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Veröffentlicht am 12.11.2024

Von Hackfleischbällchen und anderen Geheimnissen

Gregs Tagebuch 19 - So ein Schlamassel!
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Ist es zu glauben, dass eine Buchreihe einen auch nach 19 Teilen noch immer noch zum Lesen bringt? Gregs Tagebuch ist ja ohnehin eigentlich DIE Geheimwaffe, um selbst die schlimmsten Lesemuffel hinterm ...

Ist es zu glauben, dass eine Buchreihe einen auch nach 19 Teilen noch immer noch zum Lesen bringt? Gregs Tagebuch ist ja ohnehin eigentlich DIE Geheimwaffe, um selbst die schlimmsten Lesemuffel hinterm Buchregal vorzulocken. Und so habe ich das auch mit meinem Pubertier erlebt. „Iiiiih, Mama, geh weg mit dem Buchzeugs“ - ein Satz, wie man ihn häufig zu hören bekam und immer noch bekommt.
Irgendwie ist er durch einen Klassenkameraden auf die Reihe aufmerksam geworden. Wohlgemerkt vor ca. 14 Monaten. Und seitdem hat er sich in einem rasanten Tempo durch die Reihe gearbeitet. Andere Bücher sind leider immer noch bäh, aber man nimmt als Eltern, was man kriegen kann.
Als ich nun die Chance hatte, ein Rezensionsexemplar von Band 19 abzustauben, MUSSTE ich mich einfach ins Zeug legen und obwohl es die Post eine weitere Kerbe ins Holz unseres Briefkastens schnitzen musste, wurde das Buch heute endlich aus den Fängen der Postfiliale erlöst und sofort veratmet.
Und was soll ich sagen?! Das Pubertier liebt es! Und ich lieb es auch. Und manchmal komme ich nicht umhin, mir eine Freundin wie Janet zu wünschen.
Diesmal geht es in den Familienurlaub. Und was total entspannt klingt, ist leider ein Trugschluss und vermutlich jedem klar, der bereits den einen oder anderen Teil gelesen hat. Vom Hundeinfluencer über ein geheimes Rezept für Fleischbällchen bis hin zu einem ausgewachsenen Familiengeheimnis und einem soßigen Showdown ist wirklich alles dabei, um die Lachmuskeln zu trainieren.
Wie bei jedem anderen Teil kann ich meine uneingeschränkte Leseempfehlung aussprechen für alle Buchliebhaber und Lesemuffel, die nur noch nicht wissen, dass sie eigentlich auch Buchliebhaber sind.
Und jetzt nehm ich eine Magnesiumtablette, sonst hab ich morgen Lachmuskelkater im Bauch!

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Veröffentlicht am 04.11.2024

Besser als erwartet

Burning Crown
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Das Buch hat mir überraschend vier besser gefallen als ich erwartet hätte. Gelegentlich passiert es auch mir, dass ich nicht ganz vorurteilsfrei an ein Buch herangehe. Nachdem mich die Gestaltung und auch ...

Das Buch hat mir überraschend vier besser gefallen als ich erwartet hätte. Gelegentlich passiert es auch mir, dass ich nicht ganz vorurteilsfrei an ein Buch herangehe. Nachdem mich die Gestaltung und auch der Klappentext über Drachenreiter und eine Beziehung dieser direkt an Fourth Wing denken ließen, habe ich einen nicht gut gemachten Abklatsch erwartet und muss mich hier bei Marie Niehoff entschuldigen. Denn das Buch hatte mit Fourth Wing nicht so viel zu tun. Ja, es gab einen Militärstützpunkt und Drachenreiter und Rebellen, die eigentlich auf der richtigen Seite stehen. Aber das war es dann auch schon.
Mit der Beziehung zwischen den Drachenreitern habe ich mich vertan, denn Cassim ist kein Drachenreiter, sondern ein Drachenwandler. Das hatte ich tatsächlich noch in keinem Buch bisher und hat eine interessante Sichtweise eröffnet.
Sobald ich verstanden hatte, wie das mit den Drachen funktioniert, wer wer ist und den sehr ereignisreichen Einstieg in das Buch bewältigt hatte, konnte ich auch nicht mehr aufhören und habe es in einem Lauf beendet.
Mein nun erstes Buch von Marie Niehoff hat mich sehr gut unterhalten und gefesselt. Ich mochte ihre unblumige Art, alles zu beschreiben und auch den kaum vorhandenen Weltenbau, da beides wirklich gut zur Geschichte passte. Ein wenig vorhersehbar war der Twist zum Ende, aber damit kann ich gut leben. Macht es doch die Spannung noch größer und die Wartezeit bis zu den nächsten Bänden umso gemeiner. Die werde ich aber nun nutzen, um unter anderem die vorherige Dilogie der Autorin zu lesen. Denn ihre Art zu schreiben mag ich wirklich sehr und ich bin froh, dass ich mich von meinen Vorurteilen nicht habe leiten lassen.

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Veröffentlicht am 27.10.2024

Zauberhaft!

Birds of Paris – Das magische Pendel
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Kathrin Tordasi versteht es wie keine andere, magische Welten zu schaffen und einen durch ihre Worte in diese versinken zu lassen.
Paris… nun ja, ich habe mit Paris leider keine guten Erfahrungen gemacht ...

