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Veröffentlicht am 21.11.2024

spannend, ein bisschen unheimlich, aber....

Das Haus der Bücher und Schatten
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Ich mag die Bücher von Kai Meyer immer sehr! Hier hat mich auch das Cover angesprochen. Und Bücher, die von Büchern handeln, sind immer gut...

Paula, eine junge Lektorin, und ihr Freund Jonathan, ...

Ich mag die Bücher von Kai Meyer immer sehr! Hier hat mich auch das Cover angesprochen. Und Bücher, die von Büchern handeln, sind immer gut...

Paula, eine junge Lektorin, und ihr Freund Jonathan, kurz vor dem Beginn des 1. Weltkriegs. Auf dem Weg nach Livland. Den Star - Autor besuchen, den Paula als Lektorin betreut. Ein einsames, verschneites Herrenhaus, voller Bücher überall, in dem die 3 gemeinsam wohnen. In diesem Strang musste ich nebenbei über die Geschichte Livlands etwas lesen, ich habe also was gelernt

Cornelius Frey, ein kürzlich entlassener Kriminalkommissar, 1933 in Leipzig, der ein junges Mädchen vor dem Selbstmord rettet. Seine Freundin, die Lehrerin ist, das alte Graphische Viertel in Leipzig, in dem ich die Druckmaschinen förmlich rattern hörte. Die Nazis ergreifen die Macht, das drohende Unheil dadurch -- sehr lebendig beschrieben.

Diese zwei Handelsstränge werden vom Autor kunstvoll verwoben. Es scheint erst einmal gar nichts miteinander zu tun zu haben. Aber mit vielen überraschenden Wendungen werden die Fäden zum Schluss entwirrt. Alles zu einem Ende geführt.

Dem Autor gelingt es meisterhaft, den Spannungsbogen zu halten bzw so gar immer noch zu steigern. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Die Schilderungen der Charaktere sind sehr lebhaft. Die Personen aus dem Jahr 1933 waren mir jedoch näher als die aus 1914, diese blieben sehr distanziert zu mir. Eine wunderbare, beschreibende, nie langweilige Sprache.

ABER - ich hatte das Buch aus und war nicht glücklich und beseelt, wie sonst so oft. Ich glaube, es war mir alles in allem zu düster und zum Teil im Nachhinein doch sehr weit hergeholt. Daher nur 4 von 5 Lesesterne von mir. Aber auf alle Fälle eine Leseempfehlung für lange, dunkle, gemütliche Winterabende. Spannung ist garantiert!

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Veröffentlicht am 25.10.2024

spannend und zauberhaft

Die Goldene Schreibmaschine
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Schon das Cover hat mich beim ersten Sehen total angezogen, ist es doch wunderschön gestaltet. Da ich seit "Der Buchspazierer" auch ein Carsten Henn - Fan bin, musste ich das Buch unbedingt haben... ...

Schon das Cover hat mich beim ersten Sehen total angezogen, ist es doch wunderschön gestaltet. Da ich seit "Der Buchspazierer" auch ein Carsten Henn - Fan bin, musste ich das Buch unbedingt haben...

Es hat mich nicht enttäuscht. Die Geschichte um Emily, die als Außenseiterin gilt und mit anderen "Außenseitern" befreundet ist, ihre Freunde und ihre Großeltern ist schön.

Die Charaktere (auch die nicht so guten) sind alle gut gezeichnet, jede Person hat eine Eigenheit, die sie liebenswert (oder eben das Gegenteil) macht. Besonders Emilys Opa finde ich rührend beschrieben.

Der Spannungsbogen wird gut gehalten vom Anfang bis zum Ende. Allerdings kommt hier ein kleiner Kritikpunkt von mir. Kurz vor dem Ende schreitet die Zeit in der "neuen Welt" wahnsinnig schnell voran. Ehrlich gesagt habe auch ich als Erwachsene da etwas gebraucht, bis ich das wirklich mitbekommen und verstanden habe.

Die Sprache ist flüssig und gut lesbar, alles auch für Kinder gut verständlich. Hier aber der zweite kleine Kritikpunkt. Ob jedes Kind den Bezug zu den Braunhemden, die zum Ende hin auftauchen, versteht - ich weiß es nicht!
Den Sinn dahinter - die Bedrohung von vielem, was einem lieb und teuer ist - den bringt der Autor meines Erachtens nach jedoch gut und verständlich rüber.

Alles in allem eine spannende, leicht magische Geschichte mit liebenswerten Protagonisten. Daher 4 von 5 Lesesterne von mir"!

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Veröffentlicht am 15.10.2024

Kuscheliger, unterhaltsamer Wohlfühlroman

Winterzauber auf dem kleinen Bücherschiff
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Das Cover vom Buch finde ich wunderschön, es hat mich gleich magisch angezogen.

Den ersten Band der Reihe kenne ich nicht, dies hat sich beim Lesen jedoch "als überhaupt kein Problem" herausgestellt. ...

Das Cover vom Buch finde ich wunderschön, es hat mich gleich magisch angezogen.

Den ersten Band der Reihe kenne ich nicht, dies hat sich beim Lesen jedoch "als überhaupt kein Problem" herausgestellt. Die beiden Bände sind gut einzeln zu lesen.

