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Veröffentlicht am 15.09.2016

Geheimnisse

Black Rabbit Hall - Eine Familie. Ein Geheimnis. Ein Sommer, der alles verändert.
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Die Familie Alton sind eine glückliche Familie. Die Sommermonate verbringt die Familie auf Black Rabbit Hall. Dort vergeht die Zeit einfach anders. An einem stürmischen Abend im Jahre 1968 geschieht ein ...

Die Familie Alton sind eine glückliche Familie. Die Sommermonate verbringt die Familie auf Black Rabbit Hall. Dort vergeht die Zeit einfach anders. An einem stürmischen Abend im Jahre 1968 geschieht ein furchtbares Unglück, das für die ganze Familie zu einer Tragödie wird.
Ungefähr dreißig Jahre später sucht Lorna zusammen mit ihrem Verlobten Jon in Cornwall nach einem Ort für ihre Hochzeit. Black Rabbit Hall nimmt Lorna gleich gefangen, während Jon den alten, etwas baufälligen Kasten sehr viel kritischer sieht. Aber es zieht Lorna wieder zu diesem Haus und sie verbringt dort einige Tage, um mehr zu erfahren. Nach und nach werden dort Geheimnisse freigegeben, die mehr mit Lorna zu tun haben, als diese jemals ahnen konnte.
Die Geschichte liest sich sehr angenehm. Die Sprache ist manchmal etwas blumig. Das Haus, die Gegend und das Leben dort wird detailliert und atmosphärisch beschrieben, so dass man sich dorthin versetzt fühlt.
Auch die Personen sind ausführlich und authentisch geschildert. An den träge dahinfließenden Tagen auf Black Rabbit Hall spürt man die tiefe Verbundenheit zwischen Nancy und Hugo. Nach dem Tod seiner Frau ist Hugo ein Wrack. In seinem Schmerz vergisst er die Kinder, die er verstört sich selbst überlässt. Kitty, die kleinste, begreift nicht so recht, was geschehen ist. Barney musste mit ansehen, wie seine Mutter zu Tode kam. Amber versucht die Rolle der Mutter einzunehmen und allen Halt zu bieten, aber ihrem wilden Zwillingsbruder Toby kann sie nicht helfen. Auch wenn ich Hugos Trauer verstehen kann, so begreife ich nicht, wie er dann so handeln konnte, wie er es tat. Nach kurzer Zeit holt er sich eine neue Frau ins Haus, damit die Kinder versorgt sind. Caroline ist so ganz anders als die liebevolle und nachsichtige Nancy, was die Kinder noch mehr verstört und Ablehnung nach sich zieht. Aber Caroline ist auch fürchterlich unsympathisch, hartherzig und rücksichtslos. Hugo lebt mehr oder weniger sein eigenes Leben und verschließt die Augen vor dem, was da brodelt.
Lorna ist so von dem Haus fasziniert, dass sie darüber Jon beinahe vergisst. Der reagiert darauf etwas ungehalten, aber glücklicherweise liebt er Lorna sehr.
Die Aufmachung des Buches mit dem transparenten Schutzumschlag finde ich besonders toll.
Die Geschichte wechselt zwischen den Zeiten, so dass wir unterschiedliches Perspektiven erleben können. Ich habe mitgelitten und mit nach Geheimnissen gesucht. Einiges war vorauszusehen, anderes hatte ich so nicht erwartet. Auf jeden Fall hat mich die Geschichte emotional angesprochen.
Eine berührende Familiengeschichte.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Schrecklich wild

Der Wald der wilden Tiere
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Die Mutter hat den kleinen Theo gewarnt, dass er nicht in den Wald gehen soll, denn dort seien wilde Tiere. Aber Theo hat nicht gehört und nun hat er sich verlaufen. Da begegnet ihm ein Bär, der ihm helfen ...

