kolonie hat Cassandra sich inzwischen gut eingelebt und Pandora ist zurück in England. Ihre Schwestern, die Zwillinge Maia und Xanthe, sind beim Ex-Sträfling Conn und seiner Schwester ...

In der Swan-River-Kolonie hat Cassandra sich inzwischen gut eingelebt und Pandora ist zurück in England. Ihre Schwestern, die Zwillinge Maia und Xanthe, sind beim Ex-Sträfling Conn und seiner Schwester untergekommen. Während Maia sich in den verheirateten Conn verliebt, träumt Xanthe von Reisen in ferne Länder. Es wäre möglich, denn Pandora hat Ronan mit dem Erbe nach Australien geschickt. Aber Maia und Yanthe waren bisher doch unzertrennlich, wird Maia also loslassen können?
Dies ist nun der letzte Teil der Swan-River-Saga von Anna Jacobs. Der Schreibstil der Autorin lässt sich sehr angenehm lesen. Ich liebe Australien und die bildhafte Beschreibung der Örtlichkeiten hat mein Fernweh geweckt. Diese Sage spielt in einer Zeit, als Frauen noch nicht diese Freiheiten hatten, die für uns so selbstverständlich sind. Die Schwestern sind starke und sympathische Persönlichkeiten.
In den verschiedenen Handlungssträngen können wir das Schicksal der Schwestern gut verfolgen, die unterschiedliche Wege gehen.
Die Charaktere sind alle sehr gut und lebendig beschrieben. Sie entwickeln sich aufgrund der Umstände immer weiter. Diese Mal liegt der Focus mehr auf Maia und Xanthe.
Die Geschichte ist auch dieses Mal wieder spannend und unterhaltsam. Man bekommt einen Einblick über die Verhältnisse in England, aber auch über das Leben der Bewohner in Australien. Auch in diesem Band gibt es wieder Wendungen, die nicht so vorhersehbar waren und für einen guten Spannungsverlauf sorgen.
Mir hat diese unterhaltsame und spannende Geschichte um die Blake-Schwestern gut gefallen.

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Veröffentlicht am 13.11.2019

Der verschwundene Junge

Missing Boy
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Während die Eltern im Hotelrestaurant zu Abend aßen, waren die Kinder im Hotelzimmer auf der 5. Etage des White Caps Hotels geblieben. Als Sara Farrow später nachschaut, ist ihr Sohn Richie verschwunden. ...

Während die Eltern im Hotelrestaurant zu Abend aßen, waren die Kinder im Hotelzimmer auf der 5. Etage des White Caps Hotels geblieben. Als Sara Farrow später nachschaut, ist ihr Sohn Richie verschwunden. Die anderen Kinder beteuern, dass niemand von ihnen das Zimmer verlassen hat. Beim Überprüfen der Aufnahmen von der Überwachungskamera stellt sich heraus, dass niemand das Zimmer verlassen hat. Sara Farrow vetraut der örtlichen Polizei nicht und bittet Ted Conkaffey und Amanda Pharrell, ihren Jungen zu suchen. Die Uhr tickt und die Ermittler hoffen, dass sie den Junge lebendig auffinden können.
„Missing Boy ist der finale Band aus dieser Reihe um die Detective Ted Conkaffey und Amanda Pharrell, die in dem kleinen Ort Crimson Lake in Queensland ermitteln. Ich habe auch die Vorgängerbände gelesen.
Der Schreibstil von Candide Fox ist gut und flüssig zu lesen. Die Protagonisten sind nicht so sympathisch. Ihnen ist in der Vergangenheit übel mitgespielt worden, aber ihr ziemlich krasses Verhalten gefällt mir nicht so.
Ted Conkaffey wurde verdächtigt, ein Mädchen entführt und vergewaltigt zu haben. Obwohl man ihm nichts nachweisen konnte und daher die Anklage fallen gelassen wurde, ging sein Leben in die Binsen. So ist er nach Crimson Lake gekommen. Aber auch hier lässt ihn die Vergangenheit nicht los und er ertränkt seinen Frust im Alkohol. Bei seinen Ermittlungen verhält Ted sich nicht immer ganz legal, aber er kann sich sehr gut in andere Menschen hineinversetzen und erfährt daher manchmal mehr als die Polizei. Amanda Pharrell war wegen Mord in Haft. Sie ist sehr exzentrisch und daher oft schwer zu ertragen. Gemeinsam sind sie ein gutes Team.
Sie versuchen den achtjährigen Richie zu finden. Die Umstände seines Verschwindens sind äußerst merkwürdig. Ted hat aber noch andere Sorgen, denn seine Tochter Lillian ist auf dem Weg zu ihm und er müsste sich eigentlich um das Kind kümmern. Dass Amanda sich mit einer Polizistin anlegt, ist nicht so gut.
Die Geschichte ist spannend und dramatisch. Dieser Thriller hat mich wieder gepackt und ich kann ihn nur empfehlen.

