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Veröffentlicht am 13.09.2023

Spurensuche in der Vergangenheit

Wie Spuren am See - Die Erbin
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Isabella, freischaffende Fotografin, lebt mit ihren Lebensgefährten Bernd in Frankfurt. Ihr Leben und ihre Beziehung bekommen eine Wende, als Isa erfährt, dass sie eine Villa am Bodensee geerbt hat. Zum ...

Isabella, freischaffende Fotografin, lebt mit ihren Lebensgefährten Bernd in Frankfurt. Ihr Leben und ihre Beziehung bekommen eine Wende, als Isa erfährt, dass sie eine Villa am Bodensee geerbt hat. Zum einen, weiss sie nicht wer die Erblasserin ist und zum zweiten würde Bernd die Villa gleich zu Geld machen. Doch Isa fährt nach Lindau - allein - und wird dort mehr vorfinden, als eine geerbte Villa... viel mehr...

So sympathisch mir Isabella von Anfang an des Romans war, genauso unnsympathisch fand ich Bernd. Aber nichtsdestotrotz sind alle Charaktere wunderbar dargestellt, jeder hat seine Geschichte, ist nicht nur blass und eintönig. Ja auch die unsymapathischen.

Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen, ein bisschen Liebesroman, ein Geheimnis aus der Vergangenheit, ein wenig Krimi - und Schauplatz an einigen wunderschönen Orten, die alle samt detailliert beschrieben sind, so dass ich sie mir sehr gut vorstellen konnte.

Der Schreibstil der Autorin ist - wie ich es schon gewohnt bin - flüssig, bildhaft und zieht den Leser schon auf den ersten paar Seiten in seinen Bann.

Ganz klare Leseempfehlung!!

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Veröffentlicht am 07.09.2023

Ran an den Most

Most und Mord
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Leo Matschler kehrt auf Bitten seiner Mutter um Hilfe in sein Heimatdorf zurück. Und schnell merkt er, hier hat sich nichts verändert. Man tuschelt hinter vorgehaltener Hand, man zeigt mit dem Finger auf ...

Leo Matschler kehrt auf Bitten seiner Mutter um Hilfe in sein Heimatdorf zurück. Und schnell merkt er, hier hat sich nichts verändert. Man tuschelt hinter vorgehaltener Hand, man zeigt mit dem Finger auf Leute. Und kaum betritt er die Dorfkneipe, stirbt eine Person. Herzanfall. Angeblich. Doch das kann Leo nicht glauben und fängt mit einer alten Schulfreundin an, die Hintergründe aufzudecken. Und da kommt so einiges ans Licht...

Mich hat die Geschichte von Anfang an begeistert. Nicht nur der unglaublich flüssige Schreibstil, auch eine gute Story, die zugleich spannend ist aber auch gewürzt mit einer feinen Prise Humor und Ironie. Auch der Flair des Mostviertels wurde auch eine unnachahmliche Weise eingefangen und an den Leser weitergegeben.

Ebenso wie dir Story an sich, konnten mich die Charaktere mich voll und ganz überzeugen. Sie waren von ihrer Art und Weise her real gezeichnet und dargestellt. Die Dialoge und Interaktionen waren klug und logisch. Das Mitraten nach dem Tathergang und den sprichwörtlichen "Leichen im Keller" hat unheimlich Spass gemacht.

Für mich war "Most und Mord" der erste Roman von Tim Eckhaus und sicherlich nicht der letzte.

Von mir eine absolute Leseempfehlung für einen wirklich gut durchdachten Kriminalroman!

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Veröffentlicht am 03.08.2023

Wer kenn sich denn mit Quantenphysik aus?!

Das Elektron im Swimmingpool – Geschichten aus der unglaublichen Welt der Quantenphysik
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Wer kennt sich denn mit Quantenphysik aus - na ich ganz sicher nicht. Aber das Thema ist nicht nur hochinteressant, nein auch hochkomplex. Und damit auch wissbegierige Kinder sich näher mit diesem Thema ...

Wer kennt sich denn mit Quantenphysik aus - na ich ganz sicher nicht. Aber das Thema ist nicht nur hochinteressant, nein auch hochkomplex. Und damit auch wissbegierige Kinder sich näher mit diesem Thema beschäftigen können und nicht nur den Stoff knochentrocken irgendwo nachlesen - gibt es zum Glück dieses wunderbare Kinderbuch.

