Kuckucksbrut
KuckucksbrutDie Leiche einer jungen Frau wird auf einem historischen Richtertisch im Wald gefunden. Am Fundort findet die Polizei eine Tarotkarte. Sehr bald ist die Identität der Frau bekannt. Sie hat einen kleinen ...
Die Leiche einer jungen Frau wird auf einem historischen Richtertisch im Wald gefunden. Am Fundort findet die Polizei eine Tarotkarte. Sehr bald ist die Identität der Frau bekannt. Sie hat einen kleinen Sohn und lebt mit ihrer Familie in einem abgelegenen Dorf. Die Polizei kommt mit ihren Ermittlungen nicht recht weiter. Aber der Täter hat schon die nächste Frau aus dem Dorf ins Auge gefasst.
Dieses Buch ist der zweite Teil einer Reihe, aber es ist nicht zwingend notwendig, den ersten Band zu lesen. Obwohl Ich „Knochenfinder“ nicht gelesen habe, erhielt ich alle notwendigen Informationen in diesem Buch.
Das Buch liest sich flüssig und angenehm. Die Perspektiven wechseln und bringend Spannung in die Geschichte. So lernen wir auch die Gedankengänge des Täters kennen.
Die Polizistin Natascha Krüger ist sympathisch und glaubwürdig Sie hat ein gutes Gespür für Menschen. Neben der Polizistin lernen wir auch ein wenig die Privatperson Natascha kennen. Aber auch die anderen Charaktere sind gut und authentisch beschrieben.
In einem Dorf wie Weißbach möchte ich nicht leben, denn die Bewohner sind misstrauisch gegenüber Zugezogenen, beobachten argwöhnisch alles und jeden und sind sehr drastisch im Durchsetzen ihrer Interessen. Auch gegenüber der Polizei zeigen sie sich sehr verschlossen.
Dass am Schluss nicht alle Fragen zu dem Ermittlerteam beantwortet sind, lässt auf eine Fortsetzung hoffen.
Ein interessanter Krimi, der Lust auf mehr macht.