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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.10.2023

Absolute Weiterempfehlung

Vampyria - Der Hof der Wunder
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𝐌𝐞𝐢𝐧𝐮𝐧𝐠
Fangen wir bei dem Cover an. Ich liebe diese Gestaltung einfach so sehr. Mal abgesehen davon, dass es perfekt zum ersten Band passt, ist es einfach ein wahrer Hingucker. Das dunkelblaue Cover zusammen ...

𝐌𝐞𝐢𝐧𝐮𝐧𝐠
Fangen wir bei dem Cover an. Ich liebe diese Gestaltung einfach so sehr. Mal abgesehen davon, dass es perfekt zum ersten Band passt, ist es einfach ein wahrer Hingucker. Das dunkelblaue Cover zusammen mit den goldenen Details ist einfach prächtig, edel und mystisch. Auch in dieser Fortsetzung findet man wieder eine wunderschöne Innengestaltung, die mir sehr gefällt und mir auch teilweise geholfen hat, manche Inhalte besser zu verstehen.

Auch hier im zweiten Band war der Schreibstil wieder absolut einzigartig. Das Buch lässt sich super flüssig lesen und was wirklich wieder sehr erwähnenswert ist, ist, dass der Autor unglaublich bildhaft schreibt. Am liebsten wäre ich selbst ein Teil dieser
Geschichte gewesen.

Die Protagonistin Jeanne hat mich hier richtig verblüfft, denn sie hat sich extrem entwickelt. Sie ist um einiges reifer geworden und handelt durchdachter. Aber vor allem ist sie tougher, gewissenloser und auch skrupelloser geworden.

Was mich auch echt überrascht hat, waren die Nebencharaktere. Man lernt nicht nur einige neue Gesichter kennen, sondern man erfährt auch noch mehr zu den Hintergründen mancher Charaktere.

Nach wie vor war das Setting der Geschichte sehr einmalig. Das Schloss Versailles, enge Gassen und die unterirdischen Gänge von Paris ... es bildet insgesamt einfach eine sehr schaurige und passende Atmosphäre.
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𝐅𝐚𝐳𝐢𝐭
Victor Dixon hat es wieder geschafft. Er konnte mich auch hier in seinem zweiten Band der Vampyria-Reihe absolut überzeugen. Die Handlung wurde von ihm perfekt und vor allem nahtlos an das Ende von „Der Hof der Finsternis" angeschlossen. Auch hier im zweiten Teil bietet uns der Autor wieder eine absolut spannende Story voller nicht vorhersehbaren Wendungen. Dazu ist „Der Hof der Wunder" noch wesentlich durchtriebener und düsterer geworden, als bereits der erste Band schon war. Ob ich mich auf den dritten und letzten Teil der Vampyria-Saga freue? Jaaa, aber so was von.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.10.2023

Willkommen in der düsteren Welt vom Vampyria

Vampyria - Der Hof der Finsternis
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𝐑𝐞𝐳𝐞𝐧𝐬𝐢𝐨𝐧 ⚜️

𝐷𝑒𝑟 𝐻𝑜𝑓 𝑑𝑒𝑟 𝐹𝑖𝑛𝑠𝑡𝑒𝑟𝑛𝑖𝑠 - @victordixen
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𝐖𝐨𝐫𝐮𝐦 𝐠𝐞𝐡𝐭’𝐬

Im ersten Band der Vampyria-Saga lernen wir das junge Mädchen Jeanne Froidelac kennen, die in einem kleinen Dorf mit ihren Eltern ...

