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Veröffentlicht am 17.04.2018

Die verborgene Sprache der Blumen

Die verborgene Sprache der Blumen
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Vanessa Diffenbaugh legt uns mit ihrem Roman „Die verborgene Sprache der Blumen“ exakt das nahe, was bereits der Titel besagt: die Sprache der Blumen. Kaum jemand weiß um die verborgenen Bedeutungen der ...

Vanessa Diffenbaugh legt uns mit ihrem Roman „Die verborgene Sprache der Blumen“ exakt das nahe, was bereits der Titel besagt: die Sprache der Blumen. Kaum jemand weiß um die verborgenen Bedeutungen der einzelnen Arten und die meisten kaufen sie aufgrund ihrer Optik oder weil sie positive Erinnerungen damit verbinden.

Vanessa Diffenbaugh führt ihre Leser anhand der Protagonistin Victoria, in die wunderbare und geheimnisvolle Welt der Blumen ein, jedoch ohne auch nur im Geringsten langweilig zu wirken oder zu viel zu fachsimpeln. Die Geschichte, die sie auf meisterhafte Art und Weise mit der Sprache der Blumen zu verflechten verstand, ist anrührend, bezaubernd und tief beeindruckend. Sie erzählt in zwei Handlungssträngen – zum einen beginnt sie mit der Zeit, als das minderjährige Waisenkind Victoria zahlreiche Vermittlungsversuche in Pflegefamilien durchmachen und immer wieder Enttäuschungen erleben muss, zum anderen mit dem Eintritt der volljährig gewordenen Victoria ins Berufs- und Erwachsenenleben. Nach und nach erfährt man mehr über ihre Lebens- und oftmals auch Leidensgeschichte und die beiden Erzählstränge finden immer näher zu einander.

Die Geschichte um Victoria ist voller Gefühle, Tragik, Leid, aber auch voller Hoffnung und Mut. Als ein Mann ins Leben der Protagonistin tritt, der als einer der wenigen Menschen ebenfalls die Sprache der Blumen versteht, kommt mit ihm auch das Glück der ersten Liebe in Victorias Leben. Was ich der Autorin sehr hoch anrechne ist die Tatsache, dass sie keinen bloßen Frauen- oder Liebesroman aus der Geschichte fabrizierte, sondern dass ihr Bemühen um das Skizzieren der gesamten Gefühlsskala dieser jungen Frau, sämtliche Höhen und Tiefen ihres bereits so ereignisreichen und teilweise schicksalsgeprüften Lebens mit einem Roman gekrönt wurde, der sich als wahre Perle erweist.

Die Protagonisten sind sehr glaubwürdig und beeindruckend gezeichnet, dabei auch Emotionen weckend, und man hat doch tatsächlich Mühe, wieder in die Realität zurück zu finden. Man kann sogar manche im ersten Moment krass erscheinende Handlungsweisen nachvollziehen und verstehen und auch wenn der Leser bestimmte Dinge nicht gut heißen kann, vermag er seine Protagonisten ob ihren Schwächen auch nicht zu verdammen. Die Autorin widmet sich liebevoll ihren Hauptakteuren Victoria, Grant und Elizabeth, auf die Nebenfiguren wird dabei aber ebenso gründlich genug eingegangen, um deren Beitrag zum Geschehen glaubwürdig zu machen.

Diffenbaugh fesselt den Leser dieses Buches nicht mit rasanter Spannung, sondern mit tiefen Gefühlen und Neugier auf die weitere Entwicklung an den Plot. Es wechseln Passagen, die emotionsgeladen sind, mit jenen, wo die Geschichte eher ruhig, jedoch um nichts weniger gefühlsbetont, verzaubert. Das gesamte Buch wird dabei niemals langatmig, es zieht den Leser mit jeder Seite tiefer in seinen Sog. Ich musste zu meinem Erstaunen feststellen, dass ich erst spät merkte, dass dieser Roman in der Ich-Form geschrieben war. Normalerweise lege ich solche Bücher sofort wieder aus der Hand, hier aber wertet dieser Schreibstil die Geschichte meines Erachtens sogar noch auf.

