Madly in Love
MadlyIch habe bereits erwartet, dass mir das Buch mehr gefallen wird als Truly und genau so ist es auch gekommen. Ich mag die Charaktere nämlich super gerne. Sowohl June als auch Mason. Ich fand es an manchen ...
Ich habe bereits erwartet, dass mir das Buch mehr gefallen wird als Truly und genau so ist es auch gekommen. Ich mag die Charaktere nämlich super gerne. Sowohl June als auch Mason. Ich fand es an manchen Stellen etwas anstrengend wie belastet die Charaktere sind, aber gerade das, macht es vermutlich auch besonders realistisch. Etwas, was einem von Kindesbeinen an eingeredet wird, verliert sich nicht durch nette Worte anderer Menschen. Das steckt einfach viel zu tief in einem Menschen. Umso schöner fand ich es, wie man gemerkt hat, dass sich die Situation nach und nach ändert, denn ganz klar kein Spoiler: Am Ende kriegen Junge und Mädchen sich natürlich.
Den Weg dahin fand ich amüsant. June hat immer einen guten Konter auf den Lippen und lässt sich nicht unterkriegen. Obwohl sie mit sich selbst Probleme hat, lässt sie sich nicht unterkriegen. Wenn ihr jemand blöd kommt, kommt sie demjenigen blöder. Manchmal ist das sicherlich nicht besonders klug, aber verständlich ist das Verhalten dennoch.
Mason selbst finde ich richtig angenehm. Er ist ein Spinner, aber auch ein richtig guter Kerl. Er sucht noch seinen eigenen Weg im Leben, weiß noch nicht, welche Rolle er selbst in der Welt spielen mag und ist während des Buches auf der Suche danach, ohne es immer so bewusst mitzubekommen. Dabei spürt man, dass es ihm wichtig ist das Richtige zu tun und auch, wie viel June ihm bedeutet.
Das Genre selbst ist nicht unbedingt mein Lieblingsgenre, das habe ich bereits erwähnt. Dennoch fand ich das Buch unterhaltsam und ich habe Gefallen daran gefunden, wenn Bücher eigene Playlisten haben. Die unterstreichen die Geschichte.