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Veröffentlicht am 09.07.2020

Finalband der Tetralogie - für mich der schwächste

Die Spiegelreisende 4 – Im Sturm der Echos
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Von lilalesemaus

"Im Sturm des Echos" - der letzte Band der Spiegelreisenden-Saga. Ich habe ihn sehr erwartet.

Das Cover ist wieder sehr schön und passend zu den anderen.

Der Inhalt - diesmal nahtlos ...

Von lilalesemaus

"Im Sturm des Echos" - der letzte Band der Spiegelreisenden-Saga. Ich habe ihn sehr erwartet.

Das Cover ist wieder sehr schön und passend zu den anderen.

Der Inhalt - diesmal nahtlos anschließend an den dritten Band, durch die kurze Einführung kann man - auch wenn der dritte Band länger her ist -schnell wieder in die Handlung reinfinden.

Ophelia und Thorn suchen mit Hochdruck "den Anderen", da die Welt der Archen immer mehr zerfällt und immer mehr Opfer zu beklagen sind. Der Weg, den Anderen zu finden, ist schwer und von HIndernissen gesäumt.

Das Finale - extrem düster und leider nicht mein Fall! Ich muss gestehen, ich hatte teilweise Schwierigkeiten, nachzuvollziehen, WAS eigentlich passiert. Ich empfang den Weg zur Lösung des Rätsels um den Anderen und um Eulalia Gort extrem verwirrend und abgedreht. Alleine das "Umdrehen" der Welten musste ich mehrfach lesen, um ansatzweise zu verstehen, was passierte.

Der Schreibstil der Autorin rettete das Buch für mich, da ich ihren Stil sehr mag und er auch hier beibehalten wurde. Jedoch entwickelten sich für mich die Figuren auch nicht mehr allzu viel weiter - Thorn blieb kantig und borstig über den größten Teil der Geschichte, Ophelia gewann weiter an Stärke.

Viele angedeutete Entwicklungen blieben leider im Dunkel. Was ist mit Archibald nun genau? Was ist mit Viktoria?

Und das Ende - nun ja, ich hätte mir ein anderes gewünscht, gerade da dieser Band sehr anstrengend zu lesen war und nicht mit der Leichtig- und Schnelligkeit der ersten drei Bände.

Daher von mir nur 3 von 5 möglichen Sternen!

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Veröffentlicht am 08.06.2020

Na ja - ich hatte mehr erwartet

City of Girls
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"City of Girls" - die junge Vivian wird, nachdem sie von der Universität geflogen wird - von ihren Eltern ins New York der 40er Jahre geschickt. Dort lebt das junge, aus guten, recht vermögenden Verhältnissen ...

"City of Girls" - die junge Vivian wird, nachdem sie von der Universität geflogen wird - von ihren Eltern ins New York der 40er Jahre geschickt. Dort lebt das junge, aus guten, recht vermögenden Verhältnissen stammende junge, unerfahrene Mädchen bei seiner Tante. Diese ist "das schwarze Schaf" der Familie, leitet sie doch ein kleines, leicht heruntergekommenes Theater, das seichte Kost für nicht sehr reiches Publikum zur Ablenkung vom Alltag bietet.
Vivians Weg ins aufregende Leben im New York der 40er Jahre schildert die Autorin.

Ich hatte mir - nach der Leseprobe und dem mich sehr ansprechenden Cover deutlich mehr erwartet! Der Stil ist flüssig und auch recht unterhaltsam, manches wird auch sehr amüsant geschildert. Insgesamt konnte ich mich aber nach den ersten Kapiteln einfach nicht mit dem Roman anfreunden. Ich empfand manches sehr langatmig, mit der Protagonistin konnte ich mich nicht anfreunden. Vivan kam mir im Verlauf der Geschichte immer naiver vor, konnte ich ihr Verhalten zum Anfang noch nachvollziehen - frisch vom Lande in die aufregende Großstadt - fiel es mir zunehmend schwerer, ihre unendlichen Männergeschichten zu lesen. So oberflächlich schien sie mir, dass ich mich einfach nicht identifizieren konnte.

Fazit: 3 Lesesterne von mir - die Schilderungen New Yorks in den 40er Jahren sind anschaulich und lebendig, der Schreibstil ist angenehm und liest sich gut, von dem Thema an sich hatte ich mir mehr versprochen.

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Veröffentlicht am 27.05.2020

Buch, "zum-immer-wieder in die Hand-nehmen"!

Young Rebels
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Schon das Cover ist ansprechend und schön, wie bei den anderen Büchern der Reihe.

Die Aufmachung, die Illustrationen, die zwar eigentlich ziemlich schlicht, aber trotzdem ansprechend und genau sind, ...

Schon das Cover ist ansprechend und schön, wie bei den anderen Büchern der Reihe.

Die Aufmachung, die Illustrationen, die zwar eigentlich ziemlich schlicht, aber trotzdem ansprechend und genau sind, die Haptik - es stimmt alles.

Der Inhalt: 25 Jugendliche, die die Welt veränderten. Von heute (Greta Thunberg) bis zu Louis Braille, der im 19.Jahrhundert lebte und die Blindenschrift erfunden hat.

