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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.09.2024

schwieriger Einstieg, spannendes Ende

Sword Catcher - Die Chroniken von Castellan
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Inhalt:
Kel war ein Straßenkind ohne Eltern, ein Niemand ohne Zukunft. Doch dann wurde er zum Schwertfänger – zum Doppelgänger des königlichen Erben von Castellan, Prinz Conor Aurelian. Kel wuchs mit Conor ...

Inhalt:
Kel war ein Straßenkind ohne Eltern, ein Niemand ohne Zukunft. Doch dann wurde er zum Schwertfänger – zum Doppelgänger des königlichen Erben von Castellan, Prinz Conor Aurelian. Kel wuchs mit Conor auf, sie sind wie Brüder, doch ein Schwertfänger hat nur einen Zweck: statt des Thronfolgers zu sterben. Ein vereiteltes Attentat führt Kel mit der Heilerin Lin an den Hof des gefürchteten Lumpensammlers, den Herrscher über Castellans Unterwelt. Und dort entdecken Lin und Kel eine Verschwörung, welche ihre Welt ins Chaos zu stürzen vermag. Denn eine Liebe, die nicht sein darf, steht im Begriff das Königreich zu zerstören …

Meinung:
Dieses Buch ist ein echter Augenschmaus, ich mag das toll gestaltete Cover und den passender Farbschnitt. Auch die Innenklappen sind schön gestaltet, es gibt eine Weltkarte, was mir bei Fantasy immer sehr gefällt. Da wir es aber mit echt vielen Charakteren zu tun bekommen, hätte ich ein Glossar noch hilfreich gefunden. Cassandra Clare ist den meisten wahrscheinlich mit der Shadowhunter Reihe bekannt, weswegen mich ihr angenehmer und atmosphärischer Schreibstil nicht überraschte.
Erzählt wird in der dritten Person abwechselnd aus den Sichten von Kel und Lin, durch die man aber auch viel über den Prinzen Conor erfährt. Jedem Kapitel voran steht ein Auszug aus Büchern über die Vergangenheit von Castellan, die ich persönlich nicht gebraucht hätte, weil es sowieso schon seeehr viele Infos gab. Dadurch hemmte es etwas meinen Lesefluss. Leider sind die Kapitel generell sehr lang, da alles sehr ausführlich beschrieben wurde. Auch der Weltenbau war sehr umfangreich geschildert. Gerade zu Beginn waren mir das insgesamt einfach zu viele „erklärte“ Infos, die man vielleicht auch später peu a peu hätte einfließen lassen können. So aber war der Einstieg für mich recht langatmig und die Spannung wurde insgesamt nur langsam aufgebaut.
Die Charaktere, allen voran Kel, waren wunderbar detailreich beschrieben, hatten viele Facetten und ich mochte sie echt gerne. Vor allem Lin gefiel mir sehr.
Das Buch hört wie erwartet mit einem Cliffhanger spannend auf und auch wenn ich einige Einstiegsprobleme hatte, will ich wirklich wissen, wie es weitergeht.

Fazit:
Eine sehr komplexe Story, die anfangs ein paar Längen hatte, aber mich insgesamt mit ihrem Worldbuildung und den ausgefeilten Charakteren überzeugen konnte.

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Veröffentlicht am 09.09.2024

unterhaltsam wie immer

Bad Boss
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Inhalt:
Bei einem Jobinterview trifft Evie Vaughn offiziell das erste Mal auf Merrick Crawford. Den Mann, den sie kurz zuvor nur mit Unterwäsche bekleidet angeschrien hat, weil er in ihre Umkleide geplatzt ...

Inhalt:
Bei einem Jobinterview trifft Evie Vaughn offiziell das erste Mal auf Merrick Crawford. Den Mann, den sie kurz zuvor nur mit Unterwäsche bekleidet angeschrien hat, weil er in ihre Umkleide geplatzt war. Zu ihrer Überraschung bekommt sie die Stelle als Stresstherapeutin bei Crawford Investment trotzdem. Dabei verfügt sie nicht einmal über die nötige Berufserfahrung. Schnell wird klar: Man hatte ihren höchst attraktiven und knallharten neuen Boss quasi genötigt, die Stelle zu besetzen. Und er hat Evie ausgewählt, um sie mangels Qualifikationen rasch wieder loszuwerden. Doch Evie will ihm zeigen, was sie kann – und macht daraus ihr Boss-Projekt. Sich mit dem Bad Boss anzulegen, bedeutet allerdings, mit dem Feuer zu spielen …

