atmosphärisches Krimidebüt
IrisblütenmordIch muss gestehen, ich bin als erstes wegen des Covers auf diesen Roman aufmerksam geworden. Der Bodensee, die sich darin spiegelnde Burg und natürlich nicht zu vergessen : diese Farben, dieses intensive ...
Ich muss gestehen, ich bin als erstes wegen des Covers auf diesen Roman aufmerksam geworden. Der Bodensee, die sich darin spiegelnde Burg und natürlich nicht zu vergessen : diese Farben, dieses intensive Violett, dass schon eine kleine Ahnung über den Roman zulässt.
Aber natürlich hat dann der Klappentext sein übriges getan und mich vollends neugierig gemacht.
Am Bodensee wird eine männliche Leiche gefunden. Gekreuzigt. In unmittelbarer Nähe eine getrocknete Irisblüte und ein Haiku. Ein Ritualmord oder steckt doch mehr dahinter...
Schon ab dem Prolog hatte mich der Autor mit seiner Erzählung eingefangen. Der Roman fesselt und man mag ihn gar nicht mehr aus der Hand legen. Wie es versprochen wurde - dieser Krimi ist bildgewaltig und atmosphärisch und von einer Düsterheit, die seinesgleichen sucht.
Ich muss allerdings auch gestehen, mit dem Ermittlerduo musste ich erst warm werden. Ihre Eigenheiten, gerade von Clara Meissner, waren mir am Anfang etwas zu viel. Mit der Zeit wurde es aber besser. Ihr zugute muss ich allerdings halten, dass sie beinahe jeden mit einer prominenten Persönlichkeit verglich und ich so immer ein gutes Bild jedes Charakters vor Augen hatte.
Long story short - ein absolut gelungenes Krimidebüt, das man gelesen haben sollte!