Veröffentlicht am 06.10.2019

Weihnachten, das Fest der Familie

Die Zeit der Weihnachtsschwestern
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Weihnachten steht vor der Tür und alle drei Töchter haben ihr Kommen angekündigt. Suzanne McBride möchte, dass es ein perfektes Weihnachtsfest wird. Doch es kommt anders als gedacht, denn Suzanne wird ...

Weihnachten steht vor der Tür und alle drei Töchter haben ihr Kommen angekündigt. Suzanne McBride möchte, dass es ein perfektes Weihnachtsfest wird. Doch es kommt anders als gedacht, denn Suzanne wird von einer Grippe heimgesucht und muss das Bett hüten. Die Töchter müssen nicht nur ihre Mutter pflegen, sie müssen auch miteinander auskommen, denn ihr Verhältnis untereinander ist nicht das Beste. Unausgesprochenes will plötzlich ausgesprochen werden. Wird das Weihnachtsfest trotzdem eine schöne Zeit für die Familie werden?
Mir hat dieser berührende Roman gut gefallen. Er ist unterhaltsam und liest sich sehr angenehm. Es wird aus unterschiedlichen Perspektiven berichtet, so dass man sich gut in die Familienmitglieder hineinversetzen kann.
Alle Personen sind gut und authentisch beschrieben. Geschwister haben manchmal ihre Probleme miteinander, da ist es gut, wenn sie sich nicht allzu häufig sehen. Auch die Schwestern Posy, Hannah und Beth sind sehr unterschiedlich und jede hat ihr eigenes Leben. Suzanne ist in Heimen aufgewachsen und hat daher ein liebevolles Familienleben als Kind nicht kennengelernt. Daher möchte sie es bei den Töchtern besonders gut machen und schießt dabei manchmal ein wenig über das Ziel hinaus.
Eine Krankheit wirft nun all das von Suzanne geplante über den Haufen. Bevor es ein glückliches Weihnachtsfest wird, müssen die Traumata aus der Vergangenheit überwunden, über Probleme gesprochen und die eigene Stärke erkannt werden. Es ist nicht einfach, aber ein klärendes Gespräch kann wirklich hilfreich sein. Aber Auch Suzanne muss erkennen, dass sie zwar für ihre Töchter da sein kann, sie aber ihren Weg gehen lassen muss.
Es ist ein wundervoller tiefgründiger, aber auch unterhaltsamer Roman.

Veröffentlicht am 09.09.2019

Magie gegen gefährliche Monster

Giganten 1: Die Magie erwacht
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Der zwölfjährige Forsythe Fitzgerald ist mit seinem Vater in Washington unterwegs, als am Lincoln Memorial etwas Ungewöhnliches passiert. Sein Vater wird von einer Kralle in die Tiefe gezogen. Da er zu ...

Der zwölfjährige Forsythe Fitzgerald ist mit seinem Vater in Washington unterwegs, als am Lincoln Memorial etwas Ungewöhnliches passiert. Sein Vater wird von einer Kralle in die Tiefe gezogen. Da er zu jung ist, um alleine zu leben, kommt er bei einer Tante unter. Sie haben kaum genug, um zu leben. Da erscheint Dr. Oppenheimer und macht Fort den Vorschlag, an seinem Internat zu leben und zu lernen. Fort muss sich entscheiden und erfährt dann, was es mit der Schule auf sich hat. Sie ist ein geheimes Institut der Regierung. Vor Jahren tauchten zusammen mit riesigen Drachenskeletten Bücher auf, die Magie enthalten. Aber nur Jugendliche, die nach dem Auftauchen geboren wurden, sind in der Lage, diese Bücher zu lesen. So sollen sie in die Lage versetzt werden, gegen die gefährlichen Kreaturen zu kämpfen, die auch Forts Vater geholt haben. Schon bald aber stellt er fest, dass es an dem Internat nicht so läuft, wie gedacht.
Die Geschichte ist von Anfang an sehr spannend, so dass ich gleich gefesselt wurde. Wir erleben alles aus der Sicht von Fort.
Forts Vater ist davon überzeugt, dass Fort etwas ganz Besonders ist und zeigt ihm das auch oft. Manchmal ist das allerdings auch recht peinlich. Fort ist ein sympathischer Junge, der das seinem Vater aber nicht übelnimmt. Es ist schrecklich für ihn, als sein Vater so vor seinen Augen verschwindet. Aber auch als er an die Schule kommt, wird es nicht leicht für ihn, denn es sind einige, die es ihm schwer machen und kaum jemandem kann er wirklich trauen. Aber auf Cyrill, der etwas seltsam ist, kann sich Fort verlassen. Es gefällt mir gut, wie sich Fort charakterlich weiterentwickelt.
Mir hat das Buch gut gefallen, auch wenn ich es für das angegebene Alter etwas zu heftig fand. Es gibt eine Reihe von Wendungen, die die Spannung hochhalten.
Eine magische und abenteuerliche Geschichte mit viel Spannung.