Fazit: „Die verborgene Sprache der Blumen“ ist ein sehr beeindruckendes Buch. Es hat mich nicht nur inhaltlich berührt und begeistert, es gelang der Autorin sogar, mich für eine Welt zu erwärmen, die mir bisher verschlossen war: Die Welt der Blumen.

Ein wunderschönes Leseerlebnis, das ich tief beeindruckt weiter empfehlen möchte.

Veröffentlicht am 17.04.2018

Es war einmal...

Wo dein Herz zu Hause ist
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Es war einmal eine große Liebe zwischen einem Jungen und einem Mädchen. Der plötzliche Tod seines Vaters, die Brutalität ihres Stiefvaters, eine unerwartete Schwangerschaft und der einsame Tod …

Anna ...

Es war einmal eine große Liebe zwischen einem Jungen und einem Mädchen. Der plötzliche Tod seines Vaters, die Brutalität ihres Stiefvaters, eine unerwartete Schwangerschaft und der einsame Tod …

Anna McPartlin spielt mit den Emotionen des Lesers und erzählt eine traurige Geschichte. Jedoch versteht sie es, auch Liebe, Hoffnung und das Zurückfinden ins Leben in den Plot zu verflechten und zieht den Leser langsam ins Geschehen hinein. Die Autorin beschreibt eine Familientragödie und ihre Folgen – eine verwirrte Protagonistin, die nicht weiß, wo ihre Wurzeln sind – Themen, die zu Herzen gehen und dem Leser eindrucksvoll nahe gebracht werden. Eine gute Story, gefühlvoll umgesetzt und mit einer Prise Spannung aufgewertet!

Anna McPartlin erzählt die Geschichte der Protagonistin Harri aus der Sicht der Autorin – zugleich aber auch in Rückblenden durch die Erzählform des Tagebuches eines anderen Mädchens. Die Geschichten der beiden Mädchen wechseln sich ab – ein Kapitel spielt in der Gegenwart, als Hauptperson Harri, das nächste Kapitel stellt eine Eintragung im Tagebuch von Liv dar, das in den 1980ern spielt. Erst nach und nach fügen sich die beiden Lebensberichte zusammen und ergeben einen Sinn. Und erst nach und nach taucht der Leser ins Geschehen ein, begreift Zusammenhänge, verknüpft lose Enden. Und mit jedem Kapitel gelingt es McPartlin, Verständnis zu wecken, den Leser auch emotional mit einzubeziehen.

Der große Moment der Enthüllung, das Aussprechen eines lange gehüteten Familiengeheimnisses, ist der eigentliche Höhepunkt im Geschehen. Mit dieser Enthüllung werden Dinge ins Laufen gebracht, die vor Jahren begonnen nun endlich ein Ende finden. Verständnis und Versöhnung, Verzeihen und Neubeginn – ohne zu viel über den Inhalt zu verraten freue ich mich anmerken zu dürfen, dass McPartlin ein Happy End gelungen ist, das ich weder kitschig noch sentimental, sondern vielmehr als herzerwärmend nennen würde.

McPartlin schreibt lebhaft, benutzt den Dialog zwischen Menschen, um Inhalte aus deren Gedanken- und Gefühlswelt zu vermitteln und verwendet sehr oft kursive Schrift, wenn sie die unausgesprochenen Gedanken der handelnden Personen ausdrückt.

Die Figuren dieses Romans sind überzeugend, detailliert und lebensnahe dargestellt – sie wirken lebendig und beziehen den Leser emotional ein. Besonders Augenmerk legt McPartlin auf die Protagonistin Harri, sie vergisst aber dabei nicht auf die Nebenpersonen. Harri ist ein Familienmensch und hängt sehr an ihren Freunden – die Autorin schafft es mühelos, sie alle ins Geschehen mit einzubeziehen, ohne auch nur eine Person dabei zu vernachlässigen. Man bringt Verständnis für die Handlungen und Fehler der Figuren auf und es gibt in diesem Roman nicht einfach ein „Schwarz-Weiß-Denken“ – die Protagonisten sind Menschen mit all ihren Stärken und Schwächen.

