Mit ihrem Roman "The Love Code" startet Autorin Susannah Nix ihre neue "Chemistry Lessons Reihe" eine Romance-Reihe über MINT-Frauen und ihre Suche nach Liebe. Im Mittelpunkt eines jeden Bandes steht jeweils eine Naturwissenschaftlerin, die auf mehr oder weniger verschlungenen Wegen ihr jeweiliges Happy End findet. Alle Bände sind aus der Perspektive der Protagonistin geschrieben in einem unterhaltsamen und flüssig zu lesenden Schreibstil.
Band eins startet mit der Informatikerin Melody. Diese nimmt uns Leser mit in ihre Vergangenheit, als sie zu Collegezeiten Protagonist Jeremy zum ersten Mal begegnet. Selbstironisch schildert Melody ihre eigenen Unzulänglichkeiten im Umgang mit dem anderen Geschlecht und wie sich aus einer leicht verrückten Situation in einer Bar ein für Melody eigentlich völlig untypischer One Night Stand entwickelt. Da man sich im Leben ja bekanntlich immer zweimal trifft, stehen Melody und Jeremy sich auch prompt 3 Jahre später erneut gegenüber. Nach einigen Umwegen landen beide in einer Fakebeziehung und - wie der Leser natürlich erwartet - entwickeln beide ungeplant Gefühle.
Diese Geschichte ist nicht neu, das Ende nicht wirklich überraschend, aber der Weg dahin war sehr unterhaltsam zu lesen. Mir hat auch gefallen, dass diesmal intelligente Mint-Frauen die Hauptrolle spielen, das war mal ganz was anderes. Insoweit bin ich auf Band zwei gespannt!

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"Not Worth Saving"ist der erste Band einer neuen Dilogie für junge Erwachsene aus der Feder der Autorin Marie Niebler. Ich hatte von Marie Niebler bereits die "Like us"- Reihe gelesen, die mir gut gefallen hatte,. Insofern ging ich mit gewissen Erwartungen an das Buch heran, zumal der Klappentext vielversprechend klang. Aber das schöne Setting mit Neuseeland und dem Repaircafe konnte mich leider nicht darüber hinweg trösten, dass mich die Protagonisten einfach nicht überzeugt haben. Insbesondere Brooke hat mich genervt und die Gesamtsituation sowie die Reaktion ihres Bruders erschienen mir arg konstruiert und künstlich dramatisch. Die Interaktionen zwischen den jungen Erwachsenen waren seltsam hölzern, auch die Liebesgeschichte war eher bemüht. Insofern weiß ich nicht, ob ich wirklich Band 2 lesen werde.
Schade, die Grundidee hätte mehr Potential gehabt!

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"Liebe kann doch jedem mal passieren" ist eine locker leichte Liebesgeschichte aus der Feder der Autorin Anne Sanders, die vor allem durch das nette Setting - irgendwie möchte man selbst als Leser in das Haus in der Chestnutroad mit den tollen Nachbarn einziehen - und die bunten, teils schrulligen Nebencharaktere besticht. Die Geschichte ist zugleich der Auftaktband einer Reihe mit Liebesgeschichten rund um die Bewohner des Hauses.
Protagonisten dieses Bandes sind die Zahnärztin Julie Cooper und der Junganwalt Alex Logan, die durch einen Zufall und unfreiwillig gemeinsam ein Zimmer bei der Witwe Mrs. Gastrell im Haus in der Chestnutroad anmieten.
Auch in Zeiten der Wohnungsnot fand ich dieses Konstrukt mit Erwachsenen, die beide im Berufsleben stehen, etwas weit hergeholt, aber gut, als Aufhänger der Geschichte ist die unfreiwillige WG von Julie und Alex natürlich gut geeignet. Beide Protagonisten sind sympathisch und authentisch gezeichnet. Als Leser blickt man natürlich bei beiden noch mehr hinter die Fassade und weiß um die persönlichen Hintergrundgeschichten, anders als die beiden WGbewohner zunächst voneinander.
Das langsame Kennenlernen der beiden und die Liebesgeschichte war sehr nett beschrieben. Vor allem aber hat mich die gesamte Kulisse des Hauses in den Bann gezogen: gerne würde ich mich im Restaurant der Familie Esposito kulinarisch verwöhnen lassen und mit Hannah ein Schwätzchen halten...
Ich freue mich auf Band 2, in dem Hannah im Mittelpunkt stehen wird.

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„Zeilenflüstern“ ist nicht das erste Buch, das ich von Autorin Kyra Groh gelesen habe.
Ob „Mitfahrer gesucht“ oder „Gar kein Plan ist auch eine Lösung“ oder „Du bist mein Lieblingsgefühl“ – die lustigen Titel spiegeln den humorvollen Schreibstil der Autorin, der mich noch jedes Mal mitnehmen und begeistern konnte.
Auch „Zeilenflüstern“ ist dies gelungen. Das Buch-Cover mit seinen kräftigen Farben gefällt mir sehr gut, obwohl es eigentlich nichts über die Geschichte verrät. Auch der Titel lässt viel Interpretationsspielraum, ergibt jedoch sehr viel Sinn, sobald man über den Klappentext erfährt, dass Protagonist Noel Hörbuchsprecher und Protagonistin Klara leidenschaftliche Hörbuchhörerin ist.
Das Setting rund um eine Werbekampagne und um Hörbücher(sprecher) empfand ich überraschend anders und spannend. Klara und Noel sind beide sympathische und authentische Protagonisten und auch ihre jeweiligen Hintergrund-Geschichten passen stimmig zur Geschichte. Die Liebesgeschichte zwischen den beiden entwickelte sich langsam und gefühlvoll, dabei aber doch spannend und man fiebert mit, ob sich die beiden nach einigen Missverständnissen und Irrwegen am Schluss doch noch endlich „kriegen“.
Der Auftaktband hat mich jedenfalls mitgenommen und ich freue mich schon auf die weiteren Bände aus dieser Reihe.

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"Celebrity Crush" ist der Auftaktband zu einer neuen Jugendbuch-Trilogie aus der Feder der norwegischen Autorin Kirsti Kristoffersen. DiecCelebrity-Reihe richtet sich an Leserinnen und Leser ab 12 Jahren, was schon optisch durch die poppig bunte Aufmachung mit farbenfrohem Glitzer-Cover und Farbschnitt kenntlich wird, aber auch sprachlich durch die Verwendung von social media Elementen ( whatsApp- Dialoge, Instagram, mails etc) und einem schon fast übertriebenen Jugendslang. Speziell letzteres ging mir - zugegebenermaßen nicht Teil der Zielgruppe - etwas auf die Nerven ging.
Das Campingplatz-Setting ist auch mal ganz was Anderes.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht die 14jährige Karoline, die unfreiwillig ihre Sommerferien bei Oma auf dem Campingplatz verbringen muss. Man hat Mitleid mit ihr, wie sie abgehängt in ihrem Exil verfolgen muss, wie ihre beste Freundin Spaß hat, während sie selbst in der Einöde versauert.Ihre Lage verbessert sich erst, als eine Freundin aus Kindertagen auftaucht und dann auch noch Mathias, der Karoline schon auf den ersten Blick gefällt.
Ein nett geschriebenes Jugendbuch über die erste Liebe, das mir nur manchmal etwas zu bemüht jugendlich rüberkam.

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