Meinung:
Das Cover von Bad Boss passt gut zu der restlichen Reihe der Autorin, auch wenn ich generell kein großer Fan davon bin. Aber es geht ja auch um das zwischen den Buchdeckeln. :D Wie von Vi Keeland gewohnt ist ihr Schreibstil einfach schön und locker. Außerdem ist das Buch so humorvoll geschrieben, dass ich es von vorn bis hinten genossen habe. Es gab immer wieder Szenen (wie die im Klapptentext erwähnte), die mich kichern ließen, trotzdem ist das Buch viel mehr als eine dirty office Romance (die ich im Übrigen nicht annähernd „dirty“ oder sehr spicy fand). Vielmehr lernen wir mit Evie und Merrick zwei tiefgründige, in der Vergangenheit verletzte und starte Protagonisten kennen, die man nur ins Herz schließen konnte. Auch wenn ich bei Merrick ein paar Startschwierigkeiten hatte, weil er anfangs wirklich sehr mürrisch war. Zusammen haben die beiden eine unfassbar tolle Chemie, es knisterte von Anfang an, war mal locker-leicht, mal emotional, mal einfach zum Fremdschämen und Lachen komisch. Auch die Nebencharaktere mochte ich sehr, vor allem Merricks Oma und sein bester Freund haben für lustige Situationen gesorgt.

Fazit:
Wer eine Office Romance sucht, die sowohl mit viel Humor als auch tiefen Gefühlen überzeugen kann und ein Herz für herrliche Großmütter hat, die ihren Enkel verkuppeln wollen, ist bei Bad Boss genau richtig.

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Veröffentlicht am 01.09.2024

ungewöhnliches Format, aber wirklich toll

Murder in the Family
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Inhalt:
Eine Leiche. Sechs Experten. Kannst du den Fall vor ihnen lösen?
Ein ungeklärter Cold Case. Eine bahnbrechende TV-Show.
Es war ein Fall, der die ganze Nation bewegte und doch nie aufgeklärt ...

Inhalt:
Eine Leiche. Sechs Experten. Kannst du den Fall vor ihnen lösen?
Ein ungeklärter Cold Case. Eine bahnbrechende TV-Show.
Es war ein Fall, der die ganze Nation bewegte und doch nie aufgeklärt wurde: Dezember 2003, Luke Ryder wird ermordet im Garten des Familienhauses in London aufgefunden und hinterlässt eine wohlhabende ältere Witwe und drei Stiefkinder. Niemand hat etwas gesehen. Doch jetzt, Jahre später, werden die Geheimnisse live vor der Kamera gelüftet. Eine Gruppe von Experten untersucht in der True-Crime-Show ›Infamous‹ erneut die Beweise – mit schockierenden Ergebnissen. Weiß das Team mehr, als es zugegeben hat? Liegt die Wahrheit vielleicht ganz nahe? Und vor allem: Kannst du den Fall vor den Experten lösen?

Meinung:
Das Cover sprach mich sofort an und da ich ein True Crime und Cold Case Fan bin, war ich sofort neugierig. Die besondere Aufmachung dieses Thrillers ist zugleich das, was mich vorab etwas zweifeln ließ. Alles ist wie ein Drehbuch gestaltet und ich hatte so meine Bedenken, ob es sich gut lesen lässt, da es ja kein Fließtext ist. Es gab auch immer wieder Zeitungsartikel, Emails oder Chatverläufe. Ich stellte es mir sehr schwierig und langatmig vor. Aber ich wurde in allen Punkten eines Besseren belehrt. Durch die Vorstellung aller Beteiligten am Anfang hatte man einen guten Überblick und kam problemlos in die Handlung rein. Ich fand es von Anfang an mitreißend und aufgrund der großen und durchgehenden Spannung und den schnellen Wechseln der Sichtweisen äußerst kurzweilig. War man einmal dabei, wollte man es nicht aus der Hand legen. Alle Charaktere kamen wirklich sehr authentisch rüber und die Dialoge hätten besser nicht sein können. Durch viele unvorhersehbare Wendungen nahm der Fall ein ums andere Mal wieder eine neue Richtung und meine Vermutungen, wer denn nun der Mörder war, liefen wieder mal ins Leere. Mit dem Ende hätte ich so nicht gerechnet. Und habt ihr auch mal den kleinen Zeitungsartikel ganz am Schluss gelesen?

Fazit:
Ein wirklich gelungenes Cold Case Szenario, das einen von der ersten bis zur letzten Seite gefangen nahm und durch seine untypische Gestaltung besticht.

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Veröffentlicht am 30.06.2024

toller Auftakt

The Last Dragon King - Die Chroniken von Avalier 1
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Meinung:
Das Buch hat mich sofort mit dem tollen Cover und dem schönen Farbschnitt bezaubert. In der Innenklappe findet man eine Landkarte der Welt und kann sich so recht gut einfinden. Auch die Kapitelzierden ...