𝐑𝐞𝐳𝐞𝐧𝐬𝐢𝐨𝐧 ⚜️

𝐷𝑒𝑟 𝐻𝑜𝑓 𝑑𝑒𝑟 𝐹𝑖𝑛𝑠𝑡𝑒𝑟𝑛𝑖𝑠 - @victordixen
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𝐖𝐨𝐫𝐮𝐦 𝐠𝐞𝐡𝐭’𝐬

Im ersten Band der Vampyria-Saga lernen wir das junge Mädchen Jeanne Froidelac kennen, die in einem kleinen Dorf mit ihren Eltern und Geschwistern zusammenlebt. Von heut auf morgen verliert Jeanne auf eine grausame Art und Weise ihre gesamte Familie und für sie ist eins direkt klar...Sie muss sich dafür rächen. Sie will den König der Finsternis!

𝐌𝐞𝐢𝐧𝐮𝐧𝐠
Dank der auffallenden Gestaltung ist mir das Buch direkt ins Auge gestochen. Die Aufmachung des Covers hat mich direkt neugierig gemacht, denn es wirkt durch den goldenen Türklopfers sehr majestätisch und geheimnisvoll. Dazu findet man noch einen einfach aber doch recht auffallenden Farbschnitt, der auf die Vampirwelt verweist. Nicht zu vergessen ist auch die aufwendige und lebhafte Innengestaltung mit Karten und einigen anderen Veranschaulichungen.

Der Schreibstil von Victor Dixen hat mir unfassbar gut gefallen. Er schreibt sehr detailliert, spannend und finster. Teilweise fand ich es so packend, dass ich das Buch am liebsten gar nicht aus den Händen gelegt hätte. Dazu hat mich der Autor mit jeder Seite aufs neue überrascht, da ich wirklich durch das ganze Buch hindurch keine einzige Wendung erahnen konnte.

Die Vampirwelt und generell das gesamte Setting der Geschichte war finster und absolut genial beschrieben. Während dem Lesen ist in meinem Kopf ein richtiger Film abgelaufen, eine Mischung aus Fantasy und Horrorfilm und genau das habe ich hier sehr geliebt!

Auch die Charaktere haben mir wirklich sehr gefallen. Angefangen bei der Protagonistin Jeanne, die für ihr junges Alter ein sehr kluges Köpfchen ist und dazu noch absolut keine Skrupel gegenüber ihren Feinden kennt. Sie begeht Verrat, macht Fehler und handelt manchmal etwas naiv und genau das hat mir an ihr besonders gefallen.
Aber auch die Nebencharakteren kamen hier nicht zu kurz. Man lernt hier wahrlich die verschiedensten Gestalten kennen. :D

𝐅𝐚𝐳𝐢𝐭

Ich hatte von Beginn an große Erwartungen an „Vampyria" und ich wurde auch nicht enttäuscht.
Victor Dixon hat einen durchweg spannenden und düsteren Vampirroman geschaffen und somit einen starken Start in die Vampyria-Saga gelegt.
Wer hier wie in Twilight „glitzernde Vampire" und Romantik erwartet, den muss ich leider enttäuschen, denn es wird viel besser.
Verrat, Intrigen, Geheimnisse, unvorhersehbare Wendungen und einzigartige Charaktere…eine fesselnde Mischung, die mich von Seite 1 an unterhalten hat.
Das gibt eine klare Leseempfehlung von mir!

5 / 5 ⭐️

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Veröffentlicht am 01.10.2023

Wunderschöner YoungAdult Roman über Freundschaft

Wie verlorene Sterne in der Nacht
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𝐖𝐨𝐫𝐮𝐦 𝐠𝐞𝐡𝐭’𝐬
In „Wie verlorene Sterne in der Nacht" geht es um Mina und Sam, deren innige Freundschaft sich von dem einen Tag auf den anderen komplett verändert hat. Sam hatte Mina unerklärt von sich gestoßen. ...

𝐖𝐨𝐫𝐮𝐦 𝐠𝐞𝐡𝐭’𝐬
In „Wie verlorene Sterne in der Nacht" geht es um Mina und Sam, deren innige Freundschaft sich von dem einen Tag auf den anderen komplett verändert hat. Sam hatte Mina unerklärt von sich gestoßen. Doch irgendwann ist dieser grundlose Bruch für Mina genug und daher beschließt sie Sam darauf anzusprechen, um endlich zu erfahren was der Grund war, weshalb er ihr damals den Rücken gekehrt hat.