Kathrin Tordasi versteht es wie keine andere, magische Welten zu schaffen und einen durch ihre Worte in diese versinken zu lassen.
Paris… nun ja, ich habe mit Paris leider keine guten Erfahrungen gemacht und eher schlechte Erinnerungen an die Stadt. Trotzdem wollte ich von Kathrin auf ein neues Abenteuer mitgenommen werden. Ich hatte zudem das Glück, sie wieder bei einer Lesung von ihrem Buch erzählen zu hören und wie sie von ihrem Paris erzählt hat, von ihrer Geschichte, von den Inspirationen und Orten, hat mir ein wundervolles Gefühl gegeben.
Wenn man eine:n Autor:in so vom eigenen Werk erzählen und die Begeisterung und Freude hört, muss man das Buch einfach lesen.
Ich habe diesmal im Tandem mit meiner siebenjährigen Tochter gelesen, die auch mit auf der Lesung war. Sie ist eine sehr gute Leserin und schon seit weit mit ihrem Wortschatz - empfehlen würde ich das Buch eher ab 9 oder 10 Jahren. Mit manchen Worten musste ich ihr helfen. Eins davon war witzigerweise die „Cargohose“.
Wir beide haben das Buch sehr genossen und durch ihr Lesetempo habe ich das Buch nun auch etwas langsamer gelesen und hatte so viel länger etwas davon.
Zur Geschichte möchte ich gar nicht viel erzählen, den Klappentext könnt ihr ja selbst lesen. Nur soviel: Freundschaft und sich den kindlichen Zauber zu behalten, mit dem wir alle geboren werden, sind die höchsten Güter überhaupt. Ich jedenfalls hoffe, meine Kinder werden sich diesen besonderen Schimmervogelzauber bewahren, der Inspiration und Freude und Hoffnung gibt.
Vielen lieben Dank an Kathrin für dieses erneut magische Erlebnis und bis zur Fortsetzung im März wird die Zeit hoffentlich ganz schnell vergehen!

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Veröffentlicht am 26.10.2024

Nicht ganz einfach Lektüre

Immortal Longings
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Der Einstieg in das Buch gestaltete sich für mich recht schwierig. Statt direkt in die Handlung einzusteigen, ist vieles erstmal eher Erklärung und Kennenlernen der Protagonisten. Sympathie habe ich für ...


Der Einstieg in das Buch gestaltete sich für mich recht schwierig. Statt direkt in die Handlung einzusteigen, ist vieles erstmal eher Erklärung und Kennenlernen der Protagonisten. Sympathie habe ich für keinen wirklich entwickeln können, bis die Geschichte wirklich fortgeschritten war.
Sobald die Nummern im Umlauf waren und die Spiele beginnen, nimmt die Geschichte an Fahrt auf und man erlebt die Charaktere in Aktion und kann sich ein viel besseres Bild von ihnen machen, lernt mehr über deren Hintergründe und Motivation.
Der Schreibstil wirkt durchgehend kalt und distanziert, fast schon wie eine Berichterstattung. Dadurch konnte ich nicht wirklich eine emotionale Beziehung zu den Personen aufbauen, auch wenn ich deren Beweggründe und Gefühle zum Teil nachvollziehen konnte.
Für mich blieb alles ein wenig oberflächlich und ich konnte nicht wirklich in die Geschichte eintauchen, sondern blieb durchgängig auf Distanz. Interessant war die Geschichte durchaus und nach der Entwicklung am Ende muss ich natürlich wissen, wie es im nächsten Teil aufgelöst wird und wer am Ende der wirkliche Gewinner in dem ganzen Spiel sein wird. Mit einem Happy End rechne ich tatsächlich nicht und kann mir aktuell nicht vorstellen, wie es dazu kommen könnte. Das macht schon neugierig.
Die Gestaltung des Buchs ist wirklich wunderschön, wobei ich keinen wirklichen Bezug der Gestaltung zum Inhalt finden konnte. Aber das muss ja nicht zwangsläufig sein. Schön ist es auf jeden Fall. Sobald der zweite Band erscheint, werde ich das Buch bestimmt noch einmal lesen in der Hoffnung, mich mehr auf die Geschichte einlassen zu können.

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Veröffentlicht am 24.10.2024

Sonne und Mond

Court of Sun 2: Court of Moon
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Auch den zweiten Teil der Dilogie mochte ich wirklich gern. Man erfährt mehr über die Zusämmenhänge zwischen den Königreichen, der Krone und der Macht und wie diese überhaupt entstanden sind.
Die Beziehungen ...

Auch den zweiten Teil der Dilogie mochte ich wirklich gern. Man erfährt mehr über die Zusämmenhänge zwischen den Königreichen, der Krone und der Macht und wie diese überhaupt entstanden sind.
Die Beziehungen zwischen Brie, Sebastian und Finn entwickeln sich in nicht ganz überraschende Richtungen und das Ende war für mich auch vorhersehbar, aber deshalb nicht weniger zufriedenstellend.
Ich bin nun sehr gespannt, die Nebenfiguren in der nächsten Geschichte wiederzutreffen.
Fazit: kein total großes Kino, aber durchaus sehr lesenswert und unterhaltsam.

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