Jugendalltag zwischen Liebe und Leid
Das Schicksal ist ein mieser VerräterCover: Ich finde das Cover super schön und einladend. Wie ein Blick in den Abendhimmel kurz vor der Dämmerung. Ich finde, dass die Sterne sehr ins Auge fallen, obwohl Sie gar nicht so wichtig sind, aber ...
Cover: Ich finde das Cover super schön und einladend. Wie ein Blick in den Abendhimmel kurz vor der Dämmerung. Ich finde, dass die Sterne sehr ins Auge fallen, obwohl Sie gar nicht so wichtig sind, aber vielleicht sind sie auch nur ein Zeichen für einen Funken Hoffnung….
Schreibstil: Ich mag den Stil von John Green sehr gern, da er einfach schreibt und die Gefühle, Gedanken und Interessen von Jugendlichen perfekt einfängt. Während man oft viel zu erwachsen ist, schafft es John Green, dass man sich plötzlich wieder in seine Jugend zurückversetzt fühlt. Man empfindet sofort mit den Charakteren mit und erfährt die verqueren und doch fesselnden Gedanken der Jugendwelt. Ich fühle bei John Green sofort wieder zehn Jahre zurückversetzt und durchleide die Probleme und Freuden meines jugendlichen Selbst neu und sehe die Dinge auf einmal aus einer ganz anderen Perspektive. Oder in diesem Fall der jugendlichen Hazel.
Meinung: Ich liebe diesen Roman! Die Geschichte von Hazel ist so berührend und schmerzlich, jedoch zeigt John Green, wie sie dennoch ihren Alltag meistert. Hazels Erkrankung ist zwar allgegenwärtig und berührend – und trotzdem muss sie zur Schule, in eine Selbsthilfegruppe, mit Freunden zurechtkommen und das Leid ihrer Mitmenschen ertragen. Obwohl die Situation sehr schwierig ist, lernt Hazel Augustus kennen, der sie immer wieder aus ihrem Alltag herausholt – und im Leser einen Funken Hoffnung weckt. Ich habe Tränen geweint und mitgezittert, bin erschrocken und habe gehofft. Die Geschichte ist zwar traurig aber zeitlich so wunderschön und glücklich, eben so wie das Leben in Echt spielt.
Protagonistin: Ich finde die Protagonistin Hazel unheimlich toll. Sie ist so stark und kämpft sich durch den Alltag, obwohl sie eine schlimme Krankheit mit sich tragen muss. Sie lebt ihr Leben weiter (so gut es halt geht) und nimmt den Leser mit auf eine Reise durch die Höhen und Tiefen einer Jugendliebe.
Fazit: Für alle Fans von berührenden Geschichten, die abwechselnd ein Lächeln und ein Weinen aufs Gesicht zaubert. Von der traurigen Rahmengeschichte sollte man sich nicht einschüchtern lassen, denn wie im echten Leben spielt auch hier jede Emotion eine Rolle, ohne dass man vorgewarnt wird. Ich kann das Buch unedingt empfehlen und würde es jederzeit sofort nochmal lesen!