𝐌𝐞𝐢𝐧𝐮𝐧𝐠
Die Geschichte wird nicht nur aus den Sichten von Mina uns Sam erzählt, sondern auch in zwei Zeitsträngen, nämlich der Vergangenheit und in der Gegenwart. Diese Aufteilung hat mir hier sehr gut gefallen, da man so einen genauen Einblick in deren Leben und die Geschehnisse erhalten hatte, umso bestimmte Situationen besser verstehen zu können.

Ich bin ja immer total gespannt auf den Schreibstil eines Autoren, wenn ich ein Buch von ihr/ihm das erste Mal lese. Aber auch hier hat es meinen Geschmack getroffen. Der Schreibstil von Vanessa Hußmann ist flüssig und leicht, daher ist dieses Buch sehr einfach zu lesen.

Die Protagonisten wurden sehr real und authentisch ausgearbeitet, wodurch sie selbst sowie die Geschichte im Gedächtnis bleiben. Was auch passend dazu zu erwähnen ist, dass die Charaktere mit alltäglichen Problemen und sensiblen Themen, wie z.B.:
Depressionen und Suizid konfrontiert werden.
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𝐅𝐚𝐳𝐢𝐭
Die Autorin hat eine super angenehme Geschichte über Freundschaft geschaffen und ist mit viel Feingefühl an schwierige Themen herangegangen, die in dem Buch enthalten sind. Ich habe das E-Book richtig gern gelesen und in knappen 2 Tagen verschlungen. Für alle, die einen schönen und leichten Young Adult Roman mit dem Trope „Friends-to-Enemies-Lovers" suchen, ist „Wie verlorene Sterne in der Nacht" genau das richtige Buch. ☺️

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Veröffentlicht am 28.09.2023

Luft nach oben

Mutterliebe
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𝐃𝐚𝐫𝐮𝐦 𝐠𝐞𝐡𝐭’𝐬

Die Gerichtsreporterin Kiki Holland soll einen Prozess verfolgen, der ihr von Anfang an komisch vor kommt: Sylvia Benz, eine eher wohlhabende Ehefrau und Mutter, soll mit ihren beiden Kindern ...

𝐃𝐚𝐫𝐮𝐦 𝐠𝐞𝐡𝐭’𝐬

Die Gerichtsreporterin Kiki Holland soll einen Prozess verfolgen, der ihr von Anfang an komisch vor kommt: Sylvia Benz, eine eher wohlhabende Ehefrau und Mutter, soll mit ihren beiden Kindern in den Wald gefahren sein und beide erdrosselt haben. Doch wie durch ein Wunder hat ihre ältere Tochter Larissa überlebt. Die Reporterin möchte den Dingen nun auf den Grund gehen und herausfinden, weshalb eine Mutter einfach so ihre beiden Kinder ermorden sollte. Hierbei ist Kiki Holland nicht bewusst, dass sie sich damit selbst in Gefahr bringen wird.

𝐌𝐞𝐢𝐧𝐮𝐧𝐠
Ich hatte irgendwie etwas anderes von diesem Buch inhaltlich erwartet. Ich dachte man erfährt deutlich mehr über die Gerichtsverhandlungen, Zeugen- aussagen und die Aussagen der Anwälte. Doch das war leider nicht wirklich der Fall. Stattdessen bekommt man einiges an Informationen über die Ermittlungen und das Privatleben von Kiki geliefert.

Mit dem Schreibstil konnte ich mich leider nicht sehr anfreunden. Teilweise war er superflüssig und ich bin gut damit zurechtgekommen, aber manchmal hat er mich einfach ins holpern gebracht.