Fazit: Das Buch „Wo dein Herz zu Hause ist“ ist keine schwere Kost, sondern eine Lektüre für einen netten Nachmittag auf der Couch. Darüber hinaus strotzt es jedoch von Emotionen und beschert durch das Happy End ein wohlig-warmes Gefühl nach dem Lesen.

Durchaus zu empfehlen.

Veröffentlicht am 17.04.2018

Eine zufällige Begegnung

Eine zufällige Begegnung
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Das Aufeinandertreffen von Elsie und Stan in einem Bus kann man im wahrsten Sinne des Wortes als „eine zufällige Begegnung“ bezeichnen.

Elsie, die aufgrund ihrer erschreckenden Hässlichkeit ein Dasein ...

Das Aufeinandertreffen von Elsie und Stan in einem Bus kann man im wahrsten Sinne des Wortes als „eine zufällige Begegnung“ bezeichnen.

Elsie, die aufgrund ihrer erschreckenden Hässlichkeit ein Dasein am Rande der Gesellschaft führt, erkennt in Außenseiter Stan, einem Mörder und ehemaligen Häftling, eine verwandte Seele. Was Charles Chadwick aus dieser Begegnung konstruiert, ist ein Roman, der realistisch und dennoch sehr einfühlsam das Leben dieser beiden vom Schicksal geschlagenen Menschen erzählt. Das Buch entwickelt eine Tiefe, die den Leser bis ins Innerste zu erschüttern vermag. Der Autor verzichtet zwar auf eine detaillierte Beschreibung des optischen Erscheinungsbildes seiner Protagonistin Elsie, geht aber verstärkt auf ihr Innenleben ein. Er bringt dem Leser die reiche Gefühlswelt dieser starken Persönlichkeit nahe, erzählt von Elsies Hoffnungen und Träumen, ihrem Sinn für Ästhetik und ihrer Leidenschaft für schöne Gartenanlagen. Er beschreibt die vorsichtige Annäherung, den Versuch einer Aussprache mit dem Vater, der in jungen Jahren die Familie verließ, und geht auch auf die Reaktionen der Mitmenschen auf Elsies Äußeres ein.

Charles Chadwick verführt mit seinen Dialogen, offenbart letztendlich auch die inneren Konflikte der nahen Angehörigen, die zwischen Abwehr und Mitgefühl schwanken.

Dieser Roman ist ein außergewöhnliches Porträt zweier Menschen, dessen Lektüre noch lange nachwirkt. Eine Geschichte, die berührt. Ich möchte dem interessierten Leser folgende Passage nicht vorenthalten, die mich besonders betroffen machte. Eine Aussage, die den innersten Schmerz Elsies ausdrückt und eine Fassungslosigkeit ob der Gedankenlosigkeit der Menschen um sie herum erzeugt:

„Es war so ziemlich das Schlimmste, wenn Leute zum Beispiel freundlich zu ihr sein wollten und Interesse zeigten, eigentlich aber nur herausfinden wollten, wie schrecklich ihr Leben wirklich war. Keine der Fragen hatte je irgendeine Bedeutung. Und dann wurde sie plötzlich ignoriert. Niemand fragte sie, wie es war, sehr hässlich zu sein und dann plötzlich so viele Fragen gestellt zu bekommen.“

Veröffentlicht am 17.04.2018

Freundlicher Fremder rettet Dornröschen

Bis du erwachst
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„Freundlicher Fremder rettet Dornröschen. Her Magazine, Juniausgabe.“

Lena kommt überraschend nach Hause und erwischt ihren Freund Justin im Bett mit einer anderen. Als sie fassungslos und völlig schockiert ...

