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Veröffentlicht am 17.04.2018

Das Geheimnis des Felskojoten

Das Geheimnis des Felskojoten
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Als der sechsunddreißigjährige begabte Physiker Fabian Eckhard plötzlich beschließt, seine Karriere aufzugeben und zukünftig im Kloster Engelstein in Südtirol als Bruder Simeon zu leben, stößt er auf Unverständnis ...

Als der sechsunddreißigjährige begabte Physiker Fabian Eckhard plötzlich beschließt, seine Karriere aufzugeben und zukünftig im Kloster Engelstein in Südtirol als Bruder Simeon zu leben, stößt er auf Unverständnis und Ablehnung seitens der Eltern. Seine zehn Jahre jüngere Schwester Serena, die den Bruder von ganzem Herzen liebt, trifft diese Entscheidung hart, sie respektiert jedoch seinen Wunsch. Nach drei Jahren des Schweigens erhält die junge Fotografin jedoch einen Anruf aus Italien, in dem Fabian ihr mitteilt, dass er damals aus ganz bestimmten Gründen in das Kloster eingetreten sei, es aber nun unverzüglich verlassen müsse, um mit seinem Gewissen ins Reine zu kommen. Eine nicht näher definierte, sehr gefährliche Aufgabe zwinge ihn, unterzutauchen und eine Aktion zu starten, die ihm vielleicht das Leben kosten, jedoch vielen vielen Menschen das ihre retten könne. Fabian geht als Dimitri Csaba mit einem gefälschten ungarischen Pass an Bord eines Schiffes nach Rotterdam, und reist danach mit einem kanadischen Pass als Michael Hall in Kanada ein, wo er in Nordamerika untertaucht.

Serena, die ihren legendären Starrsinn vom Vater geerbt hat, macht sich entgegen der Anordnungen ihres Bruders auf die Suche nach ihm. Sie nimmt Kontakt zu Fabians bestem Freund, dem Halbblut Shane Storm Hawk auf und trifft sich mit ihm in seiner Heimat, den kanadischen Rocky Mountains, wo der Sohn eines Norwegers und einer Blackwood-Indianerin als Geologe im Banff National Park arbeitet. Der junge Indianer, der die Wildnis liebt, versucht nun alles, um Serena bei der langen und aufreibenden Suche nach ihrem Bruder und seinem besten Freund Fabian zu helfen. Die beiden erhalten große Unterstützung – nicht nur von Shanes Mutter Helen Storm Hawk und seiner Großmutter Catherine, sondern auch von den so genannten „Spirits“, den Geisterwesen.

Die Autorin wählte einen durchaus spannenden Einstieg in eine Geschichte, die einen Kriminalfall zugrunde liegen hat, basierend auf einem Verbrechen, das kaum schrecklicher sein könnte. Leider flaut die anfängliche Spannung sehr rasch ab und die Geschichte plätschert dahin, wobei man die beschauliche Schilderung der kanadischen Rocky Mountains durchaus als großen Pluspunkt bezeichnen kann.

Die von Beginn an vorgezeichnete Liebesgeschichte zwischen der jungen Deutschen und dem Halbblut-Indianer bahnt sich langsam und behutsam an, die zwar sehr optisch detailliert beschriebenen handelnden Personen weisen jedoch mangelhafte charakterliche Beschreibung und kaum Tiefe auf. Um diese flachen, wenig einnehmenden Charaktere, wird jedoch ein mystischer Faden gesponnen und die Autorin versucht, dem Leser die indianische Mythologie und Spiritualität nahe zu bringen. Sie lässt ihre beiden Protagonisten auf der Suche nach dem Freund und Bruder einige heilige indianische Stätten und Kraftorte aufsuchen, beschreibt dabei auch detailliert indianische Riten - speziell die Schwitzhütten-Zeremonie - und bemüht sich, mystische Begebenheiten in den Plot einfließen zu lassen.

Leider konnte ich mich nicht vollständig auf die Geschichte einlassen – der Autorin gelang es nicht, mich in den Bann zu ziehen. Im Gegenteil. Einige Aktionen lassen mich sogar an der zuvor beschriebenen Charakteren zweifeln, andere Begebenheiten erwecken einen Widerspruch in sich. Die trotz guter Ansätze eher durchschnittliche Geschichte eskaliert - die Ereignisse überschlagen sich auf den letzten Seiten regelrecht, was mir das Gefühl vermittelte, die Autorin wollte rasch und zielstrebig zu einem Ende kommen. Ich hatte mir von der gesamten Umsetzung mehr versprochen.



Veröffentlicht am 17.04.2018

Das Glücksbüro

Das Glücksbüro
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Albert Glück ist ein Beamter, wie er im Buche steht. Penibel, überaus korrekt und mit einem umfassenden Wissen, über das kein anderer seiner Kollegen auch nur im Geringesten verfügt fristet er sein geordnetes ...