In eindrucksvollen Kurzporträts werden die Jugendlichen geschildert, kein Wort zu viel - aber auch keines zu wenig.

Nicht alle sind mir gleich bekannt gewesen, auch manche unbekannte tauchen in dem Buch auf. Allen gemeinsam ist, dass sie etwas bewegt, dass sie Veränderungsprozesse in Gang gebracht haben.

Alles in allem ein beeindruckendes Buch, das man immer wieder gern zum Schmökern in die Hand nimmt.

Von mir daher 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 17.04.2020

Spannende Zeitgeschichte!

Gut Greifenau - Goldsturm
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Gut Greifenau - Goldsturm von Hanna Caspian ist der vierte Band der Gut Greifenau Saga. Ich kannte die ersten drei Bände nicht, lernte also mit diesem Band Gut Greifenau mit seinen Bewohnern kennen.

Deutschland ...

Gut Greifenau - Goldsturm von Hanna Caspian ist der vierte Band der Gut Greifenau Saga. Ich kannte die ersten drei Bände nicht, lernte also mit diesem Band Gut Greifenau mit seinen Bewohnern kennen.

Deutschland nach dem 1. Weltkrieg - Konstantin und seine Frau Rebecca bewirtschaften Gut Greifenau in Pommern. Wie schwer das zu dieser Zeit war, wie viele Hindernisse immer wieder neu zu überwinden sind, wird von der Autorin anschaulich geschildert.

Durch die sehr unterschiedlichen Familienmitglieder von den beiden Hauptprotagonisten und durch die Angestellten auf Gut Greifenau lernt man unterschiedliche Personen kennen, die alle in der damaligen Zeit für eine andere Lebensart stehen. Von den Angestellten, die ihren Lohn aufgrund der Inflation schließlich in Naturalien ausgezahlt bekommen, damit sie sich überhaupt etwas davon kaufen können bis hin zu Komtess Katharina, die mit einem reichen Industriellen verheiratet ist und sich selbst in dieser für viele Menschen sehr schlechten Zeit allen erdenklichen Luxus leisten kann.

Ich kenne die ersten drei Bände nicht, trotzdem gelang es mir sehr schnell einen Überblick über alle Personen zu bekommen und mich in die Handlung reinzuversetzen. Der Autorin gelingt es wunderbar, lebendige Bilder von dieser schwierigen Zeit heraufzubeschwören. Die Armut wird anhand mancher Beispiele sehr plastisch und bedrückend geschildert. Viele verschiedene Gesellschaftsgruppen schaffen ein kaleidoskopartiges Bild von Deutschland zum Beginn der Weimarer Republik. Der Spannungsbogen bleibt von Anfang bis Ende hoch und erhalten.

Mir war das Lesen vom Buch ein Genuss und ich werde auch die ersten drei Bände demnächst lesen!

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Veröffentlicht am 31.03.2020

Abschluss einer Familiensaga - mittelmäßig für mich

Glanz der Ferne
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"Glanz der Ferne" von Iny Lorentz - der abschließende Band einer Trilogie über eine Berliner Industriellenfamilie.

Die ersten zwei Bände kannte ich vor dem Lesen nicht, das machte jedoch nichts. Die ...

"Glanz der Ferne" von Iny Lorentz - der abschließende Band einer Trilogie über eine Berliner Industriellenfamilie.

Die ersten zwei Bände kannte ich vor dem Lesen nicht, das machte jedoch nichts. Die Handlung war trotzdem zu verstehen, die Personen lernte ich schnell kennen.

Erzählt wird die Geschichte von Vicktoria von Gentzsch, die von ihrem Vater als die Schuldige am Tod der Mutter angesehen und daher nicht geliebt wird. Geschildert wird ihre Entwicklung von einem Mädchen zu einer jungen Frau. Sie findet Aufnahme, Anerkennung und Liebe durch ihre Großmutter, Tante, Onkel und die Kusinen. Der Weg dorthin ist weit und Vicky muss Schlimmes durchleben.

Ich habe noch kein Buch von Iny Lorentz gelesen, daher ging ich mit großen Erwartungen ans Lesen. Leider trifft es nicht ganz meinen Geschmack. Die Sprache ist zwar flüssig und gut zu lesen, leider empfinde ich sie manchmal als sehr einfach. Die Handlung an sich ist spannend, jedoch ist alles sehr in schwarz und weiß geteilt, sie wird daher zum Teil sehr vorhersehbar. Keine Person überrascht einmal mit einer Handlung, alle entsprechen dem, was man erwartet. Dadurch las sich das Buch für mich manchmal doch etwas zäh. Auch die Ereignisse, die Vicky zustoßen fand ich zum Teil als etwas "zu viel" und übertrieben.
An sich gut konstruiert, ein logischer, gut aufgebauter Ablauf - aber wirklich gepackt hat es mich nicht.

Für Fans von Iny Lorentz bestimmt ein toller Abschluss der Trilogie, für mich wird es ein einmaliges Lesen eines Buches des Autorenehepaares bleiben. Daher 3 Lesesterne von mir.

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