„Freundlicher Fremder rettet Dornröschen. Her Magazine, Juniausgabe.“

Lena kommt überraschend nach Hause und erwischt ihren Freund Justin im Bett mit einer anderen. Als sie fassungslos und völlig schockiert aus dem Zimmer taumelt, stürzt sie und fällt in ein Koma, das viele Monate andauern soll …

Lola Jaye stellt dem Leser in ihrem Buch „Bis du erwachst“ die weiblichen Mitglieder der Familie Curtis vor. Lena, das tüchtige Organisationstalent, die bereits in jungen Jahren die Rolle der Eltern mit übernommen hatte und mittlerweile als Betreuerin für Kinder arbeitet. Irene Cara, die mit ihrem Partner Ade eine Bar führt und nur für ihre Karriere lebt. Und letztendlich Millie, die jüngste der Schwestern, die ihren Platz im Leben noch nicht gefunden hat und ihre Anziehungskraft auf Männer durch ständig neue, aber nie andauernde Beziehungen, ausprobiert.

Und dann ist da noch die Mutter Kitty, die sich weigert, mit „Mum „ angesprochen zu werden. Eine Schauspielerin, die nie für ihre Kinder da gewesen ist und deren Karriere stets den ersten Platz in ihrem Leben eingenommen hatte.

Mitten in diese verkorkste Familie platzt Michael, eine Zufallsbekanntschaft Lenas. Durch den langen Krankenhausaufenthalt kommen sich alle Beteiligten näher und in kleinen Schritten öffnen sie sich für das Aufarbeiten von lange verdrängten Konflikten.

Lola Jaye berichtet in diesem Roman von der Veränderung, die in jedem Familienmitglied – und auch in Michael – vor sich geht. Dass dies alles nicht zuletzt Lenas Unfall zu verdanken ist, bedeutet jedoch nur einen kleinen Trost. Zu schmerzlich wird Lena vermisst. Und plötzlich geschieht das Unfassbare, Dornröschen erwacht aus ihrem Schlummer …

Ich habe diesen Roman als „leichte Lektüre für Zwischendurch“ eingestuft und muss überrascht eingestehen, dass die Geschichte durchaus Tiefgang hatte. Aussagen wie „Ich werde glücklich sein wenn …“ - diesem Streben nach materiellen Dingen und dabei am Leben vorbei zu leben - bringen den Leser dazu, sich Gedanken über sich selber zu machen. Was passiert tatsächlich, während man auf das große Glück, auf den besseren Job, auf das schönere Auto, die modernere Wohnung wartet? „Was passiert, bis man erwacht?“

Eine runde Geschichte mit einem Happy End. Vor allem aber ein Inhalt, der einen nachdenklich zurück lässt und – vielleicht - dazu anregt, sich selber von festgefahrenen Anschauungen zu lösen.

Veröffentlicht am 17.04.2018

Septimus Heap - Magyk

Septimus Heap - Magyk
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Der gewöhnliche Zauberer Silas Heap erfährt bei seiner Rückkehr nach Hause vom Tod seines Jüngsten, dem Neugeborenen siebten Sohn. Ein Findelkind im Schnee, das am selben Tag von ihm gerettet wurde, findet ...

Der gewöhnliche Zauberer Silas Heap erfährt bei seiner Rückkehr nach Hause vom Tod seines Jüngsten, dem Neugeborenen siebten Sohn. Ein Findelkind im Schnee, das am selben Tag von ihm gerettet wurde, findet Aufnahme im liebevollen Familienverband der Familie Heap.

Erzählt wird die Geschichte eines Machtwechsels im fantastischen Land der Magie, wobei die verschwundene Königstochter eine tragende Rolle spielt. Angie Sage verzaubert den Leser ihres Romans mit besagten Zauberern, mit weißer und schwarzer Magie, mit Wendronhexen und Boggarts, mit von einer gefährlichen Flucht über den Deppen Ditch in die Marram-Marschen zur Insel Draggen und der abenteuerliche Jagd auf die gerettete Prinzessin. Bösewichte wie der Außergewöhnliche Zauberer DomDaniel und der große Jäger bedrohen die sympathischen Protagonisten.