Albert Glück ist ein Beamter, wie er im Buche steht. Penibel, überaus korrekt und mit einem umfassenden Wissen, über das kein anderer seiner Kollegen auch nur im Geringesten verfügt fristet er sein geordnetes und von jeglicher Aufregung freies Leben. Albert hält sich in jeglicher Hinsicht strikt an sämtliche Dienstvorschriften und Regeln, sowohl im behördlichen, als auch im sozialen Umfeld.

Was jedoch keiner seiner Kollegin bislang herausgefunden hat ist die Tatsache, dass Albert bereits über dreißig Jahre das Gebäude des Amtes für Verwaltungsangelegenheiten nicht mehr verlassen hat. In einem kleinen, versteckten Raum im Archivbereich lebt Albert mit seinen wenigen Habseligkeiten, mit denen er sich mit Hilfe der Einkaufsmöglichkeiten via Internet ein eigenes kleines Heim eingerichtet hat.

Wenn nach Dienstschluss die Schritte verklingen und der letzte Angestellte das Amt verlassen hat, beginnt das „geheime Leben“ des Albert Glück. Er kennt jeden Zentimeter der Büros, der Gänge, der Aufenthaltsräume; er verfügt über einen unerschöpflichen Vorrat an Nahrungsmitteln in der Küche der Betriebsverpflegung und er vergnügt sich abends mit der Lektüre der Gesetzbücher und Verordnungen sowie mit seiner Lieblingsfernsehserie. Albert, der viele Menschen um sich, hektisches Treiben und jegliche Unregelmäßigkeit im Leben nicht vertragen kann, scheint seine persönliche Nische im Leben gefunden zu haben.

Bis eines Tages ein mysteriöser Antrag auf seinem Schreibtisch landet. Zum ersten Mal in seinem Leben gibt es ein Formular, das er nicht identifizieren, nicht bearbeiten, und auch nicht wieder loswerden kann. In seiner tiefen Verzweiflung verlässt er zum ersten Mal seit Jahrzehnten das Verwaltungsgebäude, um die Antragstellerin persönlich aufzusuchen.

Dieser Moment der Entscheidung verändert nicht nur das Leben des Albert Glück, sondern bereichert auch das Leben vieler anderer Menschen. Anna Sugus, die chaotisch-liebenswerte Künstlerin, zeigt Albert, was LEBEN eigentlich sein kann – und Albert ist rettungslos verloren…

Um interessierten Lesern inhaltlich nichts vorweg zu nehmen, beschränke ich mich auf diesen kleinen Einblick ins Buch. Eher unspektakulär begonnen, steigert sich Andreas Izquierdos Geschichte des Albert Glück von Seite zu Seite. Das anfängliche Staunen und die Ungläubigkeit über die Lebensweise seines Protagonisten werden nach und nach durch immer größeres Verständnis ersetzt. Jeder, der bereits Erfahrungen betreffend die Tätigkeiten in Ämtern und Behörden sammeln durfte, wird oftmals schmunzeln und zustimmend nickend vieles wieder erkennen. Izquierdos Schilderungen des Beamtendaseins sind in hohem Maße realistisch.

Dem Autor ist es zudem vortrefflich gelungen, dem Leser die Motivationen, die Hintergründe und vor allem die Charakterisierung seiner handelnden Figuren nahe zu bringen. Der stille Bürokrat Albert entwickelt sich zu einem liebenswürdigen Einzelkämpfer, ohne etwas von der Aufregung in seinem Umfeld zu ahnen, die er auslöst. Seine Begegnung mit Anna verwandelt ihn und macht ihn zu einem glücklicheren, besseren Menschen.

Alberts Aussage: „Dinge sind nicht immer so, wie sie zu sein scheinen“ würde ich als Leitthema des gesamten Buches bezeichnen, das Andreas Izquierodo in flüssigem Schreibstil und mit viel Humor verfasst hat. Das Buch hat keinen hohen Spannungsfaktor, vermittelt jedoch sehr viel über zwischenmenschliche Beziehungen und Gefühle.

Veröffentlicht am 17.04.2018

Wie Blüten im Wind

Wie Blüten im Wind
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Die zarte Anbahnung einer ungewöhnlichen Freundschaft zwischen zwei Außenseiterinnen auf dem College bildet den Einstieg in diesen Roman von Kristin Hannah.

Mia Eileen Farraday ist ein schüchterner Bücherwurm, ...

Die zarte Anbahnung einer ungewöhnlichen Freundschaft zwischen zwei Außenseiterinnen auf dem College bildet den Einstieg in diesen Roman von Kristin Hannah.