Die leicht kontrollsüchtige und immer durchorganisierte Katja führt gemeinsam mit ihrer Freundin Miri "das Bücherschiff" in Hamburg. Als sie Mathis, den Trauzeugen von Miris zukünftigem Mann, kennenlernt, hat sie jedoch das Gefühl, die Kontrolle über alles zu verlieren.

Mir gefiel das Buch richtig gut. Leicht und unterhaltsam, jedoch nie platt erzählt die Autorin Katjas Geschichte.

Die Charaktere, auch die
der Nebenfiguren, sind gut geschildert und haben alle ihre kleinen Eigenheiten. Das Bücherschiff wird so gemütlich und einladend geschildert, dass man gleich hinfahren und auch ein bisschen stöbern möchte.

Die Handlung wird gut struktiert erzählt, sie nimmt eine Wendung, die wirklich etwas Spannung mit reinbringt.

Alles in allem - 5 Sterne von mir. Für alle eine Empfehlung, die gern kuschelige Wohlfühlromane lesen.

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Veröffentlicht am 10.02.2024

Letzter Teil der Geschichte um Marlene und Emma

Kinderklinik Weißensee – Geteilte Träume (Die Kinderärztin 4)
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Schon das Cover hat mir wieder sehr gefallen und ist passend zu denen der ersten drei Bände, die sich um die Schwestern Marlene und Emma drehen.

Die Handlung des vierten Bandes setzt im Mai ...

Schon das Cover hat mir wieder sehr gefallen und ist passend zu denen der ersten drei Bände, die sich um die Schwestern Marlene und Emma drehen.

Die Handlung des vierten Bandes setzt im Mai 1948 ein. Der Krieg ist vorbei, die Stadt und die Kinderklinik Weißensee sind noch "verwundet", der Wiederaufbau setzt ein - jedoch auch die zunehmende Teilung der zwei Hälften von Berlin.

Während Marlene aufgrund der Umstände mit ihrer Familie aus Weißensee nach West-Berlin flüchten muss, bleibt Emma mit ihrer Familie in Weißensee, dem Ostteil der Stadt.

Gut gelingt es der Autorin wieder, die Atmosphäre der damaligen Zeit einzufangen. Ich fühlte mich sofort in das Berlin von damals versetzt. Die Spaltung der Stadt, die Luftbrücke, der einsetzende Aufschwung und Beginn des Wirtschaftswunders - alles wird anschaulich und mit dichter Atmosphäre geschildert.

Geht der Riss der durch die Stadt geht doch auch zwischen den beiden Schwestern Marlene und Emma und ihren Familien hindurch. Die Charaktere sind wieder plastisch geschildert, so dass man tief in die Geschichte eintauchen kann.

Wehmütig heißt es nun Abschied nehmen von Emma und Marlene. Es war schön mit Euch! Von mir wieder 5 Lesesterne für das Buch. Wer gerne Romane mit geschichtlichem Hintergrund liest, ist mit dieser vierbändigen Familiengeschichte gut bedient!

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Veröffentlicht am 06.02.2024

Mal eine andere Geschichte!

Mayfair House
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Schon das wunderschöne, leuchtende rot-goldene Cover hat mich angezogen. Die erzählte Geschichte auch?

Mrs. King, die sich den Namen selbst gegeben hat, wird aus dem reichen Haushalt deVries wegen eines ...

Schon das wunderschöne, leuchtende rot-goldene Cover hat mich angezogen. Die erzählte Geschichte auch?

Mrs. King, die sich den Namen selbst gegeben hat, wird aus dem reichen Haushalt deVries wegen eines angeblichen Fehlverhaltens entlassen. Sie verlässt jedoch hoch erhobenen Hauptes das Haus. Der Anfang der Geschichte ist schon erstaunlich, stürzten doch Anfang des 20.Jahrhunderts entlassene Dienstboten eher ins Unglück, als stolz das Haus zu verlassen.

Mrs King hat jedoch ein Geheimnis, gemeinsam mit anderen Frauen möchte sie das komplette Herrenhaus ausrauben. Vom kleinsten Ohrring bis zum größten Schrank.

Dem Autor gelingt es gekonnt, ein Panorama der damaligen Zeit zu zeichnen. Von der Köchin bis zur Herrin - jede Person hat ihren eigenen, teils skurrilen Charakter. Auch auf den damaligen Unterschied zwischen "adlig-reich" und "neureich" wird mit leichter Hand verwiesen.

Die Geschichte um Mrs King und ihre Geheimnisse, die Verstrickung der anderen weiblichen Hauptpersonen - alles wird mit leichter Hand entworfen und entwickelt sich zu einem (zum Teil recht düsteren) Gemälde der damaligen Zeit. Macht und Ohnmacht, Reichtum und Abhängigkeit durch Armut, viel Schein und wenig Sein - es hat mir Spaß gemacht, das Buch zu lesen.

Ein einzigartiger Raub (der Grund für diesen Plan kommt im Verlauf der Geschichte auch ans Licht), geplant und durchgeführt nur von Frauen, Männer werden nur zum Tragen-Helfen engagiert. Die unterschiedlichen Charaktere der weiblichen Hauptfiguren werden im Verlauf plastischer, kommen einem dadurch näher. Der Spannungsbogen wird grundsätzlich gehalten. Trotz einiger, weniger Längen gibt es von mir 4 von 5 Lesesternen für dieses Buch über starke Frauen!

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