In unterschiedlichen Kapiteln erklärt der Autor kindgerecht, was denn eigentlich Atome sind, aus was sie bestehen, was es mit Quanten auf sich hat und die Sache mit der Zeit - und natürlich Schrödingers Katze - und vorallem wird die Frage geklärt, was denn nun wirklich das Elektron mit dem dem Swimmingpool zu tun hat. Ausserdem sind die einzelnen Abschnitte sehr schön - und oft auch witzig - illustriert.

Für wissbegierige Kinder, die gern mehr über Physik und deren Zusammenhänge - nicht nur im Alltag - erfahren wollen, ist dieses Buch wunderbar geeignet.

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Veröffentlicht am 02.08.2023

Man wächst mit seinen Aufgaben

Herr Winter taut auf
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Robert Winter, pensionierter Finanzbeamter, ist das ganze Gegenteil von seiner Frau Sophia. Sie ist weltoffen, freundlich und liebt ihren Beruf als AVON-Beraterin. Robert dagegen ist mürrisch, ungesellig ...

Robert Winter, pensionierter Finanzbeamter, ist das ganze Gegenteil von seiner Frau Sophia. Sie ist weltoffen, freundlich und liebt ihren Beruf als AVON-Beraterin. Robert dagegen ist mürrisch, ungesellig und nimmt kein Blatt vor den Mund. Als seine Frau unverhofft verstirbt, gerät seine Welt aus den Fugen. Er stürzt in ein schwarzes Loch. Doch durch einen Wink des Schicksals und den Unmengen an Schönheitsprodukten im Keller, kommt Robert auf die Idee im Andenken an seine Frau für sie die Auszeichnung "AVON-Beraterin des Jahres" zu holen. Leichter gesagt als getan...

Stefan Kuhlmanns Debütroman "Herr Winter taut auf" erzählt auf herzerwärmende Art und Weise die Geschichte eines Witwers, der sich wieder ins Leben zurückkämpft. Aber nicht nur das, er ändert sich auf grundlegend. Der Schreibstil ist flüssig und leicht. Und auch wenn die Zwischentöne einen nachdenklich und auch manchmal trautig stimmen, kommt der Humor - der auch nicht deplaziert oder aufgedrängt wirkt - nicht zu kurz. Gerade die Verkaufsgespräche zu Beginn haben mich oft schmunzeln lassen.

Und wunderbares Buch über das, was aus einem werden kann - wenn man die richtige Motivation findet.

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Veröffentlicht am 25.07.2023

spannende Fiktion

R/N/A
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Als in Afrika sich die unerklärlichen Fälle von Fehlgeburten und Unfruchtbarkeit häufen, wird die WHO Expertin Dr. Laura Delille damit beauftragt, diesem Phänomen auf den Grund zu gehen. An ihre Fersen ...

Als in Afrika sich die unerklärlichen Fälle von Fehlgeburten und Unfruchtbarkeit häufen, wird die WHO Expertin Dr. Laura Delille damit beauftragt, diesem Phänomen auf den Grund zu gehen. An ihre Fersen heftet sich der Journalist Hugh Stevens. Er wollte eigentlich erst nur ein Interview mit Dr. Delille - doch sie scheint da etwas Grösserem auf der Spur zu sein. Gemeinsam forschen sie nach dem schrecklichen Warum...

Pharma-Thriller sind etwas ganz Besonderes in meinen Augen. Sie zeigen auf, die mächtig die Pharmaindustrie doch ist und wie schnell es "aus dem Ruder laufen" kann. Die Betonung liegt hier auf "kann". Obwohl sich der ein oder andere Leser sehr an die Pandemie erinnert fühlt beim Lesen und man sogleich das Wort "Schwurbler" oder "Verschwörungstheoretiker" im Hinterkopf hat - damit hat der Roman in keiner Weise etwas zu tun.

Mir gefielen besonders die agierenden Charaktere und damit schliesse ich auch den Antagonist ein. Keiner war zweidimensional dargestellt, ganz im Gegenteil. Dazu kommt noch eine wirklich überzeugende und spannende Story, die so wirklich passieren kann. Also erschreckend realistisch dargestellt. Der Schreibstil des Autors ist flüssig und bildhaft.

Long story short - ein wirklich lesenswerter Thriller!!

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