Mia Eileen Farraday ist ein schüchterner Bücherwurm, fühlt sich selber unattraktiv und hat keine Freunde auf der Highschool in Port George im Staat Washington.Ihr Zwillingsbruder Zach hingegen ist der glänzende Strahlemann, der Liebling seiner Sportmannschaften und der Schwarm sämtlicher Mädchenherzen. Die enge Verbindung zwischen Zach und Mia ist der einzige Trost des Mädchens … bis Lexi Baill auftaucht.

Lexis Kindheit war trist und von Einsamkeit bestimmt. Sie musste in vielen verschiedenen Pflegefamilien aufwachsen, nachdem ihre drogensüchtige Mutter unfähig war, ihr Kind aufzuziehen. Erst nach deren Tod erfuhr ihre Großtante von Lexis tragischer Situation und holte das Mädchen zu sich. Die Freundschaft zwischen Mia und Lexi war für sie beide das Wundervollste, das ihnen passieren konnte. Vom ersten Moment ihrer Begegnung an waren sie wie Kletten, und die Farradays wurden auch für Lexi zu einer Familie. Als Lexi schließlich entdeckte, dass Zach ihre jahrelange Liebe erwiderte, schien das Glück perfekt zu sein. Ein tragischer Autounfall, bei dem Mia starb, warf jedoch nicht nur das Leben der Farradays vollkommen aus der Bahn. Es zerstörte beinahe auch Lexi …

Kristin Hannah, die „Königin der Gefühle“ hat bereits mit ihrem Buch „Ein Garten im Winter“ für ein emotionsgeladenes Leseerlebnis gesorgt. „Wie Blüten im Fluss“ steht diesem Roman in keiner Weise nach. Der einnehmende, lebhafte Schreibstil der Autorin und die tiefen Charakterzeichnungen ihrer Protagonisten machen dieses Buch zu einem Pageturner, den man einfach nicht aus der Hand legen kann. Die liebevolle Beschreibung nicht nur der Protagonisten, sondern auch jener der Nebenfiguren erwärmt den Leser für sie und er wird völlig in die Handlung mit einbezogen. Herzzerreißende Emotionen und das Schicksal dieser Familie sorgen dafür, dass kein Auge trocken bleibt und die tragische Lebenswege der handelnden Figuren und deren tiefe Schuldgefühle sorgen seitenweise auch für Beklemmung. Kristin Hannah zeigt uns, wie jugendlicher Leichtsinn, Fröhlichkeit und jugendliche Unbekümmertheit durch eine kleine Fehlentscheidung innerhalb von Augenblicken zerstört werden und verdeutlicht, dass Schuldgefühle und Trauer Menschen vollkommen verändern und zum Teil auch vernichten vermögen.

„Wie Blüten im Wind“ war für mich ganz großes Gefühlskino mit ernstem Hintergrund, ein Buch, dem ich eine uneingeschränkte Leseempfehlung und fünf Bewertungssterne gebe.

Veröffentlicht am 17.04.2018

Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand

Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand
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Achtung - etwaige Spoiler!

Leider kann ich den Hype um dieses Buch bzw. in diesem Fall um dieses Hörbuch zum Roman von Jonas Jonasson nicht nachvollziehen. Und leider stand besagtes Hörbuch ganz oben ...

Achtung - etwaige Spoiler!

Leider kann ich den Hype um dieses Buch bzw. in diesem Fall um dieses Hörbuch zum Roman von Jonas Jonasson nicht nachvollziehen. Und leider stand besagtes Hörbuch ganz oben auf meiner Wunschliste.

Mit großen Erwartungen legte ich die erste CD ein und konnte anfangs noch über diesen schrulligen 100 Jahre alten Mann schmunzeln, der kurzerhand aus dem Fenster des Altenheimes stieg und mit seinen Pantoffeln davon schlurfte. Das anfängliche Amusement wich jedoch herber Enttäuschung, als die Ereignisse nicht nur immer unglaubwürdiger und skuriller, sondern auch langweiliger wurden.

Die Tatsache, dass ein 100jähriger sich in der kalten Jahreszeit mit Pantoffeln und wenig Bargeld, ohne jegliches Gepäck, auf einen Weg ohne bestimmtes Ziel macht, könnte man noch seinem Alter zusprechen. Dass jedoch ein junger, hartgesottener Verbrecher einem 100jährigen Greis in Pantoffeln einen Koffer mit einem Geldbetrag in Millionenhöhe anvertraut, nur weil er „mal scheißen“ muss, fand ich schon etwas fragwürdig. Er und auch seine kriminellen Kumpane wurden als komische Figuren dargestellt, und die Verfolgungsjagd auf den Alten sowie deren Methoden ins Lächerliche gezogen. Dass Allan sich nun mit einem älteren Kriminellen zusammen tut, die beiden den jungen Kriminellen überwältigen und einfach in einem Kühlraum „vergessen“ - ihn regelrecht einfrieren -, wird seitens Allan lapidar als „Pech“ aufgefasst und recht rasch wieder zum Tagesthema übergegangen. Die Liaison mit einem Imbissbudenbesitzer sowie „der schönen Frau“ und ihrem Elefanten (!), die nun alle zusammen fortan mit einem Bus (!) durch die Lande fahren, gipfelte in der Tatsache, dass besagter Elefant auf dem Hof „der schönen Frau“ lebte und sich auf Kommando auf den nächsten Verbrecher draufsetzt, ihn auf diese Weise tötet.