Im großen und Ganzen haben mir die Protagonisten gut gefallen. Man bekommt viel über Kiki zu erfahren sowie über ihren besten Freund und über den Mann, in den sie sich verliebt hat. Doch teilweise habe ich die Denkensweise oder die Art ihres Handelns nicht verstanden.

Ein letzter negativer Kritikpunkt war die Spannung. Für meinen Geschmack war die viel zu wenig und vor allem nicht konstant vorhanden.
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𝐅𝐚𝐳𝐢𝐭

Ich bin auf den Justizkrimi „Mutterliebe" aufgrund des interessanten Titels aufmerksam geworden. Der Einstieg in das Buch ist mir leicht gefallen und die Story hat mich direkt zu Beginn an gefesselt. Doch das Ganze hat leider nur bis etwa zur Hälfte vom Buch angehalten. Ab da ist es für mich teilweise ziemlich zäh voran gegangen und die Inhalte konnten mich dann manchmal auch nicht mehr so richtig catchen.
Ich hatte große Erwartungen an das Buch, doch leider konnte es mich nicht so wirklich überzeugen.

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Veröffentlicht am 21.09.2023

Düsterer Thriller mit Gänsehaut-Momenten

NACHT
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𝐑𝐞𝐳𝐞𝐧𝐬𝐢𝐨𝐧 🌨️

𝑁𝑎𝑐ℎ𝑡 - Yrsa Sigurdardóttir
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𝐃𝐚𝐫𝐮𝐦 𝐠𝐞𝐡𝐭‘𝐬
Der Schreibstil der Autorin war richtig gut und hat mich teilweise ein wenig erschaudern lassen. Die Geschichte hat mich von Beginn an direkt ...

𝐑𝐞𝐳𝐞𝐧𝐬𝐢𝐨𝐧 🌨️

𝑁𝑎𝑐ℎ𝑡 - Yrsa Sigurdardóttir
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𝐃𝐚𝐫𝐮𝐦 𝐠𝐞𝐡𝐭‘𝐬
Der Schreibstil der Autorin war richtig gut und hat mich teilweise ein wenig erschaudern lassen. Die Geschichte hat mich von Beginn an direkt in ihren Bann gezogen und daher konnte & wollte ich das Buch nicht aus den Händen legen. Sie hat eine sehr detaillierte und lebendige Schreibweise, weshalb man sich die Handlungen und Beschreibungen super vorstellen konnte.

𝐌𝐞𝐢𝐧𝐮𝐧𝐠
Die Story wurde abwechselnd aus zwei Sichten erzählt, die super aufeinander abstimmt waren. Zum einen wurde die Geschichte aus Soldis Sicht, nämlich der Vergangenheit erzählt und zum anderen aus dem hier und jetzt, aus der Sicht der Ermittler. Ich persönlich fand, dass das eine geniale Zusammensetzung war, die sehr viel spannenden Input aus zweierlei Sichten geliefert hat.

Mit dem Ende konnte ich mich persönlich gar nicht anfreunden. Ich habe mit einem richtig heftigen Knall gerechnet, ein Schluss, der mich umhauen wird...doch das war nicht der Fall. Ich denke, dass man aus diesem Ende mehr hätte rausholen können, denn so passt er in meinen Augen nicht zu dem starken Inhalt der Geschichte.
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𝐅𝐚𝐳𝐢𝐭
Dieser düstere Thriller hatte großes Potenzial ein neues Highlights von mir zu werden, allerdings hat es das Ende etwas vermasselt. Das Buch hatte einen genialen Aufbau, ein perfekt dazu passendes Setting und jede Menge Spannung. Ich habe „Nacht" richtig gerne und vor allem schnell gelesen. Nichtsdestotrotz möchte ich das Buch gerne weiterempfehlen, da es mir geniale Lesestunden sowie ein paar „Gänsehaut"-Momente geschenkt hat.

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