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Veröffentlicht am 23.09.2021

Diese Frauen

Diese Frauen
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"Diese Frauen" wurden durch die Umstände zur Prostitution gezwungen und dann mussten sie sterben. Die Mordserie entlang der Western Avenue in Los Angeles fand nicht so viel Beachtung, denn es ging ja um ...

"Diese Frauen" wurden durch die Umstände zur Prostitution gezwungen und dann mussten sie sterben. Die Mordserie entlang der Western Avenue in Los Angeles fand nicht so viel Beachtung, denn es ging ja um „diese Frauen“. Die Serie hörte nach einer Weile auf und nun gibt es wieder Tote und wieder interessiert sich das LAPD nicht sonderlich für diese Toten. Doch Detective Esmerelda Perry will den Mörder dingfest machen.
Dieser Roman behandelt nicht nur einen spannenden Kriminalfall, sondern übt auch Gesellschaftskritik, denn „diese Frauen“ sind für die meisten scheinbar nichts wert, sie haben es wohl nicht anders verdient. Doch Essie will, dass auch diese Frauen zu ihrem Recht kommen. Sie will, dass der Mörder bestraft wird. Es ist ihr egal, dass die Kollegen sie belächeln und es ihr nicht einfach machen.
„Diese Frauen“ waren Respektlosigkeit, Rassismus und Gewalt ausgesetzt und am Ende waren sie tot. Es ist erschreckend, was sie alles ertragen mussten und niemand hatte ein offenes Ohr für sie.
Es ist nicht ganz einfach sich in diese Geschichte hineinzufinden, doch dann kommt der Punkt, an dem man das Buch einfach nicht mehr weglegen kann. Die Sprache der Autorin ist dem Milieu angepasst. Dieses Buch ist keine Wohlfühllektüre. Die Geschichten der Frauen gehen unter die Haut und haben mich wirklich berührt. Lesenswert!

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Veröffentlicht am 23.09.2021

Das Chaos der Gefühle

Kein Wort mehr über Liebe
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Paris ist die Stadt der Liebe. Aber in diesem Roman geht es nicht um die junge himmelhochjauchzende Liebe. Es geht um die Frauen Anna und Louise. Sie sind verheiratet und haben Familie. Doch der Alltag ...

Paris ist die Stadt der Liebe. Aber in diesem Roman geht es nicht um die junge himmelhochjauchzende Liebe. Es geht um die Frauen Anna und Louise. Sie sind verheiratet und haben Familie. Doch der Alltag ist in ihre Beziehungen eingekehrt. Sie lernen ihre Liebhaber kennen und genießen die Leichtigkeit des Verliebtseins. Doch diese überschäumenden Gefühle halten nicht lange an. Zweifel kommen auf – wollen sie wirklich das aufgeben, was sie haben? Wie reagieren ihre Ehemänner, die sehr schnell mitbekommen, was da läuft?
Der recht sachliche Schreibstil des Autors Hervé Le Tellier lässt sich gut und flüssig lesen. Trotzdem konnte mich diese Geschichte nicht so packen.
Die Personen sind alle um die vierzig und Intellektuelle. Bahnt sich da eine Midlife-Crisis an? Oder fehlt einfach nach einigen Ehejahren, die eine gewisse Gleichförmigkeit mit sich bringen, das etwas Andere, Prickelnde?
Die Charaktere sind gut dargestellt, man erfährt einiges über ihre Leben und ihre Vergangenheit. Trotzdem konnte ich mich nicht in sie hineinversetzen, mir fehlten einfach Emotionen und Sinnlichkeit.
Für mich ein Buch, dass man nicht unbedingt lesen muss.

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Veröffentlicht am 21.09.2021

Berlin in den Zwanzigern

Die Damen vom Pariser Platz
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Gretchen hat genug vom Leben in der Kleinstadt. Sie hat ihre Träume und macht sich auf in die große Stadt, nämlich nach Berlin. Im Schönheitssalon der Madame Brose sind die feinen Damen von Berlin Kundinnen, ...

Gretchen hat genug vom Leben in der Kleinstadt. Sie hat ihre Träume und macht sich auf in die große Stadt, nämlich nach Berlin. Im Schönheitssalon der Madame Brose sind die feinen Damen von Berlin Kundinnen, doch Gretchen findet nicht, dass sie dorthin passt. Aber sie wird von der geheimnisvollen Nachtclubsängerin Isis eingestellt und soll deren Biografie tippen. Über Henni bekommt Gretchen Kontakte und stürzt sich in wilde Großstadtleben. Sie verliebt sich ausgerechnet in den Freund von Henni.
Auch wenn man schön in eine andere Zeit eintauchen kann, so konnte mich die Geschichte nicht so richtig packen. Sie plätschert so vor sich hin.
Die Charaktere sind alle sehr individuell, teils ziemlich exzentrisch beschrieben. Gretchen kommt am Anfang recht naiv daher. Sie ist zwar gebildet, aber auf das Leben in der großen Stadt nicht so recht eingestellt. Henni scheint es sehr gut zu gehen, aber es ist nicht alles Gold, was glänzt, und ihr Freund und sie passen nicht wirklich zusammen. Isis trägt Narben im Gesicht und ist sehr geheimnisvoll. Das heizt die Gerüchteküche natürlich an.
Am Ende gibt es dann eine Überraschung und fast jeder Topf findet sein Deckelchen.
Die Geschichte hat mich nicht wirklich überzeugt.