Meinung:
Das Buch hat mich sofort mit dem tollen Cover und dem schönen Farbschnitt bezaubert. In der Innenklappe findet man eine Landkarte der Welt und kann sich so recht gut einfinden. Auch die Kapitelzierden sahen sehr hübsch aus (das Auge „isst“ eben mit ;)). Der Schreibstil der Autorin lässt sich wie auch in ihrer anderen Reihe gut und flüssig lesen und bietet sich einfach zum Wegsuchten an. Geschrieben ist es, bis auf das letzte Kapitel, in der Ich-Perspektive von Arwen, wodurch ich gut mit ihr mitfühlen konnte. Überhaupt mochte ich ihre Stärke und wie sie, obwohl sie augenscheinlich nicht die perfekte Königin ist, nach und nach uns und Drae vom Gegenteil überzeugt. Die Charaktere waren alle wunderbar ausführlich beschrieben und besonders die Frauen, besonders Regina, haben mir gut gefallen. Besonders die Dialoge zwischen Arwen und Valdren haben mir gut gefallen und mit ihrer Schlagfertigkeit sehr unterhalten. Wobei mich wirklich das gesamte Buch bestens unterhalten hat.
Auch das Magiesystem mit der Drachen- und Faemagie fand ich sehr gelungen und verständlich. Manche Wendungen hätte ich so nicht erwartet. Generell war die Spannung für dieses vergleichsweise kurze Fantasybuch hoch und die Story fesselte mich total. Dass das Buch „nur“ etwas über 300 Seiten hat, fand ich auch gar nicht schlimm, es passt zum Jugendbuchgenre und hatte mir genug Tiefe. Obwohl Band 1 soweit abgeschlossen ist, freue ich mich schon auf den Folgeband, bei dem es um die Fae gehen soll, dessen Prota wir schon kennenlernen konnten.

Fazit:
Ein gut gelungener Start dieser Fantasyreihe, der dank Plot und Schreibstil eine richtige Sogwirkung hat und zum am-Stück-durchlesen verleitet.

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Veröffentlicht am 30.05.2024

Fernwehgefühle

The dreams we chase - Emerald Bay, Band 3
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Inhalt:
Lexi hat es geschafft! Endlich kann sie vom australischen Outback nach Emerald Bay ziehen, um dort Meeresbiologie zu studieren. Doch dann läuft sie Jake Mills über den Weg, Sohn der renommiertesten ...

Inhalt:
Lexi hat es geschafft! Endlich kann sie vom australischen Outback nach Emerald Bay ziehen, um dort Meeresbiologie zu studieren. Doch dann läuft sie Jake Mills über den Weg, Sohn der renommiertesten Meeresforscher - und Lexis größter Albtraum. Die beiden könnten unterschiedlicher nicht sein, das weiß Lexi schon, seit sie Jake vor zwei Jahren beim Whale Watching kennengelernt hat. Als die beiden demselben Studienprojekt zugeteilt werden, möchte sie am liebsten abhauen. Doch ihr Traum von einer Zukunft in der Meeresbiologie erfüllt sich nicht von allein. Nach und nach merkt sie, dass Jake etwas verbirgt, das ungeahnte Gefühle in ihr weckt. Steckt hinter seiner Fassade doch mehr, als Lexi denkt?

Meinung:
Das Cover ist ein Träumchen und passt perfekt zu den ersten beiden Bänden. Apropos traumhaft: das Setting, Leute, das Setting! Ich bin ja seit ich klein bin riesiger Australienfan und diese Reihe hat mir ein so schönes Down Under Feeling vermittelt, Urlaubsvibes gegeben und war einfach zum Wohlfühlen. Emerald Bay fühlt sich wie die perfekte Kleinstadt an.
Lorenas Schreibstil ist leicht und gut zu lesen, feinfühlig und emotional. Dadurch das die ganze Story recht ruhig erzählt wurde, fühlte sich alles „entschleunigt“ an, sodass ich perfekt entspannen konnte.
Mit Lexi und Jake haben wir zwei tolle Protagonisten, die richtig schön enemies-to-lovers wurden. Die Gefühle die sie erlebten, wie sie von schlagfertigen Dialogen zu untergründigem Knistern bis hin zu großen Gefühlen kamen, wurden mir nah und schön vermittelt.
Auch die Themen Umwelt- und Tierschutz (vor allem aufs Meer bezogen) wurden gut eingewoben, obwohl der Fokus eindeutig auf der Beziehung zwischen Lexi und Jake (und auch ihrem jeweiligen Wachstum) liegt. Und ich möchte jetzt wirklich gern einmal Babyschildkröten sehen. :) Was mich bei Reihen immer freut ist, wenn die uns bekannten Charaktere der vorigen Bände mitspielen und auch hier mochte ich das Wiedersehen sehr.

Fazit:
The Dreams we Chase ist ein wirklich rundum schönes Wohlfühlbuch, mit einer australischen Kleinstadt, in der das Wort Fernweh vorprogrammiert ist. Zusammen mit wundervoll gestalteten Charakteren ein Buch, das im Herzen bleibt.

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