In diesem Buch finden nicht nur fantastische Elemente, sondern auch Werte wie Familienzusammenhalt, Freundschaft, Gerechtigkeitssinn, Mitgefühl und Liebe eine tragende Rolle und meines Erachtens ist dies nicht ausschließlich ein Buch für Jugendliche, sondern vielmehr auch für jung gebliebene Erwachsene.

Obgleich die Handlung an sich mit Ende des Buches abgeschlossen ist, fiebere ich bereits der Fortsetzung im Band zwei „Flyte“ entgegen.

Angie Sage erzählt ihre Geschichte flüssig, gespickt mit vielen Spannungselementen und einer wohl dosierten Portion Humor. Sie verflicht die Elemente des Zaubers und der Magie mit einer actionreichen Handlung und fesselt die Aufmerksamkeit ihrer Leser auf diese Weise an dieses Buch. Die Abenteuer der Familie Heap sind anhand eines detaillierten Lageplans auf den ersten und letzten beiden Seiten sehr gut dokumentiert und man merkt etwa ab der Mitte des Buches, wie sich die Erzählung langsam zu einem Höhepunkt hin entwickelt. Das Finale ist fulminant und voller Magie und stellt einen gelungenen Abschluss dar. Obgleich es sich um einen Jugendroman handelt, konnte ich mich der Faszination dieses Buches nicht entziehen und muss der Autorin ein großes Lob für Ihren fesselnden Schreibstil aussprechen.

Die Figuren sind gut und lebendig gezeichnet und ermöglichen es dem Leser, sich rasch in sie hinein zu versetzen. Sowohl den Protagonisten als auch den Nebenfiguren wird viel Aufmerksamkeit zuteil.

Die gebundene Ausgabe mit liebevoller Covergestaltung mit blaugrüner Hintergrundfarbe erinnert an das Meer, die Muster an wogende Wellen. Autor und Titel sind in dicker Goldschrift auf der Vorderseite, der Name des Verlages steht im Zentrum des goldenen Drachenrings. Umrahmt wird das Ganze von angedeuteten goldenen Türscharnieren … edle Aufmachung, ideal für einen überwältigenden Ersteindruck. Auf der ersten sowie der letzten Doppelseite des Buches befindet sich eine große Landkarte mit detaillierter Zeichnung sämtlicher Schauplätze des Buches. Es sind nicht nur Landschaften, sondern auch Gebäude und Wege eingezeichnet. Meines Erachtens ist dies die perfekte Ergänzung für ein umfassendes Leseverständnis. Die insgesamt neunundvierzig Kapitel werden durch einen großen Titel eingeleitet, darunter ist stets ein Medaillon bzw. eine Bleistiftzeichnung einer handelnden Person oder eines Schauplatzes der Handlung abgebildet. Besonders angetan war ich von den letzten 10 Seiten, in denen im abschließenden Zusatzkapitel „Später …“ zu den wichtigsten Protagonisten erläutert wird, was aus ihnen geworden ist bzw. wie es mit ihnen weiter ging.

Es handelt sich hier um ein Jugendbuch der ganz besonderen Art. Voller Zauber und Magie, jedoch zugleich auch ein höchst spannendes Abenteuer mit Verfolgungsjagden und sympathischen wie auch schrulligen Protagonisten. Ein Buch, das es vermag, auch den erwachsenen Leser sofort in seinen Bann zu ziehen und das uns in die zauberhafte Welt der Kindheitsfantasien zurück versetzt. Einer Welt voll mit märchenhaften Wesen, in denen die Schurken und Bösewichte im Endeffekt stets das Nachsehen haben. Eine Welt, in die man sich nur all zu gerne wieder entführen lässt und wo man es bedauert, nach Beenden der Lektüre daraus wieder auftauchen zu müssen. Es ist ein Buch, dass mich wieder Kind sein, mich mein Reich der Fantasie meiner Kindheit schrittweise zurück erobern und genießen lässt.