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Veröffentlicht am 20.09.2021

Hello Berries

Hello Berries
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Ich liebe Beeren aller Art und einige sind auch in unserem Garten vertreten. Daher hat mich dieses Buch auch gleich angesprochen.
Beeren lassen sich vielseitig verwenden, sowohl zum Dessert oder Eis, ...

Ich liebe Beeren aller Art und einige sind auch in unserem Garten vertreten. Daher hat mich dieses Buch auch gleich angesprochen.
Beeren lassen sich vielseitig verwenden, sowohl zum Dessert oder Eis, wie auch beim Kuchen, aber auch zu herzhaften Gerichten. Außerdem lassen sie sich trocknen oder einmachen und auch ein beeriger Fruchtlikör ist etwas Feines. Saskia van Deelen hat also ein breit gefächertes Rezeptangebot in diesem Buch vorgestellt.
Die Rezepte sind gut beschrieben und somit einfach nachzuarbeiten, auch wenn einige Gerichte etwas Zeit beanspruchen. Inzwischen habe ich einige dieser Rezepte ausprobiert und bin sehr zufrieden.
Bei Kochbüchern liebe ich es auch, mir einfach nur die Bilder anzusehen und mir Appetit zu holen. Die Fotos in diesem Buch sind einfach toll.
Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen und ich kann es nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 20.09.2021

Mörderische Kanaren

Dünenzorn
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Obwohl sie eigentlich zu ihrem Vater Mischa schon länger keinen richtigen Kontakt mehr hatte, packt Laura Mars sofort ihre Koffer und fliegt los, als ihr Vater sie um Hilfe bittet. Seine Nochfrau Ramona ...

Obwohl sie eigentlich zu ihrem Vater Mischa schon länger keinen richtigen Kontakt mehr hatte, packt Laura Mars sofort ihre Koffer und fliegt los, als ihr Vater sie um Hilfe bittet. Seine Nochfrau Ramona ist verschwunden und Mischa wurde böse zusammengeschlagen. Was steckt dahinter? Hat jemand Ramona entführt? Doch es gibt noch keine Lösegeldforderung. Oder hat Misch mit seinen Artikeln über den Drogenschmuggel die Drogen-Mafia aufgeschreckt? Da ihr Vater vehement ablehnt, die Polizei einzuschalten, beginnt Laura auf eigene Faust zu ermitteln. Doch dann wird eine Leiche an den Strand gespült.
Dieses Buch lässt mich etwas zwiespältig zurück. Manchmal hatte ich den Eindruck, dass mir etwas fehlt, da ich den Vorgängerband „Wellengrab“ nicht gelesen habe. Die Geschichte ist zwar spannend, aber manchmal verliert sich diese Spannung durch die sehr detaillierten Beschreibungen der Handlungsorte. Eigentlich mag ich es, wenn ich die Atmosphäre dieser Orte spüren kann, doch hier wurde es mir manchmal zu viel.
Auch mit den Charakteren wurde ich nicht so recht warm. Laura Mars ist wohl schon häufiger an die falschen Männer geraten und auch in diesem Fall hat sie wohl kein glückliches Händchen. Sie will zwar herausfinden, was mit Ramona geschehen ist, doch eigentlich mag sie Ramona gar nicht. Sie stürzt sich etwas naiv in die Ermittlungen und löst damit etwas aus, dass sie so wohl nicht wollte. Mischa will unter keinen Umständen die Polizei einschalten, da er sie für korrupt hält. Er verwöhnt Laura und sorgt sich um sie. Daher schaltet er einen alten Freund, den Privatdetektiv Alfredo Diaz ein, der ein Auge auf sie haben soll. Doch das ist nicht ganz einfach, zumal die beiden eifrig dem Alkohol zusprechen.
Obwohl der Fall ziemlich undurchsichtig ist, war ich als begeisterter Krimileser recht früh auf der richtigen Spur. Am Ende löst sich alles schlüssig.
Dieser Krimi führt uns über verschiedene kanarische Inseln. Da diese aber sehr ausführlich und atmosphärisch beschrieben wurden, leidet der Spannungsverlauf darunter. Dennoch ganz nett zu lesen.

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