Und wieder wird diesem Vorfall nicht unbedingt viel Aufmerksamkeit beigemessen. Die Leichen werden elegant entsorgt, die Fahrt geht weiter.

Ich hoffte Minute zu Minute auf interessante Wendungen, die jedoch ausblieben.

Besonders die Rückblenden in Allans 100jährigen Erfahrungsschatz betreffend Politik und Krieg waren für mich nur mühsam durchzuhalten. Und dass dieser alte Schwede beispielsweise trotz mangelhafter Schulbildung plötzlich Spezialist im Sprengen von Brücken wurde, kann man noch auf „gut angelernt und exzellente Lehrmeister“ zurückführen. Dass er aber den führenden Köpfen der Atomindustrie, den Gelehrten, den Weg weisenden Tipp betreffend den Bau einer Atombombe gibt und somit klüger als alle Wissenschaftler zu sein scheint, driftet bereits ins Lächerliche ab.

Die Verbrüderung mit Harry Truman und die schicksalhafte Begegnung mit führenden Köpfen der Weltgeschichte (damit verbunden brenzlige Situationen, aus denen er stets unbeschadet herausgeht), sind zu viel des Guten. An jener Stelle, als Alan sich mit Lenin trifft und dieser ihm das Lied „Auf Kameraden, hoppsassa“ vorsingt (!), legte ich das Hörbuch entnervt zur Seite und brach ab.

Ehrlich gesagt kann ich mich nicht dazu überwinden, auch die letzten beiden CD’s zu hören und muss auch gar nicht erfahren, wie es mit Allan Jonasson denn nun weiter gegangen ist. Den letzten negativen Beigeschmack gab mir die Stimme Otto Sanders, die zwar markant, aber sehr monoton und langweilig anmutete.

Wirklich schade. Ich hatte mir von diesem Hörbuch so viel versprochen …


Veröffentlicht am 17.04.2018

Katze fürs Leben

Katze fürs Leben
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Die selbstbewusste Rassekatze Sissi erobert als Protagonistin dieses Buches Heim und Gefühlsleben der Therapeutin Julia, die den verführerischen Schnurrattacken dieser bezaubernden Siamesin nicht widerstehen ...

Die selbstbewusste Rassekatze Sissi erobert als Protagonistin dieses Buches Heim und Gefühlsleben der Therapeutin Julia, die den verführerischen Schnurrattacken dieser bezaubernden Siamesin nicht widerstehen kann.

Sissy, zuvor „Cleo“ genannt, beschloss eines Tages, ihre „unwürdige Umgebung“ zu verlassen und sich eine neue Unterkunft zu suchen. Ihre vorherigen Unterkunftgeber mutierten zu reinen Dosenöffnern, die kulinarischen Katzengenüssen völlig ahnungslos gegenüber standen. Schlechte Verköstigung, mangelhafte Liebesbeweise und vollkommene Ignoranz sämtlicher Bedürfnisse einer edlen Katze waren der Auslöser für den Umzug der schönen Siamesin. In Julia erhoffte sie, eine lernwilligere Vertreterin der menschlichen Rasse zu finden – und das Abenteuer beginnt.

Stefanie Zweig erzählt mit viel Humor und in kurzweiligem Schreibstil von den Finessen dieser Siamkatze, die nun plötzlich „Prinzessin“ und „Sissy“ genannt wird. Die Therapeutin und ihre Katze erleben einige Missverständnisse tierisch-menschlicher Art, laben sich gemeinsam an den Ergebnissen von Julias Kochkünsten, therapieren in harmonischer Eintracht Julias Patienten und erleben amüsante Abenteuer. Sissy wird erwachsen, lernt erstaunliche Dinge über die Natur der Menschen, lehrt ihrerseits aber auch Julia, ihre Spezies besser zu verstehen.

Das Buch liest sich flüssig und bietet Katzenliebhabern vergnügliche Lesestunden. Aber Vorsicht: es könnte durchaus sein, dass sich aus diesem harmlosen Lesevergnügen eine große Leidenschaft für Siamkatzen entwickelt