Die Mutter hat den kleinen Theo gewarnt, dass er nicht in den Wald gehen soll, denn dort seien wilde Tiere. Aber Theo hat nicht gehört und nun hat er sich verlaufen. Da begegnet ihm ein Bär, der ihm helfen will, den Weg zu finden. Als Theo ihm erzählt, dass es im Wald schrecklich wilde und gefährliche Tiere gibt, bekommt der Bär ein wenig Angst. Auch die anderen Tiere, wie Elefant, Löwe, Krokodil und Riesenschlange, erweisen sich nicht als besonders mutig. Denn als plötzlich ein schreckliches Gebrüll ertönt, verstecken sich alle bis auf Theo. Mutig schaut er nach und sieht nur seine schrecklich wilde Mama, die sich Sorgen gemacht hat.
Die lieben Kleinen mögen Tiere und es gefällt ihnen sehr gut, dass die gefährlichen Tiere hier gar nicht so gefährlich sind, sondern sich als Angsthasen zeigen. Die passenden Illustrationen sind wunderschön.
Als am Ende das fürchterlich Gebrüll der schrecklich wilden Mama erklingt, hat die Kinder sehr amüsiert.
Ein tolles Kinderbuch.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Urmels Geburtstag

Urmel sucht den Schatz
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Urmel wacht morgens auf und freut sich, dass sein Geburtstag ist. Eigentlich hat es alles, was es braucht, aber Geschenke wären trotzdem schön, ganz besonders ein Teddybär. Doch niemand ist da um zu gratulieren. ...

Urmel wacht morgens auf und freut sich, dass sein Geburtstag ist. Eigentlich hat es alles, was es braucht, aber Geschenke wären trotzdem schön, ganz besonders ein Teddybär. Doch niemand ist da um zu gratulieren. Also macht sich das Urmel auf die Suche nach den Freunden. Auch am Strand ist keiner, nur eine Flasche schwimmt im Meer. Als das Urmel sieht, dass eine Nachricht in der Flasche steckt, holt es sie schnell aus dem Wasser. Doch es ist eine ganz besondere Nachricht, denn es ist eine Schatzkarte und so macht sich das Urmal auf, um einen Schatz zu suchen.
Hier wird nicht verraten, was weiter geschieht. Ein wenig Spannung muss ja bleiben. Das Buch ist sehr unterhaltsam und es macht Spaß den Geburtstag des Urmels zu erleben. Dazu passen die wunderschön Bilder gut.
Ein toller Spaß für Kindergartenkinder.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Dunkle Machenschaften

Im Schatten der Lombardis
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Der Bank der Schweizer Familie Lombardi droht eine Forderung über eine Milliarde Dollar. Diese Information wird Christian Lombardi kurz vorher zugespielt. Ihm bleibt nicht viel Zeit, die Bank vor dem Ruin ...

Der Bank der Schweizer Familie Lombardi droht eine Forderung über eine Milliarde Dollar. Diese Information wird Christian Lombardi kurz vorher zugespielt. Ihm bleibt nicht viel Zeit, die Bank vor dem Ruin zu retten. Doch es kommt noch schlimmer. Man findet den Geschäftsführer der Bank tot im Büro und dann verschwindet auch noch Pascal, der Bruder von Christian, spurlos. Bei den Untersuchungen, was hinter der ganzen Geschichte steckt, kommen Familiengeheimnisse zutage, die die Beteiligten lieber weiter im Verborgenen belassen hätten.
Es ist kein einfaches Thema, das dem Leser hier präsentiert wird. Alles um die Bankgeschäfte ist schon sehr speziell und nicht so leicht zu verstehen. Dazu kommt, dass man viele Personen auseinanderhalten muss. Wenn man sich aber eingelesen hat, wird die Geschichte spannend.
Die einzelnen Charaktere sind sehr ausführlich beschrieben, sie wirken authentisch. Dabei kam mir aber keine der Personen nahe, denn eine ganze Reihe sind emotionslos und im Geschäftsleben sehr rücksichtslos. Es geht um Macht und Gier und um alte Rechnungen, die offen sind. Dabei fühlen sich die Familienmitglieder den Traditionen des Bankhauses verpflichtet.
Wer dem Bankhaus schaden will, wird schon im Prolog bekannt. Aber was dahintersteckt und warum er so handelt, ergibt sich erst später.
Der Schreibstil lässt sich gut lesen, auch wenn bisweilen die Dialoge etwas steif und umständlich wirken.
Ein interessanter Wirtschaftsthriller.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Was ist schön?

Das Mona-Lisa-Virus
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Eine Gruppe von amerikanischen Schönheitsköniginnen verschwindet und dann taucht immer mal wieder eine auf, die durch Operationen fürchterlich entstellt wurde. In Leipzig wird der Turm des alten Rathauses ...

Eine Gruppe von amerikanischen Schönheitsköniginnen verschwindet und dann taucht immer mal wieder eine auf, die durch Operationen fürchterlich entstellt wurde. In Leipzig wird der Turm des alten Rathauses gesprengt und in Mailand ein Da-Vinci-Wandgemälde durch Säure zerstört. Fotodateien auf der ganzen Welt werden durch einen Computervirus verändert, so dass auf den Fotos nur noch entstellte Personen zu sehen sind. Ein Bienensterben fast überall auf der Erde bereitet Imkern und Wissenschaftler große Sorgen. Was haben diese Vorkommnisse miteinander zu tun?
Helen Morgan, die sich als Wissenschaftlerin mit der Schönheit beschäftigt, macht sich große Sorgen um ihre Tochter Madeleine, die aus einer Klinik verschwunden ist. Als ihr Patryk Weisz Hinweise gibt, die Madeleine mit seinem verschwundenen Vater Pavel in Verbindung bringen, reist Helen nach Warschau und gerät in ein fürchterliches Komplott. Als sie erfährt, was von ihr erwartet wird, ist sie schockiert. Greg Millner vom FBI ist mit dem Fall beschäftigt und hat seine Schwierigkeiten, die vielen unterschiedlichen Informationen zusammenzubringen.
Damit steht er nicht alleine da. Auch ich tat mich am Anfang etwas schwer, die ganzen Handlungsstränge zu verfolgen. Es passiert einfach wahnsinnig viel. Dazu kamen nämlich auch noch Rückblenden in die Zeit von Leonardo da Vinci.
Es geht mit einem rasanten Tempo durch die Geschichte, so dass man kaum zum Atemholen kommt. Dabei ist es ungemein spannend. Außerdem will man wissen, ob man mit seinen Vermutungen richtig liegt. Doch immer wieder gibt es Wendungen, die Annahmen auch wieder über den Haufen werfen. Gefallen hat mir, dass die Verunstaltungen der Schönheitsköniginnen nicht zu sehr ausgewalzt wurden.
Es ist einiges, was die sympathische Helen da aushalten muss. Eine Weile dauert es, bis sie erkennt, dass man sie benutzt. Dabei hat ihre besondere Fähigkeit ihr doch Warnzeichen gesendet. Aber sie ist mutig und macht es ihren Gegnern nicht leicht. Aber auch Greg Millner vom FBI ist sympathisch. Er trifft Entscheidungen auch schon mal aus dem Bauch heraus. Da er vermeintlich in Urlaub ist, funkt ihm auch keiner dazwischen. Obwohl er clever ist, dauert es lange, bis er aus den vielen Puzzleteilen ein Bild zusammensetzen kann.
Es geht um Schönheit im Leben und in der Kunst und das Streben nach Idealen. Der "goldenen Schnitt" spielt dabei eine wesentliche Rolle.
Es ist ein sehr komplexer und spannender Thriller mit viel Tempo und Action sowie